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SG ZW Karsdorf : SG LSV/FCM (0:1) 0:2

Sieg ohne Happy End

Schwere Verletzung überschattet Spiel

Alles scheint gelaufen zu sein, es steht 0:2 und es ist bereits die 90. Minute verstrichen. Doch dann kommt alles anders. Ein zu dem Zeitpunkt, bei dem Ergebnis und an der Stelle (in Höhe der Mittellinie) zu hart geführter Zweikampf, lässt das Spiel zur Nebensache werden. Direkt vor der Auswechselbank wird Marco Büchner schwer am linken Fuß getroffen. Was man sieht lässt nichts gutes verheißen. Wie sich am späten Abend im Krankenhaus herausstellt ist das Schien- und Wadenbein gebrochen. Marco wurde bereits das erste mal operiert und wird vermutlich kommenden Donnerstag dann ein zweites mal.

Lieber Marco, wir wünschen Dir auch auf diesen Weg alles erdenklich Gute, eine schnelle Heilung und Genesung.

 

Auch wenn es schwer fällt, hier der Spielbericht:

Bei sehr herbstlichen Temperaturen und Bedingungen wurde auf den Schlackeplatz ausgewichen. Der Gastgeber fing das Spiel sehr druckvoll an, blieb aber ohne Abschluss. Der erste nennenswerte Angriff unserer SG erfolgte aus einem Standard heraus. Der von Julian Steinat getretene Ball landete bei Faek Hasen, welcher aber per Kopf keinen Druck mehr auf das Spielgerät bekam und so leichte Beute für Neumann wurde. Im direkten Gegenzug erfolgte dann auch der erste Abschluss von Karsdorf, welcher aber unter harmlos verbucht werden kann. Die nächste Aktion galt dann wieder dem Gast, der aus gleicher Position wie 5 Minuten zuvor einen Freistoß hatte. Wiederum Steinat trat diesen. Empfänger war diesmal Plutz, der jedoch mit seinem Versuch den Ball per Kopf ins Netz zu befördern, einfach zu weit weg vom Kasten war und deshalb wiederum sichere Beute für den Keeper war. Das Spiel war sehr Mittelfeldlastig und ausgeglichen. Harley Kriebel wurde dann von Steinat hervorragend in Szene gesetzt und kam unter Bedrängnis zum Abschluss, leider blieb der Torjubel aus. Karsdorf hatte dann die zwingenderen Aktionen. Aus diesen ergaben sich in Minute 26 und 30 zwei sehr gute Chancen. In der ersten wurde in Überzahl der Ball auf Kapitän Eberling gespielt, welcher das Tor traf, dies jedoch aus einer Abseitsposition. Vier Minuten später eine ähnliche Situation, wo der Ball diesmal den Kasten knapp verfehlte. Torwart Matthias Henze strahlte mit seiner Ballsicherheit Ruhe aus und war mit der davor sicher agierenden Abwehr um Conrad Plutz, Friedrich Höhne (mit seinem ersten Spiel für die SG), Sven Scholze und Mickey Kriebel ein sicherer Rückhalt. Damit stellte sich auch in den restlichen Mannschaftsteilen Sicherheit ein. Daraus resultierend kam es dann in der 34. Minute zum 0:1. Dies war eine Copruduktion der Kriebelbrüder. Mickey mit starker Balleroberung und sehr überlegten Pass auf sein Bruder Harley, welcher souverän einnetzte und Keeper Neumann keine Chance ließ. Bis zum Pausentee geschah dann nicht mehr viel. Die Halbzeitansprachen von Trainer Christian Gebhardt war dann auch sehr kurz, mit der Maßgabe genauso weiterzumachen.

Energischer kam dann jedoch die SG ZW Karsdorf aus der Kabine, wiederum ohne zwingende Abschlüsse. Die erste gute Aktion der Gäste erfolgte dann erneut durch Steinat, welcher H. Kriebel mit gutem Zuspiel Richtung Tor schickte, aber dieses mal am Keeper scheiterte. In Minute 67. dann die vorerst beste Aktion von Karsdorf. Hier wurde nach einem harten und straffen Schuss aus 18 Metern, Henze zu einer Glanztat gezwungen, in dem er schnell in die linke Ecke abtauchte und mit den Fingerspitzen dem Ball so die Richtung zuweisen konnte, dass dieser nicht im Netz landete. Die daraus resultierende Ecke war dann auch sehr gefährlich und erneut konnte Henze mit einer resoluten Aktion den Ausgleich verhindern. Danach wurde es auf und vor allem aber neben dem Platz sehr hektisch. Hier hatte der souverän leitende Schiedsrichter Falk Theile mit dem Trainer von Karsdorf eine Menge Diskussionsbedarf, welche aber vom Schiedsrichter souverän geklärt wurde. Die größte Chance hatte Karsdorf, als nach einem Abschlag von Neumann die Absprache zwischen Michael Kraft und Conrad Plutz  unzureichend bzw. so schlecht war, dass Karsdorf hier schnell reagierte und den Ball erobern konnte und einen präzisen Pass in die Spitze spielte. Der Abschluss des Karsdorfers Spieler (dessen Namen ich nicht habe), überwand Keeper Henze und traf jedoch nur den Innenpfosten. Matthias war dann auch auch gleich wieder hellwach und sicherte den Abpraller souverän. Fast im Gegenzug die Erlösung. Aus einem Standard in Minute 85, erhöhte unsere SG Reichardtswerben/Markwerben auf 0:2. Plutz ging den lang geschlagenen Freistoß konsequent nach und ließ die Gäste jubeln. Danach beruhigen sich die Gemüter etwas. Bis zu jenem Foul an der Mittelfeldlinie in der Nachspielzeit im Stande vom 0:2. Ein hart geführter Zweikampf gehört zum Spiel, ab zu dem Zeitpunkt, an der Stelle, bei dem Ergebnis? Schiedsrichter Theile pfiff dann auch konsequenter Weise das Spiel ab. Der Rettungswagen war keine fünf Minuten später da und auch der Notarzt war kurze Zeit später vor Ort. Vielen Dank auch an der Stelle nochmals den Einsatzkräften.

Die Qualität der Fotos bitte ich zu entschuldigen.

Die SG spielte wie folgt: Matthias Henze, Conrad Plutz (C), Mickey Kriebel, Friedrich Höhne, Michael Kraft, Sven Scholze, Nico Göttner (85. Rene Kindschuh), Julian Steinat, Harley Kriebel, Jason Kupka (88. Marco Büchner), Faek Hasan (70. Manuel Bernutz)

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SG LSV/FCM – SG Blau-Weiß Bad Kösen II 2:5 (1:3)

Keine Punkte trotz Blitzstart

Nach dem spielfreien Wochenende empfing man den Tabellenzehnten aus Bad Kösen und rechnete sich hier auch einiges aus. Das man am Ende mit leeren Händen dastehen würde, ahnte nach einer Minute noch niemand, als Nico Göttner auf Harley Kriebel durchsteckte, der sich über rechts durchsetzen konnte und zur frühen Führung vollendete.

Leider verpuffte die Anfangseuphorie recht schnell und schien eher den Gast zu beflügeln, der mit seiner ersten ernsten Offensivaktion nach vier Minuten zum schnellen Ausgleich kam. Hier konnte sich Maik Grottel mit Ball recht unbehelligt an der Strafraumgrenze entlangbewegen und schließlich auch abziehen. Den nächsten Angriff der Gäste konnte man zur Ecke abwehren, dessen Ausführung schließlich von Mickey Kriebel unglücklich ins eigene Tor bugsiert wurde.

Auch wenn in Folge vieles Stückwerk blieb, konnte man einige offensive Akzente setzen. Ein Zuspiel von Göttner auf Julian Steinat, brachte diesen in Position, der aber vom Strafraumeck aus vorbeizog. Wenig später konnte ein sauberes Zuspiel von Steinat in die Schnittstelle auf den abziehenden H.Kriebel noch geblockt werden. Die anschließende Ecke brachte dann einen harmlosen Kopfball von Conrad Plutz ein, der sichere Beute von Nick Sattler im Tor der Kurstädter wurde.

Nach 17 Minuten gab es dann den nächsten Nackenschlag für die heimische SG, als nach vermeidbaren Ballverlust erneut Grottel von der rechten Strafraumgrenze ins lange Eck vollendete.

Die nächste Möglichkeit bot sich dann erneut Plutz, der nach Foul an Adrian Bditer zum Freistoß antrat, den Sattler jedoch noch über seinen Kasten lenken konnte.

Spielerisch blieb man in der ersten Hälfte weitgehend unter seinen Möglichkeiten, hatte sogar das Glück, das nach Ballverlust im Mittelfeld der startende Mirko Bönicke das Ergebnis nicht weiter ausbaute. Den möglichen Anschlusstreffer hatten Göttner und auch H.Kriebel auf den Fuß, verfehlten aber den Kasten. Ein weiterer Versuch von Steinat von der rechten Seite endete am Außennetz. Verletzungsbedingt musste dann zu allen Überfluss Nico Reimer vom Platz, was zur Folge hatte, das Plutz aus dem Sturm nun die Verteidigung ging.

Nach dieser ernüchternden ersten Hälfte, versuchte man nach Wiederbeginn das Blatt zu wenden; dass Tor aber machten die Gäste nach 50 Minuten. Auch hier hatte Florian Menzer zu viel Platz zum Abschluss aus der zweiten Reihe.

Hoffnung keimte nur fünf Minuten später noch einmal auf, als nach langen Ball von Plutz H.Kriebel in den Strafraum eindringen konnte und den gerade erst eingewechselten Ersatztorhüter Kevin Jackel überwinden konnte.

Auch wenn man zumindest in der zweiten Hälfte zumindest kämpferischer und bemühter daherkam, boten sich den Kösener die besseren Möglichkeiten. So verfehlte Bönicke, später musste sich Matthias Henze beim Versuch von Grottel strecken.

In einer nun  hektischen Phase des Spiels hatte der Gast auch Glück, dass Menzer nach klaren Foul an Plutz nicht mit Gelb/Rot zum Duschen musste. Hier musste der allein leitende Schiri Matthias Werner nach einer guten Stunde Spielzeit viermal Gelb innerhalb von sechs Minuten zücken. Man mag sich  nicht vorstellen, wäre in diese Phase hinein der Anschlusstreffer gefallen. Mit dem 2:5 beruhigte sich dann das Spiel aber wieder. Bezeichnenderweise musste es natürlich ein Freistoß sein, denn Grottel direkt über die Mauer hinweg in die Maschen setzte. Bönicke hätte seine Farben durchaus weiter zum Jubeln animieren können, setzte aber mit Kopfball aus Nahdistanz den Ball vorbei.

Für die SG kam kurz vor Schluss noch einmal der eingewechselte Oliver Blumenschein zum Abschluss, was aber Jackel vor keine Probleme stellte.

War sonst immer der Teamgeist ein wichtiges Pfand im Spiel der SG, blieb heute ein weitgehend konsternierter Trainer Christian Gebhardt zurück, der sich den Unterschied zu den gezeigten Trainingsleistungen nicht erklären konnte. Schon am kommenden Wochenende bietet sich die Möglichkeit, dieses Spiel vergessen zu machen zu machen. Diesmal geht die Reise nach Karsdorf, die an diesem Spieltag gegen die Rot-Weißen aus Weißenfels mit 0:3 den Kürzeren zogen und nun den zehnten Rang innehaben. Selbst verharrt man nach dem heutigen Spiel auf Rang 7.

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Matthias Henze, Rene´ Kindschuh (82.Min: Sven Scholze), Nico Reimer (41.Min: Faek Hasan), Mickey Kriebel, Michael Kraft, Julian Steinat (76.Min: Marco Büchner), Nico Göttner, Adrian Bditer, Jason Kupka (48.Min: Oliver Blumenschein), Conrad Plutz und Harley Kriebel

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SG LSV/FCM- FC RSK Freyburg II 6:0 (4:0)

Halbes Dutzend nach holprigen Start

Nach den zuletzt ernüchternden Auftritten wollte man an diesem Tag Wiedergutmachung betreiben. Doch die Gespenster der Auftritte gegen Mertendorf schienen noch immer nicht gebannt, wenn man die ersten Minuten des Spiels gegen die Reserve des FC RSK Freyburg mit ansah.

Schon in der ersten Minute musste Sven Quandt mit Zuhilfenahme seiner Fingerspitzen gegen Jacob Saupe den frühen Rückstand verhindern. Kurz schien es, als würde es einen Ruck in der SG geben, als nach Vorstoß über Nico Göttner, Harley Kriebel zum Abschluss kam, den Steve Sorge im RSK-Tor abwehren konnte, wo schließlich Adrian Bditer eine weitere Möglichkeit verbuchen konnte, aber Sorge hier wieder die Oberhand behalten konnte. Schon im Gegenzug brannte es dann wieder lichterloh, als Saupe freistehend am glänzend aufgelegten Quandt scheiterte. Zu ungenau war dann auch der Versuch aus der zweiten Reihe durch Christian Werner.

Der Gast aus Freyburg war besser im Spiel und erarbeitete sich auch weitere Möglichkeiten, die aber ungenutzt blieben, während die SG hinten recht wacklig wirkte und nach vorn zu umständlich und ungenau agierte.

Das sich das Auslassen der Möglichkeiten rächen wird, wurde den Gästen dann nach einer halben Stunde Spielzeit unerbittlich vor Augen geführt. Von Göttner eingeleitet, konnte sich Conrad Plutz auf der rechten Seite durchtanken und passte dann in die Mitte, wo Christian Gebhardt mit der Fußspitze, das Leder über die Linie bugsieren  konnte. Das schien nun den Offensivgeist des Gastgebers zu beleben. Ein nach Eckball von Bditer von Plutz aufs Tor gebrachter Abschluss konnte noch auf der Linie geklärt werden.  Nur zwei Zeigerumdrehungen später wurde der Torschütze im Strafraum gelegt. Den Strafstoß überließ Abwehrchef Nico Reimer schließlich Plutz, dessen letzte Aktion vor seiner vorsorglichen Auswechslung darin bestand, souverän auf 2:0 zu erhöhen. Auch die nächste Aktion war schließlich wieder von Erfolg gekrönt, als Gebhardt von links kommend aufs Tor zielte, von wo der Ball zentral abgewehrt wurde, wo H.Kriebel die Vorlage dankend zum 3:0 vollendete. Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel fiel dann gar noch das 4:0. Nach Flanke von H.Kriebel trat zunächst Felix Schneider mittig stehend über den Ball, den schließlich Gebhardt mit all seiner Routine im Kasten unterbrachte.

Nach der Pause erwartete man noch einmal ein Anrennen, der Gäste, dass dann aber nicht so intensiv ausfiel. Zudem hatte sich nun der Abwehrverbund derart stabilisiert, dass man im Sechzehner nichts mehr anbrennen ließ und nach vorn nun die deutlicheren Akzente setzte.

Nach 52 Minuten konnte man schließlich auf 5:0 erhöhen. Diesmal war es ein Freistoß von Reimer, der von Gebhardt am langen Pfosten über Sorge hinweg einköpfte. Sechs Minuten später konnte Gebhardt schließlich seinen Viererpack bejubeln, als er nach starken Seitenwechsel von H.Kriebel das halbe Dutzend vollmachte.

Auch wenn man dann den Fuß ein wenig vom Gaspedal nahm, lagen weitere Treffer durchaus im Bereich des Möglichen. So traf H.Kriebel nach Ecke Bditer nur den Querbalken, der zweite Ball landete dann im Toraus. Der nach langer Sperre zurückgekehrte Carsten Skripietz durfte sich nach Eckball auch versuchen, zielte aber vorbei. Weitere Chancen durch Bditer oder dem eingewechselten Faek Hasan blieben auch erfolglos. Die größte Chance gab es dann durch den ebenfalls eingewechselten Oliver Blumenschein, der nach Zuspiel von Skripietz noch einmal Sorge prüfte, der sich hier schon ziemlich strecken musste.

Auch wenn der Sieg mit 6:0 scheinbar eine eindeutige Sache vermuten lässt, darf man nicht vergessen, dass man ein völlig anderes Spiel erleben würde, hätte der Gast aus der Sektstadt seine anfänglichen Chancen genutzt. So konnte man in der elfminütigen Trefferphase dem Gegner den Stecker ziehen und am Ende auch verdient die drei Punkte dabehalten.

Am kommenden Spieltag ist die SG zum Zuschauen (sprich Spielfrei) eingeteilt, ehe es dann am ersten Novemberwochenende gegen die Zweittruppe der SG Blau-Weiß Bad Kösen geht, die man dann in Reichardtswerben empfängt.

 

Nach Spielende bat Christian Gebhardt seine Truppe in die Kabine, wo er sprichwörtlich seine Schuhe an den Nagel hängte, um sich nun  fortan gänzlich dem Trainerdasein zu widmen. Mit einen Viererpack gelang damit ein würdiger Abschluss nach 34 Jahren als Spieler.

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Sven Quandt, Michael Kraft (81.Min: Sven Scholze), Nico Reimer, Mickey Kriebel, Carsten Skripietz, Nico Göttner (76.Min: Oliver Blumenschein), Rene ´Kindschuh (65.Min: Faek Hasan), Adrian Bditer, Christian  „CB10“ Gebhardt (59.Min: Jason Kupka), Conrad Plutz (34.Min: Felix Schneider) und Harley Kriebel

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SG LSV/FCM – SV Mertendorf 0:4 (0:2)

Aus im Achtelfinale

Nur eine Woche nach der 0:6 Schlappe in der Meisterschaft gab es schon ein Wiedersehen mit dem SV Mertendorf, diesmal im Achtelfinale des Burgenlandpokals. Auch wenn man natürlich Wiedergutmachung betreiben wollte, fühlte man sich, als würde man nahtlos an die zweite Hälfte des vorangegangenen Spiels anknüpfen. Schon mit der ersten Aktion erzwangen die Gäste aus dem Wethautal einen Eckball, der schließlich schon die frühe Führung nach sich zog, als Jamie Rothenhöfer am kurzen Eck lauernd den Ball irgendwie im Tor unterbringen konnte.

Davon beflügelt zogen die Mertendorfer nun ihr Spiel auf, während die SG darum rang, irgendwie ins Spiel zu finden, was aber zunächst nicht gelang. Die Verunsicherung ermöglichte den Gästen weitere Chancen; teilweise auch durch leichtfertige Ballverluste beim Spielaufbau. Zunächst verfehlte Sebastian Staude. Richtig brenzlig wurde es dann, als Ricardo Schäler aus Nahdistanz zum Kopfball kam und unglaublicher weise verfehlte. Nach einer Viertelstunde musste dann Sven Quandt im Kasten der SG durch Herauslaufen klären.

Nach 18 Minuten war aber auch er machtlos, als wieder nach unnötigen Ballverlust auf den blank stehenden Schäler gepasst wurde, der nach kurzen Antritt überlegt das 0:2 markierte.

Aber nun wurde man doch nach vorn etwas agiler, auch wenn es nur selten ein Durchkommen gab. So war es Adrian Bditer, der im Sechzehner zum Abschluss kam, aber über den Kasten hinweg verfehlte. Vielleicht hätte das Spiel noch einmal in spannende Gefilde wechseln können, als Harley Kriebel den Ball erobern konnte und auf Bditer ablegte, der mit einem Heber den zu weit vorn stehenden Pascal Reh überlupfen konnte, aber haarscharf am linken Pfosten vorbei zielte.

Die besseren Möglichkeiten boten sich aber weiterhin den Mertendorfern, wobei Schäler zweimal am stark reagierenden Quandt scheiterte. Für die SG kam Michael Kraft nach Freistoß von Julian Steinat noch zum Kopfball, der aber über den Querbalken segelte. Eine letzte Chance bot sich vor der Pause Nico Reimer, der aber aus zentraler Position seinen Freistoß zu mittig zielte, um Reh vor größere Probleme zu stellen.

Nach einer deftigen Halbzeitansprache von Christian Gebhardt, schien man dann auch den besseren Start zu erwischen. Einen ersten Abschluss von Steinat von der rechten Seite, der zwecks mangelnder Anspielstationen zustande kam, war für Reh sichere Beute. Pech hatte Steinat wenig später, als er von der Strafraumgrenze abziehen konnte, aber den Ball leider nicht voll treffen konnte, um für mehr Gefahr sorgen zu können. Kurz drauf konnte er im Laufduell noch im letzten Moment am Torschuss gehindert werden. Bei der folgenden Ecke konnte H.Kriebel zum Fallrückzieher ansetzen, allerdings auch ohne Fortune. Die Tore machten aber die Gäste. Zunächst scheiterte Staude wieder an Quandt, ehe nach 59 Minuten wieder ein Fehlpass das Gegentor einleitete. Nutznießer war wieder Schäler, der am langen Pfosten nur noch einschieben musste. Vier Minuten dann gar das 0:4, als Staude mit Solo durchs Mittelfeld stapfen konnte, der dann auf Rothenhöfer ablegte, der nach kurzem Schwenk links unten Quandt keine Chance ließ, so lang er auch sein möge.

Nun schalteten die Gäste natürlich einen Gang zurück. Möglichkeiten gab es dennoch nicht viel gegen eine gutstehende Abwehrreihe. So waren es Schüsse aus der zweiten Reihe von Steinat und Mickey Kriebel, die aber vorbei strichen. H.Kriebel wurde dann ein Tor zwecks knappen Abseits nicht zugesprochen. Die letzten Möglichkeiten hatten dann wieder die Gäste. So durfte sich Quandt noch einmal gegen Harald Scholz auszeichnen.

Am Ende musste man sich erneut (und zum vierten Mal in diesem Jahr) dem SV Mertendorf verdient  geschlagen geben. Wermutstropfen für die SG war die Verletzung von Julian Thiele, der ohne Fremdeinwirkung unglücklich mit dem linken Fuß umknickte, was leider auch den Einsatz eines RTW erforderlich machte. An dieser Stelle auf alle Fälle gute Besserung.

Bereits am kommenden Samstag geht es dann wieder um Punkte. Hier empfängt man in Markwerben die Reserve des FC RSK Freyburg, die derzeit auf Rang 10 rangieren.

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Sven Quandt, Michael Kraft, Nico Reimer, Mickey Kriebel, Nico Göttner (70.Min: Oliver Blumenschein), Julian Steinat, Nils Kolb (46.Min: Julian Thiele ((76.Min: Sven Scholze)), Adrian Bditer, Felix Schneider (70. Min: Rene´ Kindschuh), Jason Kupka und Harley Kriebel

Nicht zum Einsatz kam Marco Büchner

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SV Mertendorf -SG LSV/FCM 6:0 (2:0)

Nur eine Hälfte auf Augenhöhe

Auch wenn man sich vor dem Spiel einiges vorgenommen hatte, kehrte man letztlich mit leeren Händen in die Heimat zurück. Personell nicht sorgenfrei wurden gar Ralf Pippel, Marco Büchner und Thomas Hartmann reaktiviert, ersterer ging dann sogar über die volle Distanz. Mit starker kämpferischer Perfomance meldete sich auch der frischgebackene Vater Julian Steinat zurück.

Zunächst begann es auch verheißungsvoll, als sich Harley Kriebel über rechts durchsetzen konnte, aber hier nur das Außennetz traf. Danach übernahmen die Hausherren immer mehr die Spielkontrolle und hatten sogar die Führung auf dem Fuß, als nach zu kurzer Abwehr Maximilian Kranz plötzlich freie Sicht hatte, aber ob der Überraschung geschuldet aus Nahdistanz verfehlte. Vorbei gingen auch die Versuche von Kenny Kobylka und Hendrik Eisenschmidt.

Nach einer Viertelstunde konnte dann die SG wieder für Gefahr sorgen, als sich Harley Kriebel  nach Zuspiel von Faek Hasan absetzen konnte, aber dann auch am herauslaufende Pascal Reh und am Tor vorbeischob. Aktiver blieben aber die Mertendorfer, die sich durch Sören Hölzer und Kobylka weitere Abschlüsse erarbeiteten, aber Matthias Henze vor wenig Probleme stellten. Auf der Gegenseite wurde es schließlich wieder brenzlig, als sich H.Kriebel über links durchtankte und in die Mitte passen konnte, von wo aus Jason Kupka den auf rechts mitlaufenden Nico Göttner bediente, der von der Strafraumgrenze abzog und nur knapp den langen Pfosten verfehlte.

Doch dann geriet man doch in Rückstand; als Kobylka auf der rechten Seite recht frei und unbedrängt nach innen flanken konnte, wo diesmal Kranz alles richtig machte und aus Nahdistanz den Ball an Henze vorbei ins Tor legen konnte. Äußerst knapp verfehlte dann Sebastian Staude. Fünf Minuten vor der Pause gelang den Gastgebern gar noch das 2:0, als ein katastrophaler Fehlpass Kobylka fand, der sich dann diese Chance nicht entgehen ließ.

Vor der Pause hätte man durchaus noch einmal herankommen können, als H.Kriebel  zum Flanken kam, Kupka den Ball aber nicht kontrollieren konnte und knapp über den Kasten hob.

Konnte man vor der Pause noch durchaus mithalten, war man in der zweiten Hälfte dann doch recht chancenlos gegen nun anlaufende Mertendörfer, die zunächst aber ihre Möglichkeiten durch Hölzer, Morris Blumtritt und Kranz entweder vorbei zirkelten oder an Henze scheiterten. Das 3:0 war demnach nur eine Frage der Zeit und wurde wieder durch ein Fehlabspiel auf Linie gebracht. Nutznießer war hier Hölzer, der Henze keine Chance ließ.

Nun zeigte sich auch, dass die Abwehrkette der Mertendörfer zurecht die wenigstens Gegentore der Liga aufweist , die nun konsequent die Angriffsbemühungen der SG vom eigenen Kasten fernhielten.

Nach 71 Minuten war es erneut ein Ballverlust, der zum nächsten Gegentreffer führte. Hier durfte sich Jamie Rothenhöfer in die Torschützenliste eintragen. Zwei Minuten später fing man sich gar noch das 0:5, als Staude nach Hereingabe zentral zum Kopfball kam und vollenden konnte.

Für die SG hätte H.Kriebel das Ergebnis etwas besser aussehen lassen können, als er nach langen Ball aus 16 Metern abziehen konnte, aber Reh mit Parade den Ehrentreffer verwehrte.

Nach 86 Minuten wurde das halbe Dutzend vollgemacht, als sich Hölzer im Strafraum durchsetzen konnte und überlegt abschloss.

Die letzte Möglichkeit des Spiels bot sich dann auf Seiten der SG dem eingewechselten Sven Scholze, dessen Abschluss aber doch einige Dezimeter fehlten.

Am Ende unterliegt man verdient einen abgeklärt und eingespielt auftretenden Gegner auch aufgrund der zweiten Hälfte in der Höhe verdient. Bereits nächste Woche gibt es ein Wiedersehen mit der SV Mertendorf, wenn man sie zum Achtelfinale des Burgenlandpokals in Reichardtswerben begrüßen darf.

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Matthias Henze, Rene´ Kindschuh (76.Min: Marco Büchner), Christian „CB10“ Gebhardt, Mickey Kriebel, Julian Steinat, Nico Göttner (82.Min: Sven Scholze), Felix Schneider, Faek Hasan (58.Min: Julian Thiele), Jason Kupka (46.Min: Thomas Hartmann), Ralf Pippel und Harley Kriebel

Nicht zum Einsatz kam Sven Quandt

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SG Balgstädt/Laucha II – SG LSV/FCM 3:3 (1:1)

Schmeichelhaftes Unentschieden

 

Zum Tag der Deutschen Einheit führte der Weg nach Laucha, wo man auf die SG Balgstädt/Laucha II traf, die man trotz des derzeit letzten Tabellenplatzes nicht unterschätzen wollte. Die Mannschaft der SG LSV/FCM blieb in der Startformation gegenüber den Sieg über den SSC Weißenfels unverändert, lediglich Matthias Henze kam für den verletzten Conrad Plutz in die Startelf.

Und doch war die Mannschaft aus Reichardtswerben / Markwerben zum letzten Spiel hin nicht wiederzuerkennen. Tempo allein machten die Gastgeber, die sofort auf Temperatur waren und durch Lucas Sielaff auch direkt die erste Möglichkeit hatten. Auch Ronny Starch bot sich eine Chance, aber hier hatte Sven Quandt beim zentral gebrachten Ball keine allzu große Mühe.

Die SG LSV/FCM fand selbst nur sporadisch statt; Ballpassagen über mehrere Stationen gab es eigentlich nicht. Bei einer Kopfballablage von Jason Kupka auf den startenden Harley Kriebel konnte Marvin Giesse im Lauchaer Kasten im Herauslaufen klären. Spielbestimmend blieb der Gastgeber, die immer wieder nach vorn stießen. So musste Quandt mit starker Parade gegen Sielaff den Rückstand verhindern.

Nach 24 Minuten gingen dann aber Lauchaer folgerichtig in Führung. Nach Eckball konnte Thomas Stichling am kurzen Pfosten stehend per Kopf verlängern, wo dann Sielaff nur noch einschieben brauchte. Hoffte man, dass dieser Gegentreffer eine Art Weckruf sein könnte, sah man sich getäuscht. Hier hatte man die Ungenauigkeit der Gastgeber auf seiner Seite und einen glänzend aufgelegten Quandt im Tor.

Aber es dauerte bis zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff, ehe man etwas verbesserter auftrat und sogar zwei Tore durch Matthias Henze und Faek Hasan betrachten konnte, die aber wohl in Abseitssituationen zustande kamen. Hier kann man Schiri Martin Seeger auch keinen Vorwurf machen, da diese Seite ohne Assistent auskommen musste. Die größte Möglichkeit verpasste dann Julian Thiele, der nach 21 Minuten für den gesundheitlich angeschlagenen Christian Gebhardt gekommen war, als er eine Flanke von Nico Göttner aus Nahdistanz nicht die nötige Richtung geben konnte.

So kann man froh sein, dass man nur mit einem 0:1 in die Pause ging. Hier appellierte Trainer Gebhardt noch einmal an seine Mannen; dass noch nichts verloren sei. So hatte man auch die gleich die erste Chance in Durchgang zwei, als es H.Kriebel nach Zuspiel von Adrian Bditer direkt versuchte und nur knapp verfehlte. Jedoch verpuffte dieser Anfangsmoment wieder recht schnell; denn nun waren wieder die Gastgeber am Drücker. Zunächst verpasste Maik Spörke eine Hereingabe; dann verfehlte Starch von der Strafraumgrenze. Doch dieses Glück war dann nach 53 Minuten aufgebraucht, als ein Freistoß aus dem Halbfeld von Thomas Elste am langen Pfosten grätschend in die Maschen gesetzt werden konnte. Selbst danach verpassten es die Lauchaer den Sieg endgültig einzutüten. Ein weiterer Freistoß von Stach verfehlte knapp, zudem hatte man das Glück, dass so manches Zuspiel zu ungenau daherkam. Dann musste noch einmal Quandt im Herauslaufen gegen Spörke klären.

Auch wenn sich nun das Gefühl einstellte, dass an diesen Tag wohl nichts gehen würde, gingen die Wege des Fußballgottes doch andere Wege. Nach 69 Minuten versuchte es Bditer aus gut zwanzig Metern, wo der Ball dann vom Querbalken ins Tor sprang. Nur zwei Minuten später durfte er sogar noch den Ausgleich bejubeln, auch wenn hier Keeper Giese keine gute Figur abgab. Vorangegangen war hier ein gutes Zuspiel von H.Kriebel.

Nun war natürlich Feuer in der Partie, weil nun beide Mannschaften den Sieg wollten. Etwas näher dran schienen dann die Gastgeber zu sein, die einen Freistoß an den Querbalken setzten. Kurz vor Ende noch eine ungute Szene für die Lauchaer, als sich Elste im Strafraum unglücklich das Knie verdrehte, dem an dieser Stelle Genesungswünsche zugehen.

Dann befand man sich schon in der Nachspielzeit; die es nicht nur wettertechnisch in sich hatte. Mit dem einsetzenden Regen setzten sich die Lauchaer über rechts durch und brachten den Ball flach in den Sechzehner, wo Stichling nahezu unbehelligt annehmen konnte und überlegt zur erneuten Führung traf. Doch damit war noch nicht Schluss: Vom Anstoß weg wurde H.Kriebel auf der rechten Seite in Szene gesetzt, der sich dann auch durchsetzen konnte und die Flanke nach innen brachte, wo Bditer von Giese im Kampf um den Ball wohl zu ungestüm angegangen wurde. Nach kurzer Absprache mit seinem Assistenten gab dann Schiri Seeger, sehr zum Unmut der Hausherren, doch noch einen Strafstoß. Die Verantwortung zur Ausführung übernahm dann Abwehrchef Nico Reimer. Auch wenn Giese die Ecke ahnte, schlug der Ball zum 3:3 ein.

Am Ende steht ein überaus glückliches Unentschieden zu Buche. Wäre der Gastgeber nicht an seiner suboptimalen Chancenverwertung gescheitert, hätte man hier auch mit einer höheren Niederlage die Heimreise antreten können. So kommt man noch einmal mit einem blauen Auge davon.

Am kommenden Sonntag geht es dann zur „Mertendorfer Woche“; kommt es erst zum Duell um Punkte, ehe es eine Woche später zum Wiedersehen im Burgenlandpokal kommt.  Es bedarf hier einer klaren Leistungssteigerung ; zumal der aktuelle Tabellendritte aus dem Wethautal mit erst drei Gegentreffern als durchaus harte Nuss angesehen werden darf.

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Sven Quandt, Mickey Kriebel (74.Min: Sven Scholze), Nico Reimer, Nico Göttner, Michael Kraft, Christian „CB10“ Gebhardt (21.Min: Julian Thiele), Faek Hasan (46.Min: Oliver Blumenschein), Adrian Bditer, Jason Kupka, Matthias Henze und Harley Kriebel

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SG LSV/FCM – SSC Weißenfels III 2:1 (1:1)

Lauf hält an

 

Nach zuletzt zwei Punktspielsiegen wollte man weiter nachlegen, wenngleich mit dem SSC Weißenfels III ein unmittelbarer Tabellennachbar nach Markwerben anreiste, gegen die man zuletzt immer recht deutlich den Kürzeren gezogen hatte. Und auch heuer startete man wieder schlecht, als man schon nach drei Minuten zurücklag. Vorausgegangen war ein Ballverlust und noch fehlende Ordnung im Abwehrverbund, den Nelinho Thiede zum 0:1 nutzen konnte. Es bedurfte einiger Zeit, ehe man diesen Rückschlag abschütteln konnte und in die Partie fand. Eine erste Annäherung gab es dann durch Conrad Plutz, dessen Abschluss aber noch abgewehrt werden konnte. Minuten später spitzelte selbiger den Ball nach Zuspiel von Christian Gebhardt am Tor vorbei.

Gefährlicher ging es auf der anderen Seite zu, als Nico Göttner in einem Zweikampf nur zweiter Sieger blieb; Sven Quandt im Kasten mit starker Reaktion aus Nahdistanz das 0:2 verhinderte.

Nach 24 Minuten wurde Adrian Bditer jäh in seinem Vorwärtsdrang gebremst, was einen Freistoß aus aussichtsreicher Position nach sich zog. Hier stellte Gebhardt sein Können unter Beweis und ließ den Ball unhaltbar im linken Eck zappeln. Nun begann auch die beste Phase der Hausherren. Nach Hereingabe von Gebhardt versuchte sich der quirlige Harley Kriebel mit einen Volleyschuss, verfehlte aber das Ziel. Die beste Möglichkeit vergab dann Plutz, der einen langen Ball von Mickey Kriebel erlief, aber schließlich an Maximilian Werner im Kasten des SSC scheiterte, ehe dann geklärt werden konnte.

Danach meldeten sich auch die Gäste wieder zu Wort, ließen durch Sascha Stange aber auch drei gute Möglichkeiten liegen. Unter anderen streifte da ein Abschluss aus spitzen Winkel den Querbalken. Auch die SG LSV/FCM hätte mit einer Führung in die Pause gehen können, als Bditer eine Kopfballverlängerung von H. Kriebel auf das Tor zirkelte, wo Werner mit den Fingerspitzen und mit Hilfe der Latte das Gegentor verhinderte.

Nach der Pause fand die Heimmannschaft besser zurück ins Spiel. Nach fünf Zeigerumrundungen konnte Plutz nur per Foul im Strafraum gebremst werden. Die Ausführung des Strafstoßes übernahm dann wieder Gebhardt, der Werner auch hier das Nachsehen gab.

Im weiteren Spielverlauf wurde es dann wieder etwas Mittelfeld lastiger und wenigen Höhepunkten, auch wenn immer wieder versucht wurde in Abschlusssituationen zu kommen. Einen weiten Abschlag von Quandt nahm H.Kriebel noch mit, verzog dann aber knapp. Bei einen Distanzschuss der Gäste konnte Quandt mit Faustabwehr die Situation bereinigen.

Bevor Plutz dann verletzungsbedingt vom  Feld musste, zeigte er sich im Strafraum zu zögerlich und konnte noch geblockt werden.

Die letzten Minuten wurden dann noch einmal intensiver, blieben aber, von einem gut leitenden Referee Benjamin Peter Ahlers, der ohne Assistenten auskommen musste, weitgehend in einen fairen Rahmen. Eine letzte Möglichkeit für die Gäste per Kopf war sichere Beute für Quandt und wenige Minuten später war dann Schluss.

So startet man mit einem weiteren Sieg, bedingt durch starken kollektiven Zusammenhalt, in die Englische Woche, die uns bereits am Dienstag zur SG Balgstädt/ Laucha II führen wird. In er Tabelle tauscht man nun mit dem SSC Weißenfels III die Plätze und klettert auf Platz 5. Stellvertretend für die gesamte Mannschaft geht diesmal ein Lob an Jason Kupka, der nicht einige Kilometer abgerissen hat, sondern nun auch „körperlich“ in der Liga angekommen ist.

Die schönste Entschuldigung für das Fernbleiben zum Spiel kam diesmal aus dem Hause Julian Steinat und Sophie Westphal, die sich seit Donnerstag einer Zwillingselternschaft erfreuen. Auch an dieser Stelle noch einmal die besten Wünsche für die junge Familie.

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Sven Quandt, Nico Göttner, Nico Reimer, Mickey Kriebel, Michael Kraft, Faek Hasan (59.Min: Oliver Blumenschein), Christian „CB 10“ Gebhardt, Jason Kupka, Adrian Bditer (69.Min: Julian Thiele), Conrad Plutz (72.Min: Sven Scholze) und Harley Kriebel

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Ende

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FSV Klosterhäseler – SG LSV/FCM 1:2 (1:1)

Mit Effizienz drei Punkte mitgenommen

 

Nachdem die Chronisten die Archive bis ins Jahr 1 zurück durchforstet hatten, stand fest, dass dieses Duell gegen den FSV Klosterhäseler zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit über die Bühne gehen würde. Dieser rangierte mit nur einem Punkt Rückstand hinter der SG LSV/FCM.  Nach dem Erfolg der letzten Woche wollte man  hier etwas Zählbares mitnehmen. Auch wenn die Anfangsphase an den Gastgeber ging sprangen noch keine ernstzunehmenden Gefahrenmomente heraus. Die erste Torannäherung der SG mit einem Freistoß durch Nico Reimer, segelte an Freund und Feind vorbei und landete schließlich im Toraus. Wenig später zeigte sich Matthias Henze bei einem aus dem Mittelfeld gebrachten Freistoß auf den Posten.

Dann war es Harley Kriebel, der nach zu kurz abgewehrten langen Ball den Direktversuch wagte und nur knapp verfehlte. Faktisch im Gegenzug wurde es dann wieder in unserem Strafraum brenzlig, als Henze aus Nahdistanz stark reagierte und so den Rückstand verhinderte.

Nun war man aber endgültig im Spiel angekommen,  wenngleich man meist mit langen Bällen agierte. Aber einer davon, von Michael Kraft gebracht, fand nach 25 Minuten den startenden H.Kriebel, der schließlich auch Benjamin Gessert im Tor des FSV überwinden konnte. Damit war klar, dass man auch im vierten Spiel der Saison einen Treffer verzeichnen konnte. Nur vier Minuten später war auch klar, dass man auch  (noch) nicht ohne Gegentor kann. Diesmal zeigte sich die Abwehr nicht im Bilde, als ein zentraler Freistoß durch die Mitte flach in die Schnittstelle gebracht wurde, wo Michel Thomas aus kurzer Distanz Henze keine Chance zum Abwehren ließ.

Einen ersten Aufreger gab es dann, als Adrian Bditer im Strafraum gelegt wurde, aber kein Pfiff ertönte. Beinahe wäre man dann wieder in Führung gegangen, als ein Freistoß von Julian Steinat nur den Pfosten fand.

Die letzten Aktionen vor der Pause gehörten dann wieder den Gastgebern. So hatte man Glück, als nach Hereingabe von Melvin Knorr, der in der Mitte lauernde Torschütze den Ball nicht unter Kontrolle brachte und somit noch geklärt werden konnte. Glück oder ausgleichende Gerechtigkeit hatte man schließlich, als Steinat seinen Gegenspieler im Strafraum ins Straucheln brachte und auch hier die Pfeife des ansonsten gut leitenden Lennox Jäger stumm blieb.

Nach dem Pausengetränk erwartete dann die Zuschauer einen durchaus spannenden zweiten Durchgang. Eine erste Möglichkeit von Joel Knorr aus gut 18 Metern konnte Henze unschädlich machen. Auf der gegenüberliegenden Seite war Gessert bei einem Freistoß von Steinat zur Stelle.

Insgesamt hatten die Gastgeber nun etwas mehr vom Spiel und durchaus ihre Möglichkeiten das Spiel zu drehen. So startete M.Knorr einen Sololauf über den halben Platz und konnte erst im letzten Moment von Kraft gestellt werden. Nicht weniger gefährlich sein Bruder Joel, der aus kurzer Distanz vorbei schob.

Einer alten Fußballweisheit folgend rächte sich nach 69 Minuten das Auslassen der Möglichkeiten. Nach Zuspiel von Bditer zog es H.Kriebel Richtung Tor, wo er schlussendlich das Leder unter den Querbalken zum Einschlag brachte. Minuten später versuchte es der Torschütze noch einmal aus der Distanz, aber zielte hier am Kasten vorbei.

Wie schon in Hälfte eins gehörte die Schlussphase den heimischen Verein, während die SG konzentriert verteidigte und mit Konterspiel für Entlastung sorgte. Dennoch bot sich dem FSV noch die eine oder andere Möglichkeit. Gefährlich wurde es beim Kopfball des eingewechselten Johannes Gerster, der über den Kasten ging. Schließlich bewahrte uns der Pfosten noch vor dem Ausgleich.

Schon weit in der Nachspielzeit befindlich gab es dann noch eine unschöne Begebenheit, als Felix Schneider auf einen Zwicker in seine Kronjuwelengegend mit einem Schubser reagierte, der ihm dann noch die Rote Karte einbrachte.

Letztlich brachte man den knappen Vorsprung über die Zeit und konnte gar alle drei Punkte mit auf die Rückreise nehmen. Dem FSV bleibt damit nur der schwache Trost hier durchaus zumindest ein Remis verdient zu haben, aber schließlich an seiner inkonsequenten Chancenverwertung gescheitert zu sein. Der SG gelang es schon wie in der Vorwoche durch mannschaftliche Geschlossenheit ein Erfolgserlebnis, auf dem sich weiter aufbauen lässt.

Mit diesem Sieg klettert man vorübergehend auf Rang 6. Mit dem SSC Weißenfels III  empfängt man am kommenden Spieltag den Tabellenfünften, der an diesem Wochenende Karsdorf mit 3:2 bezwingen konnte.

Schöne Geste nach dem Schlusspfiff durch unseren Schlussmann Matthias Henze, der sich noch einmal zwischen die Pfosten stellte und der einheimischen Jugend bei einer kleinen Trainingseinheit im Abschluss entgenstellte.

 

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Matthias Henze, Felix Schneider, Nico Reimer, Mickey Kriebel, Michael Kraft, Nico Göttner (86. Min: Rene´ Kindschuh), Julian Steinat, Faek Hasan (73.Min: Julian Thiele), Adrian Bditer, Jason Kupka (90.Min: Sven Scholze) und Harley Kriebel

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SG LSV/FCM -SG Lossa/Rastenberg 3:2 (1:0)

Mannschaftsleistung belohnt

 

Eine Woche nach dem Erfolg im Pokal, wollte man nun auch in der Punktspielrunde Punkte einfahren. Allerdings reisten die heutigen Gästen mit der Empfehlung an, die ersten beide Spiele für sich entschieden zu haben, während man selbst noch bei null Punkten stand. Mit einigen Änderungen schickte Coach Christian Gebhardt seine Elf mit klaren Vorgaben aufs Feld.

Erste Annäherungen blieben zunächst ohne Gefahr. Auf Seiten der heimischen SG zeigte sich Matthias Henze auf dem Posten, auf der anderen Seite verpasste Faek Hassan eine Hereingabe von Christian Rößler. Danach spielte sich einige Minuten die Musik zwischen den Strafräumen ab, ehe sich nach 13 Minuten Harley Kriebel aus der Distanz versuchte und nur knapp den Kasten der Gäste verfehlte. Die nächste große potentielle Möglichkeit wurde dann von Julian Steinat auf H.Kriebel eingeleitet, der dann aber unnötig querlegte, statt aus aussichtsreicher selbst den Abschluss zu suchen. In dieser Szene konnte letztlich geklärt werden. Nun begann eine muntere Phase des Spiels mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Nach kurzer Ecke konnte sich Henze nach einem Schuss aus Nahdistanz auszeichnen. Auch beim Versuch von Benjamin Hänisch musste er sich strecken, um den Rückstand zu verhindern. Für den Gastgeber sorgte H.Kriebel nach 27 Minuten für den größten Gefahrenmoment, als er nach Steckpass von Steinat, noch leicht vom Gegenspieler attackiert plötzlich frei vorm Tor stand. Sonst eine solche Einladung dankend annehmend, blieb er diesmal gegen den Lossaer Hüter Manuel Zerlin nur zweiter Sieger, der blitzschnell abtauchte und so den Einschlag verhinderte.

Danach kam ein leichter Bruch ins Spiel der SG LSV/FCM und bot so den Gästen ein leichtes spielerisches Übergewicht, die durch Clemens Lange und Hänisch zu Torchancen kamen, diese aber nicht nutzen konnten. Bei Devrim Sierens Abschluss konnte Gebhardt im letzten Moment noch klären.

Nach 40 Minuten konnte man doch noch die eigene Führung bejubeln, als H.Kriebel für den mitgelaufenen Nico Göttner auflegte, der schließlich seinen ersten Pflichttreffer bejubeln durfte. Damit war die erste Hälfte jedoch noch nicht gelaufen: So verzog Marcus Jöricke freistehend denkbar knapp.

Hälfte Zwei startete dann aus Sicht der SG LSV/FCM furios, als man innerhalb von sieben Minuten auf 3:0 davonzog. Einen ersten Vorstoß der Gäste konnte Steinat im eigenen Strafraum vereiteln und danach Felix Schneider bedienen, der sich auf der rechten Außenbahn schließlich gegen zwei Gegenspieler durchsetzen konnte, um schließlich im rechten Moment auf H.Kriebel zu passen, der diesmal die Nerven bewahrte und im kurzen Eck vollendete. Nur Minuten agierte selbiger Akteur als Vorlagengeber für den eingewechselten Conrad Plutz, der im rechten Moment einlief und Zerlin überlegt zum 3:0 vorbeischob.

Mit diesem Vorsprung im Rücken ließ man es dann ein wenig ruhiger angehen und überließ den Gästen wieder mehr die Initiative, aber außer einen harmlosen Distanzschuss von Tommy- Lee Fechner sprang zunächst nichts heraus. Nach knapp einer Stunde Spielzeit wurde es wieder brenzliger, als nach von Henze abgewehrter Ecke Lange mit Kopfball verfehlte. Nach 67 Minuten kam dann der Gast auch ergebnistechnisch zurück ins Spiel. Wieder war es ein Eckball der den Kopf von Lange fand und diesmal auch den Weg ins Tor. Fortan drückte Lossa immer mehr  und bekam nach 73 Minuten einen Freistoß zwanzig Meter vor dem Tor zugesprochen. Diesen setzte Hänisch über die Mauer hinweg in die Maschen. Fortan lebte das Spiel dann von seiner Spannung. Aufopferungsvoll verteidigte man anschließend den knappen Vorsprung und ließ nur noch wenig zu; sorgte zudem durch Konter auch für die nötige Entlastung und brachte am Ende das Ergebnis und damit die ersten drei Punkte über die Ziellinie.

Am Ende geht das Ergebnis auch aufgrund der starken mannschaftlichen Leistung in Ordnung; auch wenn ein Remis aus Sicht der Lossaer wohl auch für Zustimmung gesorgt hätte.

Am kommenden Wochenende gilt es in Klosterhäseler zu bestehen, um das heutige Erfolgserlebnis zu bestätigen.

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Matthias Henze, Felix Schneider, Christian „CB10“ Gebhardt (60.Min: Sven Scholze), Mickey Kriebel, Michael Kraft, Julian Steinat, Faek Hasan (46.Min: Conrad Plutz), Nico Göttner, Christian Rößler (90. Min: Manuel Bernutz), Jason Kupka (88.Min: Sven Quandt) und Harley Kriebel

 

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SC Naumburg III – SG LSV/FCM 6:3 (4:3)

Weiter ohne Punkte

 

Da beide Mannschaften ihre Auftaktspiele verloren hatten war schon ein kleiner Druck vorhanden, einen möglichen Fehlstart abzuwenden.

Und tatsächlich erwischte man dann zunächst den besseren Start. Matthias Henze, letzte Woche noch das Tür hütend, heute mit dem Auftrag Tore zu machen betraut, ließ schon nach drei Minuten Taten folgen. Einen langen Ball von Michael Kraft erlaufend, konnte er schließlich zum 0:1 einschieben.

Eine Führung allerdings, sie schon zwei Minuten später wieder Makulatur war, als die Naumburger sich gut durchkombinierten und Steven Quast mit Schlenzer ins lange Eck zum Ausgleich vollendete. Durch diesen Treffer angespornt drängten die Domstädter nun auf die Führung und hatten auch weitere Möglichkeiten. Beim Versuch von Eric Klett konnte Keeper Sven Quandt im Nachfassen klären, während der Versuch von Paul Staps aus 25 Metern das Tor nur knapp verfehlte.

Fast hätte Harley Kriebel nach starker Einzelleistung wieder die Führung für die SG herstellen können, scheiterte aber am Naumburger Torhüter Lucas Schaller, den zweiten Ball bekam Henze nicht mehr kontrolliert genug Richtung Kasten.

Das Spiel wurde dann aber auch zusehends rauer mit vielen kleinen Fouls, was dem Spiel der SG nicht gut tat im Gegensatz zum Gastgeber, die dann wieder in schneller Folge zwei Tore nachlegen konnten. Beim 2:1 tat sich Nico Göttner als Unglücksrabe hervor, als er unglücklich ablenkte. Zwei Minuten später war es Luis Weiland, der überlegt ins lange Eck vollendete.

Weitere Chancen machte Quandt zunichte; einmal verhinderte Göttner mit Einsatz auf der Linie.

Nach 32 Minuten konnte die SG dann wieder herankommen. Mit starken körperlichen Einsatz holte sich Julian Steinat den Ball und hatte dann das Auge für den mit aufgerückten Christian Gebhardt, der von der Strafraumgrenze Schaller keine Chance ließ.

Nach 40 Minuten stellten die Gastgeber aber dann wieder den Zwei-Tore-Abstand her. Auch wenn man hier am liebsten ein Abseits gesehen hätte, war der Weg für Timmo Holz frei, der trocken im kurzen Eck den Ball unterbrachte. Doch damit waren noch nicht alle Messen gesungen. Nach Freistoß von Gebhardt, hätte Jason Kupka mit konsequenter Herangehensweise durchaus für mehr Gefahr sorgen können.

Einer hektischen Phase entkommend, spielte Göttner über rechts den Ball auf H.Kriebel, der mit seiner Hereingabe Henze fand, der am langen Pfosten völlig allein gelassen nur noch eindrücken brauchte. So ging es mit einem 4:3 in die Pause.

Die ersten zwanzig Minuten gehörten dann der SG, die scheinbar pausenlos anrannten und durch H.Kriebel und erneut Henze auch zu Möglichkeiten kamen. Doch hier war Schaller jeweils auf den Posten. Auch bei einem Freistoß von Steinat war er zur Stelle und verhinderte den Ausgleich. Knapp ging es auch beim Versuch vom eingewechselten Nico Reimer zu.

Doch danach kehrte der SC Naumburg zurück und wurde wieder stärker und machte schließlich auch Nägel mit Köpfen. War zunächst der Querbalken noch bester Freund war es nach 70 Minuten Ibrahim Allezeddin der einen Abpraller vom Pfosten zum 5:3 in die Maschen brachte.

Von diesen Nackenschlag erholte man sich dann aber nicht mehr nachdrücklich. Einen Versuch von Felix Wallner konnte Quandt mit Flugeinlage unschädlich machen, beim Kopfball von Johann Reber brauchte er aber nicht eingreifen. Chancenlos war allerdings beim abschließenden 6:3 durch Clemens Klieber, der nach 84 Minuten gekonnt über Quandt hinweghob.

Ein letztes Aufbäumen der SG war dann allerdings nicht mehr zwingend genug, um noch einmal für Spannung zu sorgen.

So konnte am Ende der Gastgeber seine Auftaktpleite wettmachen, während die SG weiter auf erste Punkte warten muss. Nach dem kommenden Pokalwochenende in Bornitz, wartet mit dem freiwilligen Kreisoberligarückzieher Lossa/ Rastenberg allerdings auch keine „leichte“ Aufgabe.

Die SG spielte wie folgt: Sven Quandt, Michael Kraft, Christian Gebhardt, Mickey Kriebel, Nico Göttner (78.Min: Julian Thiele), Adrian Bditer, Julian Steinat, Felix Schneider (26.Min: Sven Scholze), Harley Kriebel, Jason Kupka (55.Min: Nico Reimer) und Matthias Henze

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