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SV Großgrimma – LSV Herren 8:1 (4:1)

Ernüchternder Nachmittag

Auf der Auswärtstournee des LSV traf man im dritten Spiel der noch jungen Saison auf den Mitaufsteiger SV Großgrimma II, die in der Vorwoche beim 1:1 gegen Mertendorf den ersten Punkt einheimsen konnten. Ziel war es diesmal, auch etwas mitzunehmen. Das gestern abgesagte Landesklassespiel der gastgebenden Erstvertretung fand sich heute zum Teil auf dem Aufstellungsbogen wieder, ein Faktum, der auch ein wenig den Spielverlauf prägte.
Noch vor Anpfiff gab es eine Schweigeminute für ein Vereinsmitglied des SV Großgrimma, welches am vergangenen Freitag bei einem Unfall der A9 auf tragische Weise aus dem Leben gerissen wurde.

Zunächst schien es sogar, als könne man den Schwung der zweiten Hälfte aus Zorbau mitnehmen. Ein langer Ball von Conrad Plutz fand Costin Ion, der nur mit Foul gebremst werden konnte. Den fälligen Freistoß brachte Sebastian Siedler in den Strafraum, wo Adrian Mikitiuk per Kopf auf Ion ablegte, der schließlich zur Führung treffen konnte. Wenig später war es erneut ein Freistoß, der nach Foul an Clemens Kaufmann es direkt versuchte, den Florian Sperlich jedoch unter Kontrolle bringen konnte.
Nun kam aber der Gastgeber immer besser ins Spiel und kam nach bereits 11 Minuten zum Ausgleich, als sich Justin Bauer auf der Grundlinie durchsetzen konnte und Sven Quandt überwand.
Der Gastgeber hatte nun sichtlich mehr Spielanteile, konnte dies jedoch noch nicht in weitere Tore umsetzen. Doch auch dem LSV boten sich noch Möglichkeiten; einen Eckball von Siedler köpfte Mikitiuk am Kasten vorbei. Nicht besser erging es Siedler nach Ablage von Ion, mit einem Abschluss aus 18 Metern. Dennoch leistete man sich zu viele Fehler im Aufbauspiel und musste nach 28 mitansehen, wie Großgrimma das Spiel durch Stephan Boldt drehte, der praktisch ohne Gegenwehr im Strafraum agieren konnte. Ein Distanzschuss von Andreas Zimmermann war dann das vorerst letzte Lebenszeichen in Durchgang Eins, den Sperlich unschädlich machen konnte. Noch vor der Pause drehte der Gastgeber das Ergebnis mit zwei weiteren Treffern nach oben. Dem 3:1 ging ein Ballverlust von Mikitiuk voraus, der heute mit mehr Schatten als Licht agierte. Der Abschluss von Felix Zech von der Strafraumgrenze hatte dann das Prädikat Wembley Tor und fand schließlich wie einst Anerkennung, nachdem er von der Unterkante des Querbalkens wohl hinter der Linie den Boden berührte. Nur vier Minuten später durfte Boldt seinen zweiten Treffer in diesem Spiel bejubeln. Zu oft versuchte man das Spiel zentral zu eröffnen, statt es breit zu machen; nach 40 Minuten wurde man mit dem 4:1 bestraft.
Ein sichtlich angefressener Trainer Bernd Kloss appellierte noch einmal an die Ehre seiner Mannschaft und brachte „Rückkehrer“ Florian Ackermann für Chris Czernik ins Spiel, der in dieser Hälfte eine solide Vorstellung ablieferte.
Es war jedoch Großgrimma, die nun Gegner und Spiel beherrschten und mit vier weiteren Treffern das Ergebnis noch weiter in die Höhe schraubte. Spielerisch kam der LSV nun nicht mehr in durchdachte Offensivaktionen und zeigte sich hinten recht anfällig gegen die schnellen und technisch starken Offensivspieler des SV Großgrimma. Am Ende kann man sich glücklich schätzen, hier nicht zweistellig den Platz zu verlassen, weil der Gastgeber mehrere Großchancen ausließ oder an Quandt scheiterte.
So durften sich Boldt, Bauer, Zech und Sebastian Benndorf (per Foulelfmeter) sich weitere Treffer gutschreiben.
Mit dieser ernüchternden Vorstellung geht man mit der Roten Laterne in das kommende Pokalwochenende, wo man auf den Landesklassevertreter Wacker Wengelsdorf trifft. Gespielt wird hier am Sonntag im Saalesportpark Uichteritz. (Anstoß ist 14:00 Uhr)
In vierzehn Tagen geht es zur SG Langendorf /WFV, einem weiteren Mitaufsteiger, der mit einem 2:0 Erfolg in Mertendorf seine ersten drei Zähler einfuhr.
Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Andreas Zimmermann, Chris Czernik (46.Min: Florian Ackermann), Christopher Höffel, Michael Kraft, Conrad Plutz, Clemens Kaufmann (65.Min: Tino Zimmermann), Adrian Mikitiuk, Costin Ion, Sebastian Siedler, Enrico Bossig

Die SG SSC Weißenfels III / LSV II unterlag in ihrem Heimspiel Aufstiegsaspiranten Baumersrodaer SV mit 1:4 . Für den LSV spielten Christian Kautz, Ralf Pippel und Constantin Burlacu

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SG Zorbau II / Lützen : LSV Herren I 4:3 (2:0)

Starke zweite Hälfte nicht belohnt

Nach der herben Niederlage in Zeitz traf man heute auf die SG Zorbau II/ Lützen, die ihr Auftaktspiel mit 0:6 in Mertendorf verloren hatten. So hatte man sich für dieses Spiel einiges vorgenommen, um etwas Zählbares mitzunehmen.
Doch der Sekundenzeiger hatte nicht einmal die erste Runde geschafft, da sah man sich auch schon wieder im Hintertreffen. Wieder war es ein eigener Ballverlust, den der Gastgeber eiskalt in Form von Nils Thurm zur Führung nutzte.
In den weiteren Minuten bestimmten die Zorbauer Tempo und Spiel und warteten auch mit weiteren Möglichkeiten auf. So musste sich Sven Quandt im Kasten des LSV strecken, um einen Schuss von Lucas Schneider noch zur Ecke abzuwehren. Auch bei der folgenden Ecke konnte er sich beim Kopfball von Nicolas Baum auszeichnen. Nur langsam kam der Aufsteiger in die Gänge, musste sich aber immer wieder schnellen Zorbauer Umschaltspiel erwehren.
Nach 18 Minuten lag dann der Ausgleich in der Luft, als Enrico Bossig von der Strafraumgrenze abzog, allerdings am Querbalken scheiterte.
Nach zwanzig Minuten musste man zwei bittere Pillen schlucken. Zunächst ließ Thurm seine Farben erneut jubeln, als er aus zwanzig Metern mit strammen Schuss Quandt keine Chance zum Verhindern gab. Für LSV Akteur Patrick Pusch ging es dann auch nicht weiter, nachdem er sich zuvor im Zweikampf am linken Knie verletzt hatte. An dieser Stelle gute Besserung. Für ihn kam Clemens Kaufmann ins Spiel.
Bis zur Pause hatten die Gastgeber mehr vom Spiel; auch wenn sich dem LSV weitere Chancen zum Anschlusstreffer boten. Nach gutem Zusammenspiel von Daniel Jenetzke und Bossig, kam Letztgenannter zum Abschluss, stellte aber Paul Kondziela im Zorbauer Tor vor keine Probleme. Mehr Probleme hatte er dann bei einem Distanzschuss von Costin Ion, was schließlich aber geklärt werden konnte.
Conrad Plutz versuchte es dann kurz nach der Mittellinie, als er erkannte, dass Kondziela etwas weit vor seinem Tor stand. Dieser kam jedoch zeitig genug zurück, um das 2:1 zu verhindern. Noch vor dem Pausenpfiff verfehlte Norman Rose nach Zuspiel von Kaufmann den Kasten.
Zur Pause wurde dann mannschaftsintern Tacheles geredet und dies schien tatsächlich zu fruchten. Völlig verwandelt ging man dann die verbleibenden 45 Minuten an. Auch wenn die erste Möglichkeit von Bossig mehr ein Zufallsprodukt nach missglückter Abwehraktion war, durfte dann selbiger nur weniger später das erste Kreisoberligator des LSV bejubeln, nachdem er von Jenetzke auf rechts in Szene gesetzt wurden war.
Nun war man vollends im Spiel angekommen und setzte den Gastgeber nun gehörig unter Druck, auch wenn weitere Möglichkeiten auf LSV Seite auf sich warten ließ.
Nach 61 Minuten kehrte aber wieder etwas Ernüchterung ein, als Thurm wieder den angebotenen Platz nutzte und wieder aus der Distanz Quandt überwinden konnte.
Nur vier Minuten später keimte wieder Hoffnung auf. Zunächst wurde ein Schussversuch von Plutz abgewehrt wurde. Die fällige Ecke, von Jenetzke getreten, wuchtete Michael Kraft per Kopf in die Maschen.
Doch an diesem Tag machte der Zorbauer Thurm den Unterschied aus, der nur zwei Minuten später wieder seinen Freiraum nutzen konnte und den alten Abstand wiederherstellte.
Das Spiel wurde nun wieder offener. Christopher Höffler versuchte es mit einer Mischung aus Hereingabe und Schuss, die sich dann auch gefährlich senkte; Kondziela aber noch über den Querbalken klären konnte. Einen Freistoß von Ion konnte er wenig ebenso abwehren.
Kurz darauf hätte man beinahe das 5:2 hinnehmen können, als nach Hereingabe Schneider aus Nahdistanz abzog; Quandt aber mit Glanztat den Einschlag verhindern konnte. Quandt dufte sich nach 73 Minuten auch als Vorlagengeber auszeichnen, als er lang nach vorn schlug, wo Rose über Kondziela hinweg, erneut den Anschlusstreffer erzielte.
Nun warf der LSV alles nach vorn und hatte hinten auch das nötige Glück und Quandt auf seiner Seite. Gegen den Kopfball von Michael Heinze hätte er keine Chance gehabt, der den Querbalken traf. Doch gegen Jonas Hoffmann war er erneut mit starker Fußabwehr zur Stelle und verhinderte so die endgültige Entscheidung.
Doch nun rannte dem LSV die Zeit davon und hatte schließlich durch Plutz die letzte Möglichkeit des Spiels, als sein Schuss doch endlich mal eine Lücke fand, aber schließlich doch Beute von Kondziela wurde.
Am Ende waren die Treffer der ersten Halbzeit spielentscheidend. Mit dieser engagierten Leistung im zweiten Durchgang war durchaus mehr drin. Nun gilt es, die Fehler weiter zu minimieren, um nicht nur immer mit leeren Händen da zu stehen.
Am kommenden Sonntag geht die Reise zur Reserve der SV Großgrimma. Hier trifft man auf einen Mitaufsteiger, der an diesem Tag den ersten Punkt beim 1:1 gegen Mertendorf einfuhr.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Andreas Zimmermann, Chris Czernik, Norman Rose, Michael Kraft, Daniel Jenetzke, Christopher Höffler (82.Min: Sven Scholze), Enrico Bossig, Conrad Plutz, Patrick Pusch (20.Min: Clemens Kaufmann) und Costin Ion
Nicht zum Einsatz kam Manuel Kloske (ETW)

Im Spiel der SG SSC Weißenfels III/ LSV II musste man sich mit 1:3 bei Blau-Weiß Bad Kösen II geschlagen geben. Für den LSV kamen Ralf Pippel, Constantin Burlacu, Daniel Pytel und Tim Böhland zum Einsatz.

 

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SV Motor Zeitz : LSV Herren I 8:0 (5:0)

Lehrgeld gezahlt

Zum historisch ersten Kreisoberligaspiel des LSV reiste man zum letztjährigen Tabellenfünften SV Motor Zeitz. Aufgrund der Arbeiten an der Beregnungsanlage auf heimischen Grund hatte man im Vorfeld das Heimrecht getauscht.
Nach der nicht sonderlich guten Vorstellung beim Pokalspiel in Rehmsdorf musste heute auf alle Fälle eine Leistungssteigerung her, um bestehen zu können. Am Ende des Tages setzte es aber eine herbe 0:8 Niederlage und zeigte schon einmal auf, was den Aufsteiger in dieser Spielzeit erwartet.
Bei den ersten Möglichkeiten für den Gastgeber fehlte Sebastian Gebhardt und Christopher Braun noch die nötige Präzision bei ihren Distanzschüssen. Doch nach acht Minuten erzielte Braun, auch mit ungewöhnlich viel Platz ausgestattet das nicht unverdiente 1:0 für die Elsterstädter. Wenig später musste sich Keeper Sven Quandt strecken, um einen Freistoß um den Pfosten zu lenken.
Dann bot sich dem LSV die erste Chance, als Adrian Mikitiuk auf Enrico Bossig durchsteckte, der mit einen Lupfer aber Tom Becker im Zeitzer Kasten nicht überlisten konnte.
Nach 18 Minuten der nächste Rückschlag, als nach Ballverlust Gebhardt frei auf Quandt zuging und das bessere Ende für sich behielt. Dem LSV fiel es schwer ins Spiel zu finden und agierte zu oft mit langen Bällen, die die Zeitzer Hintermannschaft nicht wirklich in Verlegenheit bringen konnte. Mit einen Dreifachschlag in den Minuten 33 bis 36 wurde schon aufgezeigt, wie schnelles Umschaltspiel die LSV Abwehr düpierte. Torschützen waren Daniel Albert und zweimal Gebhardt.
Noch vor der Pause hätte man Ergebniskosmetik betreiben können, als nach Eckball von Daniel Jenetzke Costin Ion zum Kopfball kam, der aber nur den Weg an den Pfosten fand.
Auch wenn Trainer Bernd Kloss zur Halbzeit noch einmal klare Worte an sein Team richtete, musste er nach zehn Minuten im zweiten Durchgang mitansehen, wie innerhalb von fünf Minuten drei weitere Gegentreffer die Niederlage in schmerzhafte Dimensionen hochschraubte. Den Auftakt machte ausgerechnet LSV Akteur Conrad Plutz, der nach Eckball den Ball unglücklich ins eigene Tor bugsierte. Zielstrebig spielte der SV Motor nach Ballgewinn nach vorn und nutzte auch die Räume, die sich ihnen boten. Den wohl schönsten Treffer des Spiels erzielte Albert, als er aus gut zwanzig Metern das Leder über Quandt hinweg in die Maschen schlenzte. Nur eine Minute später durfte Gebhardt seinen vierten Treffer in diesem Spiel bejubeln, als wieder nach schnellen Umschaltspiel auch Quandt nicht unbedingt eine gute Figur abgab.
Aber selbiger bewahrte in weiterer Folge seine Farben vor weiteren Gegentreffern, auch wenn er beim Schuss von Daniel Rolle die Unterstützung des Querbalkens benötigte. Aber gegen den eingewechselten Ruben Nguyen und Gebhardt reagierte er bei dessen Möglichkeiten stark.
Auch wenn man nun selber auch wieder gefälliger nach vorn spielte, haperte es dann aber zumeist am schlechten finalen Abspiel. Auch tat man sich schwer in Abschlussposition zu kommen.
So steht zum Schluss eine 0:8 Niederlage , die mit einer Menge gezahlten Lehrgeld einhergeht. Nun sollte man auch mental und körperlich in der Kreisoberliga ankommen. Nächsten Sonntag trifft man auf die SG Zorbau II /Lützen, die am heutigen Spieltag mit einem 0:6 bei der SV Mertendorf ebenfalls unter die Räder gekommen sind.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Andreas Zimmermann, Carsten Skripietz, Christopher Höffler, Conrad Plutz, Michael Kraft, Clemens Kaufmann (38.Min: Chris Czernik), Adrian Mikitiuk, Daniel Jenetzke (68.Min: Christian Kautz), Costin Ion (56.Min: Sebastian Siedler)
Nicht zum Einsatz kam Sven Scholze

Ohne LSV Akteur startete auch die SG SSC WSF III/ LSV II mit einem 1:0 Sieg gegen Wacker Wengelsdorf II in die neue Kreisliga Saison. Torschütze war Max Hauer bereits nach fünf Minuten.

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SV Rehmsdorf : LSV Herren I 0:4 (0:2)

Ohne Glanz in die nächste Runde

Nach einer nicht sonderlich optimal gelaufenen Vorbereitungspase, startete man bei der SV Fortuna Rehmsdorf in den Burgenlandpokal. So hatte das erste Pflichtspiel aber noch immer einen Hauch von einem Testspiel, der auch deutlich aufzeigte, dass noch viel Arbeit auf die Mannschaft wartet. Die Rollen in diesem Spiel waren klar verteilt und spiegelten sich auch im Ballbesitz wieder. Erste Möglichkeiten wurden von Conrad Plutz, Enrico Bossig und Patrick Pusch noch liegen gelassen. Die erste wirklich hochkäratige Chance bot sich dann Daniel Jenetzke, der aber nach Vorarbeit von Plutz aus Nahdistanz über den Kasten zielte.
Insgesamt spielte man aber zu ungenau und teils auch überhastet. So war es am Ende eine Standardsituation, die die Führung brachte. Nach Foul an Christopher Höffler legte sich Pusch die Kugel zurecht und ließ den gut aufgelegten Christian Seidel im Rehmsdorfer Kasten keine Chance bei seinem gut platzierten Schuß. Wenig später boten sich weitere Möglichkeiten, die Führung noch weiter auszubauen, aber Bossig nach stark erkämpften Ball schob an Seidel knapp auch am Tor vorbei. Bei weiteren Chancen von Sebastian Siedler und Höffler zeigte sich Seidel auf dem Posten. Beim 0:2, erneut durch Pusch, der nach Zuspiel von Adrian Mikitiuk sehenswert abschloss, hatte er aber auch er keine Chance. Gespielt waren da 19 Minuten.
Bei einer Hereingabe von Michael Kraft, hätte Pusch durchaus einen Hattrick eintüten können, doch er erwischte bei seinen Kopfballversuch den Ball nicht richtig. Ansonsten verbuchte man nur durch Distanzschüsse weitere Abschlussmöglichkeiten.
Auch nach der Pause bot sich kein anderes Bild. Erste Chancen ließen Höffler und Bossig liegen.
Mit einem Doppelschlag nach gut einer Stunde machte man dann den Endstand perfekt. Zunächst durfte Höffler das 0:3 nach Zuspiel von Siedler bejubeln, ehe nur eine Minute später auch Bossig seinen ersten Treffer im LSV Trikot erzielen konnte. Auch hier zeigte sich Siedler als Vorbereiter und leitete eine Phase ein, in der man dann endlich auch einmal Kombinationsfussball auf den Platz brachte. Die größte Möglichkeit bot sich Höffler, der aber diese mehr als hundertprozentige Chance tatsächlich am Tor vorbei schob.
Nach 80 Minuten durfte sich dann auch der heute das Tor hütende Torsten Nitzschke „auszeichnen“, als er einen Freistoss von Kai Grenzdörfer, der das Tor verfehlt hätte, herunter pflücken konnte.
Am Ende erreicht man glanzlos die nächste Runde gegen wacker kämpfende Rehmsdorfer; wohl wissend, dass am kommenden Wochenende bei der SV Motor Zeitz eine deutliche Leistungssteigerung an den Tag gelegt werden muss, um nicht mit einen Negativerlebniss in die Kreisoberligasaison zu starten.

Der LSV spielte wie folgt: Torsten Nitzschke, Andreas Zimmermann, Norman Rose, Michael Kraft (54.Min: Daniel Pytel), Conrad Plutz (46.Min: Clemens Kaufmann), Christopher Höffler, Daniel Jenetzke, Patrick Pusch, Adrian Mikitiuk, Sebastian Siedler und Enrico Bossig

 

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Pokalübersicht

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LSG Lieskau: LSV Herren 13:1 (9:1)

Gebrauchter Nachmittag

Mit einem 1:13 unterlag man an diesem Tag gegen den ambitionierten Kreisligisten LSG Lieskau. Mit lediglich zehn Mann anreisend; inklusive heute mitspielenden Trainer Bernd Kloss, sah man sich durchaus gewappnet, ein gutes Spiel auf den Platz zu bringen. Doch an diesem Tag war man nur stellenweise in der Lage, einige Akzente zu setzen. Zu oft waren die Gastgeber gedankenschneller und wirkten auch fokussierter. So lag man nach 17 Minuten durch Tore von Weihrauch, Wernicke und Pöhlitz mit 0:3 hinten und hatte zudem Glück das David Matthias nur den Querbalken traf.
Nach 18 Minuten kam man zum Anschlusstreffer, als eine Hereingabe von Geburtstagskind Michael Kraft Latte und Pfosten touchierte, um schließlich bei Daniel Jenetzke zu landen, der Chris Kölbel zur Glanzparade zwang, der aber schließlich im dritten Versuch gegen Sebastian Siedler das Nachsehen hatte. Etwas Hoffnung keimte da schon auf, die aber praktisch schon im Gegenzug mit dem 4:1 arg gedämpft wurde .
Dieses Tor ließ sich dann nahezu als Schablone hernehmen: Ballverlust beim Spielaufbau-schnelles Umschalten und den Schritt zu spät in der Verteidigung-Tor. So lag man dann auch mit 1:9 zur Pause zurück; auch wenn man mit dem LSG Akteur Felix Hoppe zumindest personal technisch mit elf Mann auf dem Platz stand.
In der zweiten Hälfte durfte dann Manuel Kloske das Tor hüten, der aber weitere vier Treffer nicht verhindern konnte, unter anderen einen Hattrick von Fabian Reum. Auch wenn man Möglichkeiten von Enrico Bossig, Jenetzke und auch Siedler verzeichnen konnte, die Lieskauer hatten auch durchaus ihre Möglichkeiten und dürften wohl auch einen Gang herunter geschalten haben. Zudem beendeten drei LSV Akteure auch angeschlagen die Partie.
So erlebt man einen schwarzen Nachmittag, der aufzeigte, dass noch viel Arbeit zu leisten ist, ehe der Saisonstart über die Bühne gehen kann; verbunden mit der Hoffnung, dass nach der Urlaubssaison auch personell Entspannung eintritt.
Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an die LSG Lieskau, die unseren Kader kurz vor der Pause auffüllten.

Der LSV spielte wie folgt: Bernd Kloss, Christian Kautz, Carsten Skripietz, Tino Zimmermann, Manuel Kloske, Patrick Pusch, Sebastian Siedler, Michael Kraft, Daniel Jenetzke, Enrico Bossig und von der LSG Felix Hoppe

 

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SV Braunsbedra : LSV Herren I

Fünfzehn schwache Minuten

Zwei Tage nach dem Trainingsauftakt ging es bereits zum ersten Testspiel, wo man auf den Landesliga Absteiger SV Braunsbedra traf. Auch wenn längst nicht alle Akteure an Bord waren, so kamen in diesem Spiel schon einmal alle Neuzugänge des Sommers zum Einsatz.
In der zweiten Minute des Spiels kamen dann die Gastgeber zur ersten Möglichkeit, trafen aber lediglich den Pfosten. Faktisch im Gegenzug ging der LSV dann in Führung, wobei Daniel Jenetzke ein Fehler der Braunsbedraer Hintermannschaft zugute kam. Die Freude währte indes nur kurz, weil nur wenig später Sebastian Zimmermann mit viel Platz ausgestattet zum Ausgleich einnetzte.
In weiterer Folge hatte Braunsbedra zwar etwas mehr vom Spiel, der LSV blieb aber dennoch gefährlich. Nach Vorstoß über den schnellen Enrico Bossig legte dieser den Ball am Braunsbedraer Schlussmann vorbei; allerdings auch am Tor. Ein Distanzschuss von Sebastian Siedler verfehlte wenig später auch das Gehäuse.
Auf des SVB verzog Ibrahim Mohamed denkbar knapp. Danach wurde es für den Gastgeber wieder brenzlig, als eine Hereingabe von Jenetzke von Bossig nicht optimal getroffen wurde und der Ball vorbei trudelte.
Kurz vor der Pause drehte Braunsbedra das Spiel, wobei es ihnen auch etwas zu leicht gemacht wurde. Nutznießer war Julian Rützel.
In Hälfte zwei genügten dann fünfzehn schwache Minuten um das Ergebnis auf 6:1 hochzuschrauben. Dabei begann der zweite Durchgang durchaus verheißungsvoll, als Bossig davon zog und nur knapp verfehlte.
Doch danach verlor man den berüchtigten Faden und machte es dem Gegner zu leicht. Beim 3:1 sah Sven Quandt beim Herauslaufen nicht gut aus und Bahador Musmadi hatte dann keine Mühe einzuschieben.Vier Minuten später war Niklas Großer nach einer Hereingabe einen Schritt gedankenschneller und erhöhte auf 4:1, dem nur eine Minute später das 5:1 durch Vincent Hiersig folgte. Nach einer Stunde Spielzeit kam Andreas Zimmermann einen Schritt gegen seinen Gegenspieler zu spät und legte diesen im Strafraum. Beim fälligen Strafstoß hatte Quandt keinerlei Abwehrmöglichkeiten gegen Rützel.
Befürchtete man zu diesem Zeitpunkt noch ein Debakel in der verbliebenen Spielzeit, wurde man dann eines Besseren belehrt und fand zurück ins Spiel und hatte durch Zimmermann, Siedler und Costin Ion weitere Möglichkeiten, war aber zu ungenau im Abschluss. Auf der anderen Seite konnte sich Quandt mehrfach beweisen und weitere Gegentreffer verhindern.
Von der ersten Viertelstunde des zweiten Durchgangs abgesehen, konnte man mit dem Spiel des LSV durchaus zufrieden sein und kann Lehren für weitere Verbesserungen mitnehmen. Die Neuzugänge bewiesen, das sie durchaus eine Verstärkung für das Team sind.
Kommenden Samstag trifft man in Goddula auf den Kreisligisten SG Spergau II.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Andreas Zimmermann, Carsten Skripietz, Sven Scholze, Clemens Kaufmann, Costin Ion, Michael Kraft, Sebastian Siedler, Patrick Pusch, Daniel Jenetzke, Enrico Bossig, Christopher Höffler und Christian Kautz

 

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Neuzugänge / Abgänge

Abgänge:

Nachdem uns bereits im Winter Torsten Günther in Richtung Baumersroda verlassen hat, folgten ihm im Sommer noch Christoph Bader und Nico Reimer. Desweiteren hat sich Sebastian Lehnert in Richtung Bad Dürrenberg verabschiedet. Nach einer sehr erfolgreichen Saison und mit dem Topwert von 18 erzielten Treffern, geht Damina Kuszek wieder zurück in seine Heimat Polen.

Bei allen Spielern möchten wir uns nochmals recht herzlich bedanken und für die Zukunft alles Gute wünschen.

Zugänge:

In der kommenden schwierigen Saison, welche am Donnerstag den 11.07. mit einem leichten Training startet, freuen wir uns Enrico Bossig, Christian Kautz und Patrick Pusch (alle von der LSG Goseck), in Reichardtswerben begrüßen zu dürfen. Nach 10 Jahren Pause, greift Christopher Höffler nochmal an.  Zuletzt spielte Christopher beim SV Uichteritz.

Allen neuen Spielern auch an dieser Stelle nochmal ein herzliches Willkommen beim LSV.

Hier noch die dazugehörigen Bilder unserer Neuzugänge:

Vorbereitung Saison 2019/20 startet

Nach der erfolgreichen Saison 2017 / 18 und der noch erfolgreicheren Saison 2018 / 19 mit dem Aufstieg unserer 1. Mannschaft in die Kreisoberliga, gilt es nun nach kurzer Verschnaufpause die Kräfte wieder zu bündeln und sich auf die schwere Aufgabe vorzubereiten.

Start der Vorbereitung ist am 11.07. um 18:30 Uhr mit einem leichten Aufgalopp. Die weiteren Termine entnehmt ihr euch bitte aus den bekannten Quellen und informiert euch immer über aktuelle Änderungen.

Vorbereitung_2019

LSV Herren I : SG Langendorf / WFV (2:2) 4:3

Erfolgreiches Saisonfinale

Es hätte ein Finale um die Meisterschaft sein können; aber letztlich waren die fünf Punkte Abstand, die sich zur Halbserie aufgebaut hatten, nicht mehr aufzuholen; da beide Mannschaften praktisch im Gleichschritt durch die Rückrunde marschiert waren. Und dennoch wollten beide Teams erfolgreich die Saison beschließen.

Das LSV Team erwischte dann vor 127 Zuschauern einen Start nach Maß, als Costin Ion in der 2.Minute über links in den Strafraum eindrang und dann klug in den Rückraum ablegte, wo Norman Rose gekonnt vollendete. Doch die Freude über die Führung währte nur fünf Minuten, wo man keinen Zugriff auf die Angriffsaktion der Gäste bekam und Max Schnürer zum Ausgleich einnetzen konnte.

Nach vierzehn Minuten gelang dann wieder die Führung für den LSV. Michael Kraft legte für Clemens Kaufmann vor, der rechts seinen Gegenspieler abschütteln konnte und das Auge für den eingerückten Ion hatte, der zum 2:1 einnetzte.

Nun kamen aber die Langendorfer richtig gut ins Spiel und erarbeiteten sich mehrere hochkarätige Möglichkeiten. Einen Freistoß von Schnürer konnte Manuel Kloske im LSV Gehäuse mit einer starken Parade um den Pfosten lenken. Auch nach einer Hereingabe war er gegen Christian Wahren im kurzen Eck zur Stelle. Wenig später hatte man auch noch doppelt Glück: Zunächst konnte sich Sebastian Dose im LSV Strafraum durchsetzen und den Ball an den Querbalken nageln, von wo er ins Spielfeld zurücksprang, wo ein anschließendes Handspiel von Andreas Zimmermann von Schiri Uwe Marschhausen nicht gesehen wurde. Nach 25 Minuten gab er jedoch einen Strafstoß, als Chris Czernik gegen seinen Gegenspieler zu spät kam und dieser zu Boden ging. Bei diesem ließ Wahren Kloske keinerlei Chance zur Abwehr.

Auch in weiterer Folge hatten die Gäste aus Langendorf mehr vom Spiel und trugen Angriff für Angriff vor, konnten aber zunächst lediglich mit einem harmlosen Fernversuch von Marcus Wilnewski aufwarten. Auf Seiten des LSV sorgte eine Hereingabe von Conrad Plutz für ein wenig Alarm. Kraft konnte den Ball für einen sauberen Abschluss nicht unter Kontrolle bringen und den zweiten Ball brachte Carsten Skripietz nicht aufs Tor. Kurz vor der Pause wurde es noch einmal brenzlig für den Kasten von Kloske, als nach Freistoß von Schnürer Wahren aus Nahdistanz knapp vorbei köpfte.

Nach der Pause brachte LSV Coach Bernd Kloss mit Christoph Bader und Gabriel Nicolae zwei frische Kräfte ins Spiel. Letzterer bewies dann nach 51 Minuten seine Edeljokerqualitäten, als er nach Zuspiel von Ion Ruhe bewies und über Michel Ecknigk hinweg vollendete. Und wieder bewiesen die Langendorfer Nehmerqualitäten und kamen nur zwei Minuten, wenngleich aus klarer Abseitsposition, durch Nils Schneider zum erneuten Ausgleich. Das Spiel wurde nun von etwas ruhiger und die Anzahl der Möglichkeiten recht überschaubar. Auf Seiten des LSV war es Skripietz der es erneut erfolglos von der Strafraumgrenze versuchte. Der SG Langendorf/WFV bot sich nach Ballverlust eine Möglichkeit durch Schneider, der sich sehenswert durchsetzen konnte, aber zu unkonzentriert im Abschluss agierte. Nach 80 Minuten wurde schließlich der Endstand besiegelt, als Kaufmann stark einem Ball hinterherging und ihn, während er von Ecknigk gelegt wurde noch zu Skripietz bringen konnte, der zum 4:3 vollendete. Nicolae hätte Minuten vor dem Ende noch weiter erhöhen können, brachte den Ball aber aus Nahdistanz nur ans Außennetz. Danach jubelten noch einmal die Gäste; doch hier entschied der Schiri auf Abseits. Die letzte Möglichkeit des Spiels bot sich dann Sebastian Siedler, der nach 64 Minuten sein Spieldebüt für den LSV feierte. Die Freistoßablage von Ion zirkelte er jedoch über den Kasten.

So beendet man die Spielzeit mit einem Heimerfolg gegen starke Gäste, die hier durchaus mehr hätten mitnehmen können. Doch mit einer starken Effizienz vor dem Tor sicherte man sich die drei Punkte und konnte so ausgelassen die anschließende Saisonabschlussfeier angehen.

Der SG Langendorf/ WFV wünschen wir viel sportlichen Erfolg für das kommende Relegationsspiel in Leißling gegen den SV Hohenmölsen. Vielleicht trifft man sich in der kommenden Saison in der Kreisoberliga wieder.

Der LSV spielte wie folgt: Manuel Kloske, Sven Scholze, Chris Czernik, Andreas Zimmermann, Tino Zimmermann (46.Min: Christoph Bader), Carsten Skripietz, Conrad Plutz (46.Min: Gabriel Nicolae), Michael Kraft, Norman Rose (54.Min: Sebastian Siedler), Clemens Kaufmann und Costin Ion

Mit einer Niederlage schloss die SG Markwerben/ LSV II die Saison ab. Man verlor mit 1:4 in Krauschwitz und landet somit auf Rang 7. Für den LSV liefen auf: Constantin Burlacu, Tim Böhland, Gino Hesse und Ralf Pippel.

 

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SSC Weißenfels III : LSV Herren I (0:9) 1:15

Mit Schützenfest alles klar gemacht

 

Nach den verfrühten Jubelgesängen lag es nun in eigener Hand die Meisterschaft und den Aufstieg in die Kreisoberliga klarzumachen. Zu Gast war man beim SSC Weißenfels III.

Von Anfang an übernahm man die Spielkontrolle, aber es dauerte gut vier Minuten ehe Adrian Mikitiuk mit einem harmlosen Schuss das erste Zeichen setzte. Nur zwei Minuten später konnte selbiger Akteur über links in den Strafraum gehen und überlegt in die Mitte passen, wo Damian Kuszek mühelos zur Führung traf. Wiederum zwei Minuten später durfte sich Conrad Plutz mit viel Platz ausgestattet, nach Einwurf von Costin Ion mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze in die Torschützenliste eintragen.

Nach Foul an Kuszek versuchte es Mikitiuk mit einem Freistoß, der aber zu zentral und flach getreten,für Patrick Robitsch im Weißenfelser Kasten kein Problem war. Dann versuchte sich Chris Czernik mit einem 60 Meter Freistoß (30 Meter hoch und 30 Meter am Kasten vorbei 😉 ).

Mit einem Doppelpass Mikitiuk / Kuszek machte man in sehenswerter Manier das 0:3 nach 21 Minuten. Kuszek hätte wenig später noch nachlegen können, als er nach Zuspiel in die Spitze zeitig abschloss, statt Robitsch eventuell noch zu umkurven. So konnte dieser sich aber auszeichnen. Besser machte es dann Ion, als er in ähnlicher Situation nach Zuspiel von Czernik einen Tick eher am Ball war als der Weißenfelser Schlussmann. Das 0:4 war damit nur noch Formsache.

Die bis dahin offensiv enttäuschenden Gastgeber hatten erst nach 29 Minuten die erste nennenswerte Möglichkeit, die Thomas Pollmächer aber vergab. Was in den letzten sieben Minuten des ersten Durchganges in den Weißenfelser Reihen vor sich ging, kann man fast nicht erklären. Ohne nennenswerte Gegenwehr gelangen in dieser Zeit dem LSV weitere fünf Treffer. So durfte sich Clemens Kaufmann eines Doppelpacks erfreuen. Zunächst machte er sich nach Zuspiel von Mikitiuk auf den Weg, um dann aus spitzen Winkel zu vollenden. Nur zwei Minuten später, war er nach Vorlage von Czernik wieder erfolgreich.

Die Tinte in meiner Schreibkladde war noch nicht wirklich getrocknet, als Plutz nach Ballverlust der SSC Hintermannschaft zum 0:7 einnetzte. Plutz war es auch, der nach Zuspiel von Christoph Bader im Strafraum von Justin Randt zu Fall gebracht wurde. Somit kam man auch zum ersten Strafstoß in dieser Spielzeit auf Seiten des LSV !

Die Kugel legte sich Nico Reimer zurecht, der an diesem Tag zum (vorerst) letzten Mal das Trikot des LSV trug und souverän unten links verwandelte.  Dann durfte er sich kurz vor der Pause noch in die Vorlagenliste eintragen, als sein Eckball von Plutz über die Linie zum 0:9 gedrückt wurde.

Auf Seiten des SSC schien dann deren Coach Rene´ Sauer zunächst wohl die richtigen Worte gefunden zu haben; denn nach Wiederaufnahme standen sie hinten wieder sicherer. Auf Seiten des LSV waren nun Tino Zimmermann und Daniel Jenetzke auf den Platz, für die Andreas Zimmermann und Conrad Plutz das Feld geräumt hatten.

Nach 56 Minuten mussten die Gastgeber dennoch das 0:10 hinnehmen, als Reimer nach stark erlaufenen Ball Kuszek bediente, der nun überlegter ins Duell mit Robitsch ging und vollendete.

In der 58. Minute durfte dann auch der SSC den Ehrentreffer bejubeln. So durfte sich Moritz Reichert ungefährdet den Ball zurecht legen und dann abziehen, wo er Sven Quandt im LSV Kasten keine Chance ließ.

Nach einer Stunde verließ Nico Reimer unter Beifall seiner Mitspieler die LSV Bühne. Für ihn kam Norman Rose ins Spiel.

Zwei Minuten später fiel dann das 1:11. Bei seiner Vorlage für Ion wurde Kuszek allerdings so unglücklich abgegrätscht, dass für ihn das Spiel beendet war und der LSV zu zehnt die letzte halbe Stunde über die Bühne brachte. An dieser Stelle gute Besserung.

Doch mit ihrer Überzahl konnte der SSC nichts weiter anfangen. Das Spiel verlief nun auch ruhiger, ehe in der Schlussviertelstunde noch einmal die Offensivmaschinerie des LSV ins Rollen kam. So bereitete Ion nach Einzelaktion für Jenetzke vor, der zum 1:12 einschob.

Drei Minuten später glänzte er dann auch als Vorbereiter für Adrian Mikitiuk, auch wenn er für seinen Treffer zwei Versuche benötigte.

In diese Phase hinein hatte auch der SSC noch eine Möglichkeit, das Ergebnis etwas freundlicher zu gestalten, aber Tom Sauer scheiterte am Aluminium.

Mit einem Doppelpack sorgte Jenetzke für den Endstand. Zunächst fand ein noch abgefälschter Freistoß den Weg über die Linie. Drei Minuten vor dem Ende konnte er einen missglückten Klärungsversuch für sich nutzen und das 1:15 markieren.

Auch Christoph Bader hätte sich noch in die Torschützenliste einbringen könnte, sein Kopfball nach Eckball von Ion ging aber über den Kasten.

Nach dem Schlusspfiff ging man wieder in die schon erprobten Bierduschen über und feierte den Meistertitel, der nun unabhängig von der Spielwertung Herrengosserstedt II – SG Langendorf/WFV feststeht.

Am letzten Spieltag empfängt man dann den Tabellenzweiten aus Langendorf, die mit ähnlicher Konstanz wie der LSV durch die Rückrunde gegangen sind. Heuer bezwangen sie den SV Teuchern mit 3:1.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Christoph Bader, Andreas Zimmermann (46.Min: Tino Zimmermann), Chris Czernik, Carsten Skripietz, Nico Reimer (60.Min: Norman Rose), Conrad Plutz (46.Min: Daniel Jenetzke), Adrian Mikitiuk, Clemens Kaufmann, Costin Ion, Damian Kuszek

 

Die SG Markwerben/ Reichardtswerben II musste sich in Großgörschen mit 0:5 geschlagen geben. Für den LSV liefen folgende Akteure auf: Manuel Kloske, Sven Scholze, Tim Böhland, Ralf Pippel, Constantin Barlacu und Robert Massing.

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