Titel Author Marco Müller

SG Lossa/Rastenberg – SG LSV/FCM 3:2 (1:0)

Hitziges Duell lässt Serie reißen

 

Mit einem Rumpfkader, der sich im Verlaufe des Sonntages noch weiter im Schrumpfen üben sollte, trat man im eigens gecharterten Reisebus die weite Reise nach Rastenberg an, wo man trotz aller Widrigkeiten durchaus Hoffnungen auf etwas Mitnehmbares machte.

Der Beginn war zunächst vielversprechend, auch wenn ein erster Versuch von Christian Gebhardt von Manuel Zerlin aufgenommen werden konnte. Spannender wurde es dann, als sich Harley Kriebel nach  Einwurf von Jason Kupka auf der rechten Außenbahn durchsetzen konnte, seine scharfe Hereingabe von Felix Schneider knapp verpasst wurde. Danach entwickelte sich recht ausgeglichen, auch wenn der Gastgeber etwas mehr Zug nach vorn entwickelte. Nach einem an sich unnötigen Foul nach Freistoß von der Mittellinie im Strafraum, gab Schiri Marco Gentzsch nach Rücksprache mit seinem Assistenten Strafstoß für die Rastenberger. Hier scheiterte Clemens Lange allerdings an Matthias Henze Im Kasten der SG. Nur Minuten später kam Lange erneut zum Abschluss; diesmal per Kopf nach Freistoß, brachte das Leder nur über den Querbalken.

Allmählich steigerte sich auch die Intensität des Spiels, was nun immer hitziger geführt wurde. Dann war es eine Rückgabe, die die SG wieder in Bedrängnis brachte. Unter Druck gesetzt, gepaart mit den Unebenheiten des Platzes musste Henze die Kerze, die der Ball beschrieb mit der Hand aufnehmen, was dann einen indirekten Freistoß nach sich zog, der aus gut zehn Metern aber geblockt werden konnte.

Nach 27 Minuten gelang den Rastenberger dann die Führung. Den Ball in der Vorwärtsbewegung verlierend, konnte Markus Jöricke zum Sololauf nutzen und schließlich Henze überwinden. Den Rest der ersten Hälfte bestimmten dann weitestgehend die Mittelfeldreihen, ohne jedoch ins letzte Drittel zu kommen.

Nach kleinen Umstellungen zum zweiten Durchgang wartete die SG mit der ersten Möglichkeit auf. Der Freistoß von Gebhardt verfehlte jedoch links.

Danach wurde es turbulent, als nach Foul an Mickey Kriebel eine Art Rudelbildung mit anschließenden Handgemenge zur Folge hatte. Dass da etwas im Argen lag, zeigt sich schon daran, dass M.Kriebel seinen Job bislang ohne größere Auffälligkeiten bewerkstelligte. Heuer mussten er und der Rastenberger Leonhard Wagner mit Rot vom Platz. Den folgenden (verwunderlichen) Freistoß konnte Henze dann entschärfen.

Das Spiel blieb auch in Folge umkämpft und temperamentvoll. Mit den neuen Gegebenheiten kam der Gastgeber aber zunächst besser zurecht. Ein Tor wurde zwecks Abseits nicht gegeben, beim Abschluss von Jöricke zeigte sich Henze auf dem Posten.

Nach einer Stunde schien dann bereits eine Vorentscheidung zu fallen, als man wieder nach Fehlpass das 0:2 durch Michael Neuhaus hinnehmen musste.

Doch nur drei Minuten nach diesem Nackenstüber konnte man wieder den Anschluss herstellen. Nach Flanke von Julian Steinat kam Gebhardt zum Seitfallzieher im Sechzehner der Gastgeber, wo Zerlin den Ball nicht mehr entscheidend abwehren konnte.

Nach 72 Minuten dezimierte man sich dann noch weiter, als Steinat nach Foul an sich seinen Unmut äußerte und mit Gelb/Rot zum Duschen geschickt. Hier hätte man sich vielleicht etwas mehr Fingerspitzengefühl wünschen können, war diese Äußerung nicht einmal in irgendeine Richtung gewandt. So musste man schließlich die Partie zu neunt zu Ende bringen und erhöhte dennoch die Bemühungen zum eventuellen Ausgleich, musste sich aber stets Kontern erwehren.

Chancen zum Ausgleich waren durchaus vorhanden. Zunächst wurde ein Versuch von Kupka nach Zuspiel von Adrian Bditer zur Ecke abgewehrt, die dann schließlich zu kurz abgewehrt, dem eingewechselten Tyler Kupfer vor die Füße fiel, dessen Versuch aber fehl ging. Etwas knapper war dann ein Kopfball von Gebhardt, der nach Flanke von Bditer aber nur das Außennetz touchierte.

Sechs Minuten vor dem Ende fiel dann doch das 3:1, wenngleich hier Torwart Henze ein wenig Schützenhilfe, als er einen Ball, nicht festhalten konnte und Lange diesen schließlich nur noch einschieben brauchte. Nach 90 Minuten brachte schließlich Felix Schneider einen Ball in den Strafraum, wo Gebhardt mit all seiner Erfahrung noch einmal auf 3:2 verkürzen konnte. Nun warf man alles nach vorn; dem ebenfalls eingewechselten Manuel Bernutz fehlte nur ein Schritt und mit der letzten Aktion des Spieles wurde es noch einmal richtig brenzlig. Einen Freistoß, von Henze aus Höhe Mittellinie in den Sechzehner gebracht fand noch einmal den Kopf von Gebhardt, dem dann nur Zentimeter am Ausgleich fehlten.

So verliert man letztlich ein Spiel, in dem definitiv mehr drin gewesen wäre, auch wenn es aufgrund der Spielanteile und dem Annehmen der Gastgeschenke nicht ganz unverdient für die Rastenberger ist. Es war sicher kein Spiel in dem Feinkost geboten wurde, dafür war es zu umkämpft und auch zu hitzig geführt. Mit dieser Niederlage reißt auch die Serie nach vier Siegen in Folge.

Schwerwiegender sind da nun die einhergehenden Sperren vor dem Spiel gegen  den Tabellenprimus aus Klosterhäseler am kommenden Samstag. Mit dieser Niederlage rutscht man runter auf Rang fünf.

 

 

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Matthias Henze, Sven Scholze (76.Min: Tyler Kupfer), Christian „CB10“ Gebhardt, Carsten Skripietz, Mickey Kriebel, Nico Göttner, Julian Steinat, Adrian Bditer, Jason Kupka (85.Min: Manuel Bernutz), Felix Schneider und Harley Kriebel

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SG LSV/FCM – SC Naumburg III 4:2 (0:2)

Furiose zweite Halbzeit

 

Mit dem SC Naumburg III empfing man Gegner, gegen den man eine 3:6 Hinspielniederlage gutzumachen hatte. Nach zuletzt drei Siegen in Folge war das Selbstbewusstsein entsprechend groß.

Den etwas besseren Start erwischten dann doch die Gäste aus der Domstadt. Einen raffiniert getretenen Freistoß von Martin Pastuschek konnte Matthias Henze im SG-Kasten noch erwischen, den Ball jedoch nur nach vorn abwehren, wo dann der Nachschuss aber aus eigentlich hundertprozentiger Verwertungspostion über den Kasten gebracht wurde.

Diese erste Schrecksekunde verdauend nutzte man dann zur ersten eigenen Offensivbemühung, als Jason Kupka den Ball erobern konnte und auf Harley Kriebel ablegte, dessen Versuch im ersten Anlauf geblockt wurde und im zweiten dann von Adrian Bditer weit über den Kasten endete.

Nach zwölf Minuten gab es dann den Dämpfer, als sich Lucas Hermsdorf im Strafraum durchsetzen konnte und Hentze mit etwas unglücklicher Aktion dem Ball zum 0:1 passieren lassen musste. Auch danach zogen die Gäste zunächst das gefährlichere Spiel auf, ehe sich die SG allmählich fing. Einen Einwurf konnte Marco Precht auf H.Kriebel verlängern, hier jedoch noch die Zielgenauigkeit vermissen ließ. Zwingender wurde es dann schon, als selbiger Akteur nach Zuspiel von Bditer aus spitzen Winkel den Naumburger Torhüter Lucas Schaller zur Abwehr zwang.

Nach 26 gespielten Minuten brachte Kapitän Carsten Skripietz einen Freistoß von der Mittellinie in den Sechzehner, wo Conrad Plutz aber an Schaller scheiterte. Wenig später kam H.Kriebel nach Sturmlauf über die rechte Seite zum Abspiel auf Bditer im Rückraum, der aber in Hälfte Eins eine Streuung an den Tag legte, die das gesamte Toraus in Höhe und Breite abdeckte. Dafür war sein Pass in die Tiefe auf den startenden H.Kriebel von allerbester Güte, fand aber letztlich keine Veredelung, weil dieser wohl zu lange mit dem Abschluss wartete und Schaller so den Ausgleich verhindern konnte. Wenig später dann die größte Torannäherung, hier verhinderte jedoch der Pfosten den Treffer von H.Kriebel.

Nach Foul an Michael Kraft trat Plutz zum Freistoß an, legte aber ebenfalls über den Querbalken. So kam dann was kommen musste: In der Schlussminute der ersten Hälfte, wurde ein Angriff der Naumburger zentral per Foul unterbunden. Aus gut 18 Metern Torentfernung ließ Basel Solivani seine Farben mit unhaltbaren Freistoß ins linke Eck jubeln.

Mit dieser Hausaufgabe im Gepäck ging es dann auch hinein in Hälfte Zwei. Trainer Christian Gebhardt, dem schon seit Rückrundenbeginn der „Fuß juckte“ gab schließlich ein 45minütiges Comeback als Spieler. Ein Schachzug, der aufging und nach 53 Minuten auch Früchte trug. Einen Freistoß, von der linken Seite von Gebhardt ausgeführt, brachte wohl auch aufgrund der inzwischen tiefer stehenden Sonne Schaller in Bedrängnis, der den Ball nicht festmachen konnte und Bditer nun mit Genauigkeit ins leere Tor einschieben konnte.

Nun spielte die SG wie entfesselt. Die nächste Möglichkeit bot sich dann Mickey Kriebel, der aber auch aus spitzen Winkel nicht das nötige Glück hatte. Wie einfach es manchmal gehen kann, zeigte dann ein Doppelpassspiel von H.Kriebel und Gebhardt, den H.Kriebel nach „Zuckerpass“ im kurzen Eck zum nun verdienten Ausgleich unterbrachte. Nun wollte man mehr und rannte pausenlos an und hielt hinten die Angriffsbemühungen der Naumburger weitestgehend vom Tor fern, wenngleich auf Kosten von Freistößen, deren Gefahr in Hälfte belegbar waren. Einer jedoch, blieb in der Mauer hängen und wurde dann schließlich schulbuchmäßig zum Konter gewandelt, den H.Kriebel über links nach vorn trieb und schließlich auf den mitgelaufenen Felix Schneider ablegte, der einfach nur draufhielt und das nötige Glück hatte und somit das Spiel gar drehte.

Nach 76 Minuten machte man dann das Spiel fest, als Gebhardt nach Eckball und anschließenden Zuspiel von Bditer zum 4:2 vollendete. Danach ließ man es etwas ruhiger angehen, aber daraus konnten die Gäste außer einem Distanzschuss, den Henze parieren konnte, kein nennenswertes Kapital schlagen. Zudem durfte mit Tyler Kupfer ein Jugendspieler in der Schlussphase Pflichtspielluft atmen.

Mit diesem, dem wohl besten Spiel der Rückrunde, zeigte die Mannschaft, welches Potenzial in ihr steckt und machte mit einer starken weiten Halbzeit nicht nur ein 0:2 wett, sondern baute  auch die Serie mit nunmehr vier Siegen in Folge weiter aus und rückt zumindest temporär auf Rang drei vor . Doch der nächste Härtetest wartet bereits am kommenden Sonntag, wenn es zur SG Lossa/Rastenberg geht, die derzeit mit zwei Spielen weniger aufwartend auf dem vierten Platz rangieren, aber nach einem 3:2 Sieg in Karsdorf ebenfalls mit einem Erfolgserlebnis aufwarten. Auch hier wird wohl eine geschlossene Mannschaftsleistung vonnöten sein.

 

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Matthias Henze, Conrad Plutz, Nico Göttner (46.Min: Christian „CB 10“ Gebhardt), Carsten Skripietz (85.Min: Sven Scholze) , Mickey Kriebel, Michael Kraft (82.Min: Rene´ Kindschuh), Jason Kupka (85.Min: Tyler Kupfer), Adrian Bditer, Felix Schneider, Marco Precht und Harley Kriebel

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SG Germania Schönburg/Possenhain/Leißling – SG LSV/FCM 2:3 (2:2)

Revanche geglückt

 

Zum ersten Auswärtsspiel der Rückserie führte die Reise ins beschauliche Possenhain, gegen die man im Hinspiel mit 2:3 zuhause verloren hatte. Somit galt es etwas gutzumachen und den erfolgreich gestalteten Rückrundenauftakt zu veredeln.

Nach einer Schweigeminuten für den zu früh verstorbenen Possenhainer Akteur Daniel Wohler ging es dann hinein in die Partie, deren Anfangsphase an die SG LSV/FCM ging. Ein erstes Achtungszeichen setzte Nico Göttner, der nach Doppelpass mit Harley Kriebel aber noch zu ungenau zielte. Nach 6 Minuten konnte Jason Kupka den Ball erobern und auf H.Kriebel weiterleiten, der sich dann im Strafraum durchsetzen konnte und letztlich zum 0:1 einschob.

Auch danach blieb man am Drücker, verpasste aber das Ergebnis weiter auszubauen. Ein Hereingabe von H.Kriebel verfehlte Neuzugang Marco Precht nur um Fußes Breite. Nach einer Flanke von Kupka konnte Göttner nach einem Schwenk abschließen, aber Florian Zimmermann im Possenhainer Kasten nicht überwinden.

Dann konnte sich der Gastgeber aber langsam berappeln und fand nun immer besser ins Spiel. Eine erste Möglichkeit konnte Matthias Henze noch entschärfen und zur Ecke abwehren, die dann unmittelbar zum Ausgleich führte. Hier kam Stefan Bullirsch sträflich frei zum Kopfball und ließ Henze keine Chance zur Trefferverhinderung. Dieser Treffer wirkte dann auch nach, während die Gastgeber nun spielbestimmend waren und nur knapp zehn Minuten nach dem Ausgleichtreffer die Partie drehen konnte. Nutznießer war Toni Schwerdtner, der nach Hereingabe von rechts goldrichtig stand, während der Rettungsversuch von Rene´ Kindschuh kein positives Ende fand.

Statt hängender Köpfe raufte man sich nach diesem Rückschlag zusammen und konnte schon vier Minuten später den Ausgleich bejubeln. Nach Freistoß von Conrad Plutz verlängerte Precht per Kopf in die Zentrale, wo H.Kriebel volley und wuchtig das 2:2 erzielte. Beinahe hätte H.Kriebel noch einmal die Partie drehen können, als er nach Zuspiel von Kupka aus spitzen Winkel abschloss, aber Zimmermann mit den Fingerspitzen den Ball den Einschlag verwehrte.

Die letzte Möglichkeit bot sich dann den Possenhainer, als Niclas Winterfeld unbehelligt marschieren konnte, aber dann von der Strafraumgrenze abschließend verfehlte. Mit einem Wermutstropfen ging es dann in die Pause: In einem Kopfballduell zog sich Julian Steinat eine Platzwunde am Kopf zu, die ein Weiterspielen unmöglich machte und ihn auf eine medizinische Odyssee schickte, die erst am spät in der Nacht in Merseburg ihr Ende fand. Ein Dank geht an dieser Stelle an den Possenhainer Ersthelfer, der hier unterstützend eingegriffen hatte.

Nach der Pause wurde das Spiel noch intensiver (sechs Gelbe Karten für den Gastgeber inklusive)  und sah zunächst stärker aufspielende Possenhainer, die aber ihre Möglichkeiten sträflich ungenutzt ließen. Ein Schuss von Marcel Werther stellte Henze vor keine Probleme und auch ein Abschluss Tim Siebeck war zu zentral, um für mehr Gefahr zu sorgen.

Es dauerte einige Zeit, ehe von der SG LSV/FCM wieder offensive Signale gesendet wurden. Ein Freistoß von H.Kriebel in den Strafraum gebracht, fand den Kopf von Plutz, aber der Ball den Weg ins Tor nicht.

Nach 77 Minuten fiel dann schließlich der finale Treffer des Spiels. Wieder war es ein Freistoß von H.Kriebel; über Umwege wurde der Ball vom eingewechselten Felix Schneider zu Plutz gebracht, der ihn schließlich über die Linie brachte.

In der verbleibenden Restzeit drückten die Gastgeber nun vermehrt auf den Ausgleich, konnten aber auch hochkarätige Chancen durch Winterfeld, Thomas Peterz und Siebeck nicht nutzen. Die letzte große Chance wurde nach Flanke von der rechten Seite vom am langen Pfosten lauernden Siebeck per Kopf äußerst knapp am Tor vorbeigelegt.

So gewinnt man am Ende vielleicht etwas glücklich das Spiel und sorgt so für die Revanche für das Hinspiel in Reichardtswerben. Tabellarisch verharrt man weiter auf Rang vier. Am kommenden Wochenende empfängt man dann den SC Naumburg III.

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Matthias Henze, Mickey Kriebel, Conrad Plutz, Rene´ Kindschuh, Michael Kraft, Carsten Skripietz, Jason Kupka (46.Min: Felix Schneider), Julian Steinat (46.Min: Nico Reimer), Nico Göttner (85.Min: Mihai Sandu), Marco Precht und Harley Kriebel

 

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SG LSV/FCM – SG Balgstädt/ BSC 99 Laucha II 2:0 (1:0)

Zum Sieg gequält

 

Zum Auftakt der Rückserie bekam man es mit dem Tabellenschlusslicht der SG Balgstädt/Laucha II zu tun. Was sich auf dem Papier vielleicht nach leichter Aufgabe anhörte, entwickelte sich auf dem Platz zu einer recht zähen Veranstaltung.

Auch wenn man über weite Teile der Partie Herr im Hause war, Feinkostfußball wurde heuer nicht geboten. Immer wieder wurde neu aufgebaut und versucht mit langen Bällen die Abwehr der Gäste zu überwinden. Mit ein wenig Wohlwollen geht hier eine Hereingabe von Jason Kupka Richtung Tor , die Steffen Giese im Gästetor vor leichte Probleme stellte, als Möglichkeit durch.

Die Marschrichtung der Gäste schien das Heil einer stabilen Abwehr und  Nutzen von Kontermöglichkeiten zu sein. Ein Fehlpass im Spielaufbau und das unglückliche Wegrutschen von Kapitän Carsten Skripietz ermöglichte Tobias Sonneberg den Weg Richtung Tor, wo aber Matthias Henze Endstation war. Nach zwanzig Minuten rutschte für die SG LSV/FCM doch mal ein langer Ball auf Harley Kriebel durch, der aber aus ungünstigen Winkel an Giese scheiterte.

Nach 25 Minuten gelang nach einer der wenigen gelungenen Spielzüge dann die ersehnte Führung. Julian Steinat fand diesmal die Lücke in die Spitze auf H.Kriebel, der dank strammen Schuss, den Abwehrversuch von Giese zunichtemachte, der mit den Fingerspitzen wohl noch am Ball war. In der Hoffnung auf den ersehnten Dosenöffner sah man sich aber weiterhin getäuscht. Lediglich ein nicht voll getroffener Ball von H.Kriebel sprang heraus. Bezeichnend für das Spiel in Hälfte Eins war auch, dass nicht einmal ruhende Bälle für Gefahrenmomente sorgen konnten. So hatten die Gäste erneut Schöneburg die Riesenmöglichkeit nach Konter, die Henze mit starker Parade aber entschärfen konnte.

So ging es dann mit dem knappen 1:0 in die Pause, in der man als einer der Gewinner des Expert Jakob Weißenfels Vereinswettbewerbs einen neuen Trikotsatz in Empfang nehmen durfte. An dieser Stelle ein Riesendankeschön.

Auch wenn das Spiel im zweiten Durchgang nicht unbedingt besser wurde, war nun die Schlagzahl an Chancen etwas höher. Für den gesundheitlich angeschlagenen Felix Schneider kam der frischgebackene Papa Conrad Plutz in die Partie. Eine erste Möglichkeit bot sich schließlich Steinat nach Freistoß von Skripietz, der aber verfehlte. Knapp ging es auch zu, als H.Kriebel von Adrian Bditer bedient wieder aus spitzen Winkel abzog. Selbiges Muster wenig später, hier zeigte sich Giese aber dem Posten. Nico Göttner versuchte es dann aus 18 Metern, blieb jedoch zu zentral.

Auf der anderen Seite zeigte sich dann Henze wieder als sicherer Rückhalt nach Freistoß von halblinker Seite.

Nun versuchte man vermehrt den Deckel auf die Partie zu machen. Nach Ablage von Göttner versuchte es Mickey Kriebel von der Strafraumgrenze und war nur Zentimeter von der Vorentscheidung entfernt. Auch H.Kriebel bot sich eine weitere Möglichkeit nach Zuspiel von Steinat, der aber am Kasten vorbei schlenzte.

Eine Viertelstunde vor Ende dann die Erlösung durch M.Kriebel, der nach zu kurzer Abwehr von Kupka den Ball aufgelegt bekam und aus 18 Metern zum 2:0 einnetzte.

Doch noch war nicht alle Gefahr gebannt, auch wenn die Konter der Gäste meist zu inkonsequent ausgespielt wurden. Glück hatte man auch, dass Abwehrboss Skripietz nach taktischen Foul zuvor nicht mit Gelb/Rot ausgestattet wurde.

Göttner bot sich schließlich die letzte Möglichkeit des Spiels, aber auch hier ging das Spielgerät über den Kasten.

Somit bleiben die drei Punkte mit diesem eher „dreckigen Sieg“ in Reichardtswerben und hieven die SG LSV/FCM vorerst auf Rang vier. Wichtig war auch, dass hinten nach langer Zeit wieder einmal die Null stand. Eine Leistungssteigerung in der kommenden Woche bei der SG Possenhain/Schönburg/Leißling wird aber dennoch vonnöten sein, will man weitere Punkte sammeln.

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Matthias Henze, Mickey Kriebel, Carsten Skripietz (74.Min: Sven Scholze), Michael Kraft, Nico Reimer, Nico Göttner, Felix Schneider (46.Min: Conrad Plutz), Adrian Bditer, Jason Kupka, Julian Steinat und Harley Kriebel

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SG LSV/FCM – FC ZWK Nebra II 4:2 (0:1)

Sieg im Nachholer

 

Mit einiger Verspätung wurde im Nachholspiel gegen die Reserve des FC ZWK Nebra die Hinrunde komplettiert. Zielsetzung auf heimischen Geläuf war natürlich ein Erfolg, auch um die torreiche Niederlage gegen Rot-Weiß Weißenfels II ein wenig vergessen zu machen.

So gingen auch die ersten Aktionen mit den Gastgebern einher. Zunächst stellte Julian Steinat nach Ablage von Conrad Plutz den Nebraer Christian Schmidt auf die Probe, der mit Fußabwehr eine frühe Führung zu verhindern wusste. Eine weitere Möglichkeit bot sich dann Harley Kriebel, der aber zunächst verzog. Die größte Chance wurde dann von Mickey Kriebel eingeleitet, der seinen Bruder Harley über links in Aktion brachte, dessen Abschluss aber von Schmidt nach vorn abgewehrt wurde, wo Plutz dann aber etwas zu ungenau abschließend, den verwaisten Kasten knapp verfehlte. Danach kamen auch die Gäste besser ins Spiel, konnten aber eine Unsicherheit der SG-Hintermannschaft durch Nils Schmidt nicht nutzen, dessen Abschluss sichere Beute von Matthias Henze wurde. Auch bei einem wenig später angesetzten Konter zeigte sich der Schlussmann auf dem Posten. Was sich damit schon andeutete, münzte nach 21 Minuten schließlich in den Rückstand, als nach Hereingabe,  Nils Schmidt leicht wegrutschend, die Kugel über Henze hinweg in die Maschen setzte. Und dieser Treffer zeigte Wirkung, wirkten die Offensivbemühungen fortan nicht mehr zielstrebig genug. Lediglich eine Einzelleistung von H.Kriebel brachte noch einmal Gefahr, als er mit brachialen Abschluss Schmidt zur Faustabwehr zwang. Ansonsten dominierten nun die Mittelfeldreihen, ohne für größere Gefahrenmomente zu sorgen.

So ging es dann mit diesem knappen Rückstand in die Kabine, wo es nach Ansage und einigen Umstellungen schließlich in Hälfte Zwei ging. Während sich die SG bemüht zeigte, verlegten sich die Gäste zumeist auf Konter, die jedoch meist geklärt werden konnten bzw. von Henze unschädlich gemacht werden konnten. Mit zunehmender Spielzeit wurden nun auch die eigenen Angriffe wieder zwingender. Eine erste Möglichkeit bot sich Felix Schneider, der jedoch nicht genug Druck hinter den Ball bekam. Für H.Kriebel war wenig später der Winkel  etwaszu spitz.

Dann reichten wirklich starke 12 Minuten, dass Spiel zu drehen. Mit einem langen Ball von Plutz eingeleitet, war es H.Kriebel, der konsequent in den Strafraum ging und zum nicht unverdienten Ausgleich vollendete. Mit neuem Selbstvertrauen versuchte es H.Kriebel dann von der Strafraumgrenze und stellte Schmidt doch vor leichte Probleme. Wenig später kam Steinat über die rechte Seite zur Hereingabe, wo dann H.Kriebel schließlich mittig stehend den Ball zur Führung über die Linie drückte.

Von Nico Göttner bedient zog H.Kriebel in den Strafraum, wo er schließlich per Foul aufgehalten wurde. Den fälligen Strafstoß führte der Gefoulte schließlich selbst aus, der sich nach erfolgreicher Ausführung über einen lupenreinen Hattrick freuen konnte. Das 4:1 wurde dann von Michael Kraft eingeleitet, dessen Kopfball zu Steinat gelangte, der mit feinen Pass auf H.Kriebel die Abwehr aushebeln konnte. Dieser wiederum legte dann uneigennützig auf den mitgelaufenen Schneider ab , der dann mühelos vollenden konnte.

Nach 72 Minuten brachte man jedoch wieder die Gäste wieder mehr ins Spiel, als nach einer Unstimmigkeit Nils Schmidt auf 4:2 verkürzte. Das brachte natürlich wieder mehr Würze ins Spiel. Die SG versuchte, mit einem fünften Treffer den Deckel draufzumachen. So verfehlte Plutz mit Kopfball knapp nach Ecke von Steinat. Selbst hatte man Glück, als nach Foulspiel im eigenen Strafraum der Elfmeterpfiff sehr zum Unmut der Nebraer ausblieb. Die besseren Möglichkeiten blieben aber auf Seiten der Hausherren, fanden aber keine Anerkennung (Plutz) oder verfehlten das Ziel (H.Kriebel / Steinat). So blieb es dann beim 4:2 und sorgte für ein versöhnliches Ende der Vorrunde, dass nach der Leistungssteigerung nach der Pause auch völlig in Ordnung geht.

Zum Auftakt der Rückrunde empfängt man am kommenden Wochenende, dass Tabellenschlusslicht der SG Balgstädt/ Laucha II. Auch wenn man hier wohl die Favoritenrolle innehat, sollte man das schmeichelhafte 3:3 aus der Hinrunde im Hinterkopf behalten.

Die SG spielte wie folgt: Matthias Henze, Mickey Kriebel, Nico Reimer (46.Min: Adrian Bditer), Carsten Skripietz, Rene´ Kindschuh (90.Min: Sven Scholze), Felix Schneider (69.Min: Jason Kupka), Michael Kraft, Julian Steinat, Nico Göttner, Conrad Plutz und Harley Kriebel

Nicht zum Einsatz kamen Manuel Bernutz und Mihai Sandu

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Hallenturnier des SV Großgräfendorf in Schafstädt

Hallensieger zum Jahresauftakt

 

Nu eine Woche nach dem sportlichen Jahresausklang in Großkorbetha, ging es binnen einer Woche schon hinein in den Jahresauftakt nach Schafstädt, wohin die SV Großgräfendorf zum Hallenturnier eingeladen hatte.

In unserem ersten Gruppenspiel hatte man es mit dem TSV Leuna II zu tun, die auch schon recht schnell die Führung erzielen konnten. Doch in Person von Harley Kriebel und Julian Steinat konnte man die Partie zunächst drehen, ehe in den Schlusssekunden eine Unaufmerksamkeit noch für die Punkteteilung sorgte.

Im zweiten Spiel traf man dann auf die SV Teutschenthal, die man letztlich durch Tore von H.Kriebel und Nico Reimer mit 2:0 in die Schranken weisen konnte.

So ging es dann im dritten Spiel gegen die SG Döllnitz um alles. Recht schnell rannte man schließlich wieder einen frühen Rückstand hinterher. Recht spät konnte dann H.Kriebel noch für den Ausgleich sorgen, der schließlich aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber der Leunaer für den Einzug ins Halbfinale genügte.

Dort traf man auf den Gruppenersten der Gruppe A, den SR Mücheln II, die ihre Gruppenspiele alle gewinnen konnten und dabei auch ohne Gegentor blieben. In einen spannenden Spiel war es Steinat, der sehenswert das „Goldene“ Tor erzielte und somit für den Einzug ins Finale sorgte.

Dort hatte man es schließlich mit dem Gastgeber, der SV Großgräfendorf zu tun. Hier lief dann alles wie am Schnürchen. Der dreifache H.Kriebel und Nico Göttner sorgten für klare Verhältnisse, so dass das Gegentor dann nicht mehr ins Gewicht fiel.

Somit startet man auch mit einem positiven Gefühl ins neue Sportjahr, in dem man mit Harley Kriebel auch noch den besten Torschützen des Turniers stellen konnte. An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch an die Truppe und dem Torschützenkönig.

Ein Dank auch noch einmal an die SV Großgräfendorf für die Einladung und Organisation des Turniers.

Die SG LSV/FCM trat mit folgenden Spielern an: Matthias Hentze, Torsten Günther, Nico Reimer, Julian Steinat, Rene´ Kindschuh, Max Skripietz, Felix Schneider, Nico Göttner, Mickey Kriebel und Harley Kriebel

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„WSF Automobile Cup“ in Großkorbetha

Silber zum Jahresende

 

Zum sportlichen Jahreskehraus war man anlässlich des „WSF Automobile Cup“ zu Gast in der Großkorbethaer „Werner-Giersch -Halle“.  Gleich im Eröffnungsspiel traf man auf die SV Germania Kötzschau. So waren die ersten Minuten eher abwartend geprägt, ehe Harley Kriebel mit den ersten Möglichkeiten aufwarten konnte, die aber ungenutzt blieben. Auf Kötzschauer Seite war ein Lattenknaller die größte Chance auf die Führung. Gut zwei Minuten vor Ende erlöste H.Kriebel seine Mannschaft und sorgte damit für einen optimalen Start ins Turnier.

Im zweiten Spiel hatte man es mit der LSG Goseck zu tun, die in ihrem ersten Spiel mit einem 1:1 gegen Tollwitz gestartet waren. Schon nach zwei Minuten gingen die Gosecker dann schon in Führung. Fast postwendend gelang dann Mickey Kriebel der Ausgleich, als er durch die Lücke im Deckungsverbund traf. Wenig später konnte H.Kriebel das Blatt zugunsten der SG LSV/FCM drehen. Weitere Möglichkeiten blieben ungenutzt und hielten so das Spiel bis zum Schluss spannend, wo in den letzten Sekunden Matthias Henze stark gegen Patrick Busch den Sieg rettete.

Somit war klar, dass man im abschließenden Gruppenspiel gegen Einigkeit Tollwitz (deren Anhang wahrlich Stimmung in die Halle brachte) schon für das Halbfinale qualifiziert war und mit einem Punkt sogar als Gruppenerster hätte werden können.  Chancen waren durchaus vorhanden, die Tore machten aber die Tollwitzer, die trotz des klaren 3:0 Erfolges jedoch nur auf Rang 3 abschlossen.

Im Halbfinale traf man auf Eintracht Wiederitzsch, die in ihrer Gruppe alle drei Spiele gewinnen konnten und auch ohne Gegentor blieben. Während vorn Nico Göttner die Riesenchance zur Führung liegenließ, avancierte Henze im Tor zum Garanten für das Finale. Und vorn erwiesen sich zweimal H.Kriebel und einmal Julian Steinat als Vollstrecker. Gute Besserung an den Torwart der Wiederitzscher, der sich nach geblockten Abschlussversuch verletzte und natürlich den Glückwunsch zum besten Torhüter des Turniers.

Wie es der Turnierverlauf mit sich brachte sollte dann das Finale dieselbe Paarung werden wie das Auftaktspiel. In einem spannenden Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten erzielte Kötzschau zwei Minuten vor Abpfiff das Goldene Tor.

Mit Harley Kriebel konnte die SG LSV/FCM den „Besten Spieler des Turniers“ stellen. Auch von dieser Stelle noch einmal recht viele Glückwünsche zu dieser Auszeichnung.

Die SG LSV/FCM trat mit folgenden Akteuren an: Matthias Henze, Max Skripietz, Nico Reimer, Mickey Kriebel, Nico Göttner, Felix Schneider, Julian Steinat und Harley Kriebel.

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SV Rot-Weiß Weißenfels II – SG LSV/FCM 14:8 (7:3)

Wenn acht Tore nicht reichen

 

Zum Abschluss der Hinrunde reiste man zum Nachbarschaftsduell zu den rot-weißen Kollegen der Weißenfelser Neustadt und lieferte dort ein Spiel ab, dass an Torreichtum wohl kaum zu überbieten sein wird. Auch wenn sich der Gastgeber punktuell ein wenig mit Spielern der ersten Garnitur aufhübschte, sah man sich im Vorfeld nicht ganz chancenlos.

Nach einer fünfminütigen Abtastphase war es dann aber schon der erste Angriff der gastgebenden Mannschaft, die zum ersten Treffer durch Ahmet Dag führte, der die Konfusion der SG-Hintermannschaft ausnutzte. Kurz darauf setzte SG-Stürmer Harley Kriebel über die rechte Seite einen Sololauf an, dessen Hereingabe allerdings keinen Abnehmer fand.

Nach zehn Minuten fiel dann schon das 2:0. Zunächst konnte Matthias Henze im Kasten der SG einen Kopfball von Philips Kopp reaktionsschnell abwehren, aber anschließend nicht geklärt werden konnte, so das Kopp seine zweite Chance nutzte und den Ball über die Linie drückte. Danach hatte man direkt wieder eine Möglichkeit zum Anschlusstreffer, die aber von Julian Steinat nach starken Pass von Adrian Bditer einen knappen halben Meter neben dem Tor vorbeiging. Praktisch im Gegenzug musste man wieder einen Gegentreffer schlucken, diesmal war erneut Dag nach Hereingabe über rechts zur Stelle. Nach neunzehn war dann der Drops schon scheinbar gelutscht, als Kopp auf 4:0 erhöhte. Noch ahnte niemand, dass der Irrsinn nun aber schon Fahrt aufnahm, denn schon im direkten Gegenzug durfte H. Kriebel, seinen ersten von fünf Treffern bejubeln. Jedoch bleiben die Rot Weißen das spielbestimmende Team. Einen weiteren Kopfball von Kopp konnte erneut von Henze pariert werden, ehe er von Mickey Kriebel endgültig geklärt werden konnte. Dmytro Vincenco nutzte jedoch nach 26 Minuten seine Chance zum 5:1. Zwei Minuten später schickte Steinat mit fein getimten Pass H.Kriebel auf Reisen, der schließlich aus Nahdistanz Tim Schirmer überwinden konnte.

Leider bekam man an diesem Tag abwehrtechnisch gesehen keine Ordnung hinein, so dass Elias Zobel nach 32 Minuten das halbe Dutzend vollmachte. Drei Minuten war es erneut H.Kriebél, der seine Mannschaft wieder etwas heranbrachte und auf 6:3 verkürzte. Kurz vor der Pause konnte man aber wieder nicht den Gegentreffer von Zinchenko verhindern.

Acht Minuten nach der Pause machte der Gastgeber mit einem Doppelschlag durch Zinchenko und Kopp den Sack zu. Direkt nach Wiederanstoß konnte H.Kriebel auf nun 9:4 verkürzen. Dennoch zeigten sich nun Auflösungserscheinungen in der Mannschaft der SG, so dass in den Minuten 58 (Zinchenko), 59 (Zobel) und 62 (Dag) das Dutzend vollgemacht wurde. In der 64.Minute durfte sich dann auch Steinat in die Torschützenliste eintragen. Dann herrschte für sage und schreibe 16 Minuten eine Torflaute, obwohl Chancen auf beiden Seiten vorhanden waren.

Nach 81 Minuten durchbrach dann Mohamad Khouli mit seinem Treffer zum 13:6 den Bann. Weitere fünf Minuten später bejubelte Zinchenko seinen fünften Treffer an diesem Tag. Es ehrt die SG, dass sie nicht aufsteckten und das Ergebnis durch H.Kriebel und Steinat noch etwas freundlicher gestalteten.

Ein Fazit fällt nach einem solchen Spiel recht schwer, an dem so einiges schieflief. Das begann schon im Vorfeld (Stichwort Trainingsbälle) und setzte sich dann auf dem Platz fort.  Auf beiden Seiten kann man natürlich nicht mit dem Defensivverhalten zufrieden sein. In einem normalen Spiel sind acht eigene Auswärtstreffer wohl ausreichend für einen Erfolg.

In einer insgesamt fairen Begegnung geht der Sieg für die Rot-Weißen aus Weißenfels aber in Ordnung, auch wenn man fast den Eindruck haben könnte, dass es sich hier um ein Testspiel handeln könnte.

Das aber acht Treffer für die Gastgeber von Akteuren der Landesligavertretung kommen, steht dann auf einen anderen Blatt. So geht es nun erstmal in die Winterpause, nach der man sich wieder anders präsentieren muss.

 

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Matthias Henze, Oliver Blumenschein, Nico Reimer, Mickey Kriebel, Sven Scholze, Michael Kraft, Nico Göttner (63.Min: Mihai Sandu), Adrian Bditer, Jason Kupka (63.Min: Faek Hasan), Julian Steinat und Harley Kriebel

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SV Motor Zeitz – SG LSV/FCM 3:5 (2:3)

Testspielerfolg in Zeitz

 

Obwohl beide Mannschaften personell nicht optimal ausgestattet waren, ging das Spiel im Puschendorf-Stadion gegen den SV Motor Zeitz über die Bühne. Bei nasskaltem Wetter erwischten der Gastgeber dann auch den besseren Start, als sie mit ersten Angriff direkt in Führung. Beim satten Schuss aus gut 18 Metern von Dolodymar Dobrovolskuy unter den Querbalken hatte Torwartneuling Manuel Bernutz das Nachsehen.

Nach diesen frühen Rückstand dauerte es ein wenig, ehe die SG langsam ins Spiel fand und nun auch den Vorwärtsgang einlegte. Nach 16 Minuten war es Michael Kraft aus der Distanz, der sehenswert zum Ausgleich einnetzte. Die Freude währte jedoch nur zwei Minuten, als man hinten nicht entscheidend klären konnte und Christian Kahnt von der Strafraumgrenze abzog und seine Farben wieder in Front brachte.

Doch nun war man sofort wieder im Spiel und kam auch zu Möglichkeiten. Ein Freistoß von Julian Steinat konnte Florian Wolf im Zeiter Kasten parieren.  Einen weiteren Freistoß, diesmal von Harley Kriebel getreten konnte Wolf über das Tor lenken. Eine weitere Torannäherung, nach Einzelleistung von H.Kriebel landete am Außennetz. Besser machte er es dann nach 28 Minuten, als er einen Fehler der Zeitzer Abwehr nutzte und mit einem Sololauf auch Wolf umkurven konnte und zum 2:2 einschieben konnte. Nur fünf Minuten später konnte unser Gastspieler Fabian Beckmann einen Ball abfangen, der schließlich bei Steinat landete, der hier auch nach Einzelaktion das Spiel drehen konnte. Dann lag gar noch ein vierter Treffer in der Luft, als ein sauber gespielter Ball von Jason Kupka ganz knapp von Wolf vor H.Kriebel geklärt wurde.

Nach der Pause wurde der angeschlagene Bernutz durch Christian Gebhardt ersetzt, der nach 50 Minuten zum Freistoß antrat und Wolf vor leichte Probleme stellte. Das Spiel war nun recht ausgeglichen; jedoch konnte die SG nach 66 Minuten das Ergebnis auf 2:4 erhöhen. Vorausgegangen war hier eine Hereingabe von H.Kriebel, die Steinat in der Mitte knapp hinter die Torlinie drücken konnte, bevor Wolf das Spielgerät aufnehmen konnte.

Wieder vergingen nur zwei Minuten, ehe die Motor-Kicker wieder herankamen. Diesmal war es ein Foulspiel auf Höhe der rechten Strafraumlinie, den  Schiri Ronny Duda in den Strafraum ein ortete. Auch wenn Gebhardt mit den Fingerspitzen den Ball berührte, konnte er den folgenden Elfmeter nicht parieren.

Neun Minuten vor dem Ende war es eine Co-Produktion der Gebrüder Kriebel. Von Mickey bedient konnte Harley seine Geschwindigkeit zum energischen Eindringen und erfolgreichen Abschluss nutzen. Die letzten Möglichkeiten gebührten schließlich den Gastgeber, der aber an Gebhardt nicht mehr vorbeikam.

So fährt man letztlich nicht unverdient einen Testspielsieg ein, der der Truppe vor den beiden finalen Spielen bis zur Winterpause noch einmal Selbstvertrauen geben sollte. Nächste Woche empfängt man in Reichardtswerben die Reservemannschaft der FC ZWK Nebra.

 

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Manuel Bernutz (46.Min.Christian „CB10“ Gebhardt), Nico Reimer, Tyler Kupfer, Michael Kraft, Mickey Kriebel, Nico Göttner, Julian Steinat, Felix Schneider, Fabian Beckmann (Gastspieler), Jason Kupka und Harley Kriebel

PS: Leider fielen viele Bilder den suboptimalen Lichtverhältnissen zum Opfer…

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Ende

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SG LSV/FCM – SG Blau-Weiß Bad Kösen II 2:5 (1:3)

Keine Punkte trotz Blitzstart

Nach dem spielfreien Wochenende empfing man den Tabellenzehnten aus Bad Kösen und rechnete sich hier auch einiges aus. Das man am Ende mit leeren Händen dastehen würde, ahnte nach einer Minute noch niemand, als Nico Göttner auf Harley Kriebel durchsteckte, der sich über rechts durchsetzen konnte und zur frühen Führung vollendete.

Leider verpuffte die Anfangseuphorie recht schnell und schien eher den Gast zu beflügeln, der mit seiner ersten ernsten Offensivaktion nach vier Minuten zum schnellen Ausgleich kam. Hier konnte sich Maik Grottel mit Ball recht unbehelligt an der Strafraumgrenze entlangbewegen und schließlich auch abziehen. Den nächsten Angriff der Gäste konnte man zur Ecke abwehren, dessen Ausführung schließlich von Mickey Kriebel unglücklich ins eigene Tor bugsiert wurde.

Auch wenn in Folge vieles Stückwerk blieb, konnte man einige offensive Akzente setzen. Ein Zuspiel von Göttner auf Julian Steinat, brachte diesen in Position, der aber vom Strafraumeck aus vorbeizog. Wenig später konnte ein sauberes Zuspiel von Steinat in die Schnittstelle auf den abziehenden H.Kriebel noch geblockt werden. Die anschließende Ecke brachte dann einen harmlosen Kopfball von Conrad Plutz ein, der sichere Beute von Nick Sattler im Tor der Kurstädter wurde.

Nach 17 Minuten gab es dann den nächsten Nackenschlag für die heimische SG, als nach vermeidbaren Ballverlust erneut Grottel von der rechten Strafraumgrenze ins lange Eck vollendete.

Die nächste Möglichkeit bot sich dann erneut Plutz, der nach Foul an Adrian Bditer zum Freistoß antrat, den Sattler jedoch noch über seinen Kasten lenken konnte.

Spielerisch blieb man in der ersten Hälfte weitgehend unter seinen Möglichkeiten, hatte sogar das Glück, das nach Ballverlust im Mittelfeld der startende Mirko Bönicke das Ergebnis nicht weiter ausbaute. Den möglichen Anschlusstreffer hatten Göttner und auch H.Kriebel auf den Fuß, verfehlten aber den Kasten. Ein weiterer Versuch von Steinat von der rechten Seite endete am Außennetz. Verletzungsbedingt musste dann zu allen Überfluss Nico Reimer vom Platz, was zur Folge hatte, das Plutz aus dem Sturm nun die Verteidigung ging.

Nach dieser ernüchternden ersten Hälfte, versuchte man nach Wiederbeginn das Blatt zu wenden; dass Tor aber machten die Gäste nach 50 Minuten. Auch hier hatte Florian Menzer zu viel Platz zum Abschluss aus der zweiten Reihe.

Hoffnung keimte nur fünf Minuten später noch einmal auf, als nach langen Ball von Plutz H.Kriebel in den Strafraum eindringen konnte und den gerade erst eingewechselten Ersatztorhüter Kevin Jackel überwinden konnte.

Auch wenn man zumindest in der zweiten Hälfte zumindest kämpferischer und bemühter daherkam, boten sich den Kösener die besseren Möglichkeiten. So verfehlte Bönicke, später musste sich Matthias Henze beim Versuch von Grottel strecken.

In einer nun  hektischen Phase des Spiels hatte der Gast auch Glück, dass Menzer nach klaren Foul an Plutz nicht mit Gelb/Rot zum Duschen musste. Hier musste der allein leitende Schiri Matthias Werner nach einer guten Stunde Spielzeit viermal Gelb innerhalb von sechs Minuten zücken. Man mag sich  nicht vorstellen, wäre in diese Phase hinein der Anschlusstreffer gefallen. Mit dem 2:5 beruhigte sich dann das Spiel aber wieder. Bezeichnenderweise musste es natürlich ein Freistoß sein, denn Grottel direkt über die Mauer hinweg in die Maschen setzte. Bönicke hätte seine Farben durchaus weiter zum Jubeln animieren können, setzte aber mit Kopfball aus Nahdistanz den Ball vorbei.

Für die SG kam kurz vor Schluss noch einmal der eingewechselte Oliver Blumenschein zum Abschluss, was aber Jackel vor keine Probleme stellte.

War sonst immer der Teamgeist ein wichtiges Pfand im Spiel der SG, blieb heute ein weitgehend konsternierter Trainer Christian Gebhardt zurück, der sich den Unterschied zu den gezeigten Trainingsleistungen nicht erklären konnte. Schon am kommenden Wochenende bietet sich die Möglichkeit, dieses Spiel vergessen zu machen zu machen. Diesmal geht die Reise nach Karsdorf, die an diesem Spieltag gegen die Rot-Weißen aus Weißenfels mit 0:3 den Kürzeren zogen und nun den zehnten Rang innehaben. Selbst verharrt man nach dem heutigen Spiel auf Rang 7.

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Matthias Henze, Rene´ Kindschuh (82.Min: Sven Scholze), Nico Reimer (41.Min: Faek Hasan), Mickey Kriebel, Michael Kraft, Julian Steinat (76.Min: Marco Büchner), Nico Göttner, Adrian Bditer, Jason Kupka (48.Min: Oliver Blumenschein), Conrad Plutz und Harley Kriebel

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Ende

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