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Elektro Kühn Cup 2019

Sportlicher Jahresauftakt

Am vierten Tag des neuen Jahres startete man auch sportlich in eben dieses. Geladen war man nach Großkorbetha, wo der „ Elektro Kühn Cup 2019“ in der Werner-Giersch-Halle stattfand.

Als Außenseiter startete man in Gruppe B und hatte es zugleich mit dem gastgebenden Verein TSV Großkorbetha  zu tun, die in der ersten Hälfte des Spiels den Ton angaben und nach sechs Minuten auch das goldene Tor erzielen konnten. Erst danach boten sich auch dem LSV Möglichkeiten; die größte davon setzte Torhüter Conrad Plutz an dem Pfosten.

Im unserem zweiten Spiel hatte man es dann mit dem Landesklassevertreter FC RSK Freyburg zu tun und durfte auch recht schnell den Führungstreffer durch Carsten Täubert bejubeln. Leider fing man ebenso schnell den Ausgleich. Auch wenn man sich teuer verkaufte musste man sich in weiterer Folge den Freyburgern mit 1:4 beugen.

Um die Minimalchance auf Platz 3 zu wahren, musste man im letzten Spiel gegen den SV Mertendorf gewinnen und mit diesem Spiel kam man dann auch im Turnier an. Plutz zielte diesmal genauer und traf zum 1:0. Wenig später legte Neuzugang Daniel Jenetzke für Nico Reimer auf, der zum 2:0 vollendete. Der Anschlusstreffer der Mertendorfer in der Schlussminute kam zu spät.

Somit war man auf Schützenhilfe der Großkorbethaer angewiesen. Diese gewannen ihr Spiel zwar mit 1:0, fiel aber drei Tore zu niedrig aus, um den LSV noch auf Platz 3 zu hieven.

Somit blieb nur das Spiel um Platz 7. Gegner war hier der Hallenser Stadtoberligist Kanenaer SV, die ihre drei Spiele in der Gruppenphase allesamt verloren hatten. Auch gegen den LSV sollte dann nichts zu holen sein. So konnte man mit 5:0 die Oberhand behalten. Tore von Costin Ion, Nico Reimer, Sebastian Lehnert und den doppelten Clemens Kaufmann stellten den Endstand her.

Am Ende des Turniers wurde der SV Braunsbedra seiner Favoritenrolle gerecht und besiegte die SG Lossa/Rastenberg im Finale mit 3:1.

GRUPPE A:

  1. SG Lossa/Rastenberg 7    10:3
  2. SV Braunsbedra 7   7:2
  3. LSG Goseck 3   6:6
  4. Kanenaer SV   0   1:13

GRUPPE B:

  1. TSV Großkorbetha   7   4:2
  2. SV Mertendorf 4 5:4
  3. FC RSK Freyburg 3 4:4
  4. LSV RW Reichardtswerben 3 3:6

SPIEL UM PLATZ 7

Kanenaer SV  – LSV RW Reichardtswerben   0:5

SPIEL UM PLATZ 5

LSG Goseck – FC RSK Freyburg  2:3 n. 9m Schiessen

HALBFINALE

SG Lossa/Rastenberg – SV Mertendorf  4:0

TSV Großkorbetha – SV Braunsbedra    0:5

SPIEL UM PLATZ 3

SV Mertendorf – TSV Großkorbetha     10:9 n.9m Schiessen

FINALE

SG Lossa Rastenberg – SV Braunsbedra  1:3

Der LSV spielte wie folgt: Conrad Plutz, Carsten Täubert, Chris Czernik, Costin Ion, Clemens Kaufmann, Michael Kraft, Sebastian Lehnert, Nico Reimer, Christoph Bader, Daniel Jenetzke

SG WFV SG/Langendorf : LSV Herren I 1:2 (1:1)

Mit großem Kampf zur Herbstmeisterschaft 

Rechnerisch war es möglich, einen Sieg des LSV und eine Niederlage des Spitzenreiters aus Freyburg vorausgesetzt, Herbstmeister zu werden. Doch dazu benötigte es neunzig Minuten Plus harter Arbeit.

Ein erstes Achtungszeichen setzte dann Damian Kuszek, der nach Hereingabe von Carsten Täubert zum ersten Mal Michel Ecknigk im Langendorfer Gehäuse prüfte. Eine erste Schrecksekunde gab es nach fünf Minuten; als sich Kapitän Adrian Mikitiuk nach harten Einsteigen zum Behandeln an der Seitenlinie einfand. Doch für ihn ging es zunächst weiter. Ansonsten neutralisierten sich aber beide Teams, ehe nach 13 Minuten ein Ballverlust  die erste wirklich große Möglichkeit des Gastgebers einleitete, die schnell nach vorn spielten, wo Nils Schneider aber aus aussichtsreicher Position vergab. Wenig später zappelte dann doch der Ball im Netz des LSV, aber der Treffer von Maik Gewinner nach Freistoss  wurde wegen Abseits die Anerkennung abgesprochen. Andreas Wolf, mit viel Platz ausgestattet, versuchte es dann aus der Distanz und vergab nur denkbar knapp.

Auf LSV Seite gab es zunächst nur harmlose Versuche von Costin Ion und Nico Reimer zu vermelden. Trotz starken Rückenwindes versuchte man es oft mit langen Bällen, die meist nicht erlaufen werden konnten.  Aber einer dieser Bälle, von Chris Czernik geschlagen, kam bei Ion an, der sich dann durchsetzen konnte und zur Führung einschieben konnte. Zu diesem Zeitpunkt waren dreißig Minuten gespielt. Davon zeigte sich der Gastgeber aber nicht geschockt, hatte durch Schneider nach Abschluss an der Strafraumgrenze die nächste Möglichkeit, doch auch hier strich der Ball am Pfosten vorbei.

Nach 42 Minuten ging Andreas Zimmermann zu ungestüm an der  Strafraumgrenze zu Werke, was dann einen Strafstoss nach sich zog, den Christian Wahren souverän unten rechts verwandelte. Mit viel Wiese neben sich zog kurz  danach Gewinner noch einmal Richtung LSV Gehäuse, brachte den Ball aber nur neben den Gehäuse von Sven Quandt unter. Doch die letzten beiden Möglichkeiten boten sich den Rot Weißen; doch Conrad Plutz und Adrian Mikitiuk, konnten diese nicht für mehr Gefahr nutzen. Nach der Pause kamen Clemens Kaufmann und Sebastian Lehnert für Mikitiuk und Reimer in die Partie. In den ersten fünfzehn Minuten des zweiten Durchgangs machte sich das Fehlen von Mikitiuk im Mittelfeld bemerkbar, der schon  angeschlagen die erste Hälfte hinter sich gebracht hatte. Aber mit großem Kampf hielt man in dieser Phase dagegen. Lediglich ein Freistoss, zentral kurz vor dem Sechzehner getreten, brachte etwas wie Gefahr. Nach etwa einer Stunde kam man dann in die beste Phase des Spiels. So steckte Kuszek auf Ion durch, der dann frei vor Ecknigk auftauchte, dieser aber reaktionsschnell den Abschluss parierte. Der Langendorfer hielt wenig später seine Elf weiter im Spiel, als er einen Schuss von Kuszek aus spitzen Winkel abwehrte.

Nach 74 Minuten war es dann aber so weit. Analog des ersten LSV Treffers, war es wieder ein langer Ball, diesmal von Zimmermann, den Ion mitnahm und im langen Eck unterbrachte. Man hätte danach die Führung noch weiter ausbauen können und damit für wesentlich mehr Ruhe in der Endphase des Spiels sorgen können. Doch hier scheiterten Lehnert und Zimmermann am starken Keeper der Langendorfer. Die letzten Minuten wurden dann zu einem echten Kampfspiel, das man am Ende mit Bravour überstand und keine  große Chance der Gastgeber mehr zuließ. So verdient man sich gegen einen starken Gegner den Auswärtssieg und kann durch die Niederlage des Spitzenreiters aus Freyburg (2:3 bei Balgstädt/ Laucha) aufgrund des besseren Torverhältnisses an der Tabellenspitze überwintern.

Für eine spannende Rückrunde dürfte auch gesorgt sein: die ersten drei Teams weisen mit 25 Punkten die gleiche Punktzahl auf und zu Rang 7 sind es nur 5 Punkte Unterschied.

Der LSV dankt auch den RSK Freyburg II, Balgstädt/Laucha und dem Baumersrodaer SV für ihre Glückwünsche zur Herbstmeisterschaft. Wir sehen uns dann sportlich im nächsten Jahr.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Christoph Bader, Andreas Zimmermann (90.Min: Daniel Pytel), Michael Kraft, Conrad Plutz, Nico Reimer (46.Min: Sebastian Lehnert), Chris Czernik, Carsten Täubert, Adrian Mikitiuk (46.Min: Clemens Kaufmann), Damian Kuszek und Costin Ion

Nicht zum Einsatz kamen Sven Scholze und Norman Rose

LSV Herren I : SSC Weißenfels III 4:0 (3:0)

Mannschaftlich geschlossen zum Sieg

Zum letzten Heimspiel des Jahres empfing man den SSC Weißenfels III. Nach der unnötigen Niederlage bei den Rot-Weißen Weißenfelsern, wollte man mit einem Sieg das letzte Heimspiel der Hinrunde für sich entscheiden. Nach der abgesagten Landesklassepartie Wengelsdorf – SSC II dürften sich einige Akteure der Weißenfelser Zweitmannschaft in der Formation des heutigen Gegners wieder gefunden haben , was natürlich ein weiterer Aspekt war, den aktuell Tabellenletzten nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Und man erwischte einen Traumstart in die Partie, in der man bereits nach 5 Minuten mit 2:0 in Führung lag. Schon nach drei Minuten durfte man den ersten Treffer bejubeln. Einen Freistoss von links brachte Nico Reimer auf den Kasten, wo Keeper Felix Rzepka, wohl auch von der tief stehenden Sonne irritiert, den Ball nur abprallen ließ und Adrian Mikitiuk gedankenschnell ebendiesen über die Linie drückte.
Schon wenig später legte man gar noch nach. Von Christoph Bader mit einem langen Ball auf Costin Ion eingeleitet, brachte dieser Damian Kuszek in Position, der dann ins lange Eck zum 2:0 vollendete.
Man hätte durchaus noch weiter erhöhen können. Einen Freistoss von Ion getreten, konnte Rzepka gerade noch zur Seite abwehren. Eine weitere Co-produktion von Ion und Kuszek landete dann über den Kasten.
Auch wenn der LSV in dieser Phase mehr Zug zum Tor entwickelte, zeigten die technisch versierten Gäste ein durchaus gefälliges Aufbauspiel, kamen aber erst nach gut zwanzig Minuten zur ersten Möglichkeit. Ein Distanzschuss von Tony Barnickel strich denkbar knapp am Pfosten vorbei und hätte Sven Quandt im Reichardtswerbener Kasten keine Chance zur Abwehr gelassen. Wenig später bot sich eine weitere Möglichkeit für die Gäste. Nach Seitenwechsel brachte Michael Kraft nach verfehlter Kopfballabwehr Franco Hendess zur Chance, dessen Eindringen und Abschluss aber am Außenpfosten sein Ende fand.
In diese gute Phase des SSC konnte man aber mit dem 3:0 nachlegen. Ein langer Ball auf Clemens Kaufmann, der sich schließlich entscheidend durchsetzen konnte und abschließend noch den Blick für den mitgelaufen Kuszek hatte, der Rzepka schließlich erneut überwinden konnte.
Ein langer Abschlag von Quandt hätte beinahe den vierten Treffer nach sich gezogen, als nach Fehler der SSC Abwehr Kuszek fast zum Hattrick eingenetzt hätte, doch sein Heber senkte sich dann aus aussichtsreicher Position neben dem Tor hernieder.
Die nächsten Minuten gehörten dann den Gästen, auch wenn sich ihre Möglichkeiten auf Standardsituationen beschränkten, die Quandt aber parieren konnte.
Erst kurz vor der Pause kam man selbst noch zu weiteren Chancen. Eine Hereingabe von Ion verfehlten aber sowohl Mikitiuk und Reimer in der Mitte. Ein langer Ball von Mikitiuk brachte noch einmal Kaufmann in Szene, der aber vom rechten Strafraumeck verfehlte. In der Schlussminute des ersten Durchgangs dann noch eine Doppelchance durch Kuszek und Conrad Plutz, die Rzepka aber abwehren konnte.
Nach der Pause schien man offensiv einige Prozentpunkte zurück zu fahren, allerdings kompensiert von einer mannschaftlichen Geschlossenheit. Defensiv stand man nun gefestigt und agierte kompromisslos.
Ein durchaus fragwürdiger Freistoss nach Ballklärung von Chris Czernik brachte eine Möglichkeit für den Gast; allerdings zu zentral von Barnickel auf das Tor gebracht, wo Quandt keinerlei Mühe mit dem Spielgerät hatte.
Sporadisch boten sich dann auch weitere Möglichkeiten. Hier hätte sich auch Kaufmann in die Torschützenliste eintragen können, allerdings verfehlte er den Kasten aus guter Position. Mit einer Einzelaktion setzte sich dann Ion im Strafraum durch, aber beim Keeper war dann Endstation.
Auch Plutz hätte sein Torkonto weiter erhöhen, als er nach Eckball von Reimer zentral zum Kopfball kam, ihn aber nicht den entscheidenden Druck Richtung Tor verleihen konnte. Vom selben Akteur auch die nächste Chance; sein Versuch an der Strafraumgrenze jedoch noch zur Ecke abgefälscht.
Nach 82 Minuten wurde dann aber der Endtand besiegelt. Nach anderthalb monatlicher Verletzungspause eingewechselt sah Gabriel Nicolae den besser stehenden Mikitiuk, der zu zweiten Doppelpacker des Tages avancierte.
Nils Förster auf SSC Seite und Ion auf LSV Seite boten sich die letzten Möglichkeiten des Spiels, aber beide Versuche strichen über den Querbalken.
So verdient man sich mit einer starken geschlossenen Mannschaftsleistung den Heimsieg und bleibt im Punktspieljahr 2018 zuhause ungeschlagen. Mit diesem Erfolg klettert man wieder auf Rang Zwei und rückt auf drei Punkte an Spitzenreiter Freyburg heran, die an diesem Tag spielfrei waren.
Zum Hinrundenabschluss reist man nach Langendorf, wo man auf die SG Langendorf/ WFV trifft, die nach einem 2:1 Auswärtserfolg bei der SV Teuchern auf Platz 5 rangieren und lediglich zwei Punkte Rückstand auf den LSV aufweisen.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Christoph Bader, Andreas Zimmermann, Chris Czernik, Michael Kraft, Conrad Plutz, Nico Reimer (79.Min: Gabriel Nicolae), Adrian Mikitiuk, Costin Ion, Clemens Kaufmann (71. Min: Norman Rose), Damian Kuszek (86. Min: Sven Scholze)
Nicht zum Einsatz kam Daniel Pytel

RW Weißenfels II : LSV Herren 2:1 (1:1)

Vermeidbare Niederlage

Gegen die seit fünf Spielen unbesiegten Rot Weißen aus Weißenfels wollte man weitere Punkte sammeln. Auch wenn in den Köpfen vielleicht noch der Kantersieg vom letzten Wochenende herum schwirrte, wies Trainer Bernd Kloss auf die Schwere der heutigen Partie hin.
Doch analog zum letzten Spiel tat man sich wieder schwer in das Spiel hinein zu finden, auch wenn das erste Achtungszeichen vom LSV kam. Hier war es ein Distanzschuss von Damian Kuszek, der aber mittig auf das Tor kam, wo Dominik Schreiber keine Probleme beim Zugreifen hatte.
Wenig später geriet man mit dem ersten Torschuss der Gastgeber aber schon ins Hintertreffen. Mit sehr viel Raum ausgestattet konnte der Ball auf Patrik Ignacz abgelegt werden, der es aus 20 Meter versuchte und auch viel Glück hatte, dass der Ball abgefälscht, für Sven Quandt uneinholbar im anderen Eck eintrudelte. Ein Treffer der zunächst Wirkung zeigte, auch wenn es Costin Ion danach ebenso aus der Ferne versuchte, jedoch drüber zielte.
Der Gastgeber auch recht kombinationssicher, während der LSV im letzten Drittel zu ungenau agierte.
So dauerte es 23 Minuten bis zur ersten hochkarätigen Möglichkeit. Nach Foul an Nico Reimer trat Adrian Mikitiuk zum Freistoss an, der knapp links vorbei strich.
Wie schon in der Vorwoche kam man nun besser ins Spielen; schien aber in eben jenem Spiel auch das Pulver verschossen zu haben. Hier tat sich Ion hervor, der ein ums andere Mal seine Möglichkeiten liegen ließ, die ihm die zumeist sicher stehende Abwehrreihe des SV ermöglichte. Erst kurz vor der Pause konnte er endlich den nun nicht gänzlich unverdienten Ausgleich erzielen. Von Kuszek bedient, versuchte er es diesmal flach und konnte Schreiber auch überwinden.
Auch nach der Pause versuchte man weiter das Spiel zu gestalten, tat sich aber weiterhin recht schwer in den finalen Zuspielen, musste aber auch immer auf der Hut vor den schnellen Angreifern des Gastgebers sein, ließ aber zunächst nur einen harmlosen Schuss des Torschützen zu; kam aber selber nur sporadisch zu Abschlüssen. Einer der wenigen gelungenen Aktionen wurde von Carsten Täubert eingeleitet, der den eingewechselten Torsten Günther auf rechts schickte, dessen Hereingabe vom zu lange zögernden Ion schließlich bei Schreiber seine Endstation fand. Eine weitere Hereingabe, diesmal von Sebastian Lehnert wurde von Mikitiuk über den Kasten geschickt.
Nach 67 Minuten geriet man wieder ins Hintertreffen. Was auch immer die Abwehrreihe geritten haben mag, nachdem Moustapha Sani am linken Seitenaus zu Boden ging, die Defensivarbeit teilweise einzustellen, entzieht sich jeglicher Vorstellungskraft. So konnte Ignacz völlig allein gelassen vor Quandt auftauchen und im oberen rechten Winkel vollenden. Ein völlig vermeidbarer Gegentreffer, der den Gastgeber nun in die Karten spielte. Nun wurde das Spiel noch offensiver ausgerichtet, was sich beinahe auch ausgezahlt hätte. Täubert, nun weiter vorn agierend brachte Mikitiuk in Position, der aus 18 Metern abzog. Schreiber zwar im richtigen Eck befindlich, konnte den Ball aber nicht mehr parieren und erhielt Unterstützung vom linken Pfosten, der schließlich den Ausgleich verhinderte.
Doch nun betrieb man auch defensiv ein Spiel aufs Messers Schneide. So konnte Quandt nach einen Konter über links die Vorentscheidung durch Sani verhindern. Doch nun verrann auch die Zeit. Was immer man auch versuchte; irgendwie brachte der SV immer ein Bein in die Offensivbemühungen des LSV. Letzte verzweifelte Versuche durch eher harmlose Freistösse von Ion stellten Schreiber vor keine unmöglichen Aufgaben.
So verliert man ein Spiel, das man nicht zwingend verlieren muss; zeigt aber auch auf, dass es in jedem Spiel höchster Konzentration bedarf, um Zählbares heraus zu holen.
Durch diese Niederlage rutscht man auf Rang vier zurück, während sich der heutige Gegner tabellarisch am LSV vorbeischiebt. Tabellenführer bleibt weiterhin die Freyburger Reserve, die sich mit 2:0 bei der LSG Goseck behaupten konnte.
In vierzehn Tagen empfängt man das Tabellenschlusslicht SSC Weißenfels III, die man auch ihrer lediglich drei Punkte nicht unterschätzen sollte.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Michael Kraft, Carsten Täubert, Andreas Zimmermann, Chris Czernik, Sebastian Lehnert, Nico Reimer (46.Min: Torsten Günther), Clemens Kaufmann (71.Min: Norman Rose), Adrian Mikitiuk, Damian Kuszek, Costin Ion
Nicht zum Einsatz kam Sven Scholze.

Die SG Markwerben/ Reichardtswerben II konnte mit einem 1:0 Erfolg gegen die SG Krauschwitz/ Teuchern II ihren Negativlauf der letzten Wochen stoppen. Vom LSV kamen folgende Akteure zum Einsatz: Christoph Bader, Nikolai Donth, Torsten Nitschke, Robert Massing und Tim Böhland

LSV Herren : SG Balgstädt/Laucha 8:1 (4:0)

Torspektakel 

Nachdem man am vergangenen Wochenende kampflos von Rang Eins auf Vier gerutscht war, bot sich nun die Gelegenheit gegen die sportlich unbekannte SG Balgstädt / Laucha II wieder Boden gut zu machen. Doch in den ersten zwanzig Minuten zog zunächst der Gast die Partie an sich. Maik Jänichen prüfte in der Anfangsphase Sven Quandt im Kasten des LSV. Wenig später konnte Conrad Plutz einen weiteren Vorstoß der Balgstädter gerade noch klären, dem allerdings  ein nicht geahndetes Handspiel voraus ging. Kurz darauf bot sich dem quirligen Hossein Mosavi eine weitere Möglichkeit, die Quandt aber zunichte machen konnte. Mit der ersten Möglichkeit des LSV nach zehn  wurde es aber schon brandgefährlich. Nach Zuspiel zog Costin Ion direkt ab und zwang Erik Ulrich im Balgstädter Kasten zu einer starken Reaktion. Der Gast zeigte dennoch die reifere Spielanlage; der LSV reagierte mehr, als zu agieren. Doch dieses Reagieren stellte nach zwanzig Minuten das Spiel komplett auf den Kopf. So erzwang Ion einen Ballverlust der Balgstädter Hintermannschaft und hatte dann das Auge für den aussichtsreich stehenden Damian Kuszek, der zum 1:0 vollenden konnte. Nur zwei Minuten später baute Kuszek die Führung weiter aus, als er von Adrian Mikitiuk in Szene gesetzt wurde und wieder Ulrich keine Chance ließ.

Der Sekundenzeiger schaffte gerade zwei Umdrehungen, da durfte auch Ion einen Treffer bejubeln. Clemens Kaufmann fand die Lücke, in die Ion hineindrängte und zum 3:0 vollendete. Diese drei Treffer innerhalb eines vierminütigen Zeitfensters zeigte nun Wirkung im Spiel der Balgstädter. Der LSV geriet nun nahezu in einen Rausch. Nach einer knappen halben Stunde durfte man gar das 4:0 durch den frischgebackenen Vater Nico Reimer bejubeln, der einen Freistoß von der linken Seite in Richtung Tor zirkelte, wo er schließlich im langen Eck zum Erliegen kam. Noch vor der Pause ergaben sich noch weitere Torchancen. Chris Czernik legte auf Kuszek ab, dessen Drehschuss aber knapp das Ziel verfehlte. Reimer zog dann über links nach innen; brachte aber keinen Druck hinter den Ball. Ähnlich erging es Sebastian Lehnert bei seinem Kopfball, den Reimer nach Zuspiel von Kuszek in den Strafraum brachte. Die größte Möglichkeit bot sich dann aber Mikitiuk, der seinen Meister allerdings in Ulrich fand.

Es schien, als hätte die Pause den Gästen besser getan; die ähnlich wie in Hälfte Eins engagierter starteten und nach 52 Minuten nach ungestümen Einsatz im Strafraum einen Strafstoß zugesprochen bekamen, den Dominik Mohs zum Anschlusstreffer verwandeln konnte, obwohl Quandt in die richtige Ecke abgetaucht war. Doch man fand recht schnell die passende Antwort; diesmal durfte sich Czernik über seinen ersten Saisontreffer nach Zuspiel von Kuszek freuen. Überlegt schob er an Ulrich vorbei ins lange Eck. Kurz darauf verhinderte Ulrich einen weiteren Treffer, als er den Abschluss von Kuszek parierte. Doch nach 59 Minuten war auch er machtlos, als nach Eckball Ion mit Kopf zum 6:1 vollendete. An dieser Stelle möchte ich den Gästen Respekt zollen, die auch nach diesem Spielstand nicht auf Ergebnishalten aus waren, sondern weiterhin offensiv bemüht blieben, aber ein ums andere Mal an der wieder gut stehenden Abwehrreihe des LSV hängen blieb und so aber auch für Konter anfällig waren. Allerdings konnten Kaufmann und Kuszek zunächst nicht weiter das Ergebnis nach oben drehen. Das wohl schönste Tor blieb dann Kaufmann vorbehalten, der nach Zuspiel von Reimer Volley aus 16 Metern abzog und sich ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk bescherte. Selbst danach waren die Balgstädter um Ergebniskosmetik bemüht, mussten aber kurz vor Schluss noch das 8:1 hinnehmen. Ein Freistoß von Reimer konnte der eingewechselte Andreas Zimmermann über die Linie drücken, auch wenn hier Handspiel reklamiert wurde. Am Ende bleibt ein verdienter Sieg; aber dieses 8:1 schließt nicht auf einen gnadenlos unterlegenen Gegner, der hier nie aufsteckte. Auf LSV Seite besticht man durch Effizienz und nun auch besser ausgespielten Standardsituationen. So klettert man in der Tabelle auf Platz 2.

Tabellenführer ist der FC RSK Freyburg, die ihr Heimspiel mit 2:0 gegen Leißling für sich entscheiden konnten.

Am kommenden Samstag trifft man auswärts zur Mittagsstunde auf die Reserve von Rot Weiß Weißenfels, die nach einen 0:0 in Teuchern auf Rang 5 rangieren.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Michael Kraft, Conrad Plutz, Carsten Täubert, Sebastian Lehnert (64.Min: Andreas Zimmermann), Chris Czernik, Adrian Mikitiuk (79.Min: Sven Scholze), Nico Reimer, Clemens Kaufmann, Costin Ion, Damian Kuszek

Neun Tore sah man auch im Spiel der SG Markwerben/ Reichardtswerben II. Gegen den Tabellenführer aus Großgörschen setzte es eine herbe 0:9 Klatsche. Vom LSV kamen folgende Akteure zum Einsatz: Torsten Nitschke, Kai Buhlmann, Christoph Bader, Ralf Pippel, Sven Scholze und Tim Böhland

LSV Herren I : LSG Goseck 3:1 (0:0)

Standardsituationen als Sieggarant 

Die letzten beiden Aufeinandertreffen mit der LSG Goseck blieben torlos; ein Umstand, den es zu ändern galt, wollte man mehr als einen Punkt ergattern.

Die ersten Minuten blieben dann aber zunächst dem Mittelfeldgeschehen vorbehalten, wobei der Gast aus Goseck zumindest optisch mehr Zug Richtung LSV Gehäuse aufbrachte, ohne jedoch Gefahr auszustrahlen. Mit der ersten gelungenen LSV Aktion dann aber auch ein Hauch von Torgefahr. Nach gelungenem Flankenwechsel versuchte es Damian Kuscek von der Strafraumgrenze, zielte aber über den Kasten. So blieb es auch lange Zeit bei dieser Offensivaktion. In weiterer Folge agierte man meist umständlich und mit häufigen Fehlabspielen. Ein harmloser Kopfball von Torsten Günther nach Flanke von Adrian Mikitiuk,  blieb das einzige Lebenszeichen in dieser Phase. Erst nach 26 Minuten nahm dann das Spiel Fahrt auf. Der erste wirklich gelungene Abschluss der Gosecker war dann aber schon richtig gefährlich: Christian Kautz zog aus etwa 25 Metern ab; der Ball landete aus LSV Sicht glücklicherweise auf dem Querbalken. Als wäre dies ein Zeichen kamen die Rot Weißen nun in die Gänge. Ein Alleingang von Mikitiuk brachte die nächste Möglichkeit; seine Hereingabe fand Kuscek, dessen Kopfball aber von Julian Zimmerling unschädlich gemacht werden konnte. Nach Foul an Clemens Kaufmann bot sich eine Möglichkeit per Freistoss, den Nico Reimer aber genau auf Zimmerling platzierte. Auch ein nicht richtig getroffener Distanzschuss von Norman Rose war leichte Beute für den Gosecker Schlussmann.

Während man nun um konstruktiven Spielaufbau bemüht war, stand die LSV Abwehrreihe gut gegen die Angriffsbemühungen der LSG. Auch die letzten Minuten vor der Pause entschädigten die gut 65 Zuschauer durchaus für den teilweisen Leerlauf der ersten halben Stunde. So kam Kaufmann über links, der dann Kuscek bediente, der aus 16 Metern kurz entschlossen abzog. Hier musste sich Zimmerling schon ganz lang machen, um zur Ecke zu klären. Eine weitere Hereingabe konnte Zimmerling im Duell mit Mikitiuk nicht wirklich unschädlich machen; Reimer war aber wohl zu überrascht, konnte den Ball nicht den nötigen Druck mitgeben, so dass der Keeper schließlich die Situation bereinigen konnte.

Doch auch dem Gast wurde noch eine Möglichkeit geboten; nach langen Ball konnte man Enrico Bossig nicht entscheidend stören, doch sein Drehschuss strich letztlich knapp am Kasten von Sven Quandt vorbei. Schon in der Nachspielzeit befindlich noch zwei Chancen für den LSV: So erlief sich der unermüdliche Günther einen langen Ball an der Grundlinie, der ihn dann nach innen brachte, wo Mikitiuk abziehen konnte; der geblockte Ball schließlich von Rose noch aufs Tor gebracht werden konnte, wo Zimmerling aber Endstation war. In der Pause fand Trainer Bernd Kloss wohl die richtigen Worte, um seine Truppe in Richtung Sieg einzustimmen. Entsprechend begann man auch den zweiten Durchgang. Ein erster Versuch von Günther ging aber noch am Kasten vorbei. Doch nach 53 Minuten konnte man dann endlich jubeln. Aus halblinker Position brachte Reimer einen Freistoss in den Strafraum der LSG, wo dann am langen Pfosten Günther heran rauschte und den Ball zur viel umjubelnden Führung ins lange Eck schob. Auch das 2:0 entstand durch einen ruhenden Ball; was lange Zeit ein Manko war. Wieder war es Reimer, diesmal aber von rechts, der den in der Mitte sträflich frei stehenden Mikitiuk fand, der ohne Mühe per Kopf einnetzte. Da war eine Stunde gespielt. Als man meinte das Spiel im Griff zu haben; konnte Goseck den Anschlusstreffer herstellen. Wie schon gegen Freyburg war es eher ein Verlegenheitsschuss von Bossig, der sich hinter dem unglücklich aussehenden Quandt im Netz wieder fand. Doch nur wenig später hätte man durchaus die alte Tordifferenz wieder verbuchen können. Der wohl im Abseits stehende Mikitiuk sah den mitgelaufenen Reimer, der seine Leistung mit einem weiteren Treffer durchaus hätte veredeln können, brachte den Ball an Zimmerling nicht vorbei. Nach 69 Minuten schwächte sich der Gegner dann auch noch selbst: Nach harter, wenn auch fairer Balleroberung durch Kaufmann gingen Christian Paul die Nerven durch, der den am Abend in der Weißenfelser Stadthalle stattfindenden Bösel Boxkampf wohl schon vorgreifen wollte. Glücklicherweise blieb Kaufmann in dieser Szene zurückhaltend! Doch auch mit zehn Mann blieb der Gast bemüht; der LSV nun mit Nadelstichen aufwartend. Nach 75 Minuten fiel dann die endgültige Entscheidung: Nach Foul an Kuscek konnte man sich zentral 18 Meter vor dem Gosecker Kasten den Ball zum Freistoss zu recht legen. Diesmal trat Kaufmann an, dem die Mauer den Gefallen tat, eine Lücke zu bieten, durch die der Ball den Weg zum 3:1 fand. Ein weiterer Freistoss, diesmal von Mikitiuk getreten, hätte beinahe noch das 4:1 gebracht, doch Zimmerling konnte den abgefälschten Ball noch vor der Linie angeln. Für Ergebniskosmetik hätte Kautz noch Sorgen können, allerdings traf er den Ball kurz vor Schluss nicht optimal.

Mit diesem verdienten Erfolg konnte man die Erfolgsserie ausbauen und auf den Platz an der Sonne vorrücken. Man kann aber davon ausgehen, diesen am kommenden für den LSV spielfreien 9. Spieltag wieder abzugeben.

Danach empfängt man mit der SG Balgstädt/ Laucha II einen weiteren Hochkaräter, die derzeit punktgleich mit dem LSV auf Rang rangieren.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Michael Kraft, Carsten Täubert, Norman Rose, Conrad Plutz, Nico Reimer (78.Min: Andreas Zimmermann), Sebastian Lehnert, Torsten Günther, Adrian Mikitiuk, Clemens Kaufmann (90.Min: Sven Scholze), Damian Kuscek (90.+1 : Nikolai Donth)

Fortuna Leißling : LSV Herren I 1:5 (1:2)

Serie ausgebaut 

Nach dem spielfreien Wochenende bat die Fortuna aus Leißling zum Gastspiel. Nach zuletzt drei ungeschlagenen Spielen  wollte der LSV natürlich diese Serie weiter ausbauen.

Nach zunächst nervösem Beginn auf beiden Seiten nahm dann das Spiel Fahrt auf. Erste Möglichkeiten ergaben sich auf Reichardtswerbener Seite für Adrian Mikitiuk, der zunächst an Florian Zimmermann im Leißlinger Kasten scheiterte und wenig später vorbei zirkelte. Auf der anderen Seite  kam Dennis Starke nach schlecht geklärtem Ball zum Abschluss, doch auch hier wurde der Kasten verfehlt. In den nächsten Minuten bekam dann der Gastgeber etwas mehr Oberwasser; der LSV reagierte in dieser Phase mehr, als er agierte; mit wenig Zugriff im Mittelfeld. Doch aus dieser Phase befreite man sich, und kam sogar zur Führung. Nach Foul an Mikitiuk legte sich Michael Kraft auf der linken Seite den Ball zum Freistoss zurecht und brachte diesen punktgenau auf den Kopf von Conrad Plutz, der seinen fünften Saisontreffer bejubeln durfte. Doch davon schien die Fortuna zunächst unbeeindruckt und drängte auf den Ausgleich. Eine scharfe Hereingabe strich jedoch letztendlich am Kasten vorbei. Die nächste Chance ergab sich dann nach herein gebrachtem Freistoss von Höhe Mittellinie. Hier konnte aber Plutz den Schuss von Tony Vater erfolgreich blocken. Es dauerte es knapp 25 Minuten, ehe man dann selber wieder Offensivaktionen verbuchen konnte. Eine Hereingabe von der rechten Seite, von  Clemens Kaufmann gebracht, fand Damian Kuscek, dessen Kopfball aber vorbei ging. Ein weiterer Versuch von Mikitiuk verfehlte wiederum den Kasten. Dasselbe galt dann auch auf Seiten der Fortuna als Starke nach langem Ball vorbei zielte. Nach einer knappen halben Stunde bot sich dann die Möglichkeit, die Führung weiter auszubauen. Ein Freistoss von Mikitiuk fand zunächst nur den Weg an die Unterkante des Querbalkens. Den Abpraller köpfte Kaufmann in guter alter Mario Gomez Manier aus Nahdistanz über den Kasten.

Auf Seiten der Leißlinger zog wenig später Vater von Rechtsaußen in die Mitte, wo er dann aus gut zwanzig Metern abzog, den Ball aber im Toraus knapp verschwinden sah. Die nächste Möglichkeit für den LSV bereitete dann wieder der stark agierende Kraft vor. In der Mitte kam dann Mikitiuk an den Ball, wo er über den Torwart lupfte, das Spielgerät aber nicht den Weg über die Linie fand. Mit einem schnellen Gegenzug konnte dann auch der Gastgeber den Ausgleich erzielen. Ein verlorenes Kopfballduell später stand dann David Lampert frei vor Sven Quandt, der hier aber seinen Kasten nicht verlassen wollte und den Treffer hinnehmen musste. Wie zuvor die Fortuna beim Gegentreffer zeigte man sich dann weiter engagierter und kam durch Torsten Günther zur nächsten ungenützten Chance. Und dann endlich durfte sich auch Mikitiuk in die Torschützenliste eintragen. Vom aufgerückten Chris Czernik bedient, konnte er in den Strafraum eindringen und im langen Eck vollenden. Noch vor der Pause ergaben sich weitere Möglichkeiten für Norman Rose und Kuscek, die aber auch das Ziel verfehlten.

Nach dem Pausentee war das Spiel nicht minder intensiv; aber mit weniger Torraumszenen ausgestattet. Zwei Verlegenheitsschüsse aus der zweiten Reihe von Czernik sind Beleg dafür. Doch nun zeigte sich der LSV effektiver. Nach starkem Tackling von Plutz mit erfolgreichem Ballgewinn, sah Mikitiuk die Lücke und schickte Kuscek auf Reisen, der noch Zimmermann umkurven konnte und dann keine Mühe hatte, zum 1:3 einzuschieben. Da war eine gute Stunde gespielt. Die nächste Möglichkeit ergab sich dann durch die Einwechsler. Nico Reimer konnte über rechts nach innen passen, wo gerade noch vor dem mitgelaufenen Gabriel Nicolae geklärt werden konnte. Nach 78 Minuten war es Kuscek, der sich für die Vorlage zu seinem Tor bedankte und Mikitiuk in Position brachte, der dann mit seinem zweiten Treffer zum 1:4 die Vorentscheidung  herbeiführte. Gedankenschnell war nach 86 Minuten Mikitiuk, als er einen Freistoss schnell auf Kuscek ausführte, der wiederum den Ball auf Nicolae weiter leitete, der mit seinem nun schon vierten Jokertor den Endstand herstellen konnte. Weitere Möglichkeiten von Mikitiuk und Kaufmann konnte dann aber Zimmermann unschädlich machen und das Ergebnis im Rahmen halten.

Einziger Wermutstropfen war schließlich die Knöchelverletzung von Nicolae, der kurz vor Schluss recht rüde von den Beinen geholt wurde.

Auch wenn das Ergebnis recht hoch ausfällt, war es ein hartes Stück Arbeit für den LSV, weil die Fortuna der doch erwartet starke Gegner war. Mit einer starken Mannschaftsleistung ist dieser Sieg aber völlig verdient und kam auch der Stimmung des später stattfindenden Mannschaftsabends entgegen.

Mit diesen Sieg rückt man auf Platz Zwei vor. Erster bleibt weiterhin die SG Balgstädt/ Laucha II, auch wenn diese mit einem 1:3 zuhause gegen die SG Langendorf/ WFV die erste Saisonniederlage   hinnehmen mussten.

Kommende Woche empfängt man die LSG Goseck, die nach durchwachsenem Saisonbeginn in Form kommt. Heuer konnten sie ihr Heimspiel mit einem 4:0  gegen Teuchern für sich entscheiden.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Michael Kraft, Chris Czernik, Conrad Plutz, Sebastian Lehnert (60.Min: Gabriel Nicolae), Carsten Täubert (72.Min: Sven Scholze), Norman Rose, Torsten Günther (60.Min; Nico Reimer), Adrian Mikitiuk, Damian Kuscek, Clemens Kaufmann

Nicht zum Einsatz kam Costin Ion.

Die SG Markwerben/ Reichardtswerben II musste sich dem Spitzenreiter Wacker Wengelsdorf II mit 0:3 geschlagen geben. Für den LSV kamen Ralf Pippel, Nikolai Donth, Christoph Bader, Torsten Nitzschke, Niklas Fehler und Tim Böhland zum Einsatz.

LSV Herren : FC RSK Freyburg II 3:1 (2:1)

Verdienter Heimsieg 

Im Spiel der Kreisligaufsteiger empfing man zugleich auch den Tabellenführer, den FC RSK Freyburg II, die zuletzt mit vier Siegen in Folge aufwarten konnte. Doch mit dem ersten Auswärtssieg im Rücken wollte der LSV das Punktekonto wachsen lassen. Am Ende sah man nicht unbedingt einen spielerischen Leckerbissen; aber die Punkte verblieben völlig verdient in Reichardtswerben.

Auch wenn die Gäste die erste Möglichkeit durch Daniel Helbig hatten, der nach zu kurz heraus gespieltem Ball zum (Fehl)Abschluss kam, erspielten sich die Hausherren in der Folge mehr Spielanteile. Erste wirkliche Torgefahr kam nach sieben Minuten auf, als eine Hereingabe von Nico Reimer, die Gäste fast zum Eigentor zwang. Die folgende Ecke, wieder von Reimer gebracht, fand dann am langen Pfosten Damian Kuscek, der zu seinem ersten Saisontreffer und zur Führung eindrücken konnte. Auch in weiterer Folge blieb man spielbestimmend, ohne jedoch für weitere Gefahr sorgen zu können.

Umso überraschender dann der Ausgleich aus dem Nichts. Nach Ballverlust im Spielaufbau zog Christian Lehwald aus gut dreißig Metern ab. Ob gewollt oder nicht; der Ball senkte sich hinter dem weit vor dem Tor stehenden Sven Quandt in die Maschen. Doch davon zeigte man sich nicht geschockt; blieb weiterhin bemüht; wenngleich vorn zu wenig zwingend. Nach gut einer halben Stunde dann der erste wirkliche Aufreger der Partie, als Torschütze Kuscek nach langen Ball in den Strafraum ging und dort humorlos von Freyburgs Keeper Andreas Becherer zu Boden gestreckt wurde. Kurioserweise gab der ansonsten gut leitende Schiri Thomas Harnisch statt berechtigten Elfmeter Freistoss für die Gäste.

Am Spielgeschehen änderte sich allerdings nichts. Der LSV unermüdlich nach vorn bemüht; fand aber zu selten eine Lücke im Abwehrverbund des RSK. So versuchte es Adrian Mikitiuk mit einer Einzelaktion, schob aber aus aussichtsreicher Position links vorbei. Kurz vor der Pause erhöhte man noch einmal die Schlagzahl. Einen langen Ball nahm Ion über links mit; seine Hereingabe aber einen Tick zu hoch für den mitgelaufenen Carsten Täubert. Kurz vor dem Pausenpfiff fand dann aber Sebastian Lehnert doch einen Spalt und bediente Täubert, der dann ziemlich allein gelassen an Becherer vorbei zum 2:1 einschob und nun auch seinen ersten Saisontreffer bejubeln durfte.

Nach etwas hitzig geführten Wiederbeginn zur zweiten Hälfte, kehrte dann allmählich das Bild der ersten Hälfte wieder: Der LSV offensiv bemüht, jedoch zu inkonsequent im Herausspielen von Möglichkeiten. Ein harmloser Freistoss von Chris Czernik war zunächst alles, was als Möglichkeit durchgehen könnte. Auch auf der Gegenseite musste Quandt sich nicht unmenschlich betätigen, einen Freistoss von Christian Werner zu pflücken. Die nächste Möglichkeit war dann eine Kooperation der Torschützen: Nach Freistoss von Täubert aus dem Halbfeld kam Kuscek zum Kopfball, den Becherer dann im Nachfassen unschädlich machen konnte. Ansonsten standen die Freyburger hinten ziemlich kompakt und blockten so manche Hereingaben und Abschlüsse. Doch auch ihre wenigen Offensivbemühungen wurden durch eine ebenfalls gut agierende LSV-Hintermannschaft unterbunden. Erst in der Schlussminute dann endlich die Belohnung des ständigen Anlaufens. Diesmal war es Mikitiuk, der den eingewechselten Gabriel Nicolae in Szene setzen konnte und wie schon in der Vorwoche als Joker stach, als er links unten einschob. Unmittelbar danach war Schluss in Reichardtswerben und der zweite Sieg in Folge unter Dach und Fach. Mit diesem Sieg erklimmt man eine Tabellenpostion nach oben auf Rang Vier mit nunmehr zehn Punkten auf der Habenseite. Freyburg bleibt aufgrund des besseren Torverhältnisses Tabellenführer, nun aber punktgleich mit Balgstädt und Baumersroda, die beide ihre Spiele siegreich bestreiten konnten (jeweils 12).

Nach dem spielfreien Wochenende reist man zur Fortuna nach Leißling, die mit 1:8 in Teuchern unter die Räder gekommen sind.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Carsten Täubert, Conrad Plutz, Chris Czernik, Nico Reimer (56.Min: Torsten Günther), Sebastian Lehnert (63.Min: Andreas Zimmermann), Michael Kraft,

In der Kreisklasse unterlag die SG Markwerben/ Reichardtswerben in Meuchen unglücklich mit 2:3. Der Siegtreffer für den Gastgeber fiel in der 89.Minute. Zweifacher Torschütze auf Seiten des Gastes war Clemens Kaufmann, der das 1:0 und 2:1 der Gastgeber jeweils ausgleichen konnte.

Folgende LSV Akteure kamen zum Einsatz: Torsten Nitzschke, Niklas Fehler, Ralf Pippel, Clemens Kaufmann und Christoph Bader

LSV Herren I : SV Deuben 2:0 (0:0)

Auswärts den Bock umgestoßen 

Am 5. Spieltag stand die Reise zum Kreisoberligaabsteiger Deuben auf dem Plan. Nach den bisher punktlosen Auftritten in der Fremde sollte heute doch etwas mitgenommen werden.

Zunächst stand man sich recht abwartend gegenüber; so dauerte es bis zur achten Minute, ehe Adrian Mikitiuk nach Freistoss von Nico Reimer akrobatisch zum Kopfball ging, der aber zu einer nichts bringenden Ecke geklärt werden konnte. Auf der anderen Seite ging dann Sven Scholze mit Foulspiel zu Werke und brachte so den Gastgeber zur ersten Möglichkeit; per Freistoss durch Christian Pötzsch, den Sven Quandt aber unschädlich machen konnte. Auch wenn man danach leichte Feldvorteile aufweisen konnte und sich eine Reihe von Eckbällen erarbeitete, kam man zunächst zu keiner weiteren Chance. So war es wieder ein Freistoss; diesmal von Chris Czernik, der wieder für Gefahr sorgte, aber rechts knapp am Kasten von Rico Mock vorbei ging. Spielerisch lief nun wenig zusammen, zeigte sich aber kämpferisch mit den Deubenern ebenbürtig. Die wenigen Möglichkeiten hatten aber eher harmlosere Natur aufzuweisen. Auf Deubener Seite war es Christopher Bachmann, der verzog. Auf Seien des LSV kam Carsten Täubert nach Vorlage von Mikitiuk zum Abschluss; stellte aber für Mock aber kein Problem dar. Man tat sich schwer nach vorn, meist gelang es den LSV nicht, den Ball über drei oder vier Stationen zu bringen. Nach vierzig Minuten schien es aber, als hätte man einen imaginären Schalter gefunden und auch umgelegt und legte eine starke Schlussoffensive hin. Zunächst konnte ein aussichtsreicher Schussversuch von Clemens Kaufmann zur Ecke geklärt werden. Wenig später konnte sich Täubert über rechts durchsetzen und den Ball nach innen bringen, wo Mikitiuk lauerte. Vor dem geistigen Auge schlug der Ball schon im Netz ein; im realen Leben reagierte Mock im Deubener Kasten aber sensationell und verhinderte den ersten Saisontreffer des LSV Kapitäns. Die anschließende Ecke brachte Michael Kraft mit Kopf auf den Kasten, wo Mock mit den Fuß zur Stelle war und den Rückstand verhindern konnte. Kurz darauf versuchte es Konrad Plutz aus gut 18 Metern, doch sein Versuch senkte sich nur auf den Querbalken und verschwand dann im Toraus.

Nach der Pause kam Gabriel Nicolae für den gelb vorbelasteten Scholze ins Spiel. Hatte man zunächst Bedenken, die Halbzeit wäre wieder zur Unzeit gekommen, blieb man aber am Drücker, auch wenn Möglichkeiten noch nicht zwingend genug umgesetzt werden konnten. Der eifrige Costin Ion brachte nach guten Zuspiel von Kaufmann nicht genug auf den Ball, um für mehr Gefahr zu sorgen. Ein schön öffnender Pass von Czernik wurde zu überhastet von Kaufmann hergeschenkt. Ein ebenfalls gutes Zuspiel von Sebastian Lehnert, dem heute beileibe nicht alle Zuspiele gelangen, brachte Mikitiuk im  Strafraum in Aktion, wo er allerdings noch abgedrängt werden konnte. Eine erneute Hereingabe von Täubert, der nun offensiver agierte, fand Reimer an der Strafraumgrenze, wo er allerdings über den Kasten zog. Deuben schien nun nur noch auf Kontermöglichkeiten zu lauern; doch die Mannen um Czernik zeigten sich hier auf der Höhe des Geschehens und hielten die Gefahr vom Kasten fern. Doch noch immer betrieb man Chancenwucher. Eine Vorteilssituation nach Foul an Kaufmann, brachte Ion zum Abschluss, doch ein zu schwacher Abschluss brachte dann keine wirkliche Gefahr. Derselbe Akteur erkannte dann aber nach 69 Minuten die Lücke für den hereinstürmenden Nicolae, der dann endlich die längst überfällige Führung erzielen konnte. Dieses Tor schien dann auch den Gastgeber wieder zu beleben, die nun wieder aktiver und leider auch rustikaler zu Werke ging. Drei Gelbe Karten in Hälfte Zwei dürften dafür Zeugnis halten. Leidtragender war in dieser Phase Mikitiuk, der zweimal ziemlich rüde innerhalb kürzester Zeit zur Erde hin gefällt wurde. Doch die Abwehr hielt auch in dieser Zeit dicht; lediglich ein Distanzschuss von David Kunath stellte Quandt vor kleine Probleme. Nach 80 Minuten zogen die Schwarz-Gelben das Tempo noch einmal sichtlich an und trieb den LSV in Sachen Defensive so zur Höchstleistungsschicht. Richtige Gefahr brachte dann aber nur eine Hereingabe, die aber  Freund und Feind verpassten. Nach 89 Minuten konnte Nicolae in der gegnerischen Hälfte den Ball erobern und sich so für das Zuspiel vor der Führung bedanken; als er Ion bediente, der dann Richtung Strafraumgrenze zog und von dort aus rechts unten zum 0:2 abschloss. Wenig später war dann Schluss und der erste Auswärtssieg perfekt und klettert somit in der Tabelle auf Rang 5.

Nun scheint es, als wäre man in der Kreisliga angekommen. Spielerisch ist durchaus noch Luft nach oben; aber kämpferisch war das heute schon ein Fortschritt zu den voran gegangenen Spielen.

Am kommenden Spieltag erwartet man (mal wieder) einen Tabellenführer. Zu Gast wird diesmal der Mitaufsteiger FC RSK Freyburg II sein, die  nach einem 4:1 Erfolg über den SV Teuchern ihren vierten Sieg feiern konnten. Anstoß ist 15:00 in Reichardtswerben.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Carsten Täubert, Chris Czernik, Sven Scholze (46.Min: Gabriel Nicolae), Michael Kraft, Nico Reimer (89.Min: Torsten Günther), Conrad Plutz, Sebastian Lehnert (80.Min: Christoph Bader), Adrian Mikitiuk, Clemens Kaufmann, Costin Ion

 

Das Spiel der SG Markwerben/ Reichardtswerben gegen Hohenmölsen wurde auf den 13.Oktober verlegt.

LSV Herren I : Baumersrodaer SV 1:1 (1:0)

Der Fluch der vergebenen Chancen 

Zum zweiten Heimspiel wollte man die ergebnistechnische Abwärtsspirale stoppen. Kein leichtes Unterfangen; immerhin empfing man mit den Baumersrodaer SV den aktuellen Tabellenführer, der mit zwei Siegen und einem Remis in die Saison gestartet ist.

Entsprechend druckvoll ging der BSV die Partie an und beschäftigte den LSV zunächst in der eigenen Hälfte. Aber außer einem weit über den Kasten gehenden Ball sprang nichts weiter heraus. Doch aus dieser Phase hinaus zeigte der LSV dann die spielerisch beste Halbzeit der laufenden  Saison. So bot sich Adrian Mikitiuk die erste Möglichkeit mit einem Freistoß nach Foul an Damian Kuscek, der aber ohne Gefahr blieb. Bei seinem nächsten Abschluss wurde er noch geblockt. Nach acht Minuten dann die Führung durch Costin Ion in seinem ersten Saisonspiel. Sich durchtankend zog er aus zwanzig Metern ab, wo der Ball vom Innenpfosten springend noch fast quälend lange brauchte, ehe er die Torlinie überschritt. Nun gut strukturiert und mit schönen Spielzügen setzte man den BSV ziemlich unter Druck, versäumte aber weiter nachzulegen. Nach toller Einzelaktion von Mikitiuk fehlte ihm dann aber im Abschluss der entscheidende Druck auf den Ball, so dass Yves Schreiber im Baumersrodaer Kasten keine Mühe hatte, den Ball aufzunehmen. Als Hereingabe von Nico Reimer gedacht, mutierte diese fast zum Torschuss und stellte Schreiber schon vor mehr Probleme. Ein weiterer Freistoss zeigte ihn ebenso leicht unsicher; der zweite Ball von Michael Kraft konnte aber geblockt werden. Nach 22 Minuten hatte Torschütze Ion den Blick für den freistehenden Kuscek, doch hier konnte Schreiber zur Ecke abwehren. Kusceks nächster Versuch wurde zunächst geblockt, brachte aber Ion in Position, dieser verfehlte aber den Kasten knapp. Selbiges Schicksal wurde wenig später einem Freistoss von Mikitiuk zuteil. Die größte Möglichkeit hatte dann allerdings wieder Kuscek: Bei einem weiteren Angriff setzte Mikitiuk diesen in Szene, doch statt den Abschluss zu suchen versuchte er in die Mitte zu passen, wo allerdings kein Mitspieler lauerte. So konnte diese Aktion geklärt werden. Dann schickte Torsten Günther Ion über Rechtsaußen, dessen Hereingabe aber kurz vor Kuscek noch geklärt werden konnte. Ion war auch an der letzten Aktion der ersten Hälfte der Initiator, als er Mikitiuk noch einmal schickte, der aber zu lange mit dem Abschluss zögerte und so immer weiter abgedrängt wurde. Als er dann aus spitzem Winkel abzog war Günther einen Schritt zu spät, um doch noch mehr aus dieser Möglichkeit zu machen.

In der Pause schien BSV Trainer Frank Benndorf, der in den Neunziger Jahren das LSV Trikot trug, seine Mannschaft wachgerüttelt zu haben, die dann ihre erste schwache Hälfte vergessen ließ und nun offensiver nach vorn spielte. Die erste Offensivaktion des LSV wurde jedoch von Ion zu unkonzentriert ausgespielt, um doch noch das eventuell vorentscheidende Tor zu machen. Leider bewahrheitete sich dann die häufig bemühte Phrase der mangelnden Chancenverwertung, die sich rächen sollte.  Nach 52 Minuten  konnte man einen Angriffszug des BSV nicht unterbinden und bekam dann auch in der Mitte keinen Zugriff auf Sebastian Zimmermann, der zum Ausgleich einnetzen konnte. Wenig später musste LSV Manuel Kloske, heute ebenfalls mit Punktspieldebüt, eine Glanzparade auspacken um einen weiteren Einschlag von Dominik Stierand zu verhindern. Nun schien der LSV aus den spielerischen  Rhythmus zu geraten, aber zeigte nun eine starke kämpferische Leistung. Möglichkeiten auf LSV Seite waren nun rar gesät, aber auch ohne echte Gefahr durch Günther und Mikitiuk. Auch ein weiterer Distanzschuss von Reimer konnte keine wirkliche Gefahr herauf beschwören. Auf der Gegenseite gab es zwar auch noch einige recht ungefährliche Aktionen, richtig gefährlich war  ein Freistoss von Zimmermann, der am Querbalken landete und Kloske keine Chance gelassen hätte. So steht am Ende ein leistungsgerechtes Remis. Müßig darüber zu spekulieren, was hätte sein können, wäre man mit zwei oder drei Toren in die Pause gegangen. Einer starken spielerischen ersten Hälfte, folgte eine kämpferisch starke zweite Hälfte. Darauf lässt sich aufbauen!

Kommende Woche trifft man auf den punktgleichen Schwarz-Gelben aus Deuben, die an diesem Wochenende sich 2:2 vom SV Teuchern trennten,

Neuer Tabellenführer ist Mitaufsteiger RSK Freyburg II nach einem 3:0 bei Herrengosserstedt II, die damit weiter die Rote Laterne behalten.

 

Der LSV spielte wie folgt: Manuel Kloske, Michael Kraft (82.Min: Christoph Bader), Chris Czernik, Sven Scholze, Nico Reimer, Sebastian Lehnert, Torsten Günther, Norman Rose, Adrian Mikitiuk, Costin Ion, Damian Kuscek

Nicht zum Einsatz kam Daniel Pytel

Eine 2:3 Niederlage musste die SG Markwerben/ Reichardtswerben in Keutschen hinnehmen. Schwer wiegt hier die Verletzung von Oliver Noth, der sich in einem unglücklichen Zweikampf eine Fraktur des linken Arms zuzog. An dieser Stelle noch einmal gute Besserung.

Nach dem 2:0 für den Gastgeber konnte Julian Thiele auf 2:1 verkürzen. Zehn Minuten vor dem Ende erhöhte Keutschen auf 3:1, ehe wenig später Thomas Hartmann den Endstand herstellte.

Für den LSV liefen auf: Sven Quandt (Tor), Ralf Pippel, Oliver Noth, Niklas Fehler und Julian Thiele