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LSV Herren : SV Wengelsdorf II 5:0 (5:0)

Generalprobe geglückt 

Im letzten Testspiel vor der Pflichtspielserie empfing man die Zweitmannschaft aus Wengelsdorf. An diesem Freitagabend zeigte sich der LSV deutlich verbessert als in den voran gegangenen Spielen, auch wenn die erste Möglichkeit an die Gäste ging, aber hier zeigte sich Manuel Kloske auf dem Posten.

Nach vier Minuten gelang dann durch Felix Schneider die frühe Führung, als er von Adrian Mikitiuk bedient, von der Strafraumgrenze abziehen konnte. Mit einem Doppelschlag erhöhte man dann nach 13 und 15 Minuten auf 3:0. Zunächst durfte sich Nico Reimer nach Vorarbeit des gut aufgelegten Norman Rose in die Torschützenliste eintragen. Danach war es Kapitän Mikitiuk, der nach Freistoss von Kai Buhlmann Nutznießer zum 3:0 war und den Ball unter dem Quergebälk versenkte.

Nach einer halben Stunde brachte dann Andreas Zimmermann nach Zuspiel von Sebastian Lehnert irgendwie das Leder zum 4:0 über die Torlinie. Nach 35 Minuten fiel dann schon der letzte Treffer an diesem Abend. Diesmal war es Clemens Kaufmann, der den zweiten Ball nach Versuch von Mikitiuk ins Netz brachte.

Auch in Hälfte zwei zeigte man ein ordentliches Spiel; lediglich der Torabschluss war nicht mehr zwingend genug. Auch die Gäste zeigten ein durchaus gut strukturiertes Spiel; aber die gut stehende Abwehr des LSV war meist auf Höhe des Geschehens. Kurz vor Ende des Spiels hätte Gabriel de Sousa Balde noch den Ehrentreffer markieren können, aber er verfehlte den Kasten aus Nahdistanz.

Auf die heute gezeigte Leistung kann man durchaus aufbauen und scheint auch gut gewappnet auf die bevorstehende Saison.

Sonntag in einer Woche geht es dann mit der der 1.Runde des Burgenlandpokals auch ins neue Spieljahr. Dann  erwartet man den Kreisoberligisten FC ZWK Nebra, die in der Vorsaison mit dem 7.Rang abschlossen.

Der LSV spielte wie folgt: Manuel Kloske, Torsten Nitzschke (beide Tor), Sven Scholze, Chris Czernik, Andreas Zimmermann, Andreas Zimmermann, Nico Reimer, Kai Buhlmann, Norman Rose, Felix Schneider, Sebastian Lehnert, Adrian Mikitiuk, Costin Ion, Tim Böhland, Conrad Plutz und Clemens Kaufmann

LSV Herren I : SG Blau Weiß Bad Kösen II 1:1 (0:0)

Schmeichelhaftes Remis 

Wäre ein Steppenläufer über den verdorrten Grund gerollt, hätte man sich durchaus im prähistorischen Set einer Bonanza Folge wähnen können. Doch aktuell war dies der Platz, der zum dritten Vorbereitungsspiel der noch jungen Saison lud. Gegner war die Zweitmannschaft der SG Blau Weiß Bad Kösen. Wenigstens hatte dann die Sonne ein Einsehen und verzog sich bei hochsommerlichen Temperaturen weitestgehend hinter Gewölk. Zudem einigte man sich auf eine Spielzeit von 3X30 Minuten.

Es entwickelte sich ein abwartendes Spiel ohne wirklich heraus gespielte Tormöglichkeiten, weil die Zuspiele im letzten Drittel auf beiden Seiten nicht ankamen. So dauerte es auch zwölf Minuten bis zum ersten Torschuss des LSV; ein Distanzschuss der harmloseren Art von Clemens Kaufmann. Auf der Gegenseite war es ein Freistoss, der aber Manuel Kloske auch  nicht zum Eingreifen zwang.

Gefahr für den Kasten von Pascal Transchel hätte es lediglich nach Standardsituationen geben können, aber selbst hier fand man kein Durchkommen.

Mit einem krassen Fehlabspiel in der Abwehr breitete man dann auch die Führung für die Gäste vor, die diese Einladung dankend annahmen und von der Strafraumgrenze einnetzten.

Wenig später hätte diese Führung durchaus ausgebaut werden können, als nach langem Ball die Abwehr kurzzeitig nicht sortiert genug stand; doch Mario Schirmer schob den Ball knapp am Kasten vorbei.

Nach 38 Minuten gab es dann wieder mal ein offensives Lebenszeichen des LSV, als Kaufmann über rechts kommend, das Außennetz traf, auch wenn in der Mitte mit Costin Ion ein Abnehmer für mehr Gefahr hätte sorgen können.

Nach fast einer Stunde näherte man sich wieder dem Kösener Kasten an: Nach Ecke von Kaufmann kam Ion an den Ball, verfehlte aber den Kasten von Transchel.

Nach einer etwas lauteren Ansprache von Coach Bernd Kloss fand man im letzten Spielabschnitt nun besseren Zugang zum Spiel, auch wenn die Möglichkeiten von Ion nach Fernschuss und einen Kopfball von Kai Buhlmann nicht zwingend genug waren.

Die beste Möglichkeit zum Ausgleich hatte Torsten Günther, der von der Strafraumgrenze abzog; hier aber Taschner zur Stelle war.

Nach 78 Minuten gab es dann einen äußerst schmeichelhaften Elfmeter für den LSV; als Kaufmann nach normal geführten Zweikampf im Strafraum zu Boden ging. Den Elfmeter konnte Adrian Mikitiuk, der erst im Verlauf der Partie zur Normalform fand, sicher unter dem Querbalken versenken.

Danach warf man alles nach vorn und hatte durchaus Glück, dass Bad Kösen nach Kontern durch Markus Große und Mirko Bönike nicht vollenden konnte. Dem gegenüber stand nur ein strammer Distanzschuss von Ion, den der Gästetorwart aber zunichte machen konnte.

So kommt man letztlich  zu einem glücklichen Unentschieden. Was man aus diesem Spiel mitnehmen sollte, ist die nahezu pausenlose Kommunikation, die der Gast aus Bad Kösen heute an den Tag legte.

Am kommenden Wochenende gibt es am Freitag und Samstag gleich zwei weitere Testspiele. Gegner werden hier die vorjährlichen Konkurrenten aus Wengelsdorf und Großkorbetha sein.

Der LSV spielte mit folgenden Akteuren: Manuel Kloske, Carsten Täubert, Nico Reimer, Sven Scholze, Christoph Bader, Daniel Pytel, Costin Ion, Michael Kraft, Adrian Mikitiuk, Clemens Kaufmann, Torsten Günther, Tino Zimmermann, Sebastian Lehnert, Damian Kuscek und Kai Buhlmann

VfB Zeitz : LSV Herren I 1:2

Testspielerfolg 

Im zweiten Vorbereitungsspiel der noch jungen Saison traf man nach der herben Pleite in Bennstedt mit dem VfB Zeitz, auf einen sportlich gleichgestellten Gegner. Sah es Freitag noch so aus, als würde man mit reduziertem Kader die Reise antreten, entspannte sich die Lage bis zum Spiel.

Trotz personeller Rotation ( acht Spieler vom letzten Spiel fehlten), erwartete Trainer Bernd Kloss ein anderes Auftreten der Mannschaft als noch vor Wochenfrist.

Auch wenn ein erster zaghafter Abschlussversuch auf das Konto der Gastgeber ging, konnte man in der Folge ein leichtes spielerisches Übergewicht erarbeiten und hatte nach acht Minuten die Riesenmöglichkeit in Führung zu gehen. Nach guter Vorarbeit von Damian Kuscek, konnte Clemens Kaufmann im Strafraum abziehen, doch der Zeitzer Keeper Rene´ Böhme machte mit starker Reaktion diese Chance zunichte.

Nach 15 Minuten gelang dann doch die Führung, als Adrian Mikitiuk unnachahmlich in den Strafraum eindrang und zur Führung einnetzen konnte.

Eine weitere Möglichkeit ergab sich dann für Tino Zimmermann, der aus spitzen Winkel abzog, aber Böhme damit nicht überraschen konnte.

Zeitz durchaus gefällig im Mittelfeld, fand aber kein Durchkommen an der heute besser aufgelegten LSV Abwehr. So musste schließlich eine Standardsituation für den Ausgleich nach einer halben Stunde herhalten. Auf der Strafraumgrenze ausgeführt, konnte die erste Ausführung noch geblockt werden, den zweiten Ball konnte Ronny Thiem unten rechts versenken.

Mit diesem Treffer verlor man danach auch ein wenig den Faden; das Spiel wurde nun auf beiden Seiten auch etwas härter geführt.

Nach der Pause war dann auch die Führung für den Gastgeber möglich, als sich nach Ballverlust im Mittelfeld die Konterchance für Ricky Marx ergab; der aber an Sven Quandt im LSV Kasten nicht vorbei kam.

Danach hatte dann Costin Ion mehrere Möglichkeiten: Zunächst mit Freistoss, dann aus der Distanz; doch beide Bälle gingen über den Kasten. Auch Kuscek bot sich nach Vorarbeit von Andreas Zimmermann eine Chance, aber auch hier ging das Spielgerät am Kasten vorbei. Im Gegenzug bot sich dann Tim Gewiese die Möglichkeit, doch auch dieser Ball ging fehl.

Nach 77 Minuten gelang Daniel Pytel dann doch die Führung, als er nach guter Zuarbeit von Ion links in den Strafraum, sich gegen seinen Gegenspieler durchsetzen konnte, um schließlich überlegt ins lange Eck vollenden konnte.

Am Ende brachte man diesen Vorsprung auch über die Zeit. Schön zu sehen, dass jeder Spieler mit großem Einsatz zu Werke ging. So dürfte man auch einen kleinen Vorgeschmack auf die neue Saison erhalten haben.

Am kommenden Wochenende empfängt man die Reserve der SG Blau Weiß Bad Kösen auf heimischen Grund.

Für den LSV kamen zum Einsatz: Sven Quandt, Torsten Nitzschke (beide Tor), Daniel Pytel, Andreas Zimmermann, Chris Czernik, Matthias Streit, Michael Kraft, Tino Zimmermann, Adrian Mikitiuk, Damian Kuscek, Clemens Kaufmann, Costin Ion, Niklas Fehler, Sven Scholze, Tim Böhland, Felix Schneider

SV Bennstedt : LSV Herren I 9:3 (5:2)

Trainingsauftakt und heftige Pleite 

Nach dem Trainingauftakt am Freitag und einer weiteren Einheit am Samstagvormittag ging es gleich zum ersten Testspiel. Eigentlich war Jeßnitz als Gegner eingeplant, die aber im Verlaufe der Woche das Spiel abgesagt hatten. Daher ein Dank an die Zweitmannschaft des SV Bennstedt, die kurzfristig zusagten.

Doch gegen den Kreisoberligisten bot man eine eher unterirdische erste Hälfte, die Trainer Bernd Kloss ganz und gar nicht gefallen konnte. Praktisch jeder Angriff, der schon länger im Training stehenden Gastgeber, schwor Torgefahr herauf. Schon nach fünf Minuten geriet man dann auch in Rückstand. Auch wenn dann durch Adrian Mikitiuk etwas Torgefahr aufkam, änderte sich zunächst nichts am Spiel. Mit ungewöhnlich vielen Fehlern im Aufbauspiel brachte man sich in Bedrängnis und bot den Bennstedtern zudem auch zu viel Raum, die diese auch dankend annahmen. Nach einer guten Viertelstunde erhöhte der Gastgeber aus der Distanz auf 2:0.

Und dann gab es sie doch; die kleinen Lichtblicke. Mit starkem Einsatz, wenngleich auch etwas gütiger Mithilfe der Bennstedter Hintermannschaft konnte Torsten Günther auf 2:1 verkürzen. Doch die Freude währte nur kurz. In den Minuten 27 bis 32 konnten die Gastgeber weitere dreimal jubeln, wobei man es der Bennstedter Angriffsreihe auch zu einfach machte.

Zu selten kam zu eigenen Offensivaktionen, doch nach 34 Minuten konnte Costin Ion über links in den Strafraum eindringen und auf 5:2 verkürzen. Doch nur wiederum drei Minuten später stellte Bennstedt den alten Abstand her.

Entsprechend lauter fiel dann auch die Halbzeitansprache aus und in Hälfte zwei spielte man dann auch ansprechender und kam nach zwei gespielten Minuten auf 6:3 durch Mikitiuk heran. Nach 64 Minuten konnte man einen weiteren Treffer durch Neuzugang Clemens Kaufmann bejubeln.

Doch danach schwanden dann immer mehr die Kräfte, aber nun legte man eine völlig andere kämpferische Komponente an den Tag, als noch in Hälfte eins. Und doch musste man in den letzten zehn Minuten drei weitere Gegentreffer hinnehmen.

Auch wenn erst am Tag zuvor der Trainingsbetrieb aufgenommen wurde, sollte eine solche Leistung wie in Halbzeit Eins nicht passieren. Dass es besser geht zeigte man in der zweiten Halbzeit.

Kommende Woche reist man zu einem weiteren Testspiel zum VfB Zeitz.

Der LSV spielte wie folgt: Manuel Kloske, Sven Quandt, Torsten Nitzschke (alle Tor), Kai Buhlmann, Andreas Zimmermann, Sebastian Lehnert, Christoph Bader, Sven Scholze, Chris Czernik, Adrian Mikitiuk, Costin Ion, Clemens Kaufmann, Torsten Günther, Nico Reimer, Tim Böhland, Norman Rose, Ralf Pippel

LSV Herren : FC Markwerben (1:0) 3:0

Sieg zum Hinrundenabschluss

 

Zum Abschluss der Hinrunde empfing man den FC Markwerben, tabellarisch im Mittelfeld angesiedelt, aber mit drei voran gegangenen Siegen in Serie aufwartend. Selbst wollte man nach drei sieglosen Heimspielen mit einem Dreier in die Winterpause gehen.

Und man begann durchaus druckvoll mit gelungenen Ballpassagen und hatte sogar einige Möglichkeiten gegen eine routinierte Markwerbener Abwehr in Führung zu gehen. Nach geklärter Ecke kam Conrad zum Abschluss, dessen Schuss aber noch geblockt werden konnte.

Aber nach acht Minuten fiel dann doch die frühe Führung. Es begann mit einen Schuss von Torsten Günther, der von der Strafraumgrenze abzog und Jan Suttinger im Markwerbener Kasten zu einer starken Abwehr zwang, die ansonsten wohl rechts unten eingeschlagen wäre. Die folgende Ecke brachte Costin Ion per Kopfball Richtung Tor, wo dieser aber zu kurz abgewehrt wurde. Nutznießer war Michael Kraft, der goldrichtig stand und den Ball unter dem Querbalken zum 1:0 versenkte.

Leider wechselten danach Licht und Schatten, statt den Schwung der Führung zu nutzen. So zog Ion beispielsweise zu früh vom Sechzehner ab, statt die Situation auszuspielen. Zudem kamen auch die Gäste aus Markwerben nun besser ins Spiel und erspielten so auch ihre erste Möglichkeit nach sechzehn Minuten, auch wenn Felix Schneider über den Kasten des LSV zielte. Wie auf Seiten der Gastgeber schloss Thomas Rammelt wenig später zu überhastet ab, statt die mitgelaufenen Mitspieler ins Spiel zu bringen.

Auch wenn der LSV durchaus mehr Ballbesitz beanspruchen konnte, tat man sich nach vorn nun schwerer. Ein Ausrufezeichen konnte zunächst  nur Kai Buhlmann setzen, der nach starkem läuferischen Einsatz immerhin eine Ecke erkämpfen konnte; die nach wiederholt zu kurzer Abwehr für mehr Gefahr hätte sorgen können, wenn Plutz den Ball hätte besser kontrollieren können.

Der FC versuchte es zumeist über Konter, die aber allesamt unterbunden werden konnten. Lediglich einmal keimte noch Gefahr auf, als ein Freistoss aus dem Mittelfeld von Ebisch in den LSV Strafraum verlängert wurde, wo Plutz in höchster Not vor Schneider klären konnte.

Das Spiel war nun recht ausgeglichen; aber echte Torraumszenen hatten nun Seltenheitswert. Eine der wenigen dieser leitete Andreas Zimmermann ein, der Buhlmann bediente, der aber den Ball über das Tor schaufelte. Strittig war vor der Pause noch eine Strafraumaktion, in welcher Robert Schenk zu Boden ging; der Pfiff von Schiri Rüdiger Franke aber ausblieb, der aber ansonsten ein äußerst faires Spiel leiten konnte.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff hätte der schnelle Günther beinahe noch einen Rückpass der Markwerbener Hintermannschaft erlaufen können; doch hier war Suttinger eine Fußspitze eher am Ball.

Nach der Pause konnte man aber wieder an die Leistung der ersten Minuten des ersten Durchgangs anknüpfen und suchte nun die Entscheidung herbei zu führen. So bediente Schenk Günther, der aber nur aus Abseits einnetzen konnte. Selbiger bediente kurz darauf Kraft auf der rechten  Außenbahn, dessen Hereingabe Schenk leider nicht optimal traf, so dass dieser Ball wieder fehl ging.

Glück hatte man wenig später, dass Markwerben nach leichtfertigem Ballverlust vorn keinen Nutzen ziehen konnte.

So tat das 2:0 nach 57 Minuten richtig gut. Eine gute Flanke von Buhlmann von links fand den Kopf von Adrian Mikitiuk, der so für die Vorentscheidung sorgen konnte.

In der Folge hatte man das Spiel aber nun in Griff; fand aber nur selten Lücken im Markwerbener Abwehrverband. So steckte Günther für Ion durch, der aber an Suttinger scheiterte. Dann war es wieder Kraft, der aus 16 Metern über das Ziel hinweg schoss.

Eine Viertelstunde vor Schluss hätte der kurz zuvor eingewechselte Christoph Bader beinahe alles klar machen können; war aber scheinbar überrascht von seiner Kopfballchance nach Flanke des ebenfalls eingewechselten Sven Scholze war. Schenk, der es später aus 16 Metern versuchte, verfehlte auch das Ziel.

Nach 80 Minuten hätte man beinahe den Gast wieder zurück ins Spiel gebracht. Einen riskanten Rückpass von Nico Reimer konnte Keeper Sven Quandt (mitnichten ein Neuzugang; lediglich nach Hochzeit mit neuem Nachnamen ausgestattet) gerade noch klären.

Selbiger war dann auch wieder auf den Posten, als er einen straff geschossenen, wenngleich auch zentralen Freistoss sicher halten konnte.

Nach 82 Minuten machte Adrian mit seinem zweiten Treffer in diesem Spiel dann aber alles klar. Von der Mittellinie nach Kopfballvorarbeit von Schenk startend zog er konsequent in den Sechzehner und ließ schließlich Suttinger keine Chance.

Danach passierte nichts mehr und so konnte man einen ungefährdeten Heimsieg einfahren. Da die SG Meuchen/Lützen an diesem Spieltag zum Zuschauen verurteilt war, konnte man wieder die Tabellenspitze erklimmen.

Sollte die SG Meuchen/Lützen am kommenden Wochenende in Burgwerben nicht gewinnen, dürfte man sich wohl über die Herbstmeisterschaft freuen, vorausgesetzt dass auch die SG Krauschwitz/Teuchern nicht 19 Tore in Großkorbetha wettmacht.

 

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Kai Buhlmann (68.Min: Sven Scholze), Conrad Plutz, Nico Reimer, Michael Kraft, Andreas Zimmermann (62.Min: Sebastian Lehnert), Torsten Günther, Costin Ion, Adrian Mikitiuk, Robert Schenk, Gabriel Nicolae (75.Min: Christoph Bader)

SG Könderitz/Rehmsdorf II : LSV Herren I (0:9) 0:17

Torfestival

 

Nach der mageren Punktausbeute in den voran gegangenen Spitzenspielen war man praktisch schon zum Siegen verdammt, sollte der Kontakt nach oben nicht vollends abreißen. Tabellarisch hatte man mit der punktlosen SG Könderitz/Rehmsdorf II einen Gegner, wo man die Punkte einfahren sollte, den man aber auch nicht unterschätzen wollte.

Es entwickelte sich dann jedoch über die gesamte Spielzeit ein einseitiges, aber auch faires Spiel. Zunächst verlief das Spiel des LSV recht linkslastig, wo sich für Torsten Günther die erste Möglichkeit ergab, der aber zu überhastet abschloss.

Doch danach begann das Torspektakel. Nach vier Minuten fiel dann schon die frühe Führung durch Gabriel Nicolae, der völlig frei einschieben konnte; nachdem die Hintermannschaft der SG den Ball nicht klären konnte und Günther den besser postierten Schützen bedienen konnte.

Man hätte durchaus schneller erhöhen können; eine Flanke von Sven Scholze konnte gerade noch vor Costin Ion geklärt werden. Kurz danach versuchte es Adrian Mikitiuk von der Strafraumgrenze, wo aber Saled Mohamad im Rehmsdorfer Kasten schnell unten war.  Bei einer weiteren Doppelchance von Nicolae blieb der Keeper der SG Sieger. Doch in Minute 11 und 14 brachte Nicolae mit einem Hattrick schon die Vorentscheidung. Von Ion bedient konnte er zunächst ins rechte Eck vollenden. Drei Minuten später leitete Günther einen gelungenen Spielzug ein, den Conrad Plutz mit einem guten Pass in die Mitte auf den Torschützen vollendete. Wieder nur zwei Minuten später hatte Mihai Dima über rechts die Übersicht, dem mitgelaufenen Ion in der Mitte zu finden, der aus 14 Metern zum 0:4 erhöhte.

Pausenlos rannte der LSV nun an, tat sich aber nun etwas schwerer im Herausspielen echter Möglichkeiten. So dauerte es bis zur 24.Minute, ehe Mikitiuk eine Hereingabe von Günther per Kopf zum 0:5 in die Maschen setzte. Wenig später scheiterte Ion mit seinem Versuch an Mohamad. Das 0:6 fiel dann schließlich nach 27 Minuten. Dieses Mal war es Plutz, der den Kopf von Mikitiuk fand. Plutz legte nur eine Minute später für Nicolae auf, der mühelos zum 0:7 einnetzte. Das Plutz nicht nur Vorlage kann, bewies er dann nach einer halben Stunde als er aus 20 Metern das Spielgerät im Kasten der SG versenkte.

Danach ließ man es etwas ruhiger angehen; auch wenn sich für Ion und Dima weitere Möglichkeiten ergaben, die aber am Kasten vorbei gingen. Ich würde gern auch über Chancen für den Gastgeber schreiben; aber die gab es leider nicht. Auch wenn sie  mit meist langen Bällen zu agieren versuchten; die alleinige Spitze lief sich dann zumeist fest.

Kurz vor der Pause leitete Christoph Bader mit einem Pass in die Spitze den Halbzeitstand von 0:9 ein. Nicolae als Adressat legte für Kapitän Mikitiuk auf, der schließlich abzog; allerdings konnte Mohamad den Ball nicht festhalten, so das Ion den zweiten Ball im Kasten unterbrachte.

Pünktlich zur zweiten Hälfte setzte, dann auch Regen ein, was aber den Torreigen in keiner Weise zu beeinflussen schien. Wie schon in Hälfte eins, war es Nicolae beschieden, den ersten Treffer des Durchgangs zu erzielen.

Dann war auch die Zeit gekommen, wo sich Mikitiuk zum Hattrickschützen aufschwang. Nach 56 Minuten konnte er sich nach Flanke von Günther in der Mitte durchsetzen und auf 0:11 erhöhen. Drei Minuten später machte er das Dutzend voll, als er vom eingewechselten Pytel den Ball aufgelegt bekam.

Bevor nach 77 Minuten der Hattrick perfekt wurde, ergaben sich jedoch noch weitere Möglichkeiten. Ein Heber von Nicolae konnte noch auf der Linie geklärt werden. Weitere Chancen durch  Mikitiuk und einen Freistoß von Nico Reimer landeten aber  neben den Tor. Besser erging es auch Nicolae nicht, der eine scharfe Hereingabe von Ion nicht Richtung Tor brachte. Ein Distanzschuss von Kai Buhlmann landete dann wohlbehalten in den Armen von Mohamad. In besagter 77.Minute konnte dann Mikitiuk nach Doppelpass mit Reimer schließlich auf 0:13 erhöhen.

 

In der 83.Minute durfte sich dann auch Günther in die Torschützenliste eintragen, als er nach Vorarbeit von Mikitiuk den Ball am Keeper vorbeilegte.

Nach neunzig Minuten hatte dann auch Buhlmann noch Grund zum Jubeln; als er nach zu kurzer Abwehr vom Sechzehner zum Abschluss kam.

Danach rechnete man eigentlich mit dem Schlusspfiff; aber warum Schiri Wodnik noch fünf Minuten  bei diesem klaren Spielstand drauf legte, konnte man trotz einiger Unterbrechungen nicht nachvollziehen. Aber diese fünf Minuten schraubten das Ergebnis noch zwei Tore höher. So konnte Mikitiuk noch seinen sechsten Treffer in diesem Spiel buchen und auch der eifrige Dima kam noch zu Ehren.

An dieser Stelle möchte ich noch einmal den Gegner Respekt zollen, der dieses Spiel zu Ende brachte, ohne auf einen Abbruch „hinzuarbeiten“. Einziger Kritikpunkt des Spiels war der indiskutable Zustand des Platzes, der auf Höhe Mittellinie auf beiden Seiten ein Maulwurfsparadies zu sein scheint; deren Hügel erst vor Spielbeginn breitgetreten wurden. Eine Überarbeitung der Linien hätte dem Platz auch sicher gut getan.

Mit diesem Sieg klettert man temporär erst mal an die Tabellenspitze, vor den punktgleichen Krauschwitzern, die allerdings mit einem Spiel Rückstand aufwarten. Am kommenden Wochenende erwartet man zwar mit dem VfB Größgörschen den Tabellenzehnten; aber hier wird man eine andere Gangart als an diesem Wochenende erwarten dürfen.

 

Der LSV spielte wie folgt: Sven Priese, Christoph Bader, Nico Reimer, Sebastian Lehnert, Sven Scholze (46.Min: Daniel Pytel), Conrad Plutz (69.Min: Kai Buhlmann), Mihai Dima, Adrian Mikitiuk, Costin Ion, Gabriel Nicolae, Torsten Günther

LSV Herren I : SV Krauschwitz / Teuchern II (1:1) 2:3

Sprung an die Spitze verpasst

 

Die Vorzeichen vor dem Spiel waren klar: Mit einem Heimsieg würde der LSV die Tabellenspitze übernehmen. Doch der Gegner, bisher auch unbezwungen, war nicht zu unterschätzen; stellte sich auch hier die offensivstärkste Mannschaft der Staffel vor.

Das es am Ende nicht zum Punktgewinn reichte, lag unsererseits an einer durchwachsenen  ersten Hälfte und dem Auslassen hochkarätiger Möglichkeiten; aber auch anderseits an einer starken Abwehrabwehr und einer gnadenlosen Effizienz der Gäste.

Dabei hätte das Spiel vor 93 Zuschauern durchaus anders beginnen können. Schon in der ersten Minute konnte sich Michael Kraft über rechts durchsetzen, wo Robert Schenk das Leder auf den besser postierten Mihai Dima ablegte, der allerdings aus gut fünf Metern vorbei zielte.

Nach drei Minuten lief man dann zum ersten Mal in dieser Spielzeit einem Rückstand hinterher. Nach Freistoss aus dem Mittelfeld schien die Abwehrreihe noch nicht wirklich am Geschehen teilnehmen zu wollen, so das Gheorghe Pascalau ohne Mühe einnetzen konnte.

Fortan erarbeitete man sich mehr Spielanteile; fand aber kein Durchkommen. Ein harmloser Kopfball von Adrian Mikitiuk nach Flanke von Kai Buhlmann war vorerst die einzige Ausbeute.

Dafür sorgte Kraft mit einer scharfen Rückgabe auf Torwart Priese für die nächste Gefahr für das LSV Gehäuse; da dieser die Spielkugel nicht unter Kontrolle bringen konnte. Aber letztlich zögerte die Spielgemeinschaft zu lange mit dem Abschluss; so dass diese Möglichkeit liegen blieb.

Am Spielverlauf änderte sich danach aber nichts. Der LSV bemüht, aber final zu harmlos; die Gäste auf Konter lauernd, die immer Gefahrenpotenzial boten, auch wenn nur ein Schlenzer von Thomas Rohm als einzige Möglichkeit zu Buche stand, der aber am Kasten vorbei ging.

So dauerte es dann bis zur 26.Minute, ehe sich eine wirkliche Chance für den Gastgeber auftat. Nach Eckball, den die Gäste abwehren konnte, war es Buhlmann, der es aus zwanzig Metern mal probierte; aber Rico Königsberg im Krauschwitzer Kasten rechtzeitig unten war und den Ball zur Seite parieren konnte. Leider versuchte man es nun zu oft aus der Distanz, doch auch Nico Reimer und Torsten Günther hatten kein Glück in ihren Versuchen.

Erst in den letzten Minuten der ersten Hälfte wurde es noch einmal lebendig. Einen Freistoss der Gäste konnte Kraft per Kopf nicht sauber klären; so das er gefährlich Richtung Kasten ging. Auf der Gegenseite schlug Andreas Zimmermann einen Pass in die Spitze, wo Günther mit Kopf immerhin mit dem Außennetz schon mal Fühlung aufnahm. Ein starker Einsatz von Schenk fand kurz der Pause keinen Abnehmer in der Mitte.

Es lief schon die Nachspielzeit, als man dann endlich doch jubeln konnte. Conrad Plutz brachte aus dem Mittelfeld einen langen Ball in den Sechzehner, den ein Krauschwitzer mit Kopfball Richtung Tor verlängerte, wo sich wieder Königsberg strecken musste. Den abgewehrten Ball konnte aber Schenk nun endlich im Kasten versenken.

Die zweite Hälfte begann aber wieder mit einer Möglichkeit für die Gäste. Einen Freistoss landete auf den Kopf von Marcel Naumann, ging aber über den Kasten.

Nun begann ein pausenloses Anrennen auf den Krauschwitzer Kasten. So legte Plutz auf Zimmermann ab, der von der linken Strafraumgrenze aber in Königsberg seinen Meister fand.

Auch ein Versuch von Buhlmann, wieder außerhalb des Strafraums, strich vorbei. Dann bot sich Kraft die Riesenchance zur Führung: Eine Flanke von Günther brachte in aus Nahdistanz in Position; aber Königsberg konnte hier vereiteln. Später war es Mikitiuk, der nach Eckball per Kopf am starken Krauschwitzer Schlussmann scheiterte. Auch Schenk hatte nach Flanke von Dima mit Kopfball eine weitere Möglichkeit; doch auch hier war wieder beim Keeper Schluss.

So kam was kommen musste: Nach 58 Minuten fing man sich einen Konter, der drei Mann in der Reichardtswerbener Abwehr beschäftigte. Selbst unter Bedrängnis konnte man noch auf Sebastian Klinger ablegen, der von der rechten Strafraumgrenze abzog. Der noch abgefälschte Ball schlug dann unhaltbar im Kasten ein und stellte den Spielverlauf auf den Kopf.

Wenig später schlug ein Ball von Plutz aus gut 25 Metern im Kasten der Spielgemeinschaft ein; wurde aber wegen vermeintlichen Handspiels nicht gegeben.

Davon nicht entmutigt rannte man weiterhin an; auch wenn es nur für Möglichkeiten für Buhlmann, der meist zu überhastet den Abschluss aus der zweiten Reihe suchte, reichte. Ein Versuch von Günther wurde per Fußabwehr geklärt.

Nach 78 Minuten schien das Spiel dann besiegelt: Der erst eingewechselte Sven Scholze legte unnötig seinen Gegenspieler (und sah dafür die einzige Gelbe Karte des Spiels) an der rechten Seite. Beim Freistoss von Pascalau machte Keeper Priese auch keine gute Figur und so musste man das 1:3 hinnehmen. Doch nun lief allmählich die Zeit davon. Wer weiß, wie es gelaufen wäre; hätte Schenk mit Kopfball nach Flanke vom eingewechselten Gabriel Nicolae nicht den Querbalken getroffen; sondern das dahinter befindliche Netz. Auch so stand das Duell von Schenk und Königsberg im Krauschwitzer Kasten in den letzten Minuten im Vordergrund; aber es gab keinen Weg vorbei. Erst kurz vor Schluss konnte Schenk auf Plutz ablegen, der so noch einmal verkürzen konnte. Doch danach sprang keine Möglichkeit mehr heraus.

So musste man nach sechs Siegen in Serie die erste empfindliche Niederlage hinnehmen und verpasste den Sprung nach vorn. Die SG Krauschwitz/Teuchern II klettert mit diesem Erfolg zurück an die Spitze.

Nun gilt es in den kommenden Wochen wieder in die Erfolgsspur zurück zu finden. Am kommenden Wochenende gastiert man bei bis dato punktlosen SG Könderitz/Rehmsdorf II.

 

Der LSV spielte wie folgt: Sven Priese, Conrad Plutz, Christoph Bader, Kai Buhlmann, Nico Reimer (62.Min: Sebastian Lehnert), Andreas Zimmermann, Torsten Günther (75.Min: Sven Scholze), Mihai Dima (67.Min: Gabriel Nicolae), Michael Kraft, Adrian Mikitiuk, Robert Schenk

SV Hohenmölsen II : LSV Herren I (0:4) 0:7

Weiter in Erfolgsspur

 

Nach dem spielfreien Wochenende galt es nun, vor dem Topspiel kommende Woche gegen den Tabellenprimus SG Krauschwitz/Teuchern II, mit einem Dreier auf Tuchfühlung zu gehen, da dieser an diesem Wochenende spielfrei war. Sportlich war man natürlich vor dem Gegner der SG Hohenmölsen/Jaucha gewarnt, konnten diese immerhin Achtungszeichen gegen den SV Keutschen und auch den Tabellenführer setzen.

Doch der LSV zeigte sich an diesem Tag hellwach und konzentriert und konnte schon nach zwei Minuten die Führung bejubeln. Noch nicht ganz auf der Höhe des Geschehens konnte Torsten Günther einen Abseitsfreistoss der Hohenmölsener erobern und zur frühen Führung nutzen.

Dieses Gegentor wirkte zunächst wie ein Weckruf der Gastgeber, die in der Folge sich dem Tor des LSV annäherten. Die größte Möglichkeit bot sich hier Jens Schneider, der nach Freistoß aber am Tor vorbei fehlte. Alle anderen Offensivbemühungen scheiterten aber zumeist an der Reichardtswerbener Hintermannschaft. Doch dann neigte sich das Spiel wieder zugunsten der Gäste; wenngleich auch hier die letzte Durchschlagskraft noch fehlte. Ein Schlenzer des Torschützen, der aber auch verfehlte, war die einzig nennenswerte Möglichkeit. So war es wieder eine Einzelleistung von Kapitän Adrian Mikitiuk, der über links in den Strafraum ging und aus spitzem Winkel zum 0:2 vollendete. Da waren 13 Minuten gespielt.

Hohenmölsen versuchte nun mit einer robusteren Spielweise zurück in die Spur zu finden, was der souverän leitende Schiri Maik Gebhardt aber mit zwei Gelben Karten innerhalb kürzester Zeit aber unterband.

Aber weitere Torchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware; dafür waren die finalen Zuspiele nicht genau genug. Ein Distanzschuss von Nico Reimer, der aber am Kasten von Maximilian Seidel vorbei ging, war noch die nennenswerteste Möglichkeit. Auf der anderen Seite zeigte sich die LSV Abwehr sattelfest genug um etwas zuzulassen.

Doch nach und nach übernahmen die Rot Weißen immer mehr die Spielkontrolle und konnten nach einer halben Stunde schließlich durch Gabriel Nicolae auf 0:3 erhöhen. Wenige Minuten später war es dann Reimer, der mit viel Platz, aber zu wenig Anspielstationen ausgestattet eine Mischung aus Pass in die Spitze und Torschuss ansetzte, der zum 0:4 über die Linie trudelte.

Man hätte durchaus vor der Pause noch weiter erhöhen können, aber weitere Möglichkeiten blieben zunächst ungenutzt. Mikitiuk scheiterte nach Freistoß von Reimer an Seidel; ein Schuss von Conrad Plutz aus gut dreißig Metern strich am Tor vorbei.

Mit einen feinen Pass von Sven Scholze, der nach der Auswechslung des angeschlagenen Kai Buhlmann zu seinem ersten Saisoneinsatz kam, wurde Mihai Dima auf Reisen geschickt, der über links in den Strafraum ging, aber statt in die Mitte zu passen den Abschluss suchte, aber nur das Außennetz zum Zappeln brachte.

Nach der Pause kam zunächst der Gastgeber auf; aber Plutz konnte die erste Angriffsituation stark klären. Dann kippte das Spiel aber wieder zusehends zugunsten der Reichardtswerbener.

Und praktisch mit der ersten Möglichkeit nach Wiederanpfiff erhöhte Dima nach Vorarbeit von Reimer nach 52 Minuten auf 0:5. Fortan hatte man die Partie nun vollends im Griff, betrieb aber Chancenwucher. Ein schöner Seitenwechsel von Mikitiuk auf Michael Kraft brachte die nächste Möglichkeit; aber dieser zielte vorbei. Zwingender war es dann, als Scholze über links nach innen auf Mikitiuk passte; Seidel aber mit dem Fuß den Einschlag vereiteln konnte. Kurz danach versuchte es Mikitiuk wieder  mit einem Alleingang in den Strafraum, schoss aber über das Tor. Weitere Möglichkeiten von Costin Ion, Nicolae und Günther brachten auch keinen Erfolg; ehe Mikitiuk nach Vorarbeit von Günther nach 68 zum 0:6 einschieben konnte. Günther hatte auch die nächste Chance auf dem Fuß, aber Seidel war bei seinem Schuss aus gut 18 Metern rechtzeitig unten.

Nach 72 Minuten fiel dann schließlich das 0:7 durch Christoph Bader, der seine gute Leistung an diesem Tag damit veredeln konnte.

Mit diesem Spielstand im Rücken schaltete man danach aber sichtlich einen Gang runter und ließ noch einmal den Gastgeber ins Spiel kommen, die aber nach vorn keine nennenswerten Impulse mehr setzen konnte. Selbst hatte man durch den eingewechselten Constantin Burlacu und Ion noch weitere Gelegenheiten; aber mehr Tore fielen nicht mehr.

Mit diesem Sieg hält man Anschluss an die SG Krauschwitz/ Teuchern II und hat am kommenden Wochenende die Möglichkeit; einen Sieg voraus gesetzt, den Platz an der Sonne zu erglimmen, da der neue Tabellenführer, die SG Meuchen/Lützen II spielfrei ist.

Anstoß ist am 21.10. um 15:00 in Reichardtswerben.

 

Der LSV spielte wie folgt: Sven Priese, Conrad Plutz (57.Min: Andreas Zimmermann), Christoph Bader, Nico Reimer, Kai Buhlmann (38.Min: Sven Scholze), Torsten Günther, Michael Kraft, Costin Ion, Mihai Dima, Adrian Mikitiuk, Gabriel Nicolae (68.Min: Constantin Burlacu)

SV Keutschen : LSV Herren I (0:2) 0:3

Auswärtshürde genommen

 

Nach dem Spiel gegen Wengelsdorf wartete mit dem SV Keutschen der nächste Brocken auf den LSV. Gegen einen direkten Mitkonkurrenten erwartete man ein schweres Spiel, wollte aber dennoch etwas Zählbares mit nach Hause nehmen.

Und so übte der Gastgeber von Beginn Druck auf den LSV auf, der nach einigen Umstellungen zum vorhergehenden Spiel ziemlich nervös begann. Aber dem SV Keutschen fehlte die letzte Genauigkeit im Abschluss.

Besser machte es nach 5 Minuten der Gast aus Reichardtswerben, der mit seiner ersten gelungenen Offensivaktion prompt in Führung gehen konnte. Kapitän Adrian Mikitiuk leitete über rechts den Angriff ein, als er auf Costin Ion passte, der dann auf Reimer ablegte, welcher dann schließlich aus 18 Metern Robert Schilling im Keutschener Kasten mit einem Flachschuss überraschte.

Doch Keutschen blieb davon weiterhin unbeeindruckt und der LSV brachte auch weiterhin noch nicht die nötige Ruhe in sein Spiel; auch wenn man sich nun zusehends besser auf die Gangart des Gegners einstellte. Doch zunächst versuchte es der Gastgeber häufig über die  anfälligen Außenseiten, ohne für richtige Torgefahr sorgen zu können.

Beinahe hätte Mikitiuk sogar noch erhöhen können, aber sein Distanzschuss ging links neben den Kasten.

Nach 18 gespielten Minuten wurde es dann auch zum ersten Mal für den Kasten von Sven Priese gefährlich, als nach Ecke Carsten Hanke zum Abschluss kam; aber ein dazwischen gehendes Bein den Ball über den Querbalken lenkte.

Auf der Gegenseite bediente Daniel Pytel Robert Schenk, der von der rechten Strafgrenze abzog, aber auch fehl ging.

Doch zumeist spielte sich nun das Geschehen im Mittelfeld ab. So dauerte es bis zur 30.Minute bis zur nächsten Großchance, die sich Schenk nach einer Ecke von links bot; doch sein Kopfball den er nahezu unbedrängt ansetzen konnte, wurde noch kurz vor Überschreiten der Linie geklärt. Mit einer Einzelaktion versuchte es Torsten Günther später, aber auch hier ging der Ball am Tor vorbei.

Nach 40 Minuten bot sich dann die Möglichkeit, die Führung weiter auszubauen, als Schenk  im Sechzehner knapp an der rechten Strafraumgrenze zu Boden ging. Nicht jeder Schiri hätte hier wohl einen Strafstoss verhängt, aber an dieser Stelle ertönte der Pfiff. Mikitiuk ließ sich diese Möglichkeit aber nicht entgehen und erhöhte noch vor der Pause auf 0:2.

Andreas Kühnapfel versuchte zwar noch vor der Pause das Ergebnis aus Keutschener Sicht zu korrigieren; aber auch bei seinem Schuss aus der zweiten Reihe fehlte es an Richtung.

Nach dem Seitenwechsel schien es, dass der LSV nun besser das Geschehen kontrollieren konnte; wenngleich die nächste Möglichkeit nach Standardsituation zustande kam. Ein kurz ausgeführter Freistoß von Mikitiuk wurde von Ion knapp neben den Kasten gesetzt.

Keutschen gab aber noch lange nicht das Spiel her. Auch im weiteren Verlauf des Spiels zeigten sie eine starke körperliche Präsenz; vielleicht auch darauf hoffend, so dem LSV den Schneid abkaufen zu können.

In weiterer Folge zeigte sich aber auch der LSV zu überhastet in seinen Abschlüssen. So war es allein zweimal Kai Buhlmann, der sich nach schwächerem Beginn immer weiter steigerte, der es völlig unnötig aus der Distanz versuchte; ohne das Schilling eingreifen musste.

Auf der Gegenseite konnte sich Kevin Fuchs ziemlich unbehelligt mit Ball durch den LSV Strafraum bewegen; aber hier war nach schwachen Abschluss Priese Endstation.

Und wieder gelang in dieser Phase ein weiterer Nadelstich, der sich schließlich auch als Endstand widerspiegeln sollte. Nach langem Pass nach vorn, verlängerte Mikitiuk per Kopf auf Schenk, der unter gütiger Mitwirkung des Innenpfostens erfolgreich zur Stelle war.

Fünf Minuten später hätte Keutschen beinahe noch einmal verkürzt; als nach langem Einwurf wieder Fuchs zum Abschluss kam; Priese den Ball aber an den Querbalken lenken, wo er schließlich geklärt werden konnte.

Priese war es dann auch, der eine weitere Möglichkeit mit einem zu kurz geratenen Abschlag einleitete; aber auch zur Stelle war, als Kühnapfel diesen kleinen Lapsus zum Abschluss nutzte; aber ohne den nötigen Druck für mehr Gefahr.

Nun hielt man aber immer besser entgegen und Keutschen beraubte sich mit scheinbar endlosen Diskussionen mit dem Schiri seinen Rhythmus.

Man hätte durchaus noch weiter erhöhen können; aber Schenk scheiterte nach langen Ball an Schilling. Ein schöner Seitenwechsel vom eingewechselten Maihai Dima auf den ebenfalls gekommenen Gabriel Nicolae landete aber auch nur über den Kasten.

Weitere Chancen von Schenk und Reimer gingen auch neben das Tor. Gefährlicher war dann der Gewaltschuss von Mikitiuk, der Schilling schon vor größere Probleme stellte. Kurz vor Schluss stellte Dima Schilling noch einmal auf die Probe, der zwar zur Seite abwehren konnte; wo dann aber vor dem einschussbereiten Nicolae geklärt werden konnte.

Rick Böhme versuchte es in der Nachspielzeit noch einmal; aber dieser Ball ging weit vorbei.

Gegen einen nie aufgebenden Gegner verdiente man sich schließlich den Sieg, weil man nach nervösem Beginn dann mit starker Mannschaftsleistung gegen hielt und auch das größere Chancenplus für sich verbuchen konnte und auch entsprechend nutzte.

Weiter geht es dann am 14.Oktober; wiederum auswärts, diesmal geht es nach Hohenmölsen. Anpfiff gegen die SG Hohenmölsen/Jaucha ist dann schon um 13:00 Uhr.

 

Der LSV spielte wie folgt: Sven Priese, Kai Buhlmann, Conrad Plutz, Sebastian Lehnert, Christoph Bader (65.Min: Gabriel Nicolae); Daniel Pytel (59.Min: Mihai Dima), Nico Reimer, Costin Ion, Adrian Mikitiuk, Robert Schenk (88.Min: Constantin Burlacu), Torsten Günther

LSV Herren I : SV Wacker Wengelsdorf II (1:1) 3:1

Angstgegner bezwungen

 

Mit der Zweitmannschaft von Wacker Wengelsdorf empfing man einen Gegner, der in der Vorsaison alle zu vergebenden Punkte gegen den LSV einheimsen konnte. Man war gewillt, dieses Mal ein positives Ergebnis zu erzielen; war aber auch gewarnt, da auch der Konkurrent seine bisherigen (zwei) Spiele siegreich gestalten konnte.

Trainer Bernd Kloss vertraute derselben Elf wie beim erfolgreichen Auftritt  in der Vorwoche beim TSV Großkorbetha II. Und die ersten Minuten verliefen auch recht viel versprechend was Spielaufbau und Spielanteile betraf.  Mit dem ersten gelungenen Spielzug, von Torsten Günther auf Adrian Mikitiuk abgelegt, sprang auch die erste Ecke heraus, als dessen Versuch abgewehrt werden konnte. Selbige brachte dann Andreas Zimmermann in Position, der aber aus gut achtzehn Metern vorbei schoss.

Eine weitere Chance von Mikitiuk konnte geblockt werden; nachdem sich Robert Schenk sehenswert im Strafraum durchsetzen konnte und den Blick für den Schützen hatte.

In Folge versuchte es Michael Kraft auch aus der Distanz, doch auch hier musste Marvin Zober im Wengelsdorfer Kasten nicht eingreifen. Auch ein Kopfball vom starken Schenk ging nach Flanke von Günther war zu unplatziert, um für mehr Gefahr zu sorgen.

Etwas gefährlicher wurde es nach 12 Minuten: Zunächst konnte ein Schussversuch von Nico Reimer geblockt; den zweiten Ball setzte Schenk nur Zentimeter über den Querbalken.

Nach 15 Minuten dann die verdiente Führung. Mikitiuk mit perfekten Pass in die Spitze, wo Schenk in den Strafraum eindringen konnte. Zunächst schien es, als könne man ihm vom Ball trennen; gelang dies nicht konsequent, so dass er das Spielgerät schließlich über die Linie drücken konnte.

Leider schien dieses Tor nicht wirklich gut zu tun. Wengelsdorf kam nun immer besser ins Spiel, auch wenn sie sich zunächst an der Reichardtswerbener Hintermannschaft die Zähne ausbissen. Selber kam man aber auch nur noch selten zum Abschluss; weil man zu kompliziert am Strafraum agierte. Ein Distanzschuss von Reimer, der aber auch wieder über den Kasten strich war zunächst die einzige Ausbeute.

Unerklärlicherweise schien dann auch die Abwehr zu wackeln. Hier musste Sven Priese beispielsweise bei einer zu kurz geratenen Rückgabe schon mal entscheidend klären. Auch ein „übermotivierter“  Rückpass von Reimer hätte durchaus für Gefahr sorgen können, wurde aber von Priese schließlich gekonnt geklärt. Ein Freistoss der Wengelsdorf wenig später verfehlte den Kasten.

Erst kurz vor der Pause kam man noch zu Möglichkeiten. Costin Ion, der über links in den Sechzehner eindrang fand Günther, der Zober umkurvte, aber aus spitzem Winkel vorbei zielte. Ein Freistoss von Kai Buhlmann stellte Zober dann schon vor ärgere Probleme; konnte den Ball aber im Nachfasse sichern.

Unverständlicherweise rückte man nun nach vorn und lud den Gast schließlich zum Kontern ein. Der frühere Reichardtswerbener Akteur Tino Zimmermann leitete dann auch den Ausgleich ein, als er für Sebastian Siedler auflegte, der dann trocken vollendete und den Rot Weißen auch den ersten Gegentreffer im vierten Spiel bescherte.

Nach der Pause wollte man den Spielrhythmus der Anfangsviertelstunde wieder finden und hätte auch beinahe jubeln können; als Ion wieder für Günther auflegte, der aber aus vermeintlicher Abseitsposition traf. Danach setzte Mikitiuk zu einem Solo an, der erst im letzten Moment unterbunden werden konnte.

Aber das Spiel war nun recht ausgeglichen. Auch Wengelsdorf agierte nun mutiger nach vorne; auch wenn sich Möglichkeiten zunächst nur nach Standardsituationen ergaben. Nach unglücklichem Handspiel von Florian Ackermann und später nach ungestümen Einsatz des eingewechselten Sebastian Lehnert; gab es Freistoss an fast gleicher Stelle. Aber in beiden Fällen verrichtete die Mauer ihren Dienst.

Auf der Gegenseite war es der ebenfalls nach der Pause gekommene Gabriel Nicolae, der nach Vorarbeit von Schenk an Zober scheiterte.

Der auf Wengelsdorfer Seite ebenfalls eingewechselte Hannes Jacob hatte nach Konter auch eine hochkarätige Möglichkeit; schob aber am Kasten von Priese vorbei.

Mit einen Doppelschlag brachte man dann den Sieg unter Dach und Fach. Da aus dem Spiel heraus kaum noch etwas gelang; vielmehr sogar hektisch agiert wurde; mussten schließlich ruhende Bälle herhalten. Nach 72 Minuten brachte Mikitiuk den Ball nach Freistoss um die Mauer; wo er vom Innenpfosten springend von Zober unglücklich ins Netz bugsiert wurde. Nur wenig später wurde Nicolae im Sechzehner gelegt und holte somit einen Strafraum heraus. Diesmal konnte Kapitän Mikitiuk sein Elfertrauma ablegen und souverän zum 3:1 verwandeln.

Ion hätte Minuten später noch weiter erhöhen können, aber hier zeigte sich Zober mit einer starken Parade auf den Posten.

Ebenfalls auf den Posten zeigte sich Priese nach Schuss von Andreas Schumann. Das Spiel verflachte nun zusehends; auch wenn es noch Möglichkeiten von Mikitiuk und Günther gab, die aber vergeben wurden.

Gegen einen starken Gegner gelang der vierte Sieg in Folge und verbleibt weiterhin auf den zweiten Rang, da auch der Tabellenführer SG Krauschwitz/Teuchern II mit 2:1 gegen den VfB Großgörschen siegreich blieb.

Am kommenden Wochenende gastiert man beim SV Keutschen, die derzeit den vierten Patz innehaben.

 

Der LSV spielte wie folgt: Sven Priese, Kai Buhlmann, Conrad Plutz, Florian Ackermann (59.Min: Daniel Pytel), Nico Reimer (46.Min:Sebastian Lehnert), Costin Ion, Andreas Zimmermann (46.Min: Gabriel Nicolae), Adrian Mikitiuk, Torsten Günther, Robert Schenk