Titel Author Marco Müller

SC Naumburg III – SG LSV/FCM 6:3 (4:3)

Weiter ohne Punkte

 

Da beide Mannschaften ihre Auftaktspiele verloren hatten war schon ein kleiner Druck vorhanden, einen möglichen Fehlstart abzuwenden.

Und tatsächlich erwischte man dann zunächst den besseren Start. Matthias Henze, letzte Woche noch das Tür hütend, heute mit dem Auftrag Tore zu machen betraut, ließ schon nach drei Minuten Taten folgen. Einen langen Ball von Michael Kraft erlaufend, konnte er schließlich zum 0:1 einschieben.

Eine Führung allerdings, sie schon zwei Minuten später wieder Makulatur war, als die Naumburger sich gut durchkombinierten und Steven Quast mit Schlenzer ins lange Eck zum Ausgleich vollendete. Durch diesen Treffer angespornt drängten die Domstädter nun auf die Führung und hatten auch weitere Möglichkeiten. Beim Versuch von Eric Klett konnte Keeper Sven Quandt im Nachfassen klären, während der Versuch von Paul Staps aus 25 Metern das Tor nur knapp verfehlte.

Fast hätte Harley Kriebel nach starker Einzelleistung wieder die Führung für die SG herstellen können, scheiterte aber am Naumburger Torhüter Lucas Schaller, den zweiten Ball bekam Henze nicht mehr kontrolliert genug Richtung Kasten.

Das Spiel wurde dann aber auch zusehends rauer mit vielen kleinen Fouls, was dem Spiel der SG nicht gut tat im Gegensatz zum Gastgeber, die dann wieder in schneller Folge zwei Tore nachlegen konnten. Beim 2:1 tat sich Nico Göttner als Unglücksrabe hervor, als er unglücklich ablenkte. Zwei Minuten später war es Luis Weiland, der überlegt ins lange Eck vollendete.

Weitere Chancen machte Quandt zunichte; einmal verhinderte Göttner mit Einsatz auf der Linie.

Nach 32 Minuten konnte die SG dann wieder herankommen. Mit starken körperlichen Einsatz holte sich Julian Steinat den Ball und hatte dann das Auge für den mit aufgerückten Christian Gebhardt, der von der Strafraumgrenze Schaller keine Chance ließ.

Nach 40 Minuten stellten die Gastgeber aber dann wieder den Zwei-Tore-Abstand her. Auch wenn man hier am liebsten ein Abseits gesehen hätte, war der Weg für Timmo Holz frei, der trocken im kurzen Eck den Ball unterbrachte. Doch damit waren noch nicht alle Messen gesungen. Nach Freistoß von Gebhardt, hätte Jason Kupka mit konsequenter Herangehensweise durchaus für mehr Gefahr sorgen können.

Einer hektischen Phase entkommend, spielte Göttner über rechts den Ball auf H.Kriebel, der mit seiner Hereingabe Henze fand, der am langen Pfosten völlig allein gelassen nur noch eindrücken brauchte. So ging es mit einem 4:3 in die Pause.

Die ersten zwanzig Minuten gehörten dann der SG, die scheinbar pausenlos anrannten und durch H.Kriebel und erneut Henze auch zu Möglichkeiten kamen. Doch hier war Schaller jeweils auf den Posten. Auch bei einem Freistoß von Steinat war er zur Stelle und verhinderte den Ausgleich. Knapp ging es auch beim Versuch vom eingewechselten Nico Reimer zu.

Doch danach kehrte der SC Naumburg zurück und wurde wieder stärker und machte schließlich auch Nägel mit Köpfen. War zunächst der Querbalken noch bester Freund war es nach 70 Minuten Ibrahim Allezeddin der einen Abpraller vom Pfosten zum 5:3 in die Maschen brachte.

Von diesen Nackenschlag erholte man sich dann aber nicht mehr nachdrücklich. Einen Versuch von Felix Wallner konnte Quandt mit Flugeinlage unschädlich machen, beim Kopfball von Johann Reber brauchte er aber nicht eingreifen. Chancenlos war allerdings beim abschließenden 6:3 durch Clemens Klieber, der nach 84 Minuten gekonnt über Quandt hinweghob.

Ein letztes Aufbäumen der SG war dann allerdings nicht mehr zwingend genug, um noch einmal für Spannung zu sorgen.

So konnte am Ende der Gastgeber seine Auftaktpleite wettmachen, während die SG weiter auf erste Punkte warten muss. Nach dem kommenden Pokalwochenende in Bornitz, wartet mit dem freiwilligen Kreisoberligarückzieher Lossa/ Rastenberg allerdings auch keine „leichte“ Aufgabe.

Die SG spielte wie folgt: Sven Quandt, Michael Kraft, Christian Gebhardt, Mickey Kriebel, Nico Göttner (78.Min: Julian Thiele), Adrian Bditer, Julian Steinat, Felix Schneider (26.Min: Sven Scholze), Harley Kriebel, Jason Kupka (55.Min: Nico Reimer) und Matthias Henze

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SG LSV/FCM – Germania Possenhain/Schönburg/Leißling 2:3 (1:3)

Auftaktniederlage

 

Einer seit 2019 folgenden Tradition gelang es auch heuer nicht, dass Auftaktspiel erfolgreich zu gestalten. Zu Gast hatte man den Aufsteiger der Spielgemeinschaft aus Schönburg/ Possenhain/ Leißling. Vor dem Spiel wurde LSV-Akteur Christian Gebhardt als Torschützenkönig der vergangenen Saison geehrt, die er mit 18 erzielten Treffern abschließen konnte.

Dann ging es auch schon hinein in die neue Spielzeit und nach fünf Minuten und einer äußerst passiven Abwehrleistung lag man durch Daniel Schlag plötzlich mit 0:1 im Hintertreffen. Wenig später kam man dann per Freistoß auch zur ersten Möglichkeit. Nach Foul an Julian Steinat versuchte es Gebhardt, dem aber hier noch die Präzision abging.

Nach 13 Minuten wurde es für die Gastgeber wieder brenzlig, als ein Rückpass von Mickey Kriebel von Torwart Matthias Henze unter Bedrängnis nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte. Das mögliche 0:2 ließ dann der Torschütze liegen. Faktisch im Gegenzug zog dann Steinat das Tempo an und ließ dann nach feiner Einzelleistung das Netz zum Ausgleich zappeln.

Leider blieb das vorerst nur ein Strohfeuer. Ein Distanzschuss von Niclas Winterfeld stellte Henze vor leichte Probleme. Mit einem Doppelschlag in den Minuten 21 und 23 zog dann der Aufsteiger auf 1:3 davon. Zunächst schlug ein direkter Freistoß von Tim Siebeck zum 1:2 ein, ehe man dann nach erneut zu abwartenden Abwehrverhalten Schlag zu seinem zweiten Treffer verhalf.

Danach konnte man sich wieder fangen und kam durch Felix Schneider, der mit Distanzschuss  verfehlte zumindest mal wieder zu einer Torannäherung. Eine weitere riesige Chance hatte dann wieder Steinat nach Zuspiel von Adrian Bditer, der den Ball zwar an Torhüter Tom-Eric Wötzel vorbeibrachte, aber aus spitzen Winkel nur das Außennetz traf.

Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel verhinderte Henze mit starker Parade gegen Winterfeld das vierte Gegentor. Auf unserer Seite ließen Steinat und Schneider allerdings auch ihre Chancen liegen.

Auch wenn man sich zur Pause zur Aufholjagd einschwor, kamen die Gäste besser in die zweite Hälfte hinein. Hier erwies sich Henze als Rückhalt, der stark gegen Schlag und den eingewechselten Roy Rothenhöfer zur Stelle war.

Erst nach dieser Drangphase kam die SG LSV/FCM besser ins Spiel, tat sich aber zunächst schwer, gegen eine dichte Abwehr zu Abschlüssen zu kommen. So war es dann folgerichtig ein Standard, der für Gefahr sorgte. Beim Freistoß von Gebhardt tauchte aber Wötzel ab und verhinderte so den Anschlusstreffer. Der fiel nur kurz danach, auch wenn beim langen Ball von Schneider ein wenig Glück dabei war und der Weg für Harley Kriebel offen war, der sich diese Chance dann nicht entgehen ließ. So blieb noch immer eine halbe Stunde Zeit, dass Ergebnis noch zu ändern. Nach Ecke von Bditer war es fast ein Eigentor, dass zum Ausgleich hätte führen können, doch hier erwies sich der Querbalken als Spielverderber. Die dann größte Möglichkeit vergab schließlich Jason Kupka, der nach klugen Zuspiel von H.Kriebel freistehend aber keinen Druck auf die Kugel brachte und Wötzel vor keine Probleme stellte. H.Kriebel war es dann auch, der den nächsten Gefahrenmoment heraufbeschwor, doch hier rutschte Schneider knapp an der Hereingabe vorbei.

Zehn Minuten vor dem Ende konnten die Gäste wieder für mehr Entlastung sorgen und kamen auch zu Möglichkeiten. Nun lief unseren Farben aber allmählich die Zeit davon und zu allem Überfluss kam dann auch noch Pech hinzu, als ein Freistoß von Steinat wieder am Querbalken landete.

Schon in der Nachspielzeit hätte dann der Gast den Sack endgültig zumachen können, aber mit einer Doppelchance scheiterte man an Henze und am Pfosten. Wenig später war dann Schluss und die Auftaktniederlage Realität.

So muss am kommenden Wochenende in Naumburg eine Leistungssteigerung her, um einen Fehlstart zu vermeiden.

Die SG spielte wie folgt: Matthias Henze, Rene´ Kindschuh, Mickey Kriebel, Adrian Bditer, Nico Reimer, Julian Steinat, Nico Göttner (78.Min: Sven Scholze), Jason Kupka (72.Min: Hasan Faek), Christian „CB10“ Gebhardt, Felix Schneider und Harley Kriebel

Nicht zum Einsatz kamen: Sven Quandt (ETW), Mihai Sandu und Patrick Schmidt

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A-Jugend JSG Geiseltal – SG LSV/FCM 2:5

Letzten Test gewonnen

Mit einem 5:2 Erfolg kehrte man vom letzten Testspiel vor dem Punktspielstart von der A-Jugend der JSG Geiseltal zurück. Mit einer Spielzeit von 3 X 30 Minuten betrat man dabei etwas ungewohntes Terrain.

Die ersten Minuten spielten sich zumeist im Mittelfeld ab, bzw. versandeten auf beiden Seiten die Angriffsbemühungen im Niemandsland der Abwehrreihen. So fiel dann auch der Führungstreffer der SG Reichardtswerben/ Markwerben eher durch Zufall, als ein Ball glücklich bei Nico Göttner auf der rechten Seite landete, dessen Hereingabe schließlich Felix Schneider über die Linie drücken konnte. Nur 5 Minuten später war es Harley Kriebel, der nach starken Nachsetzen das Leder von der Strafraumgrenze in die Maschen zum 0:2 setzte. Nach 16 Minuten kamen dann auch die Youngster zu ihrer ersten großen Möglichkeit deren Distanzschuss Patrick Schmidt zumindest vor kleine Probleme stellte.

Im zweiten Drittel fanden die Gastgeber zunächst besser ins Spiel, wenngleich ihre Versuche aus der zweiten Reihe meist Beute von Schmidt wurden, bzw. auch verfehlten. Auch ihre größte Möglichkeit freistehend vor Schmidt wurde deutlich über den Kasten gehoben.

So war es die SG, die die die Tore machten. Zunächst war es erneut Göttner, der nach langen Ball für H.Kriebel auflegte, der sich dann die Möglichkeit zum 0:3 nicht entgehen ließ. Ein schnell ausgeführter Freistoß, von Christian Gebhardt mit Auge von Höhe Mittellinie nach vorn getreten, landete am Querbalken. Auf anderer Seite senkte sich ein abgefälschter Schussversuch noch gefährlich nahe den Kasten der SG.

Mit einem wohl schmeichelhaften Foulelfmeter erhöhte Gebhardt nach 49 Minuten auf 0:4. Von Mihai Sandu und Schneider eingeleitet, fiel dann auch das 0:5, als H.Kriebel das Leder aus spitzen Winkel unter den Querbalken hämmerte. Um ausgleichende Gerechtigkeit sorgend, zeigte der Schiri kurz vor Ablauf des zweiten Abschnittes noch einmal auf den Punkt. Bei der Ausführung des Strafstoßes ließ man Schmidt keine Chance und verkürzte auf 1:5.

Im dritten Abschnitt hatte die SG die Mehrzahl der besseren Möglichkeiten; Pech hatte hier H.Kriebel, der  zweimal am Pfosten scheiterte. Minuten vor dem Ende kam die JSG nach langen Ball sogar noch einmal auf 2:5 heran; weitere Tore blieben aber beiden Teams verwehrt.

Nach dem kommenden (spielfreien) Wochenende startet man dann in vierzehn Tagen zuhause gegen Aufsteiger Schönburg/Possenhain/Leißling in die neue Saison. Bis dahin sollte sich auch personell die Lage entsprechend entspannt haben.

Die SG spielte wie folgt: Patrick Schmidt, Rene´ Kindschuh, Michael Kraft, Christian „CB10“ Gebhardt, Mickey Kriebel, Adrian Bditer, Julian Steinat, Felix Schneider, Jason Kupka, Nico Göttner, Harley Kriebel, Mihai Sandu und Tyler Kupfer

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SG LSV/FCM – SV Germania Kötzschau 1:7 (1:4)

Herbe Testspielpleite

 

Zu ungewöhnlicher Vormittagszeit empfing man die ambitioniert auftretenden Gäste der SV Germania Kötzschau, die von Beginn an zeigten, dass sie noch immer oder schon wieder voll im Saft standen. Beim Gastgeber dagegen schienen die Beine nach den vorangegangenen Trainingseinheiten doch recht schwer zu sein. Auch wenn die SG zunächst gefühlt nicht einmal den Ball an den Fuß bekam, konnten sie die erste Möglichkeit für sich verbuchen, als Jason Kupka den Ball für Harley Kriebel auflegte, der dann aber aus vollem Lauf am stark aufgelegten Gästekeeper Alexander Weißfuß scheiterte.

Am Allgemeinbild änderte sich zunächst nichts. Die Gäste dominierten weiterhin das Spiel und kamen auch zu ersten zaghaften Abschlüssen; die naheliegendste ließ aber erstmal nur das Außennetz flattern. Nach neun Minuten war es ein Ballverlust mit anschließend schnell ausgespielten Umschaltverhalten, bei dem Mickey Kriebel den berühmten Schritt zu spät am Gegenspieler war und diesen im Strafraum unglücklich zu Fall brachte. Bei der Ausführung des Strafstoßes ließ Ronny Klinge unserem Keeper Patrick Schmidt keinerlei Chance zum Parieren.

Danach konnte man das Spiel auch etwas ausgeglichener gestalten. Nach feinem Zuspiel von Adrian Bditer traf aber Felix Schneider den Ball nicht satt genug und verfehlte knapp. Nach einer knappen Viertelstunde konnte man sogar den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielen. Wieder war es Kupka, der Harley Kriebel perfekt bediente und der sich anschließend diese Chance nicht entgehen ließ. Danach übernahmen aber wieder die Germanen die Initiative und gingen nach schönen Spielzug nach 23 Minuten durch Maik Nowak erneut in Führung und ließen in weiterer Folge gute Möglichkeiten aus.

Nach einer halben Stunde musste Bditer nach unglücklichen Zusammenprall mit einem Cut unter dem Auge ärztlichen Beistand in Anspruch nehmen. Auch an dieser Stelle noch einmal gute Besserung. Noch vor der Pause schraubten die Kötzschauer durch Tom Schönemann und Justin Heidel das Ergebnis weiter in die Höhe.

Unglücklich startete man dann auch in den zweiten Abschnitt, als wieder nach Foulspiel ein Elfmeter auf die Agenda kam, in der aber diesmal Schmidt Sieger gegen Klinge blieb. Nach 54 Minuten allerdings war auch er gegen Nowak machtlos. Doch anders als noch vor Wochenfrist kam man nicht mehr wirklich ins Spiel zurück. Da nun auch die Gäste ein wenig das Gaspedal lockerten, kam man dennoch sporadisch zu durchaus guten Möglichkeiten, wenngleich man sich im Spielaufbau weitestgehend schwertat, da zu häufig die Anspielstationen fehlten. Die größte Möglichkeit bot sich dann wieder Felix Schneider, der nach Querpass von H.Kriebel doch noch am alles gebenden Weißfuß scheiterte. Auf der anderen Seite rettete der reaktivierte Christian Rößler auf der Linie gegen Nowak. Nach 60 Minuten erhöhte Toni Schenk auf 1:6.

Man hätte das Ergebnis zumindest noch etwas aufhübschen können, leider scheiterte H.Kriebel nach Zuspiel vom eingewechselten Tyler Kupfer an Weißfuß. Die größte Möglichkeit gab es aber nach Foul an Schneider, der im Strafraum gelegt wurde. Aber auch hier blieb der Torhüter am Ende Sieger gegen den Schützen Carsten Skripietz. Die letzte Möglichkeit für die SG hatte dann Kupfer, der eine Hereingabe von Rößler von der rechten Seite aber vorbeischob.

So blieb es den Gästen überlassen, durch Darco Kunzendorf den Schlusspunkt zum 1:7 zu setzen. Am Ende geht der Sieg, der durchaus noch hätte höher ausfallen können, völlig in Ordnung.

Die SG spielte wie folgt: Patrick Schmidt, Max Skripietz, Carsten Skripietz, Mickey Kriebel, Rene´ Kindschuh, Adrian Bditer, Nico Reimer, Jason Kupka, Christian Rößler, Harley Kriebel, Felix Schneider, Tyler Kupfer, Christian Wiegand und Sven Scholze

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SG LSV/FCM – SV Motor Zeitz 5:5 (1:3)

Tore satt im ersten Testspiel

 

Nach den ersten Trainingseinheiten ging es nun zum ersten Mal als SG Reichardtswerben/ Markwerben in den Testspielbetrieb. Trotz einiger urlaubsbedingter Absagen standen Trainer Christian Gebhardt vierzehn Mann zur Verfügung, darunter mit Nils Kolb und Jan-Philipp Günschel auch zwei Eigengewächse, die heuer auch erstmals im Männerbereich zum Einsatz kamen.

Den besseren Start legten aber die Männer aus der Elsterstadt hin, die bereits nach drei Minuten durch Benjamin Walter mit der ersten Chance direkt in Führung gingen. Nur wenig später verzog Yevhen Senko nach Freistoß. Drei Minuten nach der Führung wurde man dann mustergültig ausgekontert, als letztlich erneut Walter Torwart Matthias Henze im Tor der SG überwinden konnte.

Fortan war zwar die SG um Offensivaktionen bemüht, aber die bessere Spielanlage legten weiterhin die Gäste an den Tag. Nach 17 Minuten schien sich dann ein Debakel anzubahnen, als nach Hereingabe Steve Seidewitz freistehend zum 0:3 einköpfen konnte.

Ein erstes Offensivsignal kam dann von Patrick Schmidt, der statt den startenden Felix Schneider zu bedienen, es mit einem weit fehlenden Distanzschuss versuchte. Auf der Gegenseite war es Henze, der mit starker Parade das 0:4 verhinderte.

Aber nun konnte man das Spiel ausgeglichener gestalten und kam durch Kapitän Harley Kriebel und Julian auch zu ernstzunehmenden Möglichkeiten. Wenige Minuten vor der Pause war es dann Harley Kriebel, der nach starker Balleroberung seinen Zug zum Tor mit dem 1:3 vollendete.

Zur Pause nahm man sich eine weitere Leistungssteigerung vor, erlebte dann aber eine Art Deja Vue der ersten Hälfte. Auch wenn man die erste Chance durch Adrian Bditer mit einem Schuss von der Strafraumgrenze verbuchen konnte, waren es die Gäste, die drei Minuten nach Wiederaufnahme des Spielgeschehens, durch Nico Prinzing auf 1:4 erhöhten. Man hatte sich nicht einmal geschüttelt, da war es zwei Minuten später Christian Kahnt, der nach Eckball mit dem Kopf das 1:5 markierte.

Doch statt hängender Köpfe, sahen die 56 Zuschauer eine sich zurück kämpfende Mannschaft. Nur vier Minuten nach dem fünften Gegentreffer fand Schneider die Lücke für den einlaufenden H.Kriebel, der noch elegant Pascal Wolf umkurvte und zum 2:5 einschob. Schon zwei Minuten später war es wieder H.Kriebel, der mit seinem dritten Treffer an diesem Nachmittag ein Zuspiel von Bditer verwertete.

Nun waren dann wieder Möglichkeiten auf beiden Seiten vorhanden, die aber nicht zwingend genug waren. Nach 72 Minuten fand ein Eckball von H.Kriebel schließlich Bditer am langen Pfosten, der den Anschlusstreffer erzielen konnte.

Nach 78 Minuten kam dann Youngster Günschel zu seinem Debüt im Tor der SG und sah sich wenig schon vor seiner ersten Bewährungsprobe, als er im Duell gegen Seidewitz Sieger blieb.

Mit dem wohl schönsten Tor des Tages sorgte schließlich Bditer für den Ausgleich und somit den Endstand. Mit all seiner Erfahrung und sehr viel Gefühl im Fuß setzte er von der linken Seite das Spielgerät per Heber über Wolf  in die Maschen.

In einem äußerst fair geführten Spiel trennt man sich schlussendlich leistungsgerecht remis. Auch wenn die Gäste mit dem besseren Aufbauspiel aufwarten konnten, zeigten die Akteure der SG Moral und wiesen auch den längeren Atem auf.

Am nächsten Samstag testet man auf heimischen Grund gegen die Germania aus Kötzschau.

Die SG spielte wie folgt: Matthias Henze, Jan-Philipp Günschel (beide Tor), Fabian Frank, Nico Reimer, Mickey Kriebel, Nico Göttner, Patrick Schmidt, Adrian Bditer, Jason Kupka, Harley Kriebel, Nils Kolb, Felix Schneider, Hasan Faek und Julian Thiele

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Sieger im UHLE CUP 2023

Im Rahmen des Vereinsfestes hatte man zum Blitzturnier um den UHLE CUP die Mannschaften des VfL Roßbach und der Reservemannschaft von Wacker Wengelsdorf zu Gast.

An der Stelle noch einmal ein ganz großes Dankeschön an den Ausstatter dieses Turniers, der UHLE GMBH, vielen Dank!!

Im Modus Jeder gegen Jeden (1X45 Minuten) wurde dann der Sieger ausgespielt. So hatte man es als Gastgeber gleich im ersten Spiel gegen die von Ex-Trainer Bernd Kloss trainierten Roßbacher zu tun, die auch zunächst besser ins Spiel fanden und nach neun Minuten auch in Führung gehen konnten. Torschütze war hier im zweiten Versuch Tom Kunath.

Doch schon zwei Minuten später war es Mihai Sandu, der nach einen Spielzug von Jason Kupka und Harley Kriebel überlegt zum Ausgleich vollendete. Nun gewann man auch ein wenig die Oberhand und ging nach 24 Minuten auch in Führung, als ein feiner Pass von Kupka von H.Kriebel mitgenommen werden konnte, der dann überlegt vollendete. Dann war es an Sven Quandt im Eins zu Eins Duell den Ausgleich zu verhindern. Selbst ließ man auch einige Möglichkeiten liegen, ehe Roßbach durch Kunath den Ausgleich erzielte. Nur drei Minuten später drehten die Gäste dann gar das Spiel durch Yves Hermann. Doch postwendend konnte H.Kriebel wieder für den Ausgleich sorgen, was am Ende auch den 3:3 Endstand bedeutete.

Im zweiten Spiel endete das Duell zwischen Roßbach und Wacker Wengelsdorf leistungsgerecht 1:1.

Somit war klar, dass der Sieger im letzten Spiel den Gesamtsieg davontragen würde. Diesmal erwischte der LSV den besseren Beginn und hatte auch direkt erste Möglichkeiten, sah sich aber auch mit Marvin Kolb einen Schlussmann im Kasten der Wackeraner gegenüber, der immer wieder mit starken Paraden die Angreifer des LSV zur Verzweiflung brachte. So kam wie es kommen musste, dass man sich nach 16 Minuten plötzlich im Rückstand sah. So ließ sich der ehemalige LSV-Akteur Sebastian Siedler die erste große Möglichkeit nicht entgehen und ließ Patrick Schmidt, der nun das rot-weiße Gehäuse hütete keine Abwehrmöglichkeit.

Mit seinem dritten Treffer an diesen Tag sorgte H.Kriebel acht Minuten später für den fälligen Ausgleich. Auch wenn man das deutlichere Chancenplus hatte, waren auch die Vorstöße der Wackerelf immer gefährlich. Dann wurde es auch mal hektisch, so dass sich der Schiri gezwungen sah die beiden Streithähne zum Abkühlen nach draußen zu schicken.

Mit einem äußerst schmeichelhaften Handelfmeter wurde schließlich die Partie entschieden. Die Ausführung übernahm Christian Gebhardt, der souverän verwandelte. Danach war auch gleich Schluss und somit konnte man schließlich den UHLE CUP in eigenen Händen halten.

Ein Dank an alle teilnehmenden Mannschaften, die durchaus für spannende Unterhaltung sorgten.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Patrick Schmidt, Julian Steinat, Carsten Skripietz, Felix Schneider, Jan Philipp Günschel, Jason Kupka, Michael Kraft, Nico Göttner, Nico Reimer, Nils Kolb, Sven Scholze, Tyler Kupfer, Mihai Sandu, Max Skripietz, Christian Wiegand, Harley Kriebel und Christian „CB10“ Gebhardt

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Dritter beim Gröster Sommercup

Dritter beim Gröster Sommercup

 

Als Titelverteidiger reiste man anlässlich des 75jährigen Bestehens der SV Gröst zum 2.Summercup und hatte es gleich zu Beginn der eigenen Gruppenphase mit dem Team Rumänien zu tun. Trotz drückender Überlegenheit und auch reichlich Möglichkeiten reichte es am Ende nur zu einem torlosen Unentschieden. Hier gaben die Neuzugänge Nico Göttner, Jason Kupka und aus der eigenen Jugend Tyler Kupfer ihr Debüt im Dress des LSV.

Im zweiten Gruppenspiel hatte man es dann mit KSV Lützkendorf zu tun. Auch hier entwickelte man eine leichte Überlegenheit und hatte durch Dragan Gheorghe auch eine Riesenmöglichkeit. Besser machten  es dann Göttner und Mihai Sandu, die den LSV mit 2:0 in Front brachten. Der Anschlusstreffer kam dann zu spät, um es noch einmal spannend zu machen.

So musste dann im dritten und abschließenden Spiel der Gruppenphase ein Sieg her, um ganz sicher ins Halbfinale zu ziehen. Gegner war hier das Team vom VfL Roßbach. Erste Möglichkeiten boten sich hier Harley Kriebel und Nico Göttner. Auf der anderen Seite war dann LSV-Keeper Conrad Plutz zur Stelle, der den Rückstand verhinderte. Schließlich war es Sandu, der zunächst den Querbalken traf, ehe er wenig später den vielumjubelten Siegtreffer erzielte. Trotz der Niederlage zogen auch die Roßbacher ins Halbfinale, da sich Team Rumänien zwar ungeschlagen, aber auch ohne eigenen Treffer als auch Gegentreffer präsentierte.

Im Halbfinale hatte man es dann mit dem Gleinaer SV zu tun, die in ihrer Gruppe Rang zwei hinter dem Baumersrodaer SV belegt hatten. Hier musste Plutz schon sein ganzes Können abrufen, um den Rückstand abzuwenden. Für den LSV boten sich Chancen für die Gebrüder Harley und Mickey Kriebel. So war es kurz vor Schluss ein sauber herausgespielter Zug, der das Aus im Halbfinale bedeutete.

So ging es dann im Spiel um Platz 3 gegen den Baumersrodaer SV. Hier verteilte man zunächst ein Geschenk, als man sich hinten nicht im Bild zeigte und Plutz gegen den strammen Abschluss aus Nahdistanz keine Abwehrmöglichkeit hatte. Man zeigte  dann aber Moral und kam so durch Harley Kriebel (der heute erstaunlich viel liegenließ) zum Ausgleich. Schließlich war dann noch Christian Gebhardt nach Vorlage von Julian Steinat zur Stelle, der mit seinem Treffer Platz 3 sicherte. Schade, dass zu Spielende hin noch einmal Hektik aufkeimte.

Sieger des Turniers wurde am Ende der Gleinaer SV, die sich im Finale nach Neunmeterschießen gegen die Roßbacher durchsetzen konnten.

Ein Dank geht an den Gastgeber für die Einladung und ein gut organisiertes Turnier. Ebenfalls ein Dank geht noch an die Sportfreunde des Teams Rumänien, die lautstark den LSV im Halbfinale und im Platzierungsspiel anfeuerten.

Für den LSV spielten: Conrad Plutz, Julian Steinat, Mickey Kriebel, Harley Kriebel, Mihai Sandu, Sven Scholze, Nico Göttner, Jason Kupka, Dragan Gheorghe-Laurentiu, Tyler Kupfer und Christian „CB10“ Gebhardt

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VSG Löbitz – LSV Herren 8:3 (4:2)

Tag des „Offenen Tores“

 

Zum Abschluss der Spielzeit 2022/23 ging es noch einmal auf Reisen ins Wethautal nach Löbitz, wo man gegen den schon feststehenden Absteiger mit einem Dreier die Drittrunde versöhnlich abschließen wollte. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

Der Gastgeber von Beginn an griffiger und gedanklich auch immer einen Schritt schneller; die schließlich durch Jamie Rothenhöfer zum ersten, wenn auch verfehlenden Abschluss kamen. Und dennoch kam dann der frühe Rückstand zustande, als Dragan Gheorghe in der Vorwärtsbewegung den Ball verlor und der schnelle Gegenangriff dann nicht mehr unterbunden werden konnte. Nach Hereingabe von Ludwig Schlag kam Moritz-Niklas Prater recht unbedrängt zum Kopfball und versenkte unhaltbar. Wenig später hatte man das Glück das Rothenhöfer eine weitere gute Möglichkeit liegenließ.

Nach einer Viertelstunde kam man dann mit der ersten Möglichkeit zum Ausgleich. Von Christian Gebhardt bedient, konnte Chris Czernik aus spitzen Winkel zum 1:1 einschieben. Danach, so schien es, konnte man das Spiel etwas auf seine Seite ziehen, was weitere Chancen mit sich brachte. So nahm der Löbitzer Keeper Mark Seidel einen Rückpass mit der Hand auf; den fälligen Freistoß verzog Czernik dann aber knapp. Ein weiterer Vorstoß von Gheorghe konnte geblockt werden, den Nachschuss von Harley Kriebel fehlte es an Genauigkeit. Gefährlicher wurde es dann durch Gebhardt, der einen abgefangenen Abschlag nur Zentimeter am Kasten vorbeischob.

Mitten in diese Phase hinein geriet man wieder in Rückstand. Mit einen Pass in die Schnittstelle hinein, markierte Prater seinen zweiten Treffer. Vier Minutendrehungen später durfte Tom Böhme alleingelassen das 3:1 erzielen. Die Chance zum erneuten Verkürzen hatte dann wieder Gebhardt, der einen weiten Abschlag von Sven Quandt direkt nahm, aber auch hier äußerst knapp verfehlte. Prater zum dritten hieß es dann nach 37 Minuten, als er wieder unbedrängt abschließen konnte. Nun näherte sich Gebhardt aber immer mehr einem Treffer; sein Versuch landete aber zunächst nur am Pfosten; bevor geklärt werden konnte. Doch nach 41 Minuten war es dann so weit. Nach Zuspiel von Adrian Bditer, konnte Gebhardt, während er gelegt wurde, einen Heber zum 4:2 ansetzen. Dennoch boten sich beiden Mannschaften noch jeweils eine Möglichkeit vor dem Pausenpfiff. Auf Löbitzer Seite prüfte Flynn Böhme Quandt, der mit starker Parade den fünften Gegentreffer verhindern konnte. Auf LSV Seite erkannte Gebhardt an der Mittelline, dass Seidel ein wenig aufgerückt war und versuchte es mit einem Heber, der sich aber knapp hinter dem Tor senkte.

Zum Halbzeittee schwor man sich noch einmal auf die restlichen 45 Minuten ein; war das Spiel vor dem Seitenwechsel doch recht ausgeglichen. Doch schon vier Minuten nach Wiederbeginn lag man wieder mit drei Toren hinten. Wieder bekam man nach eigenen Ballverlust keinen Zugriff, so dass sich Flynn Böhme in die Torschützenliste eintragen konnte. Auch wenn der LSV noch immer nach vorn spielte, zeigte sich schon, dass nicht mehr der nötige Druck in den Aktionen steckte, zumal auch Gebhardt nun schon sichtlich lahmte. Auf der anderen Seite war es Quandt zu verdanken, dass sich nicht schon hier ein Debakel anbahnte, als er zweimal stark gegen den eingewechselten Patrick Binder reagierte.

Die größte Möglichkeit auf Seiten des LSV vergab der ebenfalls eingewechselte Ralf Pippel, der aus Nahdistanz den von Harley Kriebel hereingebrachten Ball nicht effektiv unter Kontrolle bringen konnte. Trotzdem keimte noch einmal Hoffnung auf, als Gebhardt den Ball erobern konnte, und Gheorghe das Leder von der Strafraumgrenze im unteren rechten Eck zum 5:3 unterbrachte. Auch die die nächsten Möglichkeiten boten sich den Rot-Weißen. Zunächst verhinderte Seidel mit Parade einen Versuch von Christian Wiegand. Auch gegen Gheorghe blieb Seidel wenig später Sieger.

Nach siebzig Minuten kam dann der endgültige Bruch im Spiel des LSV. Auch wenn Czernik, auch unter Beobachtung der gegnerischen Bank, klar den Ball spielte, gab Schiri Falk Iser an dieser Stelle einen Strafstoß. Leider nur mit einem Assistenten angereist hatte er auf dieser Seite keine Unterstützung von außen, der die Situation hätte wohl anders einsehen können. So verwandelte Binder souverän zum 6:3. Damit war die Gegenwehr endgültig dahin; so waren die Treffer Nr.7 und 8 für die VSG durch Schlag und Tom Böhme praktisch nur noch Formsache. Weitere Gegentreffer wusste dann erneut Quandt zu verhindern.

Vielleicht hätte Pippel das Ergebnis noch einmal erträglicher machen können, aber statt einer flachen Hereingabe von Wiegand, probierte es dieser mit einer etwas höheren Variante, aber leider auch einige Zentimeter zu hoch für mehr Gefahr. Weitere Chancen durch Czernik und erneut Wiegand fielen dann aber unter die Kategorie harmlos.

So verabschiedet sich der Gastgeber (zumindest für ein Jahr)  mit einem auch in dieser Höhe verdienten Sieg aus der Kreisliga. Der LSV, mit keiner sonderlich guten Drittrunde spielend, beendet die Saison auf Rang vier. An dieser Stelle Glückwunsch an Christian „CB10“ Gebhardt, der sich mit 18 Treffern die Torjägerkanone sichern konnte.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Michael Kraft, Adrian Bditer, Patrick Schmidt (46.Min: Nico Reimer), Christian Wiegand, Harley Kriebel, Mickey Kriebel, Dragan Gheorghe-Laurentiu, Mihai Sandu (46.Min: Ralf Pippel), Christian „CB10“ Gebhardt (72.Min: Sven Scholze) und Chris Czernik

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SV Blau-Weiß Borau – LSV Herren 2:2 (1:1)

Munteres Spiel mit Punkteteilung

Nach nunmehr vier Niederlagen am Stück konnte man in Borau zumindest einen Punkt mit nach Hause nehmen. Die ersten zehn Minuten waren dem gepflegten Abtasten vorbehalten; lediglich ein eher harmloser Versuch von David Knoll stand hier für den LSV zu Buche. Nach besagten zehn Minuten nahm das Spiel dann aber zusehends an Fahrt auf. So prüfte Michael Kraft per Kopf nach Eckball Harley Kriebel erstmals Johannes Schumann im Borauer Gehäuse. Schon im Gegenzug durfte sich Sven Quandt dann bei einem Abschluss von der Strafraumgrenze auszeichnen.

Nach 15 Minuten fiel dann die Führung für die Rot-Weißen nach zu kurzer Abwehr, als Mihai Sandu vom Sechzehner abzog und Kraft den Ball noch die nötige Korrektur mit auf dem Weg gab. Dieses Tor schien aber mehr den Gastgeber zu beflügeln; die wenig später durch Sebastian Möckel die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich hatten, der jedoch aus Nahdistanz an Quandt scheiterte. Dann hatte man das Glück auf der Seite, als Johannes Kämmerer über rechts durchging, aber seinen Querpass nicht auf seinen Mitspieler brachte. Der LSV tat sich seinerseits rechts schwer das Mittelfeld zu überbrücken. So dauerte es eine gute halbe Stunde, ehe Harley Kriebel nach starken Sololauf an Schumann scheiterte, sich der LSV nun aber vermehrt offensiv zurückmeldete. Ein Abschluss von Sandu konnte noch knapp vor der Linie geklärt werden. Zuvor konnte Quandt einen aussichtsreichen Freistoß von Fritz Brückner parieren, der relativ zentral auf den Kasten kam.

In der 41.Minute musste man dann jedoch den Ausgleich hinnehmen, als man einen Vorstoß über links nicht unterbinden konnte. Bei der scharfen Hereingabe war dann Paul Damerau eine Fußspitze eher am Ball und konnte Quandt überwinden. In die nun hektische Schlussphase hinein brachte der Pausenpfiff die benötigte Abkühlung.

Den besseren Wiederbeginn bekamen dann die Gastgeber auf das Geläuf. So musste Quandt wieder mit vollen Körpereinsatz gegen Kämmerer klären, der frei vor ihm auftauchte. Die Blau-Weißen nun das aktivere Team, aber ohne nötige Durchschlagskraft. So dauerte es bis zur 60.Minute, ehe Christian Gebhardt ein erstes Zeichen mit einem Distanzversuch setzte. Dann war es  Torschütze Kraft, der wieder mit Kopf zur Stelle war, allerdings auch über den Kasten zielte. Nun bot der LSV auch wieder ansehenswerten Fußball, dem nach der Kombination von Julian Steinat, Gebhardt und Adrian Bditer lediglich die Krönung fehlte. Weitere Möglichkeiten von Gebhardt und Bditer blieben ebenfalls ungenutzt, ehe sich H. Kriebel über rechts durchsetzen konnte und in der Mitte Gebhardt fand, der sich dieses Mal keine Blöße in der Vollendung gab und zur erneuten Führung einnetzte.

Nun klappten beide Teams das Visier nach unten. Zunächst waren es wieder die Gastgeber, die zunächst mit einer Doppelchance aufwarteten. Erstere konnte Quandt noch an den Pfosten lenken, ehe der Nachschuss schlussendlich geklärt werden konnte. Nach 77 Minuten fiel dann doch der Ausgleich, als nach Ballverlust Pascal Seibicke am schnellsten reagierte und unhaltbar vollendete.

In der Schlussphase war der LSV dem Sieg vielleicht einen Zacken näher am Sieg, jedoch traf Gebhardt nach Vorlage von Christian Wiegand nur den Außenpfosten. Dann machte sich noch einmal Julian Steinat auf den Weg, schlug aber hier eventuell einen Haken zu viel, ehe die Situation bereinigt werden konnte. Auch eine letzte Möglichkeit wurde dann zu schlecht ausgespielt und durch Bditer mit Fernschuss zu ungenau abgeschlossen.

So trennen sich beide Teams leistungsgerecht remis; bei besserer Chancenverwertung hätte es aber auch einen Sieger geben können. Zum Saisonkehraus gastiert man am kommenden Sonntag beim nun feststehenden Absteiger VSG Löbitz, die heute mit einem 0:12 beim Staffelsieger aus Großgörschen unter die Räder kamen.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Christian Wiegand, Nico Reimer, Michael Kraft, Mickey Kriebel, Julian Steinat, Mihai Sandu, Adrian Bditer, Christian „CB10“ Gebhardt, David Knoll (58.Min: Sven Scholze) und Harley Kriebel

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SSC Weißenfels III – LSV Herren 5:1 (2:1)

Negativlauf geht weiter

 

Im ersten von drei abschließenden Auswärtsauftritten gastierte man im Saalesportpark in Uichteritz beim gastgebenden SSC Weißenfels III, die auch fortan den Vorwärtsgang einlegten. So musste der wieder genesene Sven Quandt schon beim ersten Angriff beherzt klären, um einen frühen Rückstand zu verhindern. Den musste nach vier Minuten der SSC hinnehmen, als Chris Czernik einen halbherzigen Rückpass eroberte und Norman Schumann aus spitzen Winkel tunnelte.

Davon unbeeindruckt zog in weiterer Folge der SSC das Spiel weiter an sich und kam nach einer Viertelstunde durch Dimitrij Savenko  zum nicht unverdienten Ausgleich; wenngleich von einer recht passiv agierenden Abwehr des LSV unterstützt. Erst danach konnte man das Spiel wieder ausgeglichener gestalten. Die größte Möglichkeit bot sich hier Christian Gebhardt, der nach feinem Zuspiel von Czernik direkt abzog und nur um Zentimeter verfehlte. Auf der anderen Seite kam Nelinho Thiede nach verunglückter Kopfballabwehr frei zum Abschluss; wobei sich Quandt erneut auszeichnen konnte. Wenige Minuten später sorgte ein Freistoß des LSV durch Nico Reimer von der linken Seite für Gefahr und stellte Schumann vor leichte Probleme.

Nach 34 Minuten verlor Gebhardt auf ziemlich grenzwertige Art den Ball und dann ging es recht schnell Richtung LSV-Tor, wo dann Robert Schenk als Endverwerter zur Führung seiner Farben einnetzte. Bis zur Pause gab es dann auf beiden Seiten noch Möglichkeiten. Auf Seiten des SSC versuchte sich Savenko noch mit einem Heber gegen Quandt; auf der anderen Seite war es Gebhardt, der mit einem Kopfball nach Freistoß von Carsten Skripietz verfehlte.

Nach der Pause schien es, als würde der Gastgeber noch eine Schippe draufpacken. So musste Quandt recht schnell nach Wiederaufnahme einen Freistoß von Schenk mit starker Parade um den Pfosten lenken und hatte nur wenig später mit dem Querbalken einen Verbündeten, der zunächst das 3:1 verhinderte, dass dann allerdings nach 51 Minuten durch Savenko Realität wurde.

Nach 57 Minuten gab es dann ein weiteres unrühmliches Kapitel in der Kategorie „Schiedsrichter und der LSV“, als Skripietz nach hörbaren Foul an sich den fehlenden Pfiff monierte und ihm verbal das Desinteresse des Schiris mitgeteilt wurde, worauf sich nun ein hitziger Disput entwickelte, der schließlich in Doppelgelb für Skripietz mündete.

All das spielte dann den SSC in die Karten, wobei sich Quandt in weiterer Folge weiter auszeichnen konnte, als er gegen Thiede und auch Anton Apel Sieger blieb. Nach einem weiteren Vorstoß von Savenko, rettete dann Adrian Bditer vor dem lauernden Schenk in letzter Sekunde. Beinahe hätte Gebhardt den LSV wieder ins Spiel bringen können: Wieder war es ein langer Ball von Czernik, den unser Kapitän aber aus spitzen Winkel nur knapp verzog. Nach 72 Minuten machte dann Schenk aber endgültig den Sack zu, als er mit allen Freiheiten ausgestattet zum 4:1 einnetzte. Zu allem Überfluss musste man schließlich mit neun Mann die Partie zu Ende bringen, als Felix Schneider nach 80 Minuten angeschlagen die Segel streichen musste. So durfte Schenk nach 86 Minuten noch einmal analog seinen vorangegangenen Treffer nahezu kopieren. Das es am Ende kein arges Debakel wie im vergangenen November wurde verdankte man am Ende Quandt und dem Pfosten, als diese sich Aiham Abdeem dem sechsten Gegentreffer entgegenstellten.

So muss man die nunmehr vierte Niederlage in Folge in Kauf nehmen und hoffen, die Saison in den letzten beiden Spielen halbwegs versöhnlich zu beenden.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Michael Kraft, Carsten Skripietz, Adrian Bditer, Christian Wiegand (46.Min: David Knoll), Nico Reimer (46.Min: Patrick Schmidt), Mickey Kriebel (46.Min: Felix Schneider), Harley Kriebel (67.Min: Mihai Sandu), Christian Gebhardt, Dragan Gheorghe-Laurentiu und Chris Czernik

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Ende

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