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LSV Herren I – SC Naumburg II 0:2 (0:1)

Unglückliche Generalprobe

 

Im letzten Test vor dem Rückrundenstart hatte man mit den SC Naumburg II den aktuellen Tabellenzweiten der Kreisoberliga nach Reichardtswerben geladen.

Die ersten Minuten gehörten zunächst auch dem Gast, aber außer einem harmlosen Distanzschuss konnten diese zunächst keine gefährlichen Aktionen kreieren. Gefährlicher waren dann schon die ersten Angriffsbemühungen des LSV. Nach gefühlvoller Hereingabe von Costin Ion zog Adrian Mikitiuk im Strafraum der Naumburger direkt ab und verfehlte nur knapp. Zwingender war es dann wenig später als Andreas Zimmermann zentral in die Mitte auf Ion passte, der aus zwanzig Metern den Abschluss suchte und Rene Körner im Naumburger Kasten zum ersten ernsthaften Eingreifen zwang.

Nach 19 Minuten ging dann der Gast dann in Führung. Nach Eckball von links agierte Manuel Kloske allerdings recht unglücklich und legte sich den Ball faktisch selbst ins Netz. Bei dieser Aktion verletzte er sich leicht am Auge und wurde fortan von Sven Quandt vertreten, der in seiner ersten Aktion noch fehlende Spielpraxis walten lassen musste und unter einer Hereingabe hindurch segelte, die aber in weiterer Folge ungefährlich blieb.

Wenig später war er dann bei einem Freistoß des SC von halblinks zur Stelle. Auf der anderen Seite bot sich Ion nach Flanke von Sven Scholze die Möglichkeit dessen Kopfball allerdings am Kasten vorbei ging.

Im weiteren Spielverlauf entwickelte sich nun ein Geschehen, das zumeist zwischen den Strafräumen angesiedelt war. Die Gäste hatten durchaus mehr Spielanteile, während der LSV im Spiel nach vorn zumeist überhastet agierte.

Gefahr gab es dann meist nur nach Standardsituationen: Bei Freistoß der Naumburger konnte Quandt zunächst nur prallen lassen und machte damit den 2.Ball scharf, der aber vom Pfosten ins Toraus ging. Einen weiteren Freistoß nutzten die Gäste zu einen gefährlichen Kopfball, den Quandt im letzten Moment noch aus dem Gefahrenbereich wischen konnte. Auf LSV-Seite hatte Mikitiuk die Möglichkeit mit Freistoß, der aber links vorbei strich.

Auch nach der Pause änderte sich zunächst nichts am Spielverlauf. Die besseren Möglichkeiten boten sich wiederum den Gästen. So musste Quandt nach gut durchgesteckten Zuspiel auf Albert Reinicke im Herauslaufen klären. Auch einen Schuss aus spitzem Winkel konnte er parieren. Auf Seiten des LSV kam zunächst nur Sebastian Lehnert aus ebenfalls spitzen Winkel zum Abschluss; zwang aber Körner nicht zum Eingreifen.

Dann bot sich für Chris Czernik eine Möglichkeit, als er von Mikitiuk angespielt wurde und vom rechten Strafraumeck zum Abschluss kam; allerdings auch knapp verfehlte.

Vor Ende des Spiels boten sich dann den Kreisoberligisten die besseren Möglichkeiten. Zunächst konnte Quandt einen Freistoß über den Kasten lenken. Die anschließende Ecke sorgte dann schon für mehr Gefahr, als der Ball nach Kopfball den Querbalken touchierte und sich dann ins Aus verabschiedete.

Nach 87 Minuten musste man dann doch noch das 0:2 hinnehmen. Nach einem langen Ball verfehlte Andreas Zimmermann das Spielgerät und ermöglichte Rene Bergmann den Abschluss von der Strafraumgrenze, der schließlich unhaltbar im langen Eck einschlug.

Wenig später war dann Schluss. So blieb man zwar auch im letzten Testspiel erfolglos, kann aber durchaus, vor allem mit der gezeigten Defensivleistung zufrieden sein, auch wenn die Gegentore unglücklich zustande kamen. Und wie sagt man so schön: Auf eine missratene Generalprobe folgt meist ein gelungener Auftritt.

Am kommenden Samstag startet man mit dem Auswärtsspiel in Herrengosserstedt in die Rückrunde. Anstoß ist dort um 13:00 Uhr.

 

Der LSV spielte wie folgt: Manuel Kloske, Sven Quandt (beide Tor), Chris Czernik, Andreas Zimmermann, Sven Scholze, Christoph Bader, Carsten Täubert, Sebastian Lehnert, Nico Reimer, Adrian Mikitiuk, Michael Kraft, Costin Ion, Tino Zimmermann

 

TSV Großkorbetha – LSV Herren I 5:1 (1:0)

Faden in zweiter Hälfte verloren

Im zweiten Testspiel des neuen Jahres musste man beim Kreisoberligisten TSV Großkorbetha eine herbe 1:5 Niederlage hinnehmen.
Dabei startete man durchaus recht gut in das Spiel, auch wenn man noch nicht in aussichtsreiche Abschlusspositionen kam. Gefährlicher waren dann erste Offensivbemühungen des Gastgebers, der zunächst mit einem Freistoss aufwartete, der aber vorbei ging. Gefährlicher war es dann schon, als man den Gegner ins Kombinieren kommen ließ, aber schlussendlich noch auf der Linie klären konnte.
Der TSV nun spielbestimmender; der LSV aber durchaus gefährlich bei Balleroberung mit schnellem Spiel nach vorn. Die erste Möglichkeit gab es nach ruhendem Ball, den Sebastian Burkhardt im TSV Gehäuse erst im Nachfassen sichern konnte. Nach einem Eckball von Daniel Jenetzke kam Damian Kuszek im Strafraum zum Abschluss, verfehlte aber das Ziel. Gefährlicher wurde es dann nach schönem Spiel über Gabriel Nicolae, der auf Jenetzke ablegte, dessen Abschluss am Querbalken kein Happy End fand.
Nach 35 Minuten dann die Führung für Großkorbetha. Nach Hereingabe konnte Manuel Kloske, der sich in das Duell Andreas Zimmermann/ Nico Wieruch einmischte, den Ball nicht entscheidend sichern. Gedankenschnell reagierte Wieruch und schob den Ball mit der Hacke in den verwaisten LSV Kasten.
Und dieser Treffer zeigte dann durchaus Wirkung, den auch die Halbzeitpause nicht mehr kompensieren konnte. Man war nun völlig aus dem Spiel, überließ den Gegner zu viel Platz, begünstigt auch durch zahlreiche Ballverluste beim Spielaufbau. So auch vor dem 2:0. Statt auf den freistehenden Norman Rose zu spielen, brachte Kloske den Ball auf Sven Scholze, der von Steve Sommerfeld bedrängt diesen verlor. Dieser wiederum hatte dann auch die Ruhe zum 2:0 zu vollenden. Dann durfte Wieruch mit seinen Treffern Zwei und Drei auf 4:0 erhöhen. Eine weitere hochkarätige Möglichkeit von Sommerfeld aus Nahdistanz konnte Kloske vereiteln. Hinzu kommt noch ein Pfostentreffer des TSV.
Nach 76 Minuten konnte man das Ergebnis ein wenig schmeichelhafter gestalten. Ein Freistoss von Costin Ion konnte Burckhardt nicht festhalten, so dass Constantin Burlacu zum Ehrentreffer einschieben konnte.
Doch nur drei Minuten später wurde der alte Abstand wieder hergestellt. Diesmal war es der ehemalige LSV Akteur Stefan Große, der am Ende eines durch zu viel Raum gelassenen Spielzuges zum 5:1 vollendete.
Die Niederlage hätte durchaus noch höher ausfallen können. So rettete der Querbalken einmal gegen Große und Wieruch schlenzte völlig freistehend weit am Gehäuse vorbei.
So zeigte man, auch wenn es „nur“ ein Testspiel war wieder zwei Gesichter. Vor allem mit dem zweiten Durchgang kann man nicht zufrieden sein, wo man nur sporadisch ins Spiel zurück fand.
Bevor es in vierzehn Tagen in die Rückrunde geht, testet man am kommenden Wochenende mit dem SC Naumburg II gegen einen weiteren Kreisoberligisten.

Der LSV spielte wie folgt: Manuel Kloske, Andreas Zimmermann, Norman Rose, Sven Scholze, Michael Kraft, Costin Ion, Chris Czernik, Daniel Pytel, Daniel Jenetzke, Gabriel Nicolae, Damian Kuszek, Tim Böhland, Tino Zimmermann und Constantin Burlacu

SV Braunsbedra II : LSV Herren I 3:3 (1:1)

Sieg noch hergeschenkt

Eine Woche nach Trainingsstart stand der erste Freilufttest der Rückrunde an. Die Reise ging zum SV Braunsbedra II, die zum Spiel auf dem Hartplatz bat. 
Nach anfänglichen Schwierigkeiten gewann man mit der Zeit die spielerische Hoheit und hatte auch durch Damian Kuszek, Constantin Burlacu und Norman Rose erste Möglichkeiten. Erst nach 25 Minuten hatte der Gastgeber die erste Möglichkeit, die aber Michael Kraft, der aufgrund des Fehlens der etatmäßigen Torhüter das Torwartgewand übergestreift hatte, vor keine nennenswerten Probleme stellte.
Nach 33 Minuten wurde die Partie auf den Kopf gestellt, als Florian Lehr eine Unkonzentriertheit der LSV Hintermannschaft bestrafte. Nur eine Minute später stellte Kuszek mit einem strammen Schuss zum 1:1 von der Strafraumgrenze das Spiel wieder auf Anfang.
In der zweiten Hälfte konnte man das spielerische Übergewicht in weitere Tore umsetzen. Wiederum war es Kuszek, der in weiterer Folge das Ergebnis auf 1:3 hochschraubte.
Nach siebzig Minuten verlor man dann aber immer mehr den Faden und überließ den Gastgeber weitgehend das Feld. So musste man dann auch nach 77 Minuten den Anschlusstreffer von Paskal Dubelzek hinnehmen. In der 81 Minute fiel dann schließlich der Ausgleich, als Enrico Ptasczynsky eine Unsicherheit von Kraft ausnutzen konnte.
Kurz vor Ende bot sich dann aber doch noch die Möglichkeit, dass Spiel zu gewinnen. Von Adrian Mikitiuk in Szene gesetzt, zog Neuzugang Daniel Jenetzke in Richtung Braunsbedraer Kasten, schob aber letztlich vorbei.
So geht am Ende das Remis auch in Ordnung. Am kommenden Wochen reist man zum Kreisoberligisten TSV Großkorbetha zu einem weiteren Testspiel.

Der LSV spielte mit folgenden Akteuren: Michael Kraft, Christoph Bader, Norman Rose, Sebastian Lehnert, Tino Zimmermann, Adrian Mikitiuk, Conrad Plutz, Daniel Jenetzke, Costin Ion, Damian Kuszek, Constantin Burlacu, Tim Böhland und Kai Buhlman

Hallenmasters SV Eintracht Bad Dürrenberg

Platz zwei nach 9 Meter Schießen

Zum Abschluss des Budenzaubers war man in die Jahrhunderthalle in Spergau angereist, wo die SV Eintracht Bad Dürrenberg zum Hallenmasters geladen hatte. So durfte man auch gleich das erste Spiel gegen den Gastgeber bestreiten und startete auch stark. Durch Tore von Damian Kuszek und Costin Ion lag man recht schnell mit 2:0 in Führung. Den Anschlusstreffer der Bad Dürrenberger konnte erneut Kuszek mit dem 3:1 entgegen treten. In einem recht ausgeglichenen Spiel kam der Gastgeber aber erneut heran. Doch schon wie beim voran gegangenen Anschlusstreffer konnte Kuszek den alten Abstand wieder herstellen. Am Ende konnte man aber die Führung nicht über
die Zeit bringen und musste eine Minute vor Schluss noch den 4:4 Endstand  hinnehmen.

Im zweiten Spiel traf man auf den LSV Namensvetter aus Altkirchen, die ihr erstes Spiel mit 5:2 gegen den SV Beuna gewinnen konnten. Wieder erwischte man einen guten Start, als Adrian Mikitiuk mit einem Doppelpack auf 2:0 stellte. Aber auch hier musste man im Verlauf den Ausgleich hinnehmen, ehe Ion den viel umjubelten Siegtreffer erzielen konnte. Nach der überraschenden Niederlage des Gastgebers gegen Beuna, konnte man mit einem Sieg gegen Letztgenannten den Gruppensieg klar machen. Doch zum ersten Mal musste man in diesem Turnier einen Rückstand hinterher laufen. Doch in der Folge konnte Kuszek zunächst ausgleichen, ehe Gabriel Nicolae, Sebastian Lehnert und Costin Ion das Ergebnis in ein beruhigendes 4:1 verwandeln konnte. Im letzten Spiel der Gruppe ging es dann darum, wer den LSV  ins Halbfinale folgen würde. Der Druck lag ganz klar auf Seiten der Bad Dürrenberger, die dazu unbedingt einen Sieg benötigten. In einem intensiven, aber torlosen Spiel war es kurz vor Ende ein unglückliches Eigentor der Altkirchner, die den Gastgeber ins Halbfinale verhalf.

Im ersten Halbfinale traf der LSV Rot Weiß auf den Kreisoberligisten der SG Lützen/ Meuchen, die ihre Gruppe als Tabellenzweiter hinter der 2. Mannschaft von Bad Dürrenberg abgeschlossen hatten. Mikitiuk brachte den LSV mit 1:0 in Führung. Gegen den postwendenden  sehenswerten Ausgleichstreffer in den Torwinkel hatte Conrad Plutz, heute im Gabor Kiraly Gedächtnislook gewandet, keine Chance zur Abwehr. Sich an dem Treffer ein Beispiel nehmend, hämmerte Nico Reimer wenig später ähnlich spektakulär  in den Torgiebel. Mikitiuk machte dann mit dem 3:1 den Deckel auf den Finaleinzug. Im zweiten Halbfinale trafen die Lokalmatadoren aufeinander. Hier konnte sich die Erstmannschaft mit 3:0 gegen die Reserve durchsetzen.

Somit war das Eröffnungsspiel des Turniers  auch das Endspiel. Nach nahezu
zehn torlosen Minuten nahm das Finale dann richtig Fahrt auf. Mit einem für
Hallenspiele untypischen Kopfballtreffer brachte Ion den LSV in Front, den der
Gastgeber aber prompt beantworten konnte. Mikitiuk brachte dann den LSV wieder
auf die vermeintliche Siegerstrasse. Doch kurz vor Schluss fiel dann der
erneute Ausgleich. Sekunden vor Ende hätte Lehnert noch für ein Happy End
sorgen können, konnte aber den Dürrenberger Keeper nicht überwinden.

So ging es dann ins 9 Meter Schießen,
wo die Eintracht aus Bad Dürrenberg am Ende die besseren Nerven hatten und als
Sieger das Turnier beendeten. Immerhin konnte man mit Adrian Mikitiuk den besten Torschützen des Turniers stellen, der sich anschließend im Stechen per 9m Schiessen durchsetzen konnte. An dieser Stelle auch die besten Genesungswünsche an den Sportfreund des SV Beuna, der sich in seinem ersten Spiel schwer verletzte. Mit diesem stark gespielten Turnier beendet man die Hallensaison und richtet nun die Augen Richtung Outdoor, wo dann im Februar die ersten Testspiele anstehen.

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SPIEL UM PLATZ 7 (9m Schiessen)

SV Beuna- SG Spergau II  2:1

SPIEL UM PLATZ 5 (9m Schiessen)

LSV Altkirchen – Germania Kötzschau  3:2

HALBFINALE:

LSV RW Reichardtswerben – SG Lützen/Meuchen 3:1

Eintracht Bad Dürrenberg II – Eintracht Bad Dürrenberg 0:3

SPIEL um Platz 3

SG Lützen/Meuchen – Eintracht Bad Dürrenberg II 0:1

FINALE:

LSV RW Reichardtswerben – Bad Dürrenberg 2:2; 3:4 n.9 m Schiessen

Der LSV trat an wie folgt: Conrad Plutz, Adrian Mikitiuk, Damian Kuszek, Daniel Pytel, Nico Reimer, Sebastian Lehnert, Costin Ion und Gabriel Nicolae

Hallenturnier SV Hohenmölsen

Turnierdritter 

Wie schon im Vorjahr war man zum Hallenturnier des gastgebenden SV Hohenmölsen der Einladung gefolgt.

Geplant war, in je zwei Fünfergruppen die Gruppenphase zu bestreiten; leider blieb der FC Markwerben aus unerfindlichen Gründen der Veranstaltung; so dass in Gruppe B nur vier Mannschaften antraten, unter ihnen der LSV.

So hatte man es im ersten Spiel mit dem 1.FC Zeitz II zu tun. In einem ausgeglichenen Spiel ging man mit 1:0 in Führung, als Chris Czernik energisch den Ball nachging. Wenig später hatte aber Conrad Plutz im LSV Kasten keine Chance den Ausgleich zu verhindern. Costin Ion konnte dann aber noch das 2:1 erzielen, was dann zugleich auch der Endstand war.

Im zweiten Spiel traf man auf BW Zorbau III und erlebte auch da ein recht ausgeglichenes Spiel, das erst in den letzten zweieinhalb Minuten so richtig Fahrt aufnahm. Da musste man den Rückstand hinnehmen, den Adrian Mikitiuk aber postwendend ausgleichen konnte. Ein Schuss der Zorbauer wurde von Ion noch unhaltbar zur erneuten Führung abgefälscht. Wiederum blieb Mikitiuk die Antwort nicht schuldig und traf erneut zum Ausgleich. Sekunden vor Schluss hatte Ion sogar die Möglichkeit das Blatt noch zugunsten des LSV zu wenden, doch ein Erfolg blieb ihm verwehrt.

Im letzten Spiel ging es dann gegen Deuben. Mit einem deutlichen 8:0 Erfolg machte man hier auch den Gruppensieg perfekt. Getrübt wurde dieses Spiel durch zwei Rote Karten für die Deubener.

Torschützen für den LSV waren Mikitiuk (3x), Costin Ion (3x), Damian Kuszek und Chris Czernik.

Im letzten Gruppenspiel ging es zwischen Zeitz und Zorbau darum, wer den LSV ins Halbfinale begleiten würde. Lange Zeit führte Zorbau mit 1:0, was für das Weiterkommen gereicht hätte; doch praktisch mit der Schlusssirene mussten sie noch den Ausgleich hinnehmen und den Zeitzern den Vortritt lassen.

Im ersten Halbfinale setzte sich dann Hohenmölsen klar mit 4:1 gegen Zeitz durch.

In unserem Halbfinale war der SV Braunsbedra der Kontrahent und es begann richtig gut. Mit einem Doppelpack von Kuszek führte man dann auch mit 2:0. Doch der SVB bewies in diesem Spiel Nehmerqualitäten; begünstigt auch durch unzureichende Chancenauswertung des LSV und kam in der Folge noch zum Ausgleich, was in einen anschließenden Neunmeterschiessen endete, wo die Braunsbedraer das bessere Ende für sich beanspruchen konnte.

So bestritt man das Spiel um Platz 3 dann gegen die Mannschaft, gegen die man auch das Turnier eröffnet hatte. Doch in diesem Spiel ließ man den Zeitzern keine Chance und siegte am Ende verdient mit 5:1. Ion und Kuszek ließen den LSV früh jubeln, doch ein Geschenk der Hintermannschaft ließ die Zeitzer auf 2:1 verkürzen, ehe Czernik mit einem Dreierpack den Endstand klar machte.

Im Finale schlug der SV Hohenmölsen den SV Braunsbedra II mit 2:0 und durfte somit in eigener Halle den Turniersieg bejubeln.

Trotzdem noch ein Kompliment an den LSV, die mit 19 Treffern (ohne das Neunmeterschiessen) die Tormaschine des Turniers waren und drei Spieler (Ion, Czernik und Mikitiuk) mit je 5 Treffern und Kuszek mit vier Treffern nahe an der Torjägerkanone stellten, die sich Sven Wagenbrett vom SV Hohenmölsen holte.

GRUPPE A

  1. SV Hohenmölsen 12 10: 2
  2. SV Braunsbedra II 6 8: 7
  3. SV Grossgrimma II 4 8: 7
  4. BW Borau 4 5: 9
  5. SV Lindenau III 3 5:11

GRUPPE B

  1. LSV RW Reichardtswerben 7 12: 3
  2. 1.FC Zeitz II 4 5: 4
  3. BW Zorbau III 3 4: 4
  4. S-G Deuben 1 2:12

PLATZ 9

SV Lindenau 1848 III

SPIEL UM PLATZ 7 (9m Schiessen)

Borau – Deuben 2:1

SPIEL UM PLATZ 5 (9m Schiessen)

Grossgrimma II – Zorbau III 0:1

HALBFINALE:

Hohenmölsen – 1.FC Zeitz II  4:1

LSV – Braunsbedra 7:8 (2:2) n. 9m Schiessen

SPIEL UM PLATZ 3

1.FC Zeitz II – LSV 1:5

FINALE:

SV Hohenmölsen – SV Braunsbedra II 2:0

Der LSV trat folgendermaßen an: Conrad Plutz, Chris Czernik, Costin Ion, Adrian Mikitiuk, Damian Kuszek, Daniel Pytel und Gabriel Nicolae

PS: Diesmal gibt es leider keine Bilder aufgrund des Totalversagens der Kamera oder des DAU dahinter 😉

Hallencup der Mecklenburger Versicherungen 2019

Turnierdritter

Wie schon im Vorjahr war man zum Hallenturnier des gastgebenden SV Hohenmölsen der Einladung gefolgt.

Geplant war, in je zwei Fünfergruppen die Gruppenphase zu bestreiten; leider blieb der FC Markwerben aus unerfindlichen Gründen der Veranstaltung; so dass in Gruppe B nur vier Mannschaften antraten, unter ihnen der LSV.

So hatte man es im ersten Spiel mit dem 1.FC Zeitz II zu tun. In einem ausgeglichenen Spiel ging man mit 1:0 in Führung, als Chris Czernik energisch den Ball nachging. Wenig später hatte aber Conrad Plutz im LSV Kasten keine Chance den Ausgleich zu verhindern. Costin Ion konnte dann aber noch das 2:1 erzielen, was dann zugleich auch der Endstand war.

Im zweiten Spiel traf man auf BW Zorbau III und erlebte auch da ein recht ausgeglichenes Spiel, das erst in den letzten zweieinhalb Minuten so richtig Fahrt aufnahm. Da musste man den Rückstand hinnehmen, den Adrian Mikitiuk aber postwendend ausgleichen konnte. Ein Schuss der Zorbauer wurde von Ion noch unhaltbar zur erneuten Führung abgefälscht. Wiederum blieb Mikitiuk die Antwort nicht schuldig und traf erneut zum Ausgleich. Sekunden vor Schluss hatte Ion sogar die Möglichkeit das Blatt noch zugunsten des LSV zu wenden, doch ein Erfolg blieb ihm verwehrt.

Im letzten Spiel ging es dann gegen Deuben. Mit einem deutlichen 8:0 Erfolg machte man hier auch den Gruppensieg perfekt. Getrübt wurde dieses Spiel durch zwei Rote Karten für die Deubener.

Torschützen für den LSV waren Mikitiuk (3x), Costin Ion (3x), Damian Kuszek und Chris Czernik.

Im letzten Gruppenspiel ging es zwischen Zeitz und Zorbau darum, wer den LSV ins Halbfinale begleiten würde. Lange Zeit führte Zorbau mit 1:0, was für das Weiterkommen gereicht hätte; doch praktisch mit der Schlusssirene mussten sie noch den Ausgleich hinnehmen und den Zeitzern den Vortritt lassen.

Im ersten Halbfinale setzte sich dann Hohenmölsen klar mit 4:1 gegen Zeitz durch.

In unserem Halbfinale war der SV Braunsbedra der Kontrahent und es begann richtig gut. Mit einem Doppelpack von Kuszek führte man dann auch mit 2:0. Doch der SVB bewies in diesem Spiel Nehmerqualitäten; begünstigt auch durch unzureichende Chancenauswertung des LSV und kam in der Folge noch zum Ausgleich, was in einen anschließenden Neunmeterschiessen endete, wo die Braunsbedraer das bessere Ende für sich beanspruchen konnte.

So bestritt man das Spiel um Platz 3 dann gegen die Mannschaft, gegen die man auch das Turnier eröffnet hatte. Doch in diesem Spiel ließ man den Zeitzern keine Chance und siegte am Ende verdient mit 5:1. Ion und Kuszek ließen den LSV früh jubeln, doch ein Geschenk der Hintermannschaft ließ die Zeitzer auf 2:1 verkürzen, ehe Czernik mit einem Dreierpack den Endstand klar machte.

Im Finale schlug der SV Hohenmölsen den SV Braunsbedra II mit 2:0 und durfte somit in eigener Halle den Turniersieg bejubeln.

Trotzdem noch ein Kompliment an den LSV, die mit 19 Treffern (ohne das Neunmeterschiessen) die Tormaschine des Turniers waren und drei Spieler (Ion, Czernik und Mikitiuk) mit je 5 Treffern und Kuszek mit vier Treffern nahe an der Torjägerkanone stellten, die sich Sven Wagenbrett vom SV Hohenmölsen holte.

GRUPPE A

1. SV Hohenmölsen           12 10: 2

2. SV Braunsbedra II          6  8: 7

3. SV Grossgrimma II          4  8: 7

4. BW Borau                   4  5: 9

5. SV Lindenau III            3  5:11

GRUPPE B

1. LSV RW Reichardtswerben   7  12: 3

2. 1.FC Zeitz II              4   5: 4

3. BW Zorbau III              3   4: 4

4. S-G Deuben                 1   2:12

PLATZ 9

SV Lindenau 1848 III

SPIEL UM PLATZ 7 (9m Schiessen)

Borau – Deuben 2:1

SPIEL UM PLATZ 5 (9m Schiessen)

Grossgrimma II – Zorbau III 0:1

HALBFINALE:

Hohenmölsen – 1.FC Zeitz II  4:1

LSV – Braunsbedra 7:8 (2:2) n. 9m Schiessen

SPIEL UM PLATZ 3

1.FC Zeitz II – LSV 1:5

FINALE:

SV Hohenmölsen – SV Braunsbedra II 2:0

Der LSV trat folgendermaßen an: Conrad Plutz, Chris Czernik, Costin Ion, Adrian Mikitiuk, Damian Kuszek, Daniel Pytel und Gabriel Nicolae

PS: Diesmal gibt es leider keine Bilder aufgrund des Totalversagens der Kamera oder des DAU dahinter 😉

Elektro Kühn Cup 2019

Sportlicher Jahresauftakt

Am vierten Tag des neuen Jahres startete man auch sportlich in eben dieses. Geladen war man nach Großkorbetha, wo der „ Elektro Kühn Cup 2019“ in der Werner-Giersch-Halle stattfand.

Als Außenseiter startete man in Gruppe B und hatte es zugleich mit dem gastgebenden Verein TSV Großkorbetha  zu tun, die in der ersten Hälfte des Spiels den Ton angaben und nach sechs Minuten auch das goldene Tor erzielen konnten. Erst danach boten sich auch dem LSV Möglichkeiten; die größte davon setzte Torhüter Conrad Plutz an dem Pfosten.

Im unserem zweiten Spiel hatte man es dann mit dem Landesklassevertreter FC RSK Freyburg zu tun und durfte auch recht schnell den Führungstreffer durch Carsten Täubert bejubeln. Leider fing man ebenso schnell den Ausgleich. Auch wenn man sich teuer verkaufte musste man sich in weiterer Folge den Freyburgern mit 1:4 beugen.

Um die Minimalchance auf Platz 3 zu wahren, musste man im letzten Spiel gegen den SV Mertendorf gewinnen und mit diesem Spiel kam man dann auch im Turnier an. Plutz zielte diesmal genauer und traf zum 1:0. Wenig später legte Neuzugang Daniel Jenetzke für Nico Reimer auf, der zum 2:0 vollendete. Der Anschlusstreffer der Mertendorfer in der Schlussminute kam zu spät.

Somit war man auf Schützenhilfe der Großkorbethaer angewiesen. Diese gewannen ihr Spiel zwar mit 1:0, fiel aber drei Tore zu niedrig aus, um den LSV noch auf Platz 3 zu hieven.

Somit blieb nur das Spiel um Platz 7. Gegner war hier der Hallenser Stadtoberligist Kanenaer SV, die ihre drei Spiele in der Gruppenphase allesamt verloren hatten. Auch gegen den LSV sollte dann nichts zu holen sein. So konnte man mit 5:0 die Oberhand behalten. Tore von Costin Ion, Nico Reimer, Sebastian Lehnert und den doppelten Clemens Kaufmann stellten den Endstand her.

Am Ende des Turniers wurde der SV Braunsbedra seiner Favoritenrolle gerecht und besiegte die SG Lossa/Rastenberg im Finale mit 3:1.

GRUPPE A:

  1. SG Lossa/Rastenberg 7    10:3
  2. SV Braunsbedra 7   7:2
  3. LSG Goseck 3   6:6
  4. Kanenaer SV   0   1:13

GRUPPE B:

  1. TSV Großkorbetha   7   4:2
  2. SV Mertendorf 4 5:4
  3. FC RSK Freyburg 3 4:4
  4. LSV RW Reichardtswerben 3 3:6

SPIEL UM PLATZ 7

Kanenaer SV  – LSV RW Reichardtswerben   0:5

SPIEL UM PLATZ 5

LSG Goseck – FC RSK Freyburg  2:3 n. 9m Schiessen

HALBFINALE

SG Lossa/Rastenberg – SV Mertendorf  4:0

TSV Großkorbetha – SV Braunsbedra    0:5

SPIEL UM PLATZ 3

SV Mertendorf – TSV Großkorbetha     10:9 n.9m Schiessen

FINALE

SG Lossa Rastenberg – SV Braunsbedra  1:3

Der LSV spielte wie folgt: Conrad Plutz, Carsten Täubert, Chris Czernik, Costin Ion, Clemens Kaufmann, Michael Kraft, Sebastian Lehnert, Nico Reimer, Christoph Bader, Daniel Jenetzke

SG WFV SG/Langendorf : LSV Herren I 1:2 (1:1)

Mit großem Kampf zur Herbstmeisterschaft 

Rechnerisch war es möglich, einen Sieg des LSV und eine Niederlage des Spitzenreiters aus Freyburg vorausgesetzt, Herbstmeister zu werden. Doch dazu benötigte es neunzig Minuten Plus harter Arbeit.

Ein erstes Achtungszeichen setzte dann Damian Kuszek, der nach Hereingabe von Carsten Täubert zum ersten Mal Michel Ecknigk im Langendorfer Gehäuse prüfte. Eine erste Schrecksekunde gab es nach fünf Minuten; als sich Kapitän Adrian Mikitiuk nach harten Einsteigen zum Behandeln an der Seitenlinie einfand. Doch für ihn ging es zunächst weiter. Ansonsten neutralisierten sich aber beide Teams, ehe nach 13 Minuten ein Ballverlust  die erste wirklich große Möglichkeit des Gastgebers einleitete, die schnell nach vorn spielten, wo Nils Schneider aber aus aussichtsreicher Position vergab. Wenig später zappelte dann doch der Ball im Netz des LSV, aber der Treffer von Maik Gewinner nach Freistoss  wurde wegen Abseits die Anerkennung abgesprochen. Andreas Wolf, mit viel Platz ausgestattet, versuchte es dann aus der Distanz und vergab nur denkbar knapp.

Auf LSV Seite gab es zunächst nur harmlose Versuche von Costin Ion und Nico Reimer zu vermelden. Trotz starken Rückenwindes versuchte man es oft mit langen Bällen, die meist nicht erlaufen werden konnten.  Aber einer dieser Bälle, von Chris Czernik geschlagen, kam bei Ion an, der sich dann durchsetzen konnte und zur Führung einschieben konnte. Zu diesem Zeitpunkt waren dreißig Minuten gespielt. Davon zeigte sich der Gastgeber aber nicht geschockt, hatte durch Schneider nach Abschluss an der Strafraumgrenze die nächste Möglichkeit, doch auch hier strich der Ball am Pfosten vorbei.

Nach 42 Minuten ging Andreas Zimmermann zu ungestüm an der  Strafraumgrenze zu Werke, was dann einen Strafstoss nach sich zog, den Christian Wahren souverän unten rechts verwandelte. Mit viel Wiese neben sich zog kurz  danach Gewinner noch einmal Richtung LSV Gehäuse, brachte den Ball aber nur neben den Gehäuse von Sven Quandt unter. Doch die letzten beiden Möglichkeiten boten sich den Rot Weißen; doch Conrad Plutz und Adrian Mikitiuk, konnten diese nicht für mehr Gefahr nutzen. Nach der Pause kamen Clemens Kaufmann und Sebastian Lehnert für Mikitiuk und Reimer in die Partie. In den ersten fünfzehn Minuten des zweiten Durchgangs machte sich das Fehlen von Mikitiuk im Mittelfeld bemerkbar, der schon  angeschlagen die erste Hälfte hinter sich gebracht hatte. Aber mit großem Kampf hielt man in dieser Phase dagegen. Lediglich ein Freistoss, zentral kurz vor dem Sechzehner getreten, brachte etwas wie Gefahr. Nach etwa einer Stunde kam man dann in die beste Phase des Spiels. So steckte Kuszek auf Ion durch, der dann frei vor Ecknigk auftauchte, dieser aber reaktionsschnell den Abschluss parierte. Der Langendorfer hielt wenig später seine Elf weiter im Spiel, als er einen Schuss von Kuszek aus spitzen Winkel abwehrte.

Nach 74 Minuten war es dann aber so weit. Analog des ersten LSV Treffers, war es wieder ein langer Ball, diesmal von Zimmermann, den Ion mitnahm und im langen Eck unterbrachte. Man hätte danach die Führung noch weiter ausbauen können und damit für wesentlich mehr Ruhe in der Endphase des Spiels sorgen können. Doch hier scheiterten Lehnert und Zimmermann am starken Keeper der Langendorfer. Die letzten Minuten wurden dann zu einem echten Kampfspiel, das man am Ende mit Bravour überstand und keine  große Chance der Gastgeber mehr zuließ. So verdient man sich gegen einen starken Gegner den Auswärtssieg und kann durch die Niederlage des Spitzenreiters aus Freyburg (2:3 bei Balgstädt/ Laucha) aufgrund des besseren Torverhältnisses an der Tabellenspitze überwintern.

Für eine spannende Rückrunde dürfte auch gesorgt sein: die ersten drei Teams weisen mit 25 Punkten die gleiche Punktzahl auf und zu Rang 7 sind es nur 5 Punkte Unterschied.

Der LSV dankt auch den RSK Freyburg II, Balgstädt/Laucha und dem Baumersrodaer SV für ihre Glückwünsche zur Herbstmeisterschaft. Wir sehen uns dann sportlich im nächsten Jahr.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Christoph Bader, Andreas Zimmermann (90.Min: Daniel Pytel), Michael Kraft, Conrad Plutz, Nico Reimer (46.Min: Sebastian Lehnert), Chris Czernik, Carsten Täubert, Adrian Mikitiuk (46.Min: Clemens Kaufmann), Damian Kuszek und Costin Ion

Nicht zum Einsatz kamen Sven Scholze und Norman Rose

LSV Herren I : SSC Weißenfels III 4:0 (3:0)

Mannschaftlich geschlossen zum Sieg

Zum letzten Heimspiel des Jahres empfing man den SSC Weißenfels III. Nach der unnötigen Niederlage bei den Rot-Weißen Weißenfelsern, wollte man mit einem Sieg das letzte Heimspiel der Hinrunde für sich entscheiden. Nach der abgesagten Landesklassepartie Wengelsdorf – SSC II dürften sich einige Akteure der Weißenfelser Zweitmannschaft in der Formation des heutigen Gegners wieder gefunden haben , was natürlich ein weiterer Aspekt war, den aktuell Tabellenletzten nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Und man erwischte einen Traumstart in die Partie, in der man bereits nach 5 Minuten mit 2:0 in Führung lag. Schon nach drei Minuten durfte man den ersten Treffer bejubeln. Einen Freistoss von links brachte Nico Reimer auf den Kasten, wo Keeper Felix Rzepka, wohl auch von der tief stehenden Sonne irritiert, den Ball nur abprallen ließ und Adrian Mikitiuk gedankenschnell ebendiesen über die Linie drückte.
Schon wenig später legte man gar noch nach. Von Christoph Bader mit einem langen Ball auf Costin Ion eingeleitet, brachte dieser Damian Kuszek in Position, der dann ins lange Eck zum 2:0 vollendete.
Man hätte durchaus noch weiter erhöhen können. Einen Freistoss von Ion getreten, konnte Rzepka gerade noch zur Seite abwehren. Eine weitere Co-produktion von Ion und Kuszek landete dann über den Kasten.
Auch wenn der LSV in dieser Phase mehr Zug zum Tor entwickelte, zeigten die technisch versierten Gäste ein durchaus gefälliges Aufbauspiel, kamen aber erst nach gut zwanzig Minuten zur ersten Möglichkeit. Ein Distanzschuss von Tony Barnickel strich denkbar knapp am Pfosten vorbei und hätte Sven Quandt im Reichardtswerbener Kasten keine Chance zur Abwehr gelassen. Wenig später bot sich eine weitere Möglichkeit für die Gäste. Nach Seitenwechsel brachte Michael Kraft nach verfehlter Kopfballabwehr Franco Hendess zur Chance, dessen Eindringen und Abschluss aber am Außenpfosten sein Ende fand.
In diese gute Phase des SSC konnte man aber mit dem 3:0 nachlegen. Ein langer Ball auf Clemens Kaufmann, der sich schließlich entscheidend durchsetzen konnte und abschließend noch den Blick für den mitgelaufen Kuszek hatte, der Rzepka schließlich erneut überwinden konnte.
Ein langer Abschlag von Quandt hätte beinahe den vierten Treffer nach sich gezogen, als nach Fehler der SSC Abwehr Kuszek fast zum Hattrick eingenetzt hätte, doch sein Heber senkte sich dann aus aussichtsreicher Position neben dem Tor hernieder.
Die nächsten Minuten gehörten dann den Gästen, auch wenn sich ihre Möglichkeiten auf Standardsituationen beschränkten, die Quandt aber parieren konnte.
Erst kurz vor der Pause kam man selbst noch zu weiteren Chancen. Eine Hereingabe von Ion verfehlten aber sowohl Mikitiuk und Reimer in der Mitte. Ein langer Ball von Mikitiuk brachte noch einmal Kaufmann in Szene, der aber vom rechten Strafraumeck verfehlte. In der Schlussminute des ersten Durchgangs dann noch eine Doppelchance durch Kuszek und Conrad Plutz, die Rzepka aber abwehren konnte.
Nach der Pause schien man offensiv einige Prozentpunkte zurück zu fahren, allerdings kompensiert von einer mannschaftlichen Geschlossenheit. Defensiv stand man nun gefestigt und agierte kompromisslos.
Ein durchaus fragwürdiger Freistoss nach Ballklärung von Chris Czernik brachte eine Möglichkeit für den Gast; allerdings zu zentral von Barnickel auf das Tor gebracht, wo Quandt keinerlei Mühe mit dem Spielgerät hatte.
Sporadisch boten sich dann auch weitere Möglichkeiten. Hier hätte sich auch Kaufmann in die Torschützenliste eintragen können, allerdings verfehlte er den Kasten aus guter Position. Mit einer Einzelaktion setzte sich dann Ion im Strafraum durch, aber beim Keeper war dann Endstation.
Auch Plutz hätte sein Torkonto weiter erhöhen, als er nach Eckball von Reimer zentral zum Kopfball kam, ihn aber nicht den entscheidenden Druck Richtung Tor verleihen konnte. Vom selben Akteur auch die nächste Chance; sein Versuch an der Strafraumgrenze jedoch noch zur Ecke abgefälscht.
Nach 82 Minuten wurde dann aber der Endtand besiegelt. Nach anderthalb monatlicher Verletzungspause eingewechselt sah Gabriel Nicolae den besser stehenden Mikitiuk, der zu zweiten Doppelpacker des Tages avancierte.
Nils Förster auf SSC Seite und Ion auf LSV Seite boten sich die letzten Möglichkeiten des Spiels, aber beide Versuche strichen über den Querbalken.
So verdient man sich mit einer starken geschlossenen Mannschaftsleistung den Heimsieg und bleibt im Punktspieljahr 2018 zuhause ungeschlagen. Mit diesem Erfolg klettert man wieder auf Rang Zwei und rückt auf drei Punkte an Spitzenreiter Freyburg heran, die an diesem Tag spielfrei waren.
Zum Hinrundenabschluss reist man nach Langendorf, wo man auf die SG Langendorf/ WFV trifft, die nach einem 2:1 Auswärtserfolg bei der SV Teuchern auf Platz 5 rangieren und lediglich zwei Punkte Rückstand auf den LSV aufweisen.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Christoph Bader, Andreas Zimmermann, Chris Czernik, Michael Kraft, Conrad Plutz, Nico Reimer (79.Min: Gabriel Nicolae), Adrian Mikitiuk, Costin Ion, Clemens Kaufmann (71. Min: Norman Rose), Damian Kuszek (86. Min: Sven Scholze)
Nicht zum Einsatz kam Daniel Pytel

RW Weißenfels II : LSV Herren 2:1 (1:1)

Vermeidbare Niederlage

Gegen die seit fünf Spielen unbesiegten Rot Weißen aus Weißenfels wollte man weitere Punkte sammeln. Auch wenn in den Köpfen vielleicht noch der Kantersieg vom letzten Wochenende herum schwirrte, wies Trainer Bernd Kloss auf die Schwere der heutigen Partie hin.
Doch analog zum letzten Spiel tat man sich wieder schwer in das Spiel hinein zu finden, auch wenn das erste Achtungszeichen vom LSV kam. Hier war es ein Distanzschuss von Damian Kuszek, der aber mittig auf das Tor kam, wo Dominik Schreiber keine Probleme beim Zugreifen hatte.
Wenig später geriet man mit dem ersten Torschuss der Gastgeber aber schon ins Hintertreffen. Mit sehr viel Raum ausgestattet konnte der Ball auf Patrik Ignacz abgelegt werden, der es aus 20 Meter versuchte und auch viel Glück hatte, dass der Ball abgefälscht, für Sven Quandt uneinholbar im anderen Eck eintrudelte. Ein Treffer der zunächst Wirkung zeigte, auch wenn es Costin Ion danach ebenso aus der Ferne versuchte, jedoch drüber zielte.
Der Gastgeber auch recht kombinationssicher, während der LSV im letzten Drittel zu ungenau agierte.
So dauerte es 23 Minuten bis zur ersten hochkarätigen Möglichkeit. Nach Foul an Nico Reimer trat Adrian Mikitiuk zum Freistoss an, der knapp links vorbei strich.
Wie schon in der Vorwoche kam man nun besser ins Spielen; schien aber in eben jenem Spiel auch das Pulver verschossen zu haben. Hier tat sich Ion hervor, der ein ums andere Mal seine Möglichkeiten liegen ließ, die ihm die zumeist sicher stehende Abwehrreihe des SV ermöglichte. Erst kurz vor der Pause konnte er endlich den nun nicht gänzlich unverdienten Ausgleich erzielen. Von Kuszek bedient, versuchte er es diesmal flach und konnte Schreiber auch überwinden.
Auch nach der Pause versuchte man weiter das Spiel zu gestalten, tat sich aber weiterhin recht schwer in den finalen Zuspielen, musste aber auch immer auf der Hut vor den schnellen Angreifern des Gastgebers sein, ließ aber zunächst nur einen harmlosen Schuss des Torschützen zu; kam aber selber nur sporadisch zu Abschlüssen. Einer der wenigen gelungenen Aktionen wurde von Carsten Täubert eingeleitet, der den eingewechselten Torsten Günther auf rechts schickte, dessen Hereingabe vom zu lange zögernden Ion schließlich bei Schreiber seine Endstation fand. Eine weitere Hereingabe, diesmal von Sebastian Lehnert wurde von Mikitiuk über den Kasten geschickt.
Nach 67 Minuten geriet man wieder ins Hintertreffen. Was auch immer die Abwehrreihe geritten haben mag, nachdem Moustapha Sani am linken Seitenaus zu Boden ging, die Defensivarbeit teilweise einzustellen, entzieht sich jeglicher Vorstellungskraft. So konnte Ignacz völlig allein gelassen vor Quandt auftauchen und im oberen rechten Winkel vollenden. Ein völlig vermeidbarer Gegentreffer, der den Gastgeber nun in die Karten spielte. Nun wurde das Spiel noch offensiver ausgerichtet, was sich beinahe auch ausgezahlt hätte. Täubert, nun weiter vorn agierend brachte Mikitiuk in Position, der aus 18 Metern abzog. Schreiber zwar im richtigen Eck befindlich, konnte den Ball aber nicht mehr parieren und erhielt Unterstützung vom linken Pfosten, der schließlich den Ausgleich verhinderte.
Doch nun betrieb man auch defensiv ein Spiel aufs Messers Schneide. So konnte Quandt nach einen Konter über links die Vorentscheidung durch Sani verhindern. Doch nun verrann auch die Zeit. Was immer man auch versuchte; irgendwie brachte der SV immer ein Bein in die Offensivbemühungen des LSV. Letzte verzweifelte Versuche durch eher harmlose Freistösse von Ion stellten Schreiber vor keine unmöglichen Aufgaben.
So verliert man ein Spiel, das man nicht zwingend verlieren muss; zeigt aber auch auf, dass es in jedem Spiel höchster Konzentration bedarf, um Zählbares heraus zu holen.
Durch diese Niederlage rutscht man auf Rang vier zurück, während sich der heutige Gegner tabellarisch am LSV vorbeischiebt. Tabellenführer bleibt weiterhin die Freyburger Reserve, die sich mit 2:0 bei der LSG Goseck behaupten konnte.
In vierzehn Tagen empfängt man das Tabellenschlusslicht SSC Weißenfels III, die man auch ihrer lediglich drei Punkte nicht unterschätzen sollte.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Michael Kraft, Carsten Täubert, Andreas Zimmermann, Chris Czernik, Sebastian Lehnert, Nico Reimer (46.Min: Torsten Günther), Clemens Kaufmann (71.Min: Norman Rose), Adrian Mikitiuk, Damian Kuszek, Costin Ion
Nicht zum Einsatz kam Sven Scholze.

Die SG Markwerben/ Reichardtswerben II konnte mit einem 1:0 Erfolg gegen die SG Krauschwitz/ Teuchern II ihren Negativlauf der letzten Wochen stoppen. Vom LSV kamen folgende Akteure zum Einsatz: Christoph Bader, Nikolai Donth, Torsten Nitschke, Robert Massing und Tim Böhland