Platz zwei nach 9 Meter Schießen
Zum Abschluss des Budenzaubers war man in die Jahrhunderthalle in Spergau angereist, wo die SV Eintracht Bad Dürrenberg zum Hallenmasters geladen hatte. So durfte man auch gleich das erste Spiel gegen den Gastgeber bestreiten und startete auch stark. Durch Tore von Damian Kuszek und Costin Ion lag man recht schnell mit 2:0 in Führung. Den Anschlusstreffer der Bad Dürrenberger konnte erneut Kuszek mit dem 3:1 entgegen treten. In einem recht ausgeglichenen Spiel kam der Gastgeber aber erneut heran. Doch schon wie beim voran gegangenen Anschlusstreffer konnte Kuszek den alten Abstand wieder herstellen. Am Ende konnte man aber die Führung nicht über
die Zeit bringen und musste eine Minute vor Schluss noch den 4:4 Endstand hinnehmen.
Im zweiten Spiel traf man auf den LSV Namensvetter aus Altkirchen, die ihr erstes Spiel mit 5:2 gegen den SV Beuna gewinnen konnten. Wieder erwischte man einen guten Start, als Adrian Mikitiuk mit einem Doppelpack auf 2:0 stellte. Aber auch hier musste man im Verlauf den Ausgleich hinnehmen, ehe Ion den viel umjubelten Siegtreffer erzielen konnte. Nach der überraschenden Niederlage des Gastgebers gegen Beuna, konnte man mit einem Sieg gegen Letztgenannten den Gruppensieg klar machen. Doch zum ersten Mal musste man in diesem Turnier einen Rückstand hinterher laufen. Doch in der Folge konnte Kuszek zunächst ausgleichen, ehe Gabriel Nicolae, Sebastian Lehnert und Costin Ion das Ergebnis in ein beruhigendes 4:1 verwandeln konnte. Im letzten Spiel der Gruppe ging es dann darum, wer den LSV ins Halbfinale folgen würde. Der Druck lag ganz klar auf Seiten der Bad Dürrenberger, die dazu unbedingt einen Sieg benötigten. In einem intensiven, aber torlosen Spiel war es kurz vor Ende ein unglückliches Eigentor der Altkirchner, die den Gastgeber ins Halbfinale verhalf.
Im ersten Halbfinale traf der LSV Rot Weiß auf den Kreisoberligisten der SG Lützen/ Meuchen, die ihre Gruppe als Tabellenzweiter hinter der 2. Mannschaft von Bad Dürrenberg abgeschlossen hatten. Mikitiuk brachte den LSV mit 1:0 in Führung. Gegen den postwendenden sehenswerten Ausgleichstreffer in den Torwinkel hatte Conrad Plutz, heute im Gabor Kiraly Gedächtnislook gewandet, keine Chance zur Abwehr. Sich an dem Treffer ein Beispiel nehmend, hämmerte Nico Reimer wenig später ähnlich spektakulär in den Torgiebel. Mikitiuk machte dann mit dem 3:1 den Deckel auf den Finaleinzug. Im zweiten Halbfinale trafen die Lokalmatadoren aufeinander. Hier konnte sich die Erstmannschaft mit 3:0 gegen die Reserve durchsetzen.
Somit war das Eröffnungsspiel des Turniers auch das Endspiel. Nach nahezu
zehn torlosen Minuten nahm das Finale dann richtig Fahrt auf. Mit einem für
Hallenspiele untypischen Kopfballtreffer brachte Ion den LSV in Front, den der
Gastgeber aber prompt beantworten konnte. Mikitiuk brachte dann den LSV wieder
auf die vermeintliche Siegerstrasse. Doch kurz vor Schluss fiel dann der
erneute Ausgleich. Sekunden vor Ende hätte Lehnert noch für ein Happy End
sorgen können, konnte aber den Dürrenberger Keeper nicht überwinden.
So ging es dann ins 9 Meter Schießen,
wo die Eintracht aus Bad Dürrenberg am Ende die besseren Nerven hatten und als
Sieger das Turnier beendeten. Immerhin konnte man mit Adrian Mikitiuk den besten Torschützen des Turniers stellen, der sich anschließend im Stechen per 9m Schiessen durchsetzen konnte. An dieser Stelle auch die besten Genesungswünsche an den Sportfreund des SV Beuna, der sich in seinem ersten Spiel schwer verletzte. Mit diesem stark gespielten Turnier beendet man die Hallensaison und richtet nun die Augen Richtung Outdoor, wo dann im Februar die ersten Testspiele anstehen.
SPIEL UM PLATZ 7 (9m Schiessen)
SV Beuna- SG Spergau II 2:1
SPIEL UM PLATZ 5 (9m Schiessen)
LSV Altkirchen – Germania Kötzschau 3:2
HALBFINALE:
LSV RW Reichardtswerben – SG Lützen/Meuchen 3:1
Eintracht Bad Dürrenberg II – Eintracht Bad Dürrenberg 0:3
SPIEL um Platz 3
SG Lützen/Meuchen – Eintracht Bad Dürrenberg II 0:1
FINALE:
LSV RW Reichardtswerben – Bad Dürrenberg 2:2; 3:4 n.9 m Schiessen
Der LSV trat an wie folgt: Conrad Plutz, Adrian Mikitiuk, Damian Kuszek, Daniel Pytel, Nico Reimer, Sebastian Lehnert, Costin Ion und Gabriel Nicolae
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