Titel Author Marco Müller

LSV Alte Herren : VSG Löbitz 2:3 (0:1)

Achtbar geschlagen

 

Im ersten Spiel der neuformierten Altherrenmannschaft des LSV empfing man die Fußballer der VSG Löbitz auf heimischen Grund. Unter der Leitung von Schiri Steffen „Schuster“ Thiele begann dann auch das neue Kapitel.

Gegen einen gut eingespielten Gegner tat man sich zunächst etwas schwer; was aber aufgrund der Findungsphase und fehlender Automatismen aber nicht verwunderte. Auch wenn man recht viele Fehlabspiele verzeichnen musste, waren erste Offensivbemühungen durchaus erkennbar. Die größte Möglichkeit bot sich hier Ralf Pippel, der nach einer Einzelaktion knapp vorbeischob.

Auf der anderen Seiten kamen auch die Gäste zu ihren Möglichkeiten; scheiterten aber an Torhüter Patrick Schmidt, am Gebälk und auch einer gutstehenden Abwehrreihe. Den einzig groben Fehler bestraften dann die Löbitzer auch prompt zum 0:1 kurz vor der Pause.

In Hälfte zwei bot sich ein ähnliches Bild. Löbitz ging grob fahrlässig mit seinen Chancen zu Werke; auf LSV Seite wurde man nun auch mutiger und belohnte sich dann auch mit dem Ausgleich durch Pippel; der sich nach starken Einsatz von Patrick Larrisch eine Unstimmigkeit der Löbitzer Innenverteidigung  zunutze machen konnte. Nur wenig später konnte man dann sogar die Führung bejubeln, als Nico Reimer einen seiner nun vermehrten Vorstöße, aus 20 Metern mit der Kategorie „Tor des Monats“ abschließen konnte.

Am Ende forcierten die Gäste noch einmal ihr Angriffsspiel und nutzten nun auch ihre Möglichkeiten und wendeten somit noch einmal das Blatt zu ihren Gunsten.

Am Ende steht ein durchaus achtbares 2:3 zu Buche, da man in dieser Formation noch nie auf dem Felde stand und einige Akteure auch positionsfremde Bereiche beackerten. So kann man durchaus zufrieden auf ein erstes Spiel im Altherrenbereich zurückblicken.

 

Der LSV spielte mit folgenden Akteuren: Patrick Schmidt, Michael Gottschalk, Nico Reimer, Christian Wiegand, Gino Hesse, Thomas Dietze, Bernd Kloss, Patrick Larrisch, David Knoll, Sebastian Siedler, Ralf Pippel, Michel Boehnke und Julian Thiele

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Blau Weiß Borau – LSV Herren 2:1 (0:1)

Weiter punktlos

 

Am zweiten Spieltag reiste man zur SV Blau Weiß Borau, die man noch vor wenigen Wochen in einen Testspiel mit 4:2 hatte bezwingen können. Doch in der Gegenwart begannen die Gastgeber mit wuchtigem Pressing in den ersten Minuten, die der LSV aber schadlos überstand.

Ein erstes Offensivzeichen setzte dann Julian Steinat nach Zuspiel von Sebastian Siedler; doch noch ohne nötige Genauigkeit. Auf der Gegenseite bot sich Johannes Kämmerer die Möglichkeit, als er sich gegen den frischgebackenen Vater Christian Kautz durchsetzen konnte, aber am LSV Keeper Patrick Schmidt scheiterte. Glück hatte man dann auch als Ammar Othmann nach Hereingabe den Ball nicht voll traf.

Nach 21 Minuten ging man dann doch in Führung, als nach langen Ball von Daniel Jenetzke Steinat in die Unstimmigkeit vom Borauer Hüter Johannes Schumann und Thomas Land spritzte und dann nur noch in das verwaiste Tor einschieben musste.

Von diesem Rückschlag zeigte sich der Gastgeber aber nicht beeindruckt und blieb in weiterer Spielfolge optisch das aktivere Team und kam auch zu Möglichkeiten. Eine davon konnte Michael Kraft noch auf der Linie klären. Für den LSV gab es nur noch eine nennenswerte Chance durch Elvis Galat, der nach einer Einzelaktion aber den Abschluss statt einem Querpass wählte, aber Schumann vor keine größeren Probleme stellte.

Nach der Pause tat sich für den LSV dann die große Möglichkeit auf; dass Ergebnis weiter auszubauen, als nach schönem Zuspiel von Harley Kriebel auf den mitgelaufenen Enrico Bossig dieser aber nur den Innenpfosten traf; der Ball dann zurück ins Feld trudelte.

So kam schließlich was kommen musste. Recht passiv sah dann die Hintermannschaft zu wie sich Christoph Beck parallel an der Strafraumgrenze bewegte, bis sich schließlich die Lücke zum Abschluss auftat, die dieser auch zum Ausgleich nutzte.

In der Folge suchte der Gastgeber weiter sein Heil in der Offensive; wobei aber eher Versuche aus der zweiten Reihe heraussprangen, ehe nach 61 Minuten Tim Frühwirth im Strafraum seine Chance nutzte und im langen Eck zum 2:1 vollendete.

Vom LSV kam offensiv fast gar kein Aufbauspiel mehr zustande. Fehlpässe und fehlende Anspielstationen machten es dem Gastgeber recht leicht, mögliche Gefahr vom eigenen Kasten fernzuhalten. Die wenigen Möglichkeiten von Galat und Adrian Mikitiuk waren eher harmloser Natur.

Erst in der letzten Viertelstunde wurde der LSV noch einmal wach. Nach Querpass von Chris Czernik kam zunächst H.Kriebel zu einer Möglichkeit, die aber Schumann unschädlich machen konnte.

Das Spiel wurde nun zusehends aber auch härter geführt. So musste Mikitiuk nach mehreren unsauberen Tacklings draußen behandelt werden, ehe es für ihn dann weitergehen konnte. Doch die wahre Aufregung stand noch bevor, als Steinat im Strafraum von den Beinen geholt, worauf der Linienrichter sofort auf das Foulspiel hinwies. Doch in einer Art Arroganzanfall degradierte Schiri Jens Dietzmann seinen Mann an der Seite praktisch zum Statisten und nur Eckball gab, was auf der Bank des LSV für wahrlich heißes Blut sorgte. Gleiches galt nur wenig später, als er wieder ein Foulspiel im Strafraum kurzerhand kurz vor die 16 Meter Linie legte und auf Freistoß entschied. Diesen konnte aber Mikitiuk nicht nutzen und verfehlte schon ziemlich deutlich.

Fußball wurde dann aber auch noch gespielt. Mit einem Flugkopfball versuchte sich Galat nach Hereingabe von Kraft am Ausgleich, verfehlte aber knapp rechts. Nun warf man alles nach vorn und hatte mit einem Lattentreffer dann auch noch gehörig Pech. Im Gegenzug hätte dann Borau alles klar machen können, als der kurz zuvor eingewechselte Steffen Hartmann mit Kopfball Schmidt noch einmal zur Rettungstat zwang.

So gibt man wie schon in der Vorwoche eine Halbzeitführung noch aus der Hand. Man mag mit dem Schiri hadern; aber unter dem Strich hat der Gastgeber mehr in das Spiel investiert und geht verdient als Sieger vom Platz. Die nächste Standortbestimmung lauert dann schon kommenden Sonntag beim SSC Weißenfels III.

Der LSV spielte wie folgt: Patrick Schmidt, Christian Kautz (71.Min: Mickey Kriebel), Conrad Plutz, Chris Czernik, Michael Kraft, Daniel Jenetzke, Enrico Bossig, Adrian Mikitiuk, Harley Kriebel (88.Min: Christian Rössler), Sebastian Siedler (37.Min: Elvis Galat) und Julian Steinat

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LSV Herren : SG Langendorf / WFV 2:3 (2:0)

Misslungener Auftakt

 

Zum Auftakt der neuen Saison empfing man mit der SG Langendorf/ WFV einen Gegner, der wie der LSV, den freiwilligen Gang von der Kreisoberliga in die Kreisliga gegangen ist. Und der Gast erwischte dann zunächst auch den besseren Start. Nach zu ungenauen Zuspiel musste Chris Czernik bereits in der ersten Minute einen Klärungsversuch starten und kam prompt einen Schritt zu spät. Mit dem Gelben Karton kam er dann auch recht glimpflich davon. Der fällige Freistoß war dann aber zu schwach getreten, um für mehr Gefahr zu sorgen. Brenzliger wurde es nur Minuten später, als Saikou Ceesay völlig freistehend direkt abzog und nur knapp das von Sven Quandt gehütete Tor des LSV verfehlte.

Mit der ersten Chance der Rot Weißen in der 11.Minute ging man dann auch direkt in Führung; als Sebastian Siedler den einlaufenden Harley Kriebel bediente, der gekonnt ins lange Eck vollendete. Nur fünf Minuten später ging Elvis Galat energisch in den Strafraum der Gäste und konnte nur unfair gestoppt werden. Die Verantwortung zur Ausführung des Strafstoßes übernahm dann Siedler. Auch wenn Max Witter die Ecke ahnte und fast die Hände an den Ball bekam, musste er sich zum 2:0 geschlagen geben. Zwei Minuten später jubelte dann die Spielgemeinschaft; zu früh wie sich kurz darauf herausstellte. Nach Freistoß von der rechten Seite befand sich der emsige Cessay bei seinem Kopfball wohl im Abseits.

Danach spielte sich das Hauptgeschehen meist im Mittelfeld ab; wobei sich beide Hintermannschaften keinerlei Blöße gaben; auch wenn sich schon leicht abzeichnete, dass der Gast mit mehr Spielanteilen ausgestattet war.

In der zweiten Hälfte verlor der LSV dann völlig den Faden und gab das Spiel dann innerhalb von einer Viertelstunde völlig aus der Hand. Ein erster Warnschuss von Max Schnuerer ging noch über den rot weißen Kasten. Nach 52 Minuten nahm dann das Unheil seinen Lauf, als Felix Schade im Strafraum zu Boden gerempelt wurde. Schien dem LSV zunächst das Glück hold, als der Elfer von Daniel Haucke an den Pfosten knallte; so wurde der Abpraller direkt zur Vorlage für Sven Theile, der von der Strafraumgrenze erfolgreich den Anschluss markierte.

Mit einer der wenigen gelungenen Offensivaktionen konnte dann der LSV wieder für etwas Gefahr sorgen; als sich H.Kriebel über rechts durchsetzen konnte, seinen Abschluss; halb Schuss, halb Vorlage von Galat aber nicht mehr erreicht werden konnte.

Nach 60 Minuten musste man dann den Ausgleich hinnehmen; als man nach Eckball bei jeglichen Klärungsversuchen nicht die beste Figur abgab und Theile mit seinem zweiten Treffer schließlich goldrichtig stand. Wenig später hätten die Gebrüder Kriebel das Spiel wieder auf LSV Seite drehen können, aber ihrer Gemeinschaftsproduktion stand Witter im Weg, der stark klären konnte.

So kam dann, was kommen musste. Nach Flanke über die linke Seite waren die Gäste gleich mit drei Leuten völlig frei vor dem LSV Gehäuse, so dass am Ende Aymen Rhouma nur noch einnicken brauchte.

Mit einer Roten Karte für Christian Wiegand, der nach einem Foul an sich, verbal in der Wortwahl völlig daneben lag, wurde es natürlich noch schwieriger, dem Spiel noch einmal eine Wendung zu geben. Dem LSV fehlten dann die Ideen im Mittelfeld, während der Gast mit einer abgeklärten Spielweise dann nichts mehr anbrennen ließ.

So startet man mit einer am Ende völlig verdienten Niederlage in die neue Spielzeit. Bereits nächsten Samstag bietet sich die Chance zur Wiedergutmachung gegen Blau Weiß Borau; die mit einem 2:1 Auswärtssieg beim SSC Weißenfels III aufhorchen ließen.

 

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Christian Wiegand, Conrad Plutz, Chris Czernik (57.Min: Mickey Kriebel), Michael Kraft, Daniel Jenetzke (79.Min: Ralf Pippel), Enrico Bossig, Harley Kriebel, Sebastian Siedler, Julian Steinat (69.Min: Clemens Kaufmann) und Elvis Galat

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LSV Herren : SV Gröst 9:2 (4:1)

Kantersieg zum Testspielabschluss

 

Zum Ende der Testspielserie empfing man den SV Gröst, die mit Andreas Zimmermann, Thomas „Suppe“ Dietze und Constantin Burlacu gleich drei ehemalige LSV Akteure an alte Wirkungsstätte mitbrachten.

Und es begann gut für den LSV. Bereits nach acht Minuten lag man mit 2:0 in Front. Schon nach vier Minuten war es Sebastian Siedler, der eine Vorlage von Christian Wiegand mustergültig annahm und abschloss. Beim 2:0 von Julian Steinat, war zwar der Gröster Schlussmann Stefan Gollnick noch mit den Fingerspitzen am Ball; den Einschlag konnte er indes aber nicht verhindern.

Danach tat man sich etwas schwerer gegen eine dicht stehende Abwehrreihe; die aber nun die eine oder andere Offensivaktion initiierte. Doch ein erster Versuch von Ken Schreiber wurde von Patrick Schmidt im LSV Tor zunichte gemacht. Auf der anderen Seite verfehlten Steinat mit Freistoß und Wiegand nach Hereingabe von Harley Kriebel den Kasten.

Begünstigt durch eine halbherzige Abwehrarbeit kam der SV Gröst dann zum Anschluss durch Miguel Flor, der freistehend den Ball unter den Querbalken setzte.

Nach kurzen Schütteln stellte man jedoch den alten Abstand wieder her. Von Enrico Bossig bedient vollendete H.Kriebel ins lange Eck. Mit einem trockenen Schuss in den Winkel erhöhte Steinat nach 34 Minuten. Man hätte durchaus mit einer höheren Führung in die Pause gehen können; aber Kriebel traf lediglich das Außennetz und Siedler mit strammen Schuss ließ dann das Quergebälk erzittern.

Nach der Pause waren es dann die eingewechselten Elvis Galat und Conrad Plutz, die mit ersten Aktionen am weiteren Ausbau des Ergebnisses schraubten. Beim kurzen Offensivintermezzo der Gröster durch Alexander Forner und Kevin Tiedemann konnte sich Schmidt dann auszeichnen. Pech hatte dann auf LSV Seite Bossig, dessen Versuch von der Strafraumgrenze von Gollnick reflexartig noch an die Latte gelenkt werden konnte.

Doch schon wenig später schickte Plutz dann Galat über links in den Strafraum, der sich dann sehenswert durchsetzen konnte und auf 5:1 erhöhte.

Wie schon beim ersten Gegentreffer wirkte die Hintermannschaft des LSV auch beim 5:2 recht lässig. Nutznießer war hier Schreiber. Doch auch hier antwortete man recht schnell. Schon kurz nach Wiederaufnahme wurde Siedler im Strafraum gelegt. Die Ausführung übernahm der Gefoulte höchstpersönlich und widerlegte die handelsübliche These zum 6:2.

Danach lief das Spielgerät immer besser und so konnte man neben vielen vergebenen Möglichkeiten trotzdem das Ergebnis weiter erhöhen. So trafen Bossig, der ebenfalls eingewechselte Mickey Kriebel und erneut Galat zum Endstand von 9:2, dass dann auch in dieser Höhe in Ordnung geht.

Zum Auftakt der Punktspielrunde sollte man aber konsequenter in der Abwehrarbeit und der Chancenverwertung agieren. Gegner ist dann die SG Langendorf/ WFV.

Der LSV spielte wie folgt: Patrick Schmidt, Clemens Kaufmann, Christian Kautz, Chris Czernik, Carsten Skripietz, Christian Wiegand, Michael Kraft, Enrico Bossig, Harley Kriebel, Sebastian Siedler, Julian Steinat, Mickey Kriebel, Conrad Plutz und Elvis Galat

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TSV Großkorbetha II : LSV Herren 1:1 (1:0)

Chancenwucher

Nach dem Schützenfest der Vorwoche schien es bei der Zweitmannschaft des TSV Großkorbetha, als hätte man sein Pulver und Genauigkeit in Tollwitz verbraucht. Personell konnte man gestern zumindest wieder auf Einwechselspieler setzen.

So versuchte man schon frühzeitig das Heft des Handels zu übernehmen und hatte durch Daniel Jenetzke auch die erste Möglichkeit des Spiels, wenngleich sein Versuch aus der Distanz noch über das Tor segelte. Dann hätte Elvis Galat den LSV in Führung bringen können, doch seine Doppelchance wurde zunächst von Nils Förster im Großkorbethaer Kasten pariert, ehe seine zweite Möglichkeit geklärt werden konnte. Die nächste Möglichkeit hätte dann aber sitzen müssen, als er nach Zuspiel bzw. verunglückten Schussversuch von Sebastian Siedler freistehend am Tor vorbeischob.

Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem nun auch der Gastgeber zu Chancen kam. Ein Distanzschuss von Matthias Reimer war zunächst sichere Beute von Sven Quandt. Bei der nächsten brauchte er dann nicht einzugreifen, als Tom C. Schmidt ungedeckt nach Hereingabe den Ball weit über den Querbalken platzierte.

Nach 27 Minuten ging der TSV dann doch in Führung. Nach Ballverlust ging es recht schnell über die rechte Seite, wo Christian Kautz erfolglos zu klären versuchte. So konnte Rolf P. Kühn dann überlegt ablegen, wo Hartmann platziert von der Strafraumgrenze Quandt keine Abwehrmöglichkeit ließ.

Kurz darauf bot sich dann gleich die Chance zum Ausgleich; doch aus Nahdistanz schaffte es Galat wieder nicht einzunetzen, sondern im Stile eines Mario Gomez die Latte zu treffen. Auch Clemens Kaufmann, der über links in den Strafraum ging traf nur das Außennetz; obwohl sich hier auch Anspielmöglichkeiten in der Mitte geboten hätten.

Die restliche Spielzeit bis zum Pausenpfiff gehörten dann meist dem Gastgeber, der nun bissiger und griffiger agierte, aber auch zwei Möglichkeiten ungenutzt liegen ließ.

Nach der Pause versuchte man noch einmal das Tempo zu erhöhen, tat sich aber zunächst schwer gegen eine gutstehende Abwehrreihe. So dauerte es dann auch einige Minuten, ehe sich dann die erste hochkarätige Chance für Julian Steinat bot, der in die Spitze geschickt an einer starken Fußabwehr von Förster am Ausgleich gehindert wurde. Auch Galat blieb zunächst das Abschlussglück verwehrt. Auch hier zeigte sich Förster auf dem Posten.

Nach einer Stunde durfte sich dann Patrick Schmidt im Kasten des LSV beweisen; der seine Sache vorweggreifend ordentlich machte.

Vorn arbeitete man weiter am Ausgleich. So scheiterte Jenetzke nach Zuspiel von Adrian Mikitiuk allerdings auch am starken TSV Keeper.

Zehn Minuten vor Schluss durfte man dann endlich jubeln. Nach Zuspiel von Harley Kriebel rehabilitierte sich Galat für seine bisher vergebenen Chance und vollendete überlegt ins lange Eck. Doch für den Sieg reichte es letztlich nicht mehr, weil man nach dem Ausgleich auch zu fahrig wirkte und recht viele Fehlabspiele zu verzeichnen hatte; die aber folgenlos blieben.

Zum Abschluss der Testspielserie empfängt man am kommenden Sonntag den SV Gröst.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Patrick Schmidt, Michael Kraft, Carsten Skripietz, Chris Czernik, Christian Kautz, Daniel Jenetzke, Elvis Galat, Clemens Kaufmann, Mickey Kriebel, Harley Kriebel, Adrian Mikitiuk, Christian Rößler, Julian Steinat, Sebastian Siedler und Ralf Pippel

 

 

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Einigkeit 05 Tollwitz : LSV Herren 0:13 (0:6)

LSV im Torrausch

 

Mit lediglich elf Spielern ging es bei sommerlichen Temperaturen zur SV Einigkeit 05 Tollwitz, die dann schon nach drei Minuten das erste Gastgeschenk verteilten, dqss Julian Steinat zum ersten Treffer des Spiels und seinem persönlich ersten Tor im LSV Gewand nutzen konnte.

Um dem nicht nachzustehen, gab man auch selber leichtfertig beim Spielaufbau den Ball her; doch hier zeigte sich Sven Quandt auf Zack und klärte die brenzlige Situation.

Doch dann übernahm der LSV wieder das Zepter und bestimmte weitgehend die Rhythmik des Spiels. Doch zunächst musste eine Einzelaktion von Mickey Kriebel herhalten, um mit seinem Tor Debüt das 0:2 zu markieren.

Nach 21 Minuten wurde dann der heute gut aufgelegte Steinat im Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß versenkte Adrian Mikitiuk souverän. Keine vier Minuten später spritzte Mickey Kriebel in ein Abspiel der Tollwitzer und legte noch uneigennützig in die Mitte, wo Mikitiuk noch einmal Tempo aufnehmen musste, um diesen Ball noch zu verwerten.

Einen möglichen Hattrick unterband dann Steinat, der nach Zuspiel von Harley Kriebel aus 16 Meter abzog und das 0:5 markieren konnte. Noch kurz vor der Pause machte man das halbe Dutzend voll, als H.Kriebel in einer ansonsten fair geführten Partie rüde im Strafraum gelegt wurde. Auch hier übernahm Kapitän Mikitiuk die Verantwortung und stellte den Halbzeitstand her.

Auch nach der Pause spielte man weiter munter nach vorne. So legte Chris Czernik nach einem Ausflug in den gegnerischen Strafraum für Steinat auf, der überlegt zum 0:7 abschloss. Nur drei Minuten später stand Mikitiuk nach Eckball am langen Pfosten, wo er mit Direktabnahme zum nächsten Treffer kam. Mit einer Doppelchance hätte er sein Torkonto noch höher drehen können. Seinen ersten Abschluss konnte der Tollwitzer Keeper Heiko Keller noch nach vorn abwehren, dem zweiten Ball verwehrte der Pfosten den Einschlag.

Danach durfte sich Quandt wieder auszeichnen, als mit starker Reaktion die Chance von Aroeia De Jesus zunichtemachte.

Mit einem Doppelschlag von Steinat schraubte man das Ergebnis noch weiter in die Höhe. Zunächst konnte er die Zuarbeit von Daniel Jenetzke verarbeiten; nur wenig später brachte Christian Rößler seinen Namensvetter Wiegand über links in Szene, dessen Hereingabe Steinat zu seinem fünften Treffer verhalf.

Danach scheiterten Rößler und H.Kriebel am Torhüter der Einigkeit. Danach durften sich noch zwei weitere Akteure in die Torschützenliste eintragen. Zunächst bediente Steinat Jenetzke, der zum 0:11 vollendete. Dann durfte auch Christian Wiegand nach Pass von Mikitiuk seinen Rückkehrtreffer bejubeln. Den Schlusspunkt setzte dann wieder Mikitiuk, der ebenfalls einen Fünferpack vollendete.

Hier noch einmal ein Lob an die Gastgeber, die trotz der Toreflut nicht aufgaben und versuchten, wenigstens noch den Ehrentreffer zu erzielen.

So fährt man einen in dieser Höhe nicht erwarteten Sieg ein, den man aber trotzdem nicht überbewerten sollte.

Am kommenden Samstag trifft man in Großkorbetha auf die Reserve des TSV.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Chris Czernik, Conrad Plutz, Christian Wiegand, Christian Rößler, Daniel Jenetzke, Mickey Kriebel, Harley Kriebel, Adrian Mikitiuk und Julian Steinat

 

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LSV Herren : SV SG Deuben 4:1 (3:1)

Effektiv, ohne zu glänzen

 

Zum dritten Testspiel hatte man Schwarz Gelb Deuben zu Gast. Nach der langen Corona-Pause war es für die Gäste das erste Testspiel, die dann auch schon nach zwei Minuten fast in Führung gegangen wären, als sie völlig frei zum Abschluss kamen, jedoch denkbar knapp den Kasten von Michael Kraft verfehlten. Auf der Gegenseite wurde der erste Abschluss von Harley Kriebel zur Ecke abgewehrt.

Auch wenn der LSV etwas mehr Spielanteile besaß; die klareren Chancen boten sich den Schwarz Gelben. Nicht wirklich souverän in der Abwehr stehend, tauchte dann Ronny Riemenschneider frei vor Kraft auf, der mit glänzender Reaktion den Rückstand verhinderte.

Einer alten Fußballregel folgend fiel dann das erste Tor auf der Gegenseite, als Christian Kautz einen langen Ball auf Enrico Bossig brachte, der sich dann entscheidend absetzen konnte und auch Patrick Jonack das Nachsehen gab.

Nach 25 Minuten musste man dann den Ausgleich hinnehmen. Mit einem klugen Pass in Szene gesetzt durfte sich Stefan Herrling mit reichlich Platz ausgestattet, den Ball zurechtlegen.

Doch schon zwei Minuten später konnte man den alten Abstand wieder herstellen. Diesmal war es Adrian Mikitiuk, der der Lücke fand, um erneut Bossig zu bedienen, der sich diese Möglichkeit nicht entgehen ließ.

Hatte man letzte Woche noch reichlich Pech mit dem im Wege stehenden Gebälk, durfte man sich an diesem Tag darüber freuen, dass es stand, wo es stand, als nach Hereingabe ein Kopfball der Gäste am Pfosten landete.

In der 37. Minute durfte dann Bossig zum dritten Mal jubeln. Vorausgegangen war eine Riesenmöglichkeit für Christian Rößler, der an Jonack scheiterte. Beim Abpraller stand dann Bossig goldrichtig und durfte zum 3:1 Halbzeitstand einschieben.

Nach der Pause verflachte das Spiel etwas, was das Herausspielen von Möglichkeiten betraf. So war die zweite Hälfte schon etwas vorangeschritten, ehe sich Julian Steinat nach Anspiel von Elvis Galat an der Strafraumgrenze zum Abschluss entschloss, aber hauchzart verfehlte.

Auf der Gegenseite war es Kraft, der zweimal eingreifen musste, um den Anschlusstreffer zu verhindern.

Nach 72 Minuten hatte man dann per Foulelfmeter die Möglichkeit, das Ergebnis weiter auszubauen; als Galat im Sechzehner zu Fall gebracht wurde. Da sich im letzten Spiel Chris Czernik als treffsicher erwies, übernahm dieser auch dessen Ausführung. Doch in alter Tradition ging dessen strammer Schuss doch um einiges über den Kasten. Auch weitere Möglichkeiten durch Steinat und wieder Czernik per Freistoß blieben ungenutzt. Kurz vor dem Ende fiel dann doch noch ein Treffer, als sich nach Eckball von Harley Kriebel Ralf Pippel am langen Pfosten nach oben schraubte und unhaltbar einköpfte.

Weniger Fortune hatte an diesem Tag Galat, dem sich noch zwei weitere Hochkaräter boten, aber heute auch die letzte Präzision fehlte.

Die letzte Chance bot sich dann den Gästen aus Deuben, denen man dann doch den Kräfteverschleiß anmerkte und auch dadurch die nötige Konzentration abging, um den sich bietenden Raum zu nutzen.

Am kommenden Sonntag testet man dann in Tollwitz.

 

Der LSV spielte wie folgt: Michael Kraft, Christian Kautz, Christian Wiegand, Harley Kriebel, Christian Rößler, Enrico Bossig, Elvis Galat, Adrian Mikitiuk, Chris Czernik, Sebastian Siedler, Carsten Skripietz, Mickey Kriebel, Martin Georgian-Ionel, Conrad Plutz, Ralf Pippel, Julian Steinat und Antonio Ionut-Costache

 

 

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FSV BW Borau : LSV Herren 2:4 (1:0)

Erfolgserlebnis im zweiten Testspiel

 

Zum zweiten Testspiel reiste man an diesem Wochenende nach Borau, wo man weiter an Fitness und Wettkampfpraxis feilen wollte.

Doch schon in der ersten Minute musste man den ersten Tiefschlag hinnehmen, als Till Brückner aus klarer Abseitsposition zur schnellen Führung einschob; begünstigt durch fehlende Schiedsrichterassistenz an der Seite. Doch faktisch im Gegenzug wäre beinahe der Ausgleich gefallen; als der Borauer Sebastian Möckel per Kopf zurücklegen wollte und dabei den Pfosten traf. Das Gebälk sollte sich im Verlauf der ersten Hälfte noch als zwölfter Mann der Gastgeber erweisen.

Im nun ausgeglichenen Spiel tat sich der LSV nach vorn recht schwer; spielte zu kompliziert und auch zu ungenau. So versuchte man es aus der Distanz; wo aber den Versuchen von Sebastian Siedler und Adrian Mikitiuk die letzte Präzision fehlte. Auf der anderen Seite ließ die Abwehr der Rot Weißen aber kaum etwas zu.

In der 25. Minute brachte Mikitiuk den heutigen Kapitän Conrad Plutz in Szene, der aber auch am Pfosten scheiterte. Kurz vor der Pause kam der LSV in seine beste Phase und drängte auf den Ausgleich. Mit einem fulminanten Schuss aus gut zwanzig Metern testete Daniel Jenetzke die Qualität des Querbalkens. Ein weiterer Versuch, diesmal von Christian Kautz verfehlte dann doch um einiges. Die dann größte Möglichkeit bot sich Siedler, der aber aus Nahdistanz an J. Schumann im Borauer Tor scheiterte. Kurz vor dem Pausenpfiff brachte Elvis Galat noch einmal den Ball nach innen, wo allerdings Mikitiuk per Kopf verfehlte.

Auch nach der Pause konnte man den Druck hochhalten und kam dann in der 52.Minute zum Ausgleich, eingeleitet durch eine Kombination der Gebrüder Mickey und Harley Kriebel. Letztendlich konnte Galat den Ball über die Linie drücken.

Dann durfte sich Sven Quandt im Kasten des LSV auszeichnen, als er eine Großchance der Blau Weißen mit Fußabwehr zunichtemachte. Der Führung des LSV ging dann ein Freistoß von Plutz voraus, den Schumann mit starker Parade noch um den Pfosten lenken konnte. Die anschließende Ecke fand dann wieder Galat, der mit seinem zweiten Treffer das Spiel drehte.

Drei Minuten später schien dann schon die Vorentscheidung gefallen zu sein; als Chris Czernik mit langen Ball den Weg für Harley Kriebel öffnete, der mit einem Schuss ins kurze Eck auf 1:3 stellte.

Zehn Minuten vor dem Ende kam Borau noch einmal heran. Nach Hereingabe von links konnte Quandt den ersten Schuss noch parieren, beim Nachschuss hatte er dann aber keine Chance mehr.

Und doch boten sich dem LSV weitere Möglichkeiten; das Ergebnis weiter auszubauen. Einen Freistoß von Siedler klärte Schumann mit Faustabwehr. Nach Foul an Georgian Martin im Strafraum zeigte Schiri Robert Mitbroth auf den Punkt. An dieser Stelle möchte man eigentlich den Mantel des Schweigens ausbreiten; aber keiner der Elfmeter (inklusive zweier Wiederholungen) konnte im Kasten untergebracht werden. In der Schlussminute kam dann noch Siedler im Sechzehner der Borauer zu Fall. Doch dieses Mal saß der Versuch von Czernik, der dann auch den 2:4 Endstand darstellte.

Am Ende steht ein verdienter Sieg gegen einen starken Gegner, dem man aber wohl noch die lange Pause anmerken konnte. In der kommenden Woche testet man dann gegen Schwarz-Gelb Deuben. Gespielt wird auf heimischen Geläuf in Reichardtswerben.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Michael Kraft, Carsten Skripietz, Chris Czernik, Christian Kautz, Daniel Jenetzke, Georgian Martin, Adrian Mikitiuk, Elvis Galat, Sebastian Siedler, Conrad Plutz, Ralf Pippel, Harley Kriebel und Mickey Kriebel

 

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LSV Herren : SV Burgwerben 2:5 (1:2)

Ersten Test verloren

 

Mit einem lachenden und weinenden Auge ging man in das erste Vorbereitungsspiel der Saison. Es war schön zu sehen, wie die Jüngsten heute als Einlaufkinder fungieren durften. Trauriger war dann der Anlass der Schweigeminute für den am vergangenen Montag verstorbenen Walter Schmidt. Mit ihm verliert der Verein ein Urgestein, der sich als Spieler, Co-Trainer, Betreuer und vor allem als Freund verdient gemacht hat. Wir werden ihn vermissen.

Nach einer Pause von 251 Tagen hatte man nun mit den Landeklassevertreter SV Burgwerben gleich ein großes Kaliber vor der Brust, die entsprechend begannen und schon nach drei Minuten zum ersten Mal jubeln durften, als nach Freistoß Lukas Pellmann freistehend zum Kopfball kam und Michael Kraft im Tor des LSV keine Chance ließ.

Trotz kalter Dusche fand man dann aber immer besser ins Spiel und durfte sich dann über den Ausgleich freuen, als sich Enrico Bossig stark durchsetzen konnte und auch Tim Schirmer überwinden konnte.

Weitere Möglichkeiten durch Adrian Mikitiuk, Ralf Pippel und Christian Rößler wurden durch Schirmer dann aber stark pariert.

Nach 36 Minuten geriet man dann allerdings wieder in Rückstand. Auch hier hatte der Torschütze recht viel Freiraum, in der ansonsten stark aufspielenden Hintermannschaft des LSV.

Nach der Pause verlor man dann allerdings den sprichwörtlichen Faden; auch aufgrund einiger Wechsel und wohl auch der nun fehlenden Fitness. Wie schon in der ersten Hälfte fiel frühzeitig der nächste Gegentreffer. In weiterer Folge konnte man sich nun bei Sven Quandt, der nun für Kraft das Gehäuse hütete und auch Conrad Plutz bedanken, der zweimal auf der Linie klären konnte.

Nach 72 Minuten fiel dann schließlich das 1:4. Wieder kam nach Eckball ein Burgwerbener unbedrängt zum Kopfball. Dann bot sich Daniel Jenetzke nach langem Ball die Möglichkeit; dieser scheiterte dann allerdings an Schirmer. Ähnlich gestrickt gelang dann doch noch das 2:4; hier konnte sich Elvis Galat als Torschütze auszeichnen. Kurz vor Schluss fing man sich allerdings noch den fünften Gegentreffer.

Bevor es Mitte August dann in den regulären Spielbetrieb geht, liegt noch eine Menge Arbeit vor dem Team, um die elendig lange Spielpause zu kompensieren.

Wie es in der kommenden Woche weitergeht, wird dann kurzfristig bekannt gegeben.

Erfreulich, dass man am heutigen Tag neunzehn Aktive auf den Platz bringen konnte.

Zum Einsatz kamen: Michael Kraft, Sven Quandt (beide Tor), Chris Czernik, Christian Kautz, Conrad Plutz, Clemens Kaufmann, Daniel Jenetzke, Adrian Mikitiuk, Julian Steinat, Enrico Bossig, Christian Rößler, Ralf Pippel, Harley Kriebel, Mickey Kriebel, Gino Hesse, Christian Wiegand, Elvis Galat, Sebastian Siedler und Carsten Skripietz

 

 

 

 

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FC ZWK Nebra : LSV Herren 2:3 (2:0)

Spiel in zweiter Hälfte gedreht

 

Nach der unglücklichen Niederlage bei der SG Großgrimma II / Hohenmölsen ging es wieder auf Reisen; diesmal zum FC ZWK Nebra. Auch wenn man vor dem Spiel punktetechnisch auf Augenhöhe befindlich war (der FC noch mit einem Nachholspiel in der Hinterhand), schienen die Rollen klar verteilt. Nebra mit zwei Siegen in Folge standen im selben Zeitraum zwei Niederlagen des LSV gegenüber. Und doch erwischten die Gäste den besseren Start. Schon nach wenigen Augenblicken hatte Enrico Bossig die erste Möglichkeit nach Doppelpass; verfehlte aber den Kasten.

Es entwickelte sich ein recht ausgeglichenes Spiel; jedoch mit einem Chancenplus für den LSV. So durfte sich nach Eckball Adrian Mikitiuk von der Strafraumgrenze versuchen; allerdings ohne den nötigen Druck auf den Ball.  Eine weitere gelungene Doppelpassaktion von Clemens Kaufmann und Gabriel Nicolae brachte erstgenannten im Strafraum in Position; hier war jedoch der Winkel beim Abschluss zu spitz; so dass beim Nebraer Keeper Oliver Trabert Endstation war. Dann durfte sich Patrick Pusch versuchen. Zunächst kam er nach Zuspiel von Mikitiuk zum Abschluss, rutschte aber wohl auch leicht weg, so dass der Ball am rechten Pfosten vorbei im Aus verschwand. Bei seinem zweiten Versuch; diesmal von Christian Rößler bedient, wäre es wohl gefährlicher zugegangen; allerdings wurde hier geblockt.

Nach zwanzig Minuten verlor man dann allerdings wieder den sprichwörtlichen Faden. Der FC, wenngleich mit gutem Aufbauspiel, wurde bis dahin vom eigenen Kasten ferngehalten, oder aber, profitierte man von unzulänglichen Zuspielen der Gäste. So dauerte es bis zur 25.Minute bis zum ersten nennenswerten Abschluss des FC; auch wenn hier der Schuss von Richard Fritsche noch weit über den Kasten von Michael Kraft ging, der heute aufgrund einer Fingerverletzung des etatmäßigen Keepers Elvis Galat das Tor des LSV hütete. Nur drei Minuten später reagierte er stark, als man keinen Zugriff auf den Ball bekam. Aus elf Metern lenkte er den nächsten Versuch von Fritsche an den Querbalken, ehe auch diese Situation geklärt werden konnte.

Nun war eindeutig der Gastgeber am Zug und wurde auch immer zielstrebiger in seinen Bemühungen. Fast schon folgerichtig fiel dann nach 37 Minuten die Führung für die Nebraer. In scheinbarer Ehrfurcht erstarrt, ließ man Markus Konieczny den nötigen Platz, dass dieser kurz vor der Strafraumgrenze abziehen durfte und Kraft keinerlei Chance zur Abwehr ließ.

Kurz vor dem Pausenpfiff dann auch gleich der nächste Nackenschlag. Einen Freistoß aus dem Halbfeld, lange unterwegs, wurde dann von Lukas Poweleit zum 2:0 in die Maschen geköpft.

In der Halbzeit redete Trainer Bernd Kloss seinen Mannen noch einmal Mut für die nächsten 45 Minuten zu und beorderte Bossig dann in den Angriff. Zudem kam Routinier Carsten Skripietz in die Partie, die zunächst den besseren Start für den Gastgeber fand; ehe man dann selbst wieder den Hebel umlegen konnte.

Nach 58 Minuten kam dann Conrad Plutz im Strafraum des FC zu Fall und somit zur Strafstoßentscheidung.  Nun war in jüngerer Vergangenheit die Ausführung ebendieses nicht immer eine Liebesgeschichte, aber am heutigen Tag netzte Mikitiuk souverän zum Anschluss ein. Die Uhr hatte nicht einmal eine volle Umdrehung geschafft, da durften die Rot-Weißen erneut jubeln. Nicolae setzte Bossig gut in Szene und dieser überwand Trabert zum 2:2.

Nebra zeigte sich nur kurz geschockt und versuchte dann das Spiel wieder auf Sieg zu stellen. Möglichkeiten boten sich auch; aber hier erwies sich Kraft als Spielverderber. Wie schon in Hälfte Eins bildete er mit dem Gebälk eine Art starkes Gespann, als er gegen Poweleit wieder alles aufbieten musste, um einen erneuten Rückstand zu verhindern. So lenkte er dessen Schuss an den Pfosten, bevor auch hier geklärt werden konnte. Ebenso stark reagierte er beim Kopfball vom eingewechselten Henning Knuhr, den er auch entschärfen konnte.

Dieses Offensivbemühen der Nebraer Elf eröffnete natürlich auch Räume für den LSV. So schickte der ebenfalls eingewechselte Galat Bossig auf den Weg, wo Trabert mit der Fußspitze den Ball die entscheidenden Zentimeter mit auf dem Weg gab, um den Einschlag zu verhindern.

Aber nach 80 Minuten war es dann so weit, als Daniel Jenetzke einen feinen Ball über die aufgerückte Abwehr der Nebraer hinweg lupfte, wo sich Pusch anschickte, seinen zweiten Saisontreffer unter Dach und Fach zu bringen, als er den Ball an Trabert vorbei unten rechts einschlagen ließ.

Auch wenn der FC ZWK nun noch verbissener anrannte, brachte der LSV mit starker kämpferischer Leistung das Ergebnis über die Runde. Die größte Möglichkeit der Hausherren konnte Plutz auf der Linie klären.

Respekt an die Truppe, die nach den 0:2 zur Pause das Spiel mit Leidenschaft noch zu einem auch nicht unverdienten Auswärtssieg drehen konnten und sich damit endlich mal wieder belohnten.

Am kommenden Sonntag empfängt man die SG VfB/ Motor Zeitz, die am heutigen Spieltag zu einem 2:2 gegen den TSV Großkorbetha kamen.

 

Der LSV  spielte wie folgt: Michael Kraft, Conrad Plutz, Enrico Bossig, Daniel Jenetzke, Clemens Kaufmann (75.Min: Christian Kautz), Christian Rößler (46.Min: Carsten Skripietz), Patrick Pusch (88.Min: Chris Czernik), Adrian Mikitiuk, Costin Ion (71.Min: Elvis Galat), Julian Steinat und Gabriel Nicolae

 

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