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SV Kretzschau : LSV Herren 3:1 (2:0)

Auswärtsniederlage zum Auftakt

 

Nach der unvollendeten Vorgängersaison ging es nun in die neue Pflichtspielserie. Zu Gast war man beim SV Kretzschau.

Man hatte sich einiges vorgenommen an diesem Nachmittag; sah sich aber bereits nach fünf Minuten im Rückstand; als nach Ballverlust Daniel Albert überlegt an Conrad Plutz vorbei vollendete; der heute Elvis Galat vertrat, der mit Schulterproblemen belastet auf der Ersatzbank Platz genommen hatte.

Doch anders als in der Vergangenheit konnte man den frühen Schock recht schnell wegstecken und hatte durch Neuzugang Julian Steinat die große Chance, das Ergebnis wieder auf Anfang zu stellen. Hier jedoch brachte ein Kretzschauer Abwehrakteur noch seinen Fuß in den strammen Abschluss, so dass hier nur das Außennetz zum Zappeln kam. Wenig hatte auch der zweite Neuzugang, Christian Rößler eine Möglichkeit, konnte den Ball aber nicht kontrolliert Richtung Tor bringen.

Auch wenn der LSV nun etwas besser ins Spiel fand; das gefährlichere Spiel zog der Gastgeber auf. Nach einer weiteren Möglichkeit, die sich Daniel Jenetzke nach langem Ball bot; dieser aber zu lange mit dem Abschluss zögerte; musste man faktisch im Gegenzug das 0:2 hinnehmen. Auf Reisen geschickt konnte sich der Kretzschauer Noel Kalkofen gegen Enrico Bossig durchsetzen, der schließlich auf Elias Just ablegte, der sträflich freistehend Plutz erneut keine Chance ließ.

Diesmal steckte man den erneuten Nackenschlag nicht so schnell weg und tat sich in der Folge schwer. Außer einem harmlosen Versuch von Steinat konnte man offensiv nichts mehr zustande bringen.

Nach der Pause hatte man gefühlt 80 % Ballbesitz, fand aber gegen kompakt stehende Kretzschauer kein Durchkommen. Diese wiederum hatten durch Christoph Scholz mehrere Chancen, das Spiel vorzuentscheiden.

Nach 57 Minuten konnte der LSV dann jedoch verkürzen; als zunächst nach Eckball Jenetzkes Schuss geblockt wurde. Der zweite Ball konnte von Sebastian Siedler auf Kapitän Adrian Mikitiuk abgelegt, der direkt aus zwanzig Metern abzog und Andreas Ludwig im SV Gehäuse keine Abwehrmöglichkeit bot.

Leider währte die Freude über den Anschlusstreffer nicht lange. Nur zwei Minuten später stellte der Gastgeber den alten Abstand wieder her. Einen Freistoß von halblinks gebracht, konnte der unbedrängt einlaufende Scholz in die Maschen drücken.

Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten; die aber allesamt am jeweiligen Ziel vorbei gingen. Für den LSV bot sich Siedler die Möglichkeit, als er nach langem Ball von Jenetzke zum Kopfball ansetzte. Ebenso verfehlte Patrick Pusch mit einem Freistoß aus gut zwanzig Metern.

Auf Kretzschauer Seite hätte Scholz sein Torkonto erhöhen können; doch auch hier fehlte die nötige Präzision für einen Torerfolg.

Erst kurz vor Schluss hätte Mikitiuk noch einmal Spannung in die Partie bringen können; verfehlte aber zweimal recht knapp. So blieb es am Ende beim 3:1 für den gastgebenden SV; der aufgrund der insgesamt abgeklärteren Spielweise und Effektivität in Ordnung geht.

Die Leistungssteigerung im zweiten Durchgang dürfte den Rotweißen aber Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben geben. Am kommenden Sonntag empfängt man auf heimischen Boden Aufsteiger TSV Tröglitz, die ihr erstes Spiel mit 1:2 gegen Großkorbetha verloren.

 

Der LSV spielte wie folgt: Conrad Plutz, Adrian Mikitiuk, Enrico Bossig, Clemens Kaufmann (61.Min: Elvis Galat), Michael Kraft (71.Min: Martin Gregorian), Patrick Pusch, Costin Ion, Christian Rößler (61.Min: Gabriel Nicolae), Daniel Jenetzke, Sebastian Siedler (71.Min: Christian Kautz) und Julian Steinat

 

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LSV Herren : SG Spergau II 0:4 (0:1)

Lehrstunde

 

Zum dritten Testspiel der jungen Saison empfing man die SG Spergau II, die den heimischen Farben eine Lehrstunde erteilten und der Euphorie nach dem letzten Spiel einen herben Dämpfer verpasste. Vor allen in Hälfte eins war man in allen Dingen unterlegen und konnte froh sein, nur mit einem 0:1 in die Pause zu gehen. Der Gast von der ersten Minute an präsenter und gekonnten Spielaufbau, die schon nach acht Minuten durch Tom Heinzelmann in Führung gingen, als er einen zunächst abgewehrten Ball von Elvis Galat im Nachschuss im LSV Kasten unterbringen konnte.

Beim LSV ging nicht viel; konnte meist nur Reagieren statt Agieren. So gelang es nicht, den Ball über mehrere Stationen laufen zu lassen. Zu viele Fehlpässe und verzettelten Einzelaktionen stellten die Hintermannschaft der Spergauer vor keine allzu argen Probleme stellte. Nur einmal konnte man die Abwehr überwinden; doch hier traf Gabriel Nicolae nur den Pfosten.

Erst im zweiten Durchgang gelang eine kleine Leistungssteigerung, auch wenn die ersten Minuten wiederum den Gästen gehörten, die aber ihre Möglichkeiten nicht nutzen konnten.

Und plötzlich bot sich dann erneut die Chance zum Ausgleich, als sich Enrico Bossig über rechts durchsetzen konnte und Costin Ion bediente, der allerdings auch am Aluminium scheiterte.

Weitere Möglichkeiten durch Sebastian Siedler und erneut Ion blieben dann aber harmloserer Natur. Auf der Gegenseite zeigte sich Galat als starker Rückhalt. Doch nach knapp siebzig war auch er machtlos, als nach nicht geklärten Ball Erik Jauck auf 0:2 erhöhte. Paul Ortwig war es dann, der mit einem Doppelpack in Minute 78 und 85 die Niederlage endgültig besiegelte. So geht der Sieg der Spergauer auch in dieser Höhe in Ordnung.

Ob es am kommenden Wochenende noch ein weiteres Testspiel geben wird, steht derzeit noch nicht fest. In vierzehn Tagen startet man dann in Kretzschau in die neue Kreisoberligasaison.

 

Der LSV spielte wie folgt: Elvis Galat, Chris Czernik, Michael Kraft, Christian Kautz, Christopher Höffler, Clemens Kaufmann, Christian Rößler, Enrico Bossig, Costin Ion, Sebastian Siedler, Gabriel Nicolae, Kai Buhlmann, Constantin Burlacu, Harley Kriebel und Ralf Pippel

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LSV : VfL Roßbach 4:3 (3:2)

Sieg im zweiten Test

 

Eine Woche nach dem Testspielauftakt empfing man den Kreisoberligisten VfL Roßbach aus dem Saalkreis zum nächsten Test.

Und der Auftakt war dann auch vielversprechend, als Gabriel Nicolae den einlaufenden Daniel Jenetzke bediente, der nach drei Minuten zur Führung einschob. Eine Führung, die aber zunächst nicht guttat. Die nächsten Möglichkeiten gehörten nämlich den Gästen, die nun besser ins Spiel fanden. Zunächst verfehlte Sebastian Zimmermann aus spitzem Winkel nur knapp; dann musste Elvis Galat im LSV Tor bei einem Freistoß von Ibrahim Mohamed sein ganzes Können aufbieten, um seinen Kasten sauber zu halten.

Auf LSV Seite standen sich dann Nicolae und Clemens Kaufmann im Weg, als sie plötzlich frei im Strafraum des VfL diese Möglichkeit vergaben. Ansonst tat man sich schwer; leistete sich zu viele Ungenauigkeiten im Aufbauspiel. So war es dann eine sehenswerte Einzelaktion von Kaufmann, der drei Gegenspieler düpierte; aber dann kurz vorm Abschluss noch vom Ball getrennt werden konnte.

Nach einer halben Spieldauer begannen dann sieben verrückte Minuten, wo gleich zweimal das Spiel gedreht wurde. Unter gütiger Mithilfe der LSV Abwehr durften zunächst Oussama Fallouti und Felix Bartel für ihre Farben jubeln. Und das schien nun wiederum ein Weckruf für die Rot Weißen zu sein. Nur zwei Minuten nach dem Führungswechsel drosch Kaufmann rechts vom Fünfmeterraum eine Hereingabe von Sebastian Siedler unter den Querbalken. Siedler war es dann auch, der vor der neuerlichen Führung des LSV an der Strafraumgrenze gelegt wurde. Nun durfte sich Kapitän Patrick Pusch in die Torschützenliste eintragen; als er direkt einen Freistoß links im Kasten von Dominic Graul versenkte.

Nach diesen fulminanten Minuten passierte bis zum Pausenpfiff nichts mehr. Gleich nach Wiederaufnahme des Spielgeschehens hätte Enrico Bossig die Führung weiter ausbauen können, als er von Christopher Höffler geschickt, von links in den Strafraum drang, aber haarscharf am rechten Pfosten vorbei zirkelte. Die nächsten Minuten waren dann eher durch kleine Fouls geprägt, ehe nach 53 Minuten Siedler Nicolae freispielte, der dann überlegt zum 4:2 traf. Und man war durchaus in der Lage, dass Ergebnis noch weiter nach oben zu schrauben: Elvis Galat, wie schon in der Vorwoche nach der Pause im Feld statt im Tor agierend, sah den an der Strafraumgrenze postierten Siedler, der Graul dazu zwang, den Ball nach vorn abzuwehren. Den Nachschuss von Nicolae konnte er dann aber zum Eckball abwehren.

Danach kam auch noch Pech hinzu. Zunächst brachte Gino Hesse eine Hereingabe mustergültig auf dem Kopf von Galat, wo aber der Querbalken Endstation war. Ebenso musste kurz darauf Siedler seinen Versuch von der linken Seite an den Pfosten klatschen sehen.

Nach 75 Minuten glückte dann dem Gast wieder der Anschlusstreffer; als Sven Quandt einen Eckball unterlief und Fallouti Nutznießer war.

Durch die nun vielen Wechsel verflachte dann das Spiel ein wenig und geriet meist auf beiden Seiten Mittelfeld lastig. Mit einem Versuch von Fallouti aus 30 Metern wäre beinahe noch der Ausgleich geglückt, als der Ball vom Querbalken aus wohl hinter der Linie landete. Der Keller in Köln schwieg allerdings dazu und so blieb es bis zum Schluss beim 4:3.

Im Vergleich zur Vorwoche konnte man am heutigen Tag schon eine Leistungssteigerung erkennen; auch wenn noch immer viel Arbeit auf das Team warten wird.

Kommenden Samstag empfängt man um 14:00 Uhr auf heimischen Grund die Zweitmannschaft der SG Spergau.

 

Der LSV spielte wie folgt: Elvis Galat, Sven Quandt (beide Tor), Michael Kraft, Christopher Höffler, Clemens Kaufmann, Daniel Jenetzke, Christian Rößler, Gabriel Nicolae, Costin Ion, Patrick Pusch, Sebastian Siedler, Enrico Bossig, Christian Kautz, Gino Hesse, Chris Czernik und Constantin Burlacu

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LSV Herren – SV 1916 Beuna 1:2 (0:2)

Endlich wieder Fußball

 

Nach 161 quälend langen Tagen kehrte nun auch in Reichardtswerben der Fußball wieder zurück auf die Bühne. Nach nur wenigen Trainingseinheiten erwartete man aber gegen den SV 1916 Beuna noch keine Wunderdinge. Vielmehr galt es, nach dieser ewig langen Zeit wieder in den Rhythmus und zu Kondition zu finden. Zudem kehrten mit Patrick Pusch und Kai Buhlmann auch zwei Langzeitverletzte zurück.

Bei hochsommerlichen Temperaturen tasteten sich beide Teams zunächst ab und blieben zunächst offensiv zurückhaltend. Ein erster Distanzschuss von Pusch nach 13 Minuten war so die erste Torannäherung des LSV.

Zwingender waren da eher die Gäste, die nun die LSV Abwehr zu beschäftigen begannen. Ein Treffer fand aufgrund einer Abseitsstellung zunächst keine Anerkennung. Der LSV tat sich indes schwer nach vorn; leistete sich zudem recht viele Abspielfehler oder versuchte es mit langen Bällen auf Enrico Bossig, dem sich nach 25 Minuten tatsächlich die große Möglichkeit zur Führung bot. Doch Sino Alalo im Beunaer Kasten roch den Braten frühzeitig und verkürzte geschickt und hielt seinen Kasten sauber.

Nach 32 Minuten wurde dann den Gästen ein Strafstoß zugesprochen, als Clemens Kaufmann zu spät gegen seinen Gegenspieler kam. Auch wenn Elvis Galat im LSV Gehäuse die Ecke ahnte, hatte er gegen den straffen Schuss von Maximillian Bach keine Chance. Nur vier Minuten später konnten die Gäste aus Beuna sogar noch weiter erhöhen, als Robin Saddei aus Nahdistanz vollendete. Dieser Treffer zeigte dann auch Wirkung auf das Spiel des LSV; die nun zunächst den Faden verloren. Lediglich ein harmloser Distanzschuss von Costin Ion kurz vor der Pause war ein kleines offensives Aufflackern.

An diesem Bild änderte sich auch nach der Pause nicht viel. Der SV Beuna zeigte auch hier zunächst die bessere Spielanlage; versäumte es aber, seine Möglichkeiten in Tore umzumünzen. Zum einen verfehlte man den Kasten, oder scheiterte an Sven Quandt, der im zweiten Durchgang für Galat das hütete. Letztgenannter kam dann nach einer Stunde und belebte das Offensivspiel der Rot-Weißen. So konnte er nach langen Ball und energischen Sprint nur noch mit unlauteren Mitteln im Strafraum gebremst werden. Den fälligen Elfmeter versenkte Pusch dann unhaltbar, im nun von D.Schröder gehüteten Tor.

Nun kehrte auch wieder Leben ins LSV Team zurück. Galat bot sich dann nach Hereingabe von der linken Seite die nächste Riesenchance, scheiterte aber aus Nahdistanz an Schröder.

Auf der anderen Seite hätten dann die Gäste nach 78 Minuten alles klar machen können. Einen Freistoß von Johannes John konnte Quandt nur nach vorn abwehren, wo sich Philipp Buss die Chance zum 1:3 bot; dieser aber aussichtsreich stehend nur das Außennetz zum Zappeln brachte.

Kurz vor Schluß dann doch noch die Möglichkeit zum Ausgleich. Wieder war es Galat, der über rechts seinen Gegenspieler überlaufen konnte; seine Hereingabe aber knapp an der Fußspitze von Constantin Burlacu vorbei rauschte.

So blieb es am Ende beim nicht unverdienten Sieg der Gäste aus Beuna. Man hat aber gesehen, dass noch viel Arbeit auf die Mannen von Trainer Bernd Kloss wartet.

Kommenden Samstag testet man dann gegen den Vfl Roßbach.

 

Folgende Spieler kamen zum Einsatz: Elvis Galat, Sven Quandt (beide Tor), Clemens Kaufmann, Michael Kraft, Conrad Plutz, Chris Czernik, Daniel Jenetzke, Kai Buhlmann, Enrico Bossig, Patrick Pusch, Sebastian Siedler, Costin Ion, Christopher Höffler, Gabriel Nicolae, Gino Hesse und Constantin Burlacu

 

LSV Herren : SG Zorbau II / Lützen 1:4 (1:3)

Ernüchterung statt Aufbruch

An diesem Spieltag galt vor allem die Devise: Verlieren verboten. Und alles schien schon in der ersten Minute bereitet, als Chris Czernik die Lücke in der noch unsortierten Zorbauer Abwehrreihe erkannte und Daniel Jenetzke bediente, der überlegt zum Führungstreffer einschob. Nur wenig später versuchte es Sebastian Siedler nach Zuspiel von Costin Ion mit einem Heber, der aber dann auch über den Kasten ging.
Doch nach und nach und nach schlich sich dann zunehmend eine gewisse Unruhe in das LSV Spiel ein; damit einhergehend, dass nun auch die Gäste ins Spiel fanden. Dennoch boten sich den Hausherren weitere Möglichkeiten, das Ergebnis auszubauen. Doch die Chancen von Jenetzke und Matin Ionel blieben ungenutzt. Einen strammen Distanzschuss von Ionel lenkte Gästekeeper Damian Weith noch stark um den Pfosten.
Doch nun deutete sich schon allmählich der Umschwung an. Mit vielen leichten Ballverlusten kamen die Gäste nun vollends ins Spiel und drehten schließlich mit einem Doppelschlag die Partie. Beim ersten Tor leistete Conrad Plutz mit unglücklicher Kopfballabwehr noch die Vorarbeit, als der Ball von dessen Hinterkopf an den Pfosten tropfte, wo Michael Heinze nur noch formvollendet den Ball in die Maschen drückte. Leicht machte man es auch Falco Pießold nur vier Minuten nach dem Ausgleich, der das Spiel damit drehen konnte.
Und doch bot sich dem LSV die Möglichkeit zum Ausgleich, als Andreas Zimmermann über links nach innen passte, wo Ionel aber einen Schritt zu spät kam. Nach 34 Minuten fiel dann schließlich das 1:3; wiederum durch Unzulänglichkeiten in der LSV Abwehr begünstigt. Nutznießer war erneut Pießold.
Noch vor der Pause boten sich den Rot-Weißen Möglichkeiten zum Anschlusstreffer. Nach Eckball von Jenetzke kam Siedler aus Nahdistanz zum Abschluss, doch vom Innenpfosten trudelte der Ball nicht über die Linie. Aus 20 Metern versuchte es dann Czernik; doch sein Ball war zu zentral und somit kein Problem für Weith.
Zu früh jubelte man kurz vor dem Pausenpfiff. Zunächst entschärfte Weith sehenswert einen Heber von Enrico Bossig. In der Folgeszene konnte zwar Ionel den Ball über die Linie bringen; allerdings aus einer Abseitssituation heraus.
Hoffte man nach der Pause noch auf die Trendwende, sah die Realität leider ein wenig anders aus. Gegen nun abgeklärt agierende Zorbauer tat man sich zunehmend schwerer und sah sich immer wieder gefährlichen Gegenstößen gegenüber. Zwei an sich harmlose Versuche von Plutz; einmal aus der Distanz und beim zweiten mit Kopfball vom eingewechselten Gabriel Nicolae, blieben Nachweis der Offensivbemühungen. Und mitten hinein fiel dann das 1:4 durch Heinze nach 66 Minuten.
Mit einer Doppelchance hätte man noch einmal verkürzen können; doch zunächst scheiterte Siedler am starken Weith. Der zweite Ball durch Ionel konnte zur Ecke geklärt werden.
Vor Ende der Partie hatte man noch Glück nicht noch das 1:5 zu kassieren; als Liam Angeli aus spitzem Winkel abzog und knapp verfehlte.
Mit dieser verdienten Niederlage verpasste man es, Anschluss an die vor uns stehenden Mannschaften herzustellen. Damit werden die Aufgaben in den kommenden Spielen nicht leichter.
Am kommenden Wochenende empfängt man mit der Reserve des SV Großgrimma den Tabellennachbarn; die nach einer 0:3 Niederlage in Mertendorf aber dennoch fünf Punkte vor dem LSV stehen. Die Bedeutung dieses Spiels sollte wohl jedem klar sein.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Priese, Andreas Zimmermann, Carsten Skripietz, Chris Czernik (46.Min.Harley Kriebel), Clemens Kaufmann, Enrico Bossig, Conrad Plutz, Daniel Jenetzke (56.Min: Christopher Höffler), Costin Ion (56.Min: Gabriel Nicolae), Sebastian Siedler und Martin Ionel
Nicht zum Einsatz kam Michael Kraft

Einen besseren Start in die Rückrunde erwischte hingegen die SG SSC WSFIII/ LSV II gegen die Zweitmannschaft von Blau Weiß Bad Kösen. Nachdem man zur Pause noch mit 0:1 zurück lag, konnte man im zweiten Durchgang die Partie noch drehen. Jonas Moser traf nach 57 Minuten aus der Distanz. Praktisch mit dem Schlusspfiff konnte der zwei Minuten zuvor eingewechselte Tristan Rohlik zum vielumjubelten Siegtor einnetzen. Damit klettert die SG wieder über den Strich.
Für den LSV liefen Constantin Burlacu, Ralf Pippel und Christian Kautz auf

 

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SG Goseck/Markwerben : LSV Herren 0:5 (0:1)

Gelungene Generalprobe

Mit einem jederzeit ungefährdeten 5:0 kehrte man von der SG Goseck/ Markwerben zurück. Gegen den in der Kreisliga ungeschlagen durch die Vorrunde gegangenen Gastgeber fand man auch den besseren Start; wenngleich noch ohne Durchschlagskraft. Die SG brauchte gut zehn Minuten, ehe auch sie besser ins Spiel fand.
Auch wenn der LSV tonangebend blieb; echte Torraumszenen konnte der Gastgeber unterbinden. So blieben harmlose Abschlüsse aus der Ferne durch Enrico Bossig, Chris Czernik und Costin Ion einzig nennenswert. Auf der Gegenseite hatte Neuzugang Elvis Galat im LSV Kasten einen eher ruhigen Nachmittag.
Nach 27 Minuten dann die nicht unverdiente Führung für die Rot-Weißen. Nach Zuspiel von Ion fand Adrian Mikitiuk aus gut zwanzig Metern die Lücke und machte sich faktisch selbst ein Geschenk zum Geburtstag. Nur wenig später hätte man durchaus erhöhen können, als Sebastian Siedler mit öffnendem Pass in die Spitze Daniel Jenetzke auf den Weg schickte, der aber am Gosecker Torwart Christian Paul scheiterte.
Nach der Pause reichten dem LSV starke 15 Minuten, dass Ergebnis nach oben zu treiben. Eine verunglückte Flanke von Ion musste Paul noch über das Tor lenken. Chancenlos war er aber nach 48 Minuten; als Bossig von Siedler bedient überlegt das 0:2 erzielte. Selbiger nahm acht Minuten später sehenswert den Ball im Strafraum mit und vollendete nur wenig später erfolgreich.
Den möglichen lupenreinen Hattrick verhinderte dann Ion, der mit einem Freistoß aus gut 20 Metern ins kurze Eck auf 0:4 erhöhte. Nach 61 Minuten machte Bossig mit seinem insgesamt dritten Treffer dann alles klar.
Danach nahmen die Gäste zwar etwas das Tempo raus; blieben aber weiterhin das spielbestimmende Team. Weitere Möglichkeiten durch Christian Kautz, Conrad Plutz und Martin Georgian blieben ungenutzt. Auch wenn die Gastgeber nun auch den Weg Richtung LSV Kasten suchten; wirklich zwingende Möglichkeiten ergaben sich nicht.
Mit einer zur Vorwoche gesehenen Leistungssteigerung geht man nun mit diesem völlig verdienten Sieg gestärkt in die Rückrunde. Hier empfängt man auf heimischen Grund die SG Zorbau/ Lützen. Hier gilt es an die heute gezeigte Leistung anzuknüpfen.

Der LSV spielte wie folgt: Elvis Galat, Michael Kraft, Adrian Mikitiuk, Christian Kautz, Clemens Kaufmann, Chris Czernik, Enrico Bossig, Costin Ion, Harley Kriebel, Daniel Jenetzke, Conrad Plutz, Martin Georgian, Christopher Höffler und Sebastian Siedler

 

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LSV Herren – FSV Meuselwitz 1:7 (0:3)

Missratener Jahresauftakt
Zum ersten Spiel unter freiem Himmel im Jahr 2020 empfing man den Dritten der Kreisoberliga Ostthüringen, die nach jeweils zwei 7:0 Siegen scheinbar schon in Frühform befindlich sind. Am Ende durften die Gäste wieder sieben Tore bejubeln und ihnen reichte dafür eine eher durchschnittliche Vorstellung.
Der Beginn des LSV wirkte noch recht hoffnungsvoll; erspielten die Gebrüder Kriebel sich schon in der ersten Minute die erste Möglichkeit, die Harley aber nach Zuspiel von Mickey aber am Kasten von Leon Sischka vorbei legte.
In weiterer Folge tasteten sich beide Mannschaften ab, ehe man nach sieben Minuten plötzlich in Rückstand sah. Nach Rückpass brachte Keeper Manuel Kloske den Ball nur ungenügend nach vorn und durfte diesen nur wenig später aus dem Netz holen.
Insgesamt blieb beim LSV vieles Stückwerk und machte es dem Gast nach 19 Minuten auch ziemlich einfach das 0:2 durch Oliver Sparbrod zu erzielen. Einzig halbherzig abgeschlossene Möglichkeiten durch Georgian Martin und Costin Ion aus der Distanz blieben Offensivnachweis. Völlig unaufgeregt konnte der FSV agieren und das Geschehen diktieren. Glück hatte man bei einem Kopfball von Fabian Dietrich, der nach Eckball nur den Querbalken traf. Dennoch musste man noch vor der Pause das 0:3 durch Julian Strobl hinnehmen.
Auch nach der Pause änderte sich das Bild nicht. Mit einem Doppelpack trieb Philipp Gentzsch das Ergebnis nach oben. Der eingewechselte Enrico Bossig verfehlte zwischenzeitlich nur knapp das Tor. Nach einer halben machte Strobl das halbe Dutzend für seine Farben perfekt.
Mit einem schön heraus gespielten Spielzeug betrieb Bossig dann noch Ergebniskosmetik, bevor Strobl nach Katastrophenball von Martin wieder den alten Abstand herstellen konnte.
So verlor man völlig verdient mit 1:7 das erste Spiel nach der Winterpause und dürfte aufgezeigt haben, dass noch viel Arbeit auf das Team von Trainer Bernd Kloss wartet. Bereits am kommenden Wochenende testet man im Waldstadion von Goseck gegen die SG Goseck/Markwerben. Hier sollte schon eine Leistungssteigerung sichtbar sein.

Der LSV spielte wie folgt: Manuel Kloske, Harley Kriebel, Clemens Kaufmann, Mickey Kriebel, Carsten Skripietz, Michael Kraft, Daniel Jenetzke, Costin Ion, Christopher Höffler, Conrad Plutz, Georgian Martin, Constantin Burlacu und Enrico Bossig

 

Elektro Kühn Cup 2020 in Großkorbetha

Starker zweiter Platz

Schon am dritten Tag des neuen Jahres lud der TSV 1893 Großkorbetha zum traditionellen „Elektro Kühn Cup“. Der LSV reiste mit einer recht jungen Truppe an und traf im ersten Spiel des Turniers  auf den SV Braunsbredra. Leider geriet man recht schnell in Rückstand, als man nach Einspiel nicht schnell genug schaltete. Adrian Mikitiuk setzte das Spiel kurz darauf wieder auf Anfang, als er den Ball unhaltbar im Torwinkel unterbrachte. Am Ende musste man sich jedoch mit 1:3 den cleverer agierenden Braunsbedraern geschlagen geben.
So stand man gegen SV Germania Kötzschau schon ein wenig unter Druck, um die Chance aufs Halbfinale zu wahren. Erneut traf Mikitiuk für den LSV und sorgte damit für die Führung. Doch auch hier konnte der Gegner wenig später zurückschlagen und zum 1:1 ausgleichen. Danach hatte Christian Rößler seinen großen Auftritt. Zunächst überlupfte er den Kötzschauer Keeper sehenswert; wenig später konnte er ihn aus Nahdistanz vollenden und zur beruhigenden 3:1 Führung beitragen. Doch wie schnelllebig das Hallenfußballgeschäft ist zeigte sich in der Schlussminute, als Kötzschau noch der Anschlusstreffer gelang. Wenige Sekunden vor Ende hatte man noch das Glück, dass der Gegner knapp am Kasten von Conrad Plutz vorbei schob.
Aufgrund des Torverhältnisses war vor dem letzten Spiel gegen die LSG Goseck klar; dass man nur mit einem Sieg das Ticket fürs Halbfinale lösen konnte. Hier geriet man aber zunächst wieder in Rückstand. Doch dann gibt es eben Geschichten, die nur der Fußball schreiben kann: Ausgerechnet Enrico Bossig, der bis zum Sommer das Goseck Trikot getragen hatte sorgte mit einem Hattrick für den Einzug ins Halbfinale.
Hier traf man auf den Gastgeber, der souverän mit drei Siegen die Gruppenphase hinter sich gebracht hatte; hier aber zunächst recht ideenlos anrannte. Das goldene Tor des Spiels erzielte schließlich Harley Kriebel, dem später zwar noch ein weiterer Treffer gelang, der aber noch knapp in der eigenen Hälfte seinen Ursprung hatte und somit keine Gültigkeit erfuhr.
Im Finale traf man dann schließlich auf die SG Lossa/ Rastenberg, denen klar die erste Hälfte des Spiels gehörte und auch folgerichtig in Führung gingen. Dem LSV gelang es jedoch sich zu berappeln und nun für ein spannendes Endspiel zu sorgen; in dem Plutz dann noch der Ausgleich gelang. Im nun anstehenden 9 Meter Schießen versagten schließlich unseren Schützen die Nerven, so dass sich der Gegner am Ende mit zwei verwandelten Treffern den nicht unverdienten Turniersieg sicherten. Doch auch der LSV darf mit der heute gezeigten Einstellung und Leistung durchaus zufrieden sein.
Der LSV trat mit folgenden Spielern an: Conrad Plutz, Harley Kriebel, Mickey Kriebel, Enrico Bossig, Christian Rößler, Sebastian Siedler und Adrian Mikitiuk

GRUPPE A

1. SV Braunsbedra                                      9  11:2
2. LSV RW REICHARDTSWERBEN               6   7:6
3. LSG Goseck                                             3   3:5
4. SV Germania Kötzschau                        0   3:11

GRUPPE B

1. TSG 1893 Großkorbetha                       9   9: 2
2. SG Lossa/ Rastenberg                           6   6: 3
3. SV Mertendorf                                        3   5: 5
4. SG Langendorf /WFV                             0   3:13
SPIEL UM PLATZ 7
SV Germania Kötzschau – SG Langendorf/ WFV 2:0

SPIEL UM PLATZ 5
LSG Goseck – SV Mertendorf 1:4

HALBFINALE
SV Braunsbedra – SG Lossa/Rastenberg 2:3
TSV 1893 Großkorbetha- LSV RW REICHARDTSWERBEN 0:1

SPIEL UM PLATZ 3
SV Braunsbedra – TSV 1893 Großkorbetha 2:3

FINALE
SG Lossa/ Rastenberg – LSV RW REICHARDTSWERBEN 3:1 n. 9 Meter Schießen

 

 

LSV Herren : SV Motor Zeitz 3:3 (0:1)

Mit Remis in die Winterpause

Zum Rückrundenauftakt empfing man mit der SV Motor Zeitz jene Mannschaft, die zum Aufgalopp mit einem 8:0 die Aufstiegseuphorie des LSV arg gedämpft hatte. Und auch diesmal sollte mit Toren nicht gegeizt werden.
Den sich im Urlaub befindlichen Chefcoach Bernd Kloss vertrat an diesem Spieltag Michel Boehnke, der sich im Vorfeld noch einigen personellen Änderungen gegenübersah. Mit Martin Ionel durfte ein weiterer Zugang debütieren.
In einer gut geleiteten Partie des Schiedsrichtergespanns um Richard Schibarth bot sich dann dem LSV die erste Möglichkeit des Spiels, als Enrico Bossig in Szene gesetzt den Zeitzer Torwart Tom Becker nicht überwinden konnte. Danach versuchten die Gäste die Spielkontrolle zu erlangen, denen sich nach zehn Minuten eine Überzahlsituation bot, in der sich Sven Quandt gegen Domenic Rosick mit Glanztat auszeichnen konnte.
Die nächsten Möglichkeiten boten sich wieder dem LSV durch den jungen Harley Kriebel. Nach schöner Einzelaktion war dann bei Becker wieder Endstation; eine weitere Chance nach Zuspiel von Sebastian Siedler verzog er. Auf der Gegenseite verzog dann Patrick Fuhrmann freistehend.
Nach 32 Minuten war es dann Quandt, der seine bis dahin tadellose Leistung mit einem Fauxpas trübte, als er praktisch den Ball David Gruß vor die Füße legte, von dem aus der Ball über ihn gelupft den Weg zur Zeitzer Führung fand.
Wieder einmal lief man einen Rückstand hinterher; während die Motoraner auch nicht mehr als nötig taten. Möglichkeiten durch Siedler und Bossig waren jedoch nicht zwingend genug. So ging es dann auch in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste besser in die Gänge. Einen Freistoß von Ronny Ginter konnte Quandt mit Faustabwehr unschädlich machen; wenig später hielt er seine Mannschaft gegen selbigen Akteur mit starker Reaktion im Spiel.
Doch der LSV kämpfte sich nun ins Spiel zurück. Nach 58 Minuten dann endlich der erlösende Ausgleich, als Ionel den einlaufenden Bossig bedienen konnte, der den Ball an Becker vorbei ins Tor spitzeln konnte.
In turbulenten Minuten nach dem Ausgleich boten sich beiden Mannschaften hochkarätige Möglichkeiten. Auf Zeitzer Seite verfehlte Ruben Nguyen unter Bedrängnis nur knapp. Auf Seiten des LSV legte Bossig von der Grundlinie auf Siedler zurück, dessen Abschluss von der Strafraumgrenze über den Winkel den Weg ins Toraus nahm. Vier Minuten nach dem Ausgleich gingen dann die Gäste wieder in Führung, als man den nächsten Angriff nicht verteidigt bekam. Auch wenn Quandt noch an den Ball kam, den Einschlag konnte er nicht verhindern.
Nach diesem Rückschlag zeigte die Mannschaft aber eine starke Reaktion. Zunächst tankte sich Siedler an der Grundlinie durch; doch für den Abschluss war der Winkel zu spitz, so dass Becker zur Ecke abwehren konnte.
Nach 67 Minuten leitete der nach der Pause für den angeschlagenen Andreas Zimmermann gekommene Chris Czernik den erneuten Ausgleich ein, als er mit feinem Pass in die Spitze Bossig bediente, der überlegt am rausstürzenden Becker vorbei legte. Nur fünf Minuten später konnte man die Partie gar drehen; als Siedler Kriebel bediente, der noch Becker umkurvte und zum vielumjubelten 3:2 einschob.
Mit dieser Führung im Rücken suchte man dann die endgültige Entscheidung. So kam Czernik nach Hereingabe von Daniel Jenetzke zentral zum Kopfball, aber genau so zentral platzierte er diesen; so dass Becker diesen noch über den Querbalken lenken konnte. Genau so konnte er dann eine erneute Flanke von Jenetzke, die sich gefährlich senkte, noch entschärfen.
Nach 78 Minuten bot sich dann die größte Möglichkeit den Sieg endgültig einzutüten, als Bossig im Strafraum gelegt wurde. Die Verantwortung übernahm schließlich Kapitän Adrian Mikitiuk, der heute wieder einen guten Job in der Verteidigung ablieferte. In der Ausführung des Strafstoßes konnte er zwar Becker in die falsche Ecke schicken, während der Ball links am Pfosten vorbei ging. Somit ging es dann in eine spannende Schlussphase, in der sich schließlich dieser Fehlschuss noch rächen sollte. Glück hatte zunächst bei einer verunglückten Abwehraktion von Clemens Kaufmann, die am eigenen Querbalken landete.
Auf der anderen Seite verfehlte Ionel nach Zuspiel von Kriebel mit einem direkten Abschluss.
Zwei Minuten vor dem Ende gelang den Gästen dann doch noch der Ausgleich. Auch wenn es ein wenig nach Abseits roch, stand Rosick goldrichtig und verdarb damit dem LSV einen erfolgreichen Rückrundenstart.
Auch wenn sich dieses Remis zunächst wie eine Niederlage anfühlte, geht dieses Ergebnis am Ende in Ordnung. Doch die heute gezeigte Leistung macht Mut für die Aufgaben, die dann im neuen Jahr anstehen.
Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Adrian Mikitiuk, Andreas Zimmermann (46.Min.: Chris Czernik), Clemens Kaufmann, Michael Kraft, Carsten Skripietz, Daniel Jenetzke, Enrico Bossig, Sebastian Siedler (90.Min: Christopher Höffler), Harley Kriebel (82.Min: Sven Scholze) und Martin Ionel

Das letzte Spiel der SG SSC Weißenfels III/ LSV II in Wengelsdorf wurde abgesagt.

 

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SG Blau-Weiß Bad Kösen : LSV Herren 5:0 (3:0)

Auswärts weiter punktlos
Zum Hinrundenabschluss musste der LSV noch einmal auswärts ran; dieses Mal beim drittplatzierten Blau Weiß Bad Kösen. Dem personellen Engpass zum Trotz wollte man sich dennoch gut präsentieren; doch schon nach 45 Sekunden sah man sich schon im Hintertreffen. So durfte sich Jonas Porsche über sehr viel Raum freuen und zum 1:0 einschieben.
Nach fünf Minuten gab es dann schon den nächsten Nackenstüber. So durfte Michael Kraft die Hacken seines Gegenspielers entschwinden sehen, der schließlich nach innen legte, wo Oliver Eschrich den Ball unter den Querbalken jagte und Manuel Kloske im LSV zum zweiten Mal das Nachsehen gab.
Konnte man in jüngster Vergangenheit zumindest ins Spiel finden; war man heute nicht nur gedanklich immer einen Schritt zu spät. So konnte der Gastgeber sein Spiel recht ungefährdet aufziehen. Nach 16 Minuten war man den Dreiangel Dank geschuldet, als dieser einen Freistoß von Kevin Gerber den nächsten Einschlag verwehrte.
Nach 22 Minuten gelang dann das erste offensive Lebenszeichen; als Debütant und Geburtstagskind Harley Kriebel per Kopf in die Spitze vorlegte, wo Sebastian Siedler den Ball unter Bedrängnis aber über den Kasten setzte.
Die besseren Möglichkeiten boten sich aber den Hausherren. So durfte man sich bei Kloske bedanken der im 1:1 gegen Florian Schlegel die Oberhand behielt. Selbiger Spieler durfte sich wenig später im Strafraum nach Eckball völlig ungedeckt waagerecht in die Luft legen, um allerdings zu verfehlen. Dem gegenüber stand nur ein an sich harmloser Freistoß von Clemens Kaufmann.
Nach 38 Minuten fiel dann das 3:0. Wieder war es ein Ballverlust, der blitzschnell per Seitenwechsel ausgespielt wurde, wo Gerber ins lange Eck einschob. Vor der Pause wurde es dann noch einmal ein recht munteres Spiel. So schlenzte zunächst Schlegel aus 16 Metern am LSV Kasten vorbei.
Ein verlorener Ball von Kaufmann entpuppte sich dann als Vorlage für Enrico Bossig, der diesen seinem Gegenspieler abluchste und zu einem Sololauf ansetzte, den er allerdings nicht krönen konnte. Nach einem weiteren Freistoß war es wieder Kloske, der gegen Porsche Sieger blieb.
Die Pause tat dem Spiel dann nicht gut; denn nach dem Seitenwechsel rückte Schiri Markus Wind ins Rampenlicht, dem die Gelben Karten recht locker flockig von der Hand gingen und ziemlich viel Hektik ins Spiel brachte. So durften sich innerhalb von sieben Minuten fünf LSV Akteure Verwarnungen abholen, die von außen betrachtet recht hanebüchen daherkamen.
Als es dann wieder ums Fußballspielen ging hätte der LSV durchaus für Ergebniskosmetik sorgen können. Und wieder ließ man diese durch Bossig und Kriebel wieder liegen. Während Bossig an Tony Stempner im Kösener Kasten scheiterte; zielte Kriebel nach Hereingabe über den Kasten.
Nach 71 Minuten fiel dann die endgültige Entscheidung. Einen eigenen Einwurf verlierend fand man in der Rückwärtsbewegung keinen Zugriff, den Eschrich zum 4:0 vollendete. Wenig später konnte sich Kloske gegen Porsche auszeichnen und zunächst Ärgeres verhindern.
Man darf dem LSV aber zugutehalten, dass man noch immer versuchte; das Ergebnis freundlicher zu gestalten. So verlängerte der eingewechselte Ralf Pippel in die Spitze, wo Conrad Plutz allein auf Stempner zulief und im letzten Moment von Max Ruhm vom Ball getrennt werden konnte. Die letzte LSV Möglichkeit blieb dann Kriebel vorbehalten, der aber erneut verfehlte; aber durchaus sein vorhandenes Potential andeutete.
Schon weit in der Nachspielzeit hinein vertändelte der ebenfalls eingewechselte Christopher Höffler den Ball, den die Kösener zu zweit und allein vor Kloske auftauchend zum Schluss erneut durch Eschrich vollendeten.
Somit schließt man die Hinrunde mit einer verdienten Niederlage ab und bleibt in der Fremde weiterhin ohne Punktgewinn. Am kommenden Wochenende beginnt man auf heimischen Grund gegen Motor Zeitz bereits die Rückrunde, ehe es dann in die Winterpause geht.

Der LSV spielte wie folgt: Manuel Kloske, Andreas Zimmermann, Adrian Mikitiuk, Clemens Kaufmann, Michael Kraft (85.Min: Ralf Pippel), Conrad Plutz, Enrico Bossig, Costin Ion, Gabriel Nicolae, Sebastian Siedler (70.Min: Christopher Höffler) und Harley Kriebel
Nicht zum Einsatz kam Sven Quandt

Ohne personelle Beteiligung des LSV unterlag die SG SSC Weißenfels III /LSV II der SG Balgstädt/ Laucha II auswärts mit 0:4.

 

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