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LSV Herren : SV Motor Zeitz 3:3 (0:1)

Mit Remis in die Winterpause

Zum Rückrundenauftakt empfing man mit der SV Motor Zeitz jene Mannschaft, die zum Aufgalopp mit einem 8:0 die Aufstiegseuphorie des LSV arg gedämpft hatte. Und auch diesmal sollte mit Toren nicht gegeizt werden.
Den sich im Urlaub befindlichen Chefcoach Bernd Kloss vertrat an diesem Spieltag Michel Boehnke, der sich im Vorfeld noch einigen personellen Änderungen gegenübersah. Mit Martin Ionel durfte ein weiterer Zugang debütieren.
In einer gut geleiteten Partie des Schiedsrichtergespanns um Richard Schibarth bot sich dann dem LSV die erste Möglichkeit des Spiels, als Enrico Bossig in Szene gesetzt den Zeitzer Torwart Tom Becker nicht überwinden konnte. Danach versuchten die Gäste die Spielkontrolle zu erlangen, denen sich nach zehn Minuten eine Überzahlsituation bot, in der sich Sven Quandt gegen Domenic Rosick mit Glanztat auszeichnen konnte.
Die nächsten Möglichkeiten boten sich wieder dem LSV durch den jungen Harley Kriebel. Nach schöner Einzelaktion war dann bei Becker wieder Endstation; eine weitere Chance nach Zuspiel von Sebastian Siedler verzog er. Auf der Gegenseite verzog dann Patrick Fuhrmann freistehend.
Nach 32 Minuten war es dann Quandt, der seine bis dahin tadellose Leistung mit einem Fauxpas trübte, als er praktisch den Ball David Gruß vor die Füße legte, von dem aus der Ball über ihn gelupft den Weg zur Zeitzer Führung fand.
Wieder einmal lief man einen Rückstand hinterher; während die Motoraner auch nicht mehr als nötig taten. Möglichkeiten durch Siedler und Bossig waren jedoch nicht zwingend genug. So ging es dann auch in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste besser in die Gänge. Einen Freistoß von Ronny Ginter konnte Quandt mit Faustabwehr unschädlich machen; wenig später hielt er seine Mannschaft gegen selbigen Akteur mit starker Reaktion im Spiel.
Doch der LSV kämpfte sich nun ins Spiel zurück. Nach 58 Minuten dann endlich der erlösende Ausgleich, als Ionel den einlaufenden Bossig bedienen konnte, der den Ball an Becker vorbei ins Tor spitzeln konnte.
In turbulenten Minuten nach dem Ausgleich boten sich beiden Mannschaften hochkarätige Möglichkeiten. Auf Zeitzer Seite verfehlte Ruben Nguyen unter Bedrängnis nur knapp. Auf Seiten des LSV legte Bossig von der Grundlinie auf Siedler zurück, dessen Abschluss von der Strafraumgrenze über den Winkel den Weg ins Toraus nahm. Vier Minuten nach dem Ausgleich gingen dann die Gäste wieder in Führung, als man den nächsten Angriff nicht verteidigt bekam. Auch wenn Quandt noch an den Ball kam, den Einschlag konnte er nicht verhindern.
Nach diesem Rückschlag zeigte die Mannschaft aber eine starke Reaktion. Zunächst tankte sich Siedler an der Grundlinie durch; doch für den Abschluss war der Winkel zu spitz, so dass Becker zur Ecke abwehren konnte.
Nach 67 Minuten leitete der nach der Pause für den angeschlagenen Andreas Zimmermann gekommene Chris Czernik den erneuten Ausgleich ein, als er mit feinem Pass in die Spitze Bossig bediente, der überlegt am rausstürzenden Becker vorbei legte. Nur fünf Minuten später konnte man die Partie gar drehen; als Siedler Kriebel bediente, der noch Becker umkurvte und zum vielumjubelten 3:2 einschob.
Mit dieser Führung im Rücken suchte man dann die endgültige Entscheidung. So kam Czernik nach Hereingabe von Daniel Jenetzke zentral zum Kopfball, aber genau so zentral platzierte er diesen; so dass Becker diesen noch über den Querbalken lenken konnte. Genau so konnte er dann eine erneute Flanke von Jenetzke, die sich gefährlich senkte, noch entschärfen.
Nach 78 Minuten bot sich dann die größte Möglichkeit den Sieg endgültig einzutüten, als Bossig im Strafraum gelegt wurde. Die Verantwortung übernahm schließlich Kapitän Adrian Mikitiuk, der heute wieder einen guten Job in der Verteidigung ablieferte. In der Ausführung des Strafstoßes konnte er zwar Becker in die falsche Ecke schicken, während der Ball links am Pfosten vorbei ging. Somit ging es dann in eine spannende Schlussphase, in der sich schließlich dieser Fehlschuss noch rächen sollte. Glück hatte zunächst bei einer verunglückten Abwehraktion von Clemens Kaufmann, die am eigenen Querbalken landete.
Auf der anderen Seite verfehlte Ionel nach Zuspiel von Kriebel mit einem direkten Abschluss.
Zwei Minuten vor dem Ende gelang den Gästen dann doch noch der Ausgleich. Auch wenn es ein wenig nach Abseits roch, stand Rosick goldrichtig und verdarb damit dem LSV einen erfolgreichen Rückrundenstart.
Auch wenn sich dieses Remis zunächst wie eine Niederlage anfühlte, geht dieses Ergebnis am Ende in Ordnung. Doch die heute gezeigte Leistung macht Mut für die Aufgaben, die dann im neuen Jahr anstehen.
Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Adrian Mikitiuk, Andreas Zimmermann (46.Min.: Chris Czernik), Clemens Kaufmann, Michael Kraft, Carsten Skripietz, Daniel Jenetzke, Enrico Bossig, Sebastian Siedler (90.Min: Christopher Höffler), Harley Kriebel (82.Min: Sven Scholze) und Martin Ionel

Das letzte Spiel der SG SSC Weißenfels III/ LSV II in Wengelsdorf wurde abgesagt.

 

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SG Blau-Weiß Bad Kösen : LSV Herren 5:0 (3:0)

Auswärts weiter punktlos
Zum Hinrundenabschluss musste der LSV noch einmal auswärts ran; dieses Mal beim drittplatzierten Blau Weiß Bad Kösen. Dem personellen Engpass zum Trotz wollte man sich dennoch gut präsentieren; doch schon nach 45 Sekunden sah man sich schon im Hintertreffen. So durfte sich Jonas Porsche über sehr viel Raum freuen und zum 1:0 einschieben.
Nach fünf Minuten gab es dann schon den nächsten Nackenstüber. So durfte Michael Kraft die Hacken seines Gegenspielers entschwinden sehen, der schließlich nach innen legte, wo Oliver Eschrich den Ball unter den Querbalken jagte und Manuel Kloske im LSV zum zweiten Mal das Nachsehen gab.
Konnte man in jüngster Vergangenheit zumindest ins Spiel finden; war man heute nicht nur gedanklich immer einen Schritt zu spät. So konnte der Gastgeber sein Spiel recht ungefährdet aufziehen. Nach 16 Minuten war man den Dreiangel Dank geschuldet, als dieser einen Freistoß von Kevin Gerber den nächsten Einschlag verwehrte.
Nach 22 Minuten gelang dann das erste offensive Lebenszeichen; als Debütant und Geburtstagskind Harley Kriebel per Kopf in die Spitze vorlegte, wo Sebastian Siedler den Ball unter Bedrängnis aber über den Kasten setzte.
Die besseren Möglichkeiten boten sich aber den Hausherren. So durfte man sich bei Kloske bedanken der im 1:1 gegen Florian Schlegel die Oberhand behielt. Selbiger Spieler durfte sich wenig später im Strafraum nach Eckball völlig ungedeckt waagerecht in die Luft legen, um allerdings zu verfehlen. Dem gegenüber stand nur ein an sich harmloser Freistoß von Clemens Kaufmann.
Nach 38 Minuten fiel dann das 3:0. Wieder war es ein Ballverlust, der blitzschnell per Seitenwechsel ausgespielt wurde, wo Gerber ins lange Eck einschob. Vor der Pause wurde es dann noch einmal ein recht munteres Spiel. So schlenzte zunächst Schlegel aus 16 Metern am LSV Kasten vorbei.
Ein verlorener Ball von Kaufmann entpuppte sich dann als Vorlage für Enrico Bossig, der diesen seinem Gegenspieler abluchste und zu einem Sololauf ansetzte, den er allerdings nicht krönen konnte. Nach einem weiteren Freistoß war es wieder Kloske, der gegen Porsche Sieger blieb.
Die Pause tat dem Spiel dann nicht gut; denn nach dem Seitenwechsel rückte Schiri Markus Wind ins Rampenlicht, dem die Gelben Karten recht locker flockig von der Hand gingen und ziemlich viel Hektik ins Spiel brachte. So durften sich innerhalb von sieben Minuten fünf LSV Akteure Verwarnungen abholen, die von außen betrachtet recht hanebüchen daherkamen.
Als es dann wieder ums Fußballspielen ging hätte der LSV durchaus für Ergebniskosmetik sorgen können. Und wieder ließ man diese durch Bossig und Kriebel wieder liegen. Während Bossig an Tony Stempner im Kösener Kasten scheiterte; zielte Kriebel nach Hereingabe über den Kasten.
Nach 71 Minuten fiel dann die endgültige Entscheidung. Einen eigenen Einwurf verlierend fand man in der Rückwärtsbewegung keinen Zugriff, den Eschrich zum 4:0 vollendete. Wenig später konnte sich Kloske gegen Porsche auszeichnen und zunächst Ärgeres verhindern.
Man darf dem LSV aber zugutehalten, dass man noch immer versuchte; das Ergebnis freundlicher zu gestalten. So verlängerte der eingewechselte Ralf Pippel in die Spitze, wo Conrad Plutz allein auf Stempner zulief und im letzten Moment von Max Ruhm vom Ball getrennt werden konnte. Die letzte LSV Möglichkeit blieb dann Kriebel vorbehalten, der aber erneut verfehlte; aber durchaus sein vorhandenes Potential andeutete.
Schon weit in der Nachspielzeit hinein vertändelte der ebenfalls eingewechselte Christopher Höffler den Ball, den die Kösener zu zweit und allein vor Kloske auftauchend zum Schluss erneut durch Eschrich vollendeten.
Somit schließt man die Hinrunde mit einer verdienten Niederlage ab und bleibt in der Fremde weiterhin ohne Punktgewinn. Am kommenden Wochenende beginnt man auf heimischen Grund gegen Motor Zeitz bereits die Rückrunde, ehe es dann in die Winterpause geht.

Der LSV spielte wie folgt: Manuel Kloske, Andreas Zimmermann, Adrian Mikitiuk, Clemens Kaufmann, Michael Kraft (85.Min: Ralf Pippel), Conrad Plutz, Enrico Bossig, Costin Ion, Gabriel Nicolae, Sebastian Siedler (70.Min: Christopher Höffler) und Harley Kriebel
Nicht zum Einsatz kam Sven Quandt

Ohne personelle Beteiligung des LSV unterlag die SG SSC Weißenfels III /LSV II der SG Balgstädt/ Laucha II auswärts mit 0:4.

 

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LSV Herren : SV Spora 0:2 (0:2)

Wenn Kampf allein nicht ausreicht

Mit dem SV Spora gab sich der Tabellenführende die Ehre in Reichardtswerben. Beim Duell Letzter gegen den Primus waren die Rollen klar verteilt.
Da auch in diesem Spiel die Abwehr personell defizitär war, stellte Trainer Bernd Kloss Kapitän Adrian Mikitiuk in der Innenverteidigung auf; der diese ungewohnte Rolle aber recht gut verinnerlichte.
Schon in der ersten Minute gab der favorisierte Gast eine offensive Stippvisite ab; wobei Toni Beer aber nicht genügend Druck auf den Ball brachte. Auch danach versuchte der Spitzenreiter sein Spiel zu finden, fand aber zunächst keine geeigneten Mittel im letzten Drittel. So musste ein Fernschuss herhalten, den Manuel Kloske im LSV Tor erst im Nachfassen unter Kontrolle brachte.
Allmählich fand auch der LSV ins Spiel und hatte nach gelungenem Kombinationsspiel die erste Möglichkeit durch Enrico Bossig, die aber bei Jacob Mühlmann im Tor der Sporaer seine Endstation fand.
Danach waren wieder die Gäste dran: Zunächst strich ein Distanzschuss von Roy Kullak knapp am rot-weißen Kasten vorbei; danach leitete Clemens Kaufmann mit Ballverlust kurz vorm eigenen Strafraum die zunächst größte Chance der Gäste ein. Die Hereingabe fand den eingelaufenen Kullak, der dann am Querbalken scheiterte.
Nach einem schlecht ausgespielten Konter des LSV kam dann Gabriel Nicolae zum Abschluss, der aber nun durch die aufgerückte Hintermannschaft geblockt werden konnte. Der direkte Gegenzug beschwor dann direkt weitere Gefahr herauf, doch auch hier fehlte Kullak weiterhin die Fortune und beließ es beim torlosen Spielstand.
Woran es beim LSV hapert, zeigte sich dann in den nächsten Aktionen. Einen starken Vorstoß von Bossig, der schließlich auf den mitgelaufenen Nicolae ablegte fand sein Ende über den Kasten der Sporaer. Dann probierte es Costin Ion aus gut 25 Metern; doch hier war Mühlmann wieder auf den Posten.
Nach 32 Minuten fiel dann doch die Führung für den Spitzenreiter. Ein nicht geklärter Ball von Tino Zimmermann leitete diesen Treffer ein. Nach gekonnten Seitenwechsel war es Steffen Hüfner, der am Ende Nutznießer einer weiteren Fehlerkette war.
Bei einem weiteren Eckball durfte sich dann Kloske mit starker Reaktion auszeichnen. Danach kam der LSV in seine beste Phase des Spiels; aber das alte Manko der Chancenverwertung setzte sich leider fort. Ein starkes Zuspiel von Carsten Skripietz in die Spitze wurde von Bossig über den Kasten gejagt. Sebastian Siedler schickte etwas später Kaufmann über rechts, dessen Vorlage erneut von Bossig nicht das Ziel fand.
Hinein in diese Phase fiel dann drei Minuten vor der Pause das 0:2. So verlor Michael Kraft den Zweikampf gegen seinen Gegenspieler, dessen Hereingabe erneut Hüfner fand der aus Nahdistanz abschloss. Auch wenn Kloske das Leder noch berührte, den Treffer konnte auch er nicht verhindern.
Die zweite Hälfte war dann leider von mehr Hektik als von Spiel geprägt; die sich auch teilweise auf die Trainerbänke auswirkte. Es war nun ein sehr kampfbetontes Spiel auf beiden Seiten mit einem leichten Chancenplus der Gäste.
So landete ein Kopfball von Sven Starke nach Ecke auf dem Tornetz. Ein eher harmlos einzustufender Schuss von Kaufmann von der Strafraumgrenze war das erste offensive Lebenszeichen des LSV nach der Pause. Nach Querpass von Ion schob Bossig das Spielgerät einen Meter neben das Tor.
So verrannen die Minuten in einem häufig unterbrochenen Spiel, dass keinen Rhythmus mehr finden konnte.
Erst vor dem Ende war es Ion, der es erneut aus der Ferne versuchte und der Ball wieder in Mühlmanns Armen landete. Doch es waren die Gäste, die das Resultat noch höher in die Höhe schrauben konnten. Bei einem Drehschuss von Starke reagierte Kloske blitzschnell mit Fußabwehr.
Kurz vor dem Schlusspfiff war es Sebastian Milde der es aus gut 16 Metern versuchte. Was zunächst wie eine starke Parade von Kloske aussah, der den Flachschuss über den Balken lenkte, erwies sich schließlich als Platzfehler.
Danach war Schluss. Wieder einmal verließ man nach großem Kampf und Einsatz als zweiter Sieger den Platz. Das man durchaus mithalten kann, hat man nun oft genug bewiesen. Mit besserer Chancenverwertung hätte man sicherlich einige Resultate anders gestalten können. Daran gilt es in Zukunft zu arbeiten.
Zum Hinrundenabschluss gastiert man beim Tabellendritten Blau Weiß Bad Kösen, dessen heutiges Spiel in Mertendorf witterungsbedingt abgesagt wurde.

Der LSV spielte wie folgt: Manuel Kloske, Adrian Mikitiuk, Andreas Zimmermann, Clemens Kaufmann (78.Min: Christopher Höffler), Michael Kraft, Carsten Skripietz (82.Min: Sven Scholze), Tino Zimmermann, Enrico Bossig, Costin Ion, Gabriel Nicolae und Sebastian Siedler
Nicht zum Einsatz kam Sven Quandt (ETW)

Mit einem 4:0 Erfolg über die Reserve des ESV Herrengosserstedt konnte die SG SSC Weißenfels III/ LSV II den Anschluss an die Nichtabstiegsränge herstellen. In diesem Spiel kam lediglich Ralf Pippel nach Einwechslung zum Einsatz.

 

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SV 1893 Kretzschau : LSV Herren 3:0 (1:0)

Schritt zurück

Nach dem befreienden ersten Sieg wollte man in Kretzschau mit entsprechendem Rückenwind weiter Boden gutmachen. Doch bereits nach vier Minuten ließ man den Gastgeber zu viel Raum, so dass Aiko Schmeißer seinen Mitspieler Christoph Scholz in Szene setzen konnte, der Sven Quandt im Kasten des LSV keine Chance ließ. Nur einige Minuten später ließ Michael Kraft seinen Gegenspieler unerklärlicherweise walten, der schließlich nach innen passte, wo der Torschütze völlig freistehend diese Chance liegenließ und den Ball am Kasten vorbei legte.
Nach elf gespielten Minuten legte sich Ettiene Kalkofen den Ball zum Freistoß zurecht und zwang in dessen Ausführung Quandt zur Faustabwehr. Denn abgewehrten Ball jagte Nico Balschun über den Querbalken.
Der LSV fand offensiv kaum ins Spiel; lediglich ein schwacher Schuss von Adrian Mikitiuk stellte hier so etwas wie Torgefahr dar. Mit den meist langen Bällen stellte man die Hintermannschaft der Kretzschauer vor keine wirklichen Probleme.
Der Gastgeber diktierte weiterhin das Geschehen; konnte aber lediglich mit Distanzschüssen von Christoph Freyer und Balschun aufwarten, die aber deutlich über das Ziel gingen.
Erst kurz vor der Pause kam auch der LSV noch einmal auf. Nach Eckball brachte Mikitiuk den Ball auf den Kasten von Andreas Ludwig, der sich prompt auszeichnen konnte und in der Folgezeit einen eher geruhsamen Nachmittag für sich beanspruchen konnte. Dann bot sich noch Daniel Jenetzke eine Möglichkeit, als dieser auf Ludwig zulief, aber zu hastig und ungenau abschloss. So war dieses 0:1 aus Reichardtswerbener Sicht noch das Beste am Spiel.
Hegte man noch Hoffnung auf die zweiten 45 Minuten, wurde ebendiese schon in der 50.Minute ad acta gelegt. Diesmal legte Kalkofen für Scholz auf, der dann mühelos seinen zweiten Treffer an diesem Nachmittag erzielte. Danach hatte man wieder Glück als ein Freistoß an Freund und Feind knapp am langen Pfosten vorbei ins Toraus segelte.
Nach einer Stunde war dann der Drops gelutscht. Ein nicht geahndetes Foul an Gabriel Nicolae war der Ausgangspunkt des dritten und finalen Treffers. So brachte Balschun letztlich den Ball nach innen, wo zu allen Überfluss Quandt am Ball vorbeiflog und somit Elias Just seinen ersten Saisontreffer ermöglichte.
Auch danach ließ der Gastgeber nicht locker und ließ noch so manche Chance liegen. Auf LSV Seite war es nur ein harmloser Versuch von Costin Ion, dem man mit es etwas Wohlwollen das Prädikat Chance geben mag. Auch wenn Schiri Rijad Basovic in einigen Szenen unglücklich agierte und zehn Minuten vor Schluss Hektik auf der LSV Bank aufkommen ließ; war dies nicht der Grund für die nun zehnte Saisonniederlage. Leider gelang es den Gast nicht, an die Leistung des voran gegangenen Spiels anzuknüpfen. Somit verliert man den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze und hat nun sieben Punkte Rückstand auf das „rettende Ufer“.
Nach dem spielfreien Wochenende empfängt man dann den neuen Spitzenreiter aus Spora, die mit einem 3:2 Sieg gegen Mertendorf Nutznießer der Niederlage des bisherigen Ersten SC Naumburg in Bad Kösen waren. Es gibt wahrlich leichtere Aufgaben; aber vielleicht kann man in diesem Spiel ein völlig anderes Gesicht an den Tag legen.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Chris Czernik, Clemens Kaufmann (78.Min: Sven Scholze), Christian Kautz (65.Min: Tino Zimmermann), Michael Kraft, Christopher Höffler, Enrico Bossig, Adrian Mikitiuk, Daniel Jenetzke (65.Min: Ralf Pippel), Costin Ion und Gabriel Nicolae

Eine herbe 0:6 Pleite musste die personell minimal gestaltete SG SSC Weißenfels/ LSV II bei der Reserve von Rot-Weiß Weißenfels hinnehmen. Konnte man zur Halbzeit mit dem 0:1 das Spiel noch offenhalten; schraubte der Gastgeber nach der Pause das Ergebnis kontinuierlich nach oben.
Für den LSV kamen Ralf Pippel und Constantin Burlacu zum Einsatz.

 

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LSV Herren : SV Grün Gelb Osterfeld 3:1 (2:1)

Endlich

Endlich, im zehnten Anlauf konnte man die ersten Zähler im Abstiegskampf verbuchen. Denn es war klar; sollte dieses Spiel verloren gehen, hätte man vorerst den Anschluss verloren.
Erleichternd kam dann hinzu, dass man faktisch mit dem ersten Vorstoß die Führung „geschenkt“ bekam, als nach Flanke von Gabriel Nicolae, die Hintermannschaft zweimal mit Kopf nach hinten zu klären versuchte und Tom Guhs am Ende dieser Kette seinen Keeper überwand.
Doch Sicherheit gewann man durch diese frühe Führung leider nicht. Man sah sich dann förmlich nach hinten gedrängt; während die Gäste mit reiferer Spielanlage und hoher Laufbereitschaft anlief, ohne zunächst Torgefahr herauf zu beschwören. Eine der wenigen Entlastungssituationen schloss Costin Ion ab, jedoch ohne den nötigen Druck.
Dann war es Zeit, auch ein Geschenk zu verteilen. Ein Schuss von Osterfelds Maximilian Steinberg flutschte LSV Schlussmann Manuel Kloske durch die Finger und trudelte in der 9. Minute über die Linie.
Es dauerte an die zwanzig Minuten ehe man dann wieder in die Spur fand. Kapitän Adrian Mikitiuk setzte vorn Ion in Szene, der wiederum Clemens Kaufmann in den Angriff einband, der dann allerdings den Abschluss verpasste.
Nach 34 Minuten sah man sich dann einer Kontersituation ausgesetzt, in der Christopher Höffler gegen Andre´ Heilmann den Kürzeren zog; sich hier jedoch Kloske zweimal auszeichnen konnte und die Wendung des Spiels verhinderte.
Wenig später versuchte sich Mikitiuk aus 20 Metern, dessen Schuss Lion Schmidt erst im Nachfassen unter Kontrolle bringen konnte. Nach 38 Minuten dann die erneute Führung, als sich Sebastian Siedler über rechts stark durchsetzen konnte und dann Ion in der Mitte fand, der zum 2:1 einnetzte. Selbiger ließ dann noch vor der Pause eine weitere Möglichkeit liegen, als er sich zum Abschluss entschloss, statt auf Siedler abzulegen. So war sein Schuss Beute von Schmidt.
Auch nach der Pause war die Partie ausgeglichen, wenngleich der LSV etwas mehr Zug zum Tor entwickelte. Einen ersten Versuch drosch Ion aber in Richtung 3.Etage. Und dann nach 53 Minuten die beruhigende 3:1 Führung, als Nicolae in den Strafraum eindrang und noch auf Ion ablegen konnte, ehe er von den Füssen geholt wurde. Ion wiederum setzte sich gekonnt gegen zwei Mann durch und schlenzte schließlich den Ball in die Maschen.
Man hätte durchaus erhöhen, als der heute beste Mann auf dem Platz, Enrico Bossig, in die Spitze ging; sein Abschluss aber noch vor der Linie geklärt werden konnte. Eine scharfe Hereingabe konnte Schmidt im Nachfassen bereinigen. So blieb die Partie weiterhin spannend, weil sich der Gast weiterhin um den Anschlusstreffer bemühte, aber kein Durchkommen fand. Lediglich mit Distanzschüssen kam so etwas wie Gefahr auf; doch auch hier fehlte dem eingewechselten Niklas Gillsch die nötige Genauigkeit.
Auf LSV Seite packte Chris Czernik noch einmal den Hammer aus. Sein Freistoß aus gut 30 Metern zog nur um Zentimeter am Pfosten vorbei. Auch wenn den Grün-Gelben nun die Zeit davonlief; sie gaben noch immer nicht auf. Somit musste der LSV noch eine Schrecksekunde überstehen, als Kloske einen Freistoß nur nach vorn abwehren konnte, wo sich Osterfelds Falco Heyer überrascht zeigte und freistehend über den Kasten verfehlte. Einen weiteren Freistoß von Max Andrae konnte Kloske zur Seite abwehren.
Nach endloser fünfminütiger Nachspielzeit war es dann vollbracht, als Schiri Olaf Friedrich den erlösenden Schlusspfiff ertönen ließ und die ersten drei Punkte unter Dach und Fach waren.
An dieser Stelle noch gute Besserung an den Osterfelder Akteur Maximilian Linse, der nach unglücklichem Zusammenprall mit Verdacht auf Nasenbeinbruch ins Krankenhaus musste.
Was dieser Sieg wert ist, wird sich am kommenden Wochenende zeigen, wenn man bei der SV Kretzschau zu Gast ist, die nach dem heutigen 0:0 in Mertendorf mit 7 Zählern zwei Plätze vor dem LSV rangiert.
Der LSV spielte wie folgt: Manuel Kloske, Chris Czernik, Florian Ackermann, Clemens Kaufmann, Michael Kraft, Christopher Höffler, Adrian Mikitiuk, Costin Ion, Enrico Bossig (87.Min: Ralf Pippel), Gabriel Nicolae, Sebastian Siedler (79. Min: Tino Zimmermann)
Nicht zum Einsatz kam Sven Quandt (ETW)

Mit einem 0:0 kehrte die SG SSC Weißenfels III/ LSV II aus Großgörschen zurück und bleibt damit auf dem 13.Rang. Für den LSV waren Constantin Burlacu und Ralf Pippel im Einsatz.

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Eintracht Profen : LSV Herren 5:0 (2:0)

Weiter in Negativspirale

Vor der neunten Runde der Kreisoberliga stand man noch immer punktlos da; ein Umstand der auch nach neunzig Minuten weiter Bestand haben sollte. Im Vergleich zur Vorwoche musste Trainer Bernd Kloss auf fünf Akteure verzichten und musste entsprechend ein wenig umstellen und auch experimentieren.
Schon in der Anfangsphase hatte man durch Christian Kautz die erste Möglichkeit, doch sein Abschluss vom Strafraumeck stellte den Profener Schlussmann Sebastian Steinthal vor keine wirklichen Probleme. Fortan fand aber der Gastgeber etwas besser ins Spiel, ohne zunächst für Gefahr sorgen zu können. Auf LSV Seite war es erneut Kautz, der nach geblocktem Versuch von Gabriel Nicolae den zweiten Ball aber nur neben dem Tor unterbrachte. Gleiches galt für den Versuch von Enrico Bossig, der nach Hereingabe von Michael Kraft aus dem Rückraum abzog.
Nach 35 Minuten war es ein gelungener Doppelpass der den LSV in Rückstand brachte. So konnte Florian Stahl am vielleicht zu voreilig herauslaufenden LSV Keeper Manuel Kloske zur Führung einschieben.
Diese schien dann die Offensivbemühungen des Aufsteigers aus Reichardtswerben völlig zu lähmen, die sich fortan schwer taten über die Mittellinie zu kommen. Kurz vor der Pause; in der 42.Minute erhöhte der Gastgeber schließlich auf 2:0. Während der erste Versuch per Freistoß an der Mauer hängen blieb, war es der Nachschuss den Kloske zu spät kommen sah und so den Treffer von Kevin Jäger nicht verhindern konnte. Doch danach konnte man wieder so etwas wie Offensivdrang entwickeln; auch wenn man in den verbleibenden Minuten nicht zu nennenswerten Abschlüssen kam.
Nach der Pause brachte aber die Eintracht das Spiel unter Kontrolle und erhöhte nach 51 Minuten auf 3:0. Voran gegangen war ein Ballverlust im Mittelfeld, den Stahl schließlich nach sezierenten Pass an Kloske vorbei im Tor unterbrachte.
Danach hatte man auch etwas Glück auf rot weißer Seite; als gleich drei Profener nach Hereingabe das Spielgerät verfehlten.
Es dauerte bis zur 60.Minuten ehe auch der LSV wieder mal ein Lebenszeichen von sich gab, auch wenn der Distanzschuss von Nicolae über den Kasten von Steinthal ging.
Nach 67 gespielten Minuten erhöhte Profen schließlich auf 4:0. Zunächst konnte Kloske den Versuch von Stahl noch zur Ecke abwehren. Mit diesem anschließend ausgeführten Eckball prüfte Kraft mit unglücklicher Kopfballabwehr seinen Torwart. Den abgewehrten Ball konnte schließlich der eingewechselte Tom Zink verwerten.
Während dem LSV offensiv nicht mehr allzu viel gelang, spielte der Gastgeber routiniert die Zeit herunter. Und dann durfte mit Norbert Gipp ein weiterer Einwechsler auf Seiten der Gastgeber praktisch mit seinem ersten Ballkontakt das 5:0 markieren.
Ein weiterer Wermuttropfen für den ohnehin gebeutelten LSV war dann die Gelb-Rote Karte für Routinier Carsten Skripietz nach 79 Minuten.
Für Ergebniskosmetik hätte dann Bossig mit strammem Freistoß sorgen können, doch dieser kam zu zentral auf den Kasten, so dass Steinthal per Faustabwehr klären konnte.
So kassiert man eine weitere Niederlage, die den zwar kämpferischen LSV, aber heute spielerisch limitierten Aufsteiger weiter auf den letzten Platz im Tableau bannt.
Am kommenden Wochenende empfängt man mit Grün Gelb Osterfeld den Tabellennachbarn.

Der LSV spielte wie folgt: Manuel Kloske, Carsten Skripietz, Florian Ackermann, Christopher Höffler, Clemens Kaufmann, Michael Kraft, Adrian Mikitiuk, Enrico Bossig, Sebastian Siedler (46.Min: Tino Zimmermann), Gabriel Nicolae und Christian Kautz (78.Min: Ralf Pippel)
Nicht zum Einsatz kam Sven Quandt (ETW)

Etwas besser lief es für die SG SSC Weißenfels III/ LSV II, die beim 2:2 gegen den Gleinaer SV immerhin einen Punkt ergattern konnten. Die frühe Führung durch LSV Akteur Daniel Jenetzke, konnten die Gäste noch drehen, ehe Justin Randt nach 73 Minuten den Endstand herstellen konnte.
Für den LSV liefen folgende Spieler auf: Daniel Jenetzke, Chris Czernik, Andreas Zimmermann und Ralf Pippel

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SV Mertendorf : LSV Herren 3:1 (2:1)

Weiter punktlos

Beim gastgebenden SV Mertendorf versuchte man im achten Anlauf die ersten Punkte der Saison einzufahren. Klar war, dass es nun nicht mehr reicht, nur mithalten zu können; sondern auch mal Punkte auf die Habenseite zu bringen, um nicht völlig den Anschluss zu verlieren. Doch nach der achten Niederlage der Saison stellt sich nun die Frage: Gegen wen, bitte schön will man Punkte holen, wenn man, bei allen sportlichen Respekt der SV Mertendorf gegenüber, den man fußballerisch auf ungefähr gleichen Level wie dem LSV wähnt, nicht das abrufen kann, um in der Kreisoberliga zu bestehen.
Dabei sah die Anfangsphase nicht einmal schlecht aus. Auch wenn man sich sichtlich erstmal abtastete, wirkte man durchaus als das aktivere Team, ohne aber in Abschlussaktionen zu kommen.
Doch nach vierzehn Minuten sah man sich wieder in Rückstand geraten. Ein langer Ball in die Spitze fand den blank stehenden Alexander Seyfarth, der gekonnt über den herauslaufenden LSV Keeper Sven Quandt zum 1:0 lupfte.
Ein Tor, dass dem Spiel aber nicht wirklich guttat. Fehlpässe hüben wie drüben prägten zumeist das Geschehen. So war ein harmloser Kopfball von Carsten Skripietz nach Eckball eines der wenigen offensiven Ausrufezeichen.
Spielerisch fand man kein Mittel gegen die Abwehr des SVM. So musste ein ruhender Ball, diesmal ein Freistoß von Costin Ion herhalten, den Adrian Mikitiuk aus Nahdistanz über die Linie zum Ausgleich drückte. Davon beflügelt hätte man wenig später beinahe die Partie drehen können, als nach sauberem Zuspiel von Sebastian Siedler Enrico Bossig allein auf den Mertendorfer Keeper Sebastian Zilse zuging, diesen aber nicht umspielen konnte.
Doch noch vor der Pause geriet man wieder in Rückstand, als man hinten den Ball nicht entscheidend klären konnte. Am Ende dieser Kette stand erneut Seyfarth goldrichtig und brauchte den Ball nur noch über die Linie schieben.
Zur zweiten Hälfte brachte Trainer Bernd Kloss mit Daniel Jenetzke und Gabriel Nicolae zwei frische Kräfte; musste aber zunächst mit ansehen, wie ein verunglückter Befreiungsschlag von Quandt noch über den Querbalken gelenkt werden konnte.
Auf der anderen Seite versuchte es dann Siedler nach Querpass von Ion, den Zilse aber ohne Probleme unschädlich machen konnte.
Man mag den LSV nicht absprechen, zurück ins Spiel zu finden; aber mit einer hohen Fehlpassquote und zu zögerlichen Abschlussverhalten machte man es dem Gastgeber zu einfach die Gefahr vom eigenen Tor fernzuhalten. Und diesen boten sich dann schließlich die Möglichkeiten; dass Spiel vorzeitig zu entscheiden. Zunächst war es ein Freistoß, der Quandt vor einige Probleme stellte, ehe die Situation geklärt werden konnte. Stark reagierte er allerdings Minuten später, als er gegen Daniel Schmelzer im 1:1 reaktionsschnell mit dem Fuß Schlimmeres verhindern konnte.
Doch dem LSV rannte nun die Zeit davon; auch wenn man noch immer auf die entscheidende Situation hoffte. Doch auch die aussichtsreichen Standardsituationen beschworen keine Gefahr herauf. So landete ein solcher Freistoß, von Ion getreten nur in der Mauer. Wie es hätte gehen könnte zeigte dann ein Distanzversuch von Chris Czernik, auch wenn dessen Versuch den Puls von Zilse wohl nicht in besorgniserregende Höhen brachte.
Die besseren Möglichkeiten konnte der Gastgeber verbuchen. Knapp war es als es der eingewechselte Sebastian Schöbel aus zwanzig Metern versuchte.
Nach 84 Minuten schließlich die Entscheidung. Mit seinem dritten Treffer an diesem Nachmittag konnte Seyfarth mit Freistoß das 3:1 erzielen. Auch wenn sich Ion, ebenfalls per Freistoß, der den Kasten aber verfehlte, noch eine Möglichkeit bot; änderte sich nichts mehr.
Konnte man in den voran gegangenen Spielen gegen durchaus höher einzustufende Gegner noch Hoffnung aus den gezeigten Leistungen schöpfen; bleibt diesmal nur die Floskel, dass es nächste Woche weiter geht. In wie weit die Mannschaft die heute gezeigte Leistung reflektiert, wird sich dann zeigen. Bis dahin ziert man weiterhin punktlos das Tabellenende.
Kommenden Sonntag ist man zu Gast bei Eintracht Profen.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Chris Czernik, Conrad Plutz, Florian Ackermann (46.Min: Daniel Jenetzke), Andreas Zimmermann, Costin Ion, Carsten Skripietz (74.Min: Michael Kraft), Clemens Kaufmann, Adrian Mikitiuk, Enrico Bossig (46.Min: Gabriel Nicolae) und Sebastian Siedler.
Nicht zum Einsatz kam Christopher Höffler

Die SG SSC Weißenfels / LSV II kehrte mit einer herben 2:10 Niederlage aus Freyburg zurück. Konnte man die Führung des FC RSK zunächst durch den LSV Akteur Ralf Pippel ausgleichen, war es der SC Keeper Maximilian Werner der vor der Pause Ärgeres verhindern konnte, den 1:2 Pausenstand aber nicht verhindern konnte.
Nach dem Seitenwechsel konnte der zweite für die SG auflaufende LSV Akteur Christopher Höffler mit sehenswertem Seitfallzieher zum zwischenzeitlichen Ausgleich einnetzen, ehe schließlich alle Dämme brachen und praktisch jeder Angriff einen Treffer zur Folge hatte.

 

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LSV Herren : SC Naumburg II 1:4 (1:0)

Hand an der Überraschung

Zum zweiten Heimspiel der Saison empfing man die Zweitmannschaft des SC Naumburg, die mit der Empfehlung, alle bisherigen Punktspiele gewonnen zu haben, antraten. Im Spiel der Gegensätze waren die Fronten geklärt; dennoch wollte man sich nach den jüngsten Auftritten teuer verkaufen.
Mit einem Freistoß in der Anfangsminute bot sich dann durchaus schon eine Möglichkeit für Sebastian Siedler, dessen Ausführung aber ohne nötigen Druck und Präzision stattfand, um den Naumburger Keeper Rene´ Bergmann ernstzunehmend zu prüfen.
Danach versuchte der Tabellenführer die Spielführung an sich zu reißen; sah sich aber einer aufopferungsvollen kämpfenden LSV Elf gegenüber. Dennoch bot sich Albert Reinicke nach Kopfball die erste wirkliche Chance, den Sven Quandt aber entschärfen konnte. Ansonsten fanden die Gäste keinen wirklichen Durchschlupf und versuchten es zunehmend aus der Distanz.
Mit gezielten Nadelstichen konnte auch der LSV für Gefahr sorgen. So zog Enrico Bossig energisch in die Spitze; sein Abschluss von der Strafraumgrenze konnte Bergmann allerdings parieren. Auf Naumburger Seite war es ein Versuch von Reinicke, dessen Schuss aus 20 Metern sich aber nur auf das Tornetz senkte.
In der besten Phase der Rot Weißen schien dann das Leid der vergebenen Chancen seine Fortsetzung zu finden. Aussichtsreich vergab Clemens Kaufmann nach schönem Zuspiel von Costin Ion. Auch ein Kopfball von Conrad Plutz verfehlte nach Eckball von Gabriel Nicolae das Ziel. Ein Ballverlust der Naumburger Hintermannschaft brachte Siedler in Abschlussposition; doch hier war wieder Bergmann auf dem Posten.
Nach 31 Minuten dann endlich die nicht unverdiente Führung. Nachdem sich Bossig einen weiteren Ballverlust erkämpfen konnte, hatte er dann noch das Auge für Siedler, der allein vor Bergmann auftauchte. Auch wenn er noch die Fingerspitzen an den Ball brachte, konnte er den Einschlag nicht verhindern.
Ein weiterer Konter über Kaufmann ging dann aber über den Naumburger Kasten. In der Schlussminute des ersten Durchgangs ging es aber noch einmal recht knapp zu, als ein Fernversuch nur knapp den LSV Kasten verfehlte.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte der Gast erwartungsgemäß den Druck; sah sich dann aber der Gefahr eines Konters ausgesetzt, den Kaufmann zu überhastet abschloss, statt den mitgelaufenen Bossig mit ins Boot zu nehmen.
Mit einem Doppelschlag in der 56.und 57.Minute drehte der SC dann das Spiel. Nach Eckball kam Patrick Heldt recht unbedrängt zum Kopfball und konnte diesen einnetzen. Direkt nach Wiederanstoß war es ein fataler Abspielfehler von Routinier Carsten Skripietz, den Eric Zander schließlich aus zwanzig Metern abschloss. Den wohl an sich ungefährlichen Schuss machte Quandt praktisch scharf und lenkte ihn unglücklich in den Kasten.
Wer weiß, wie sich das Spiel entwickelt hätte, wenn Nicolae freistehend nach Zuspiel von Ion Bergmann überwunden hätte. Doch dieser konnte den Schuss abwehren.
Danach drängte der SC zunehmend auf die Entscheidung, während der LSV im Aufbauspiel zu viele Bälle hergab. Ein weiterer Doppelschlag in den Minuten 74 und 79 machte schließlich alles klar. Jeweils nach Hereingaben von der linken Seite kam Reinicke in der Mitte zum Abschluss und stellte so seine Torjägerqualitäten unter Beweis.
So bleibt unter dem Strich eine weitere Niederlage, die aber um das eine oder andere Tor zu hoch ausgefallen ist. Man darf durchaus konstatieren, dem Tabellenführer einiges abverlangt zu haben.
Nach dem kommenden (spielfreien) Wochenende geht es dann zum SV Mertendorf.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Andreas Zimmermann, Chris Czernik, Carsten Skripietz (78:Min: Christian Kautz), Michael Kraft, Clemens Kaufmann (72.Min: Christopher Höffler), Costin Ion, Conrad Plutz, Gabriel Nicolae (88.Min: Tino Zimmermann), Enrico Bossig und Sebastian Siedler

Auch die SG SSC Weißenfels/ LSV II musste mit einem 0:3 eine Niederlage gegen Blau Weiß Borau hinnehmen und rutscht damit auf einen Abstiegsplatz. Zum Einsatz für den LSV kamen Ralf Pippel und Constantin Burlacu.

 

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FC ZWK Nebra : LSV Herren 2:0 (0:0)

Das Leid der vertanen Chancen

Nach der engagierten, wenngleich unbelohnten Leistung gegen Großkorbetha reiste man zum FC ZWK Nebra, denen man im Vorjahr schon einmal im Pokal über den Weg gelaufen war. Damals unterlag man unglücklich in der Schlussminute. Doch in der Gegenwart ging es darum, etwas Zählbares auf die Habenseite zu bringen. Kein leichtes Unterfangen beim Tabellenfünften.
Man kam auch recht gut in das Spiel und hätte durch Clemens Kaufmann durchaus schon in der Anfangsphase für Gefahr sorgen können, wenn er den Ball richtig getroffen hätte. In der Folge kam der Gastgeber besser ins Spiel und kam auch zu einigen Möglichkeiten. Zunächst verfehlten sie mit Freistoß; beim Distanzschuss von Markus Konieczny ging es dann durchaus schon knapp zu. Auch ein Kopfball nach Ecke verfehlte den Kasten von Sven Quandt.
Doch plötzlich war der LSV da, als Costin Ion Enrico Bossig über rechts schickte, dessen Hereingabe gerade noch so mit der Fußspitze vor dem mitgelaufenen Kaufmann zur Ecke geklärt werden konnte. Dann versuchte es Ion nach Zuspiel von Adrian Mikitiuk, doch mit Fußabwehr reagierte Robin Schmidt im Nebraer Kasten blitzschnell.
Auf der Gegenseite musste sich auch Quandt bei einem Freistoß strecken, der schließlich noch geklärt werden konnte. In weiterer Folge hatten dann die Gastgeber etwas mehr vom Spiel ohne jedoch weitere hochkarätige Möglichkeiten heraus zu spielen. Dafür ging die Elf des LSV engagiert und konzentriert zu Werke, um Gefahr vom eigenen Kasten fernzuhalten.
Nach dem ersten Durchgang, den man erstmals ohne Gegentreffer bestritt fand besser in die zweite Hälfte. Nach einem Einwurf von Carsten Skripietz konnte sich Gabriel Nicolae; heute erstmals in der Startelf auflaufend, auf links durchsetzen, dessen Hereingabe dann aber keinen Abnehmer in der Mitte fand. Nach Zuspiel von Mikitiuk versuchte es Nicolae dann selber; doch in dessen Schuss warf sich noch ein Nebraer Akteur und konnte so Ärgeres verhindern.
Bei einem weiteren vorgetragenen Angriff wurde Kaufmann in seinen Bewegungsdrang abrupt und unfair gestoppt. Den fälligen Freistoß von Mikitiuk konnte Schmidt mit einer Parade zur Ecke abwehren. Diese wiederum wurde dann zu kurz abgewehrt und brachte Andreas Zimmermann in Position, der aus 20 Metern nur knapp am Tor vorbeizog.
Es ging nun durchaus auch rustikaler zu Werke, was Co-Trainer Patrick Pusch zu einigen Laufeinlagen zwang, um angeschlagenen Spielern zur Linderung ihrer Blessuren zu verhelfen.
Nach einer Stunde Spielzeit konnten sich nun auch die Nebraer wieder berappeln und verbuchten auch die nächsten Möglichkeiten, auch wenn der Schuss von Oliver Schulschefski aus 30 Metern noch nach Verzweiflung aussah. Der eingewechselte Richard Fritsche prüfte nach Flanke Quandt mit einem Kopfball.
Nach 65 Minuten rächte sich dann das Auslassen der Möglichkeiten. Einen Schuss von Marvin Christiani konnte Quandt zur Seite abwehren, wo aber ein Nebraer Akteur den Ball zurück in den Gefahrenbereich brachte, den Quandt in höchster Not noch auf den Querbalken lenken konnte, wo er nach einem kleinen Tänzchen wieder zurück ins Spielfeld sprang. Aus dem Gestocher heraus brachte der Nebraer Torjäger Lukas Poweleit den Ball schließlich zum 1:0 im Kasten unter. Wie schon in der Vorwoche brach man nach diesem Rückschlag nicht auseinander; aber tat sich nun im Spiel nach vorn etwas schwerer und unkonzentrierter. Die besseren Möglichkeiten verzeichnete der Favorit. Quandt, wie schon in der Vorwoche mit beeindruckender Leistung, warf sich in den Schuss von Poweleit und verhinderte so zunächst die Vorentscheidung. Diese fiel dann schließlich in der 75.Minute, als zunächst ein Freistoß am Quergebälk landete und schließlich von Fritsche über die Linie gebracht wurde. Auch wenn der LSV auch weiterhin versuchte nach vorn Akzente zu setzen; fehlte nun doch schon die Kraft im letzten Drittel. Die letzte Möglichkeit bot sich dann auch den Gastgebern, als Poweleit nach Fehlpass des eingewechselten Christian Kautz noch einmal Richtung Quandt gehen konnte, der dieses Duell aber zu seinen Gunsten entscheiden konnte.
So steht am Ende ein Arbeitssieg des FC ZWK Nebra. Wie schon in der Vorwoche brachte man sich durch das Auslassen hochkarätiger Möglichkeiten um die Früchte einer starken Mannschaftsleistung. Auch wenn man nach der heute gezeigten Leistung durchaus den Beweis erbrachte in der Liga mitzuhalten, bleibt man weiterhin punktlos am Tabellenende.
Am kommenden Sonntag empfängt man den bis dato verlustpunktfreien Tabellenführer SC Naumburg II, der bereits am Freitag mit 2:1 in Mertendorf sein Spiel gewinnen konnte.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Chris Czernik, Conrad Plutz, Andreas Zimmermann, Michael Kraft (75.Min: Christopher Höffler), Adrian Mikitiuk (75.Min: Christian Kautz), Carsten Skripietz, Clemens Kaufmann, Costin Ion, Enrico Bossig und Gabriel Nicolae
Nicht zum Einsatz kamen Manuel Kloske (ETW) und Sebastian Siedler

Die SG SSC Weißenfels III/ LSV II trat beim Tabellenführer SG Lossa/ Rastenberg an. Nach 36 Minuten lag man bereits mit 0:3 im Hintertreffen, konnte aber durch Tony Barnickel und Max Berhold noch auf 2:3 verkürzen. Für mehr reichte es leider nicht mehr. Für den LSV trat lediglich Ralf Pippel an.

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LSV G-Jugend : SV Mertendorf 4:3

Unnötig spannend gemacht

Die Jüngsten durften am Sonntag als erstes auf dem frischen Grün ran. Gegner war der SV Mertendorf. Das Trainerteam um Jürgen Klose und Ralf Zimmermann motivierten die Kinder seh gut. Bei besten Wetter, startete der LSV super ins Spiel. Mit zwei Toren hatte man auch schon ein tolles Polster. Verpasste es sogar noch ein weiteres in Hälfte eins zu schießen. So ging man mit 2:0 in die Pause. Nach dieser war man nicht mehr konzentriert und lies einfache Gegentore zu. So konnte der SV ausgleichen. Dann war die Konzentration wieder vorhanden und man konnte zwei weitere Tore erziehlen. 5 Minuten vor Schluß kam der SV Mertendorf noch auf 4:3 ran und erhöhte daraufhin noch einmal den Druck. Mit einer schmerzhaften Glanzparade von Edi hielt dieser den Kasten sauber und sicherte so den Sieg.

Der LSV spielte wie folgt: Damian Knoll, Finn Scholze, Edi Harre, Valentin Krämer, Jounis Feddik und  Kai Peterson

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