Misslungener Saisonstart
Verabschiedung von Adrian Mikitiuk
Nach fast genau 9 Jahren, sagt unser langjähriger Kapitän Adrian Mikitiuk „Auf Wiedersehen“. Ein großer Sportsmann verlässt den LSV in Richtung Heimat. Wir werden Adrian sehr vermissen. Vor allem war er menschlich ein ganz großer und hat dem Verein trotz vieler Anfragen anderer Vereine immer die Treue gehalten. Diese Loyalität sieht man selten und wir sind Dir dafür sehr dankbar. Wir wünschen Dir und Deiner Familie in deiner Heimat Polen alles erdenklich Gute und bleib so ein feiner Kerl.
Möglicherweise war es der erstmalige Spieltermin an einem Freitagabend oder die emotionale Verabschiedung, die zu diesen misslungen Fehlstart führte. Auf jeden Fall lief auf Rot Weißer Seite nicht viel zusammen.
Die ersten Minuten fühlten sich noch gut an. So konnte sich Beyer auf der rechten Seite schön durchsetzen und scheiterte am starken Torwart Leißling. Gefährlich wurde es erneut kurz danach in der 11. Minute, als ein Freistoß mit einer unglaublichen Reaktion von Torhüter Leißling noch von der Linie runter gekratzt werden konnte. In der 19. Minute war er aber Chancenlos. Nach einem tollen Zuspiel von Beyer auf Steinat, vollendete dieser mit großer Ruhe alleinstehend vor Leißling. Jetzt hoffte man etwas mehr Ruhe ins Spiel zu bekommen. Dies gelang aber auf Grund der etwas aggressiveren Herangehensweise des Gegners nicht. Leider wartete man vergebens auf eine Reaktion des LSV’s. Ein Freistoss von Halblinks war eine der wenigen Chancen der Rot Weißen, der Ball lief jedoch an Freund und Feind vorbei. Der Gegner wurde minütlich selbstbewusster und wurde in der 35. Minute durch Fröhlich mit dem dann auch verdienten Ausgleich belohnt. So ging es dann auch in die Pause.
Die laute Ansprache von Trainer Reimer in der Kabine zeigte dann auch seine Unzufriedenheit mit dem Auftreten seiner Mannschaft vor guter Kulisse.
Nach Wiederanpfiff zeigte sich jedoch nicht die erhoffte Reaktion. So war es ein Freistoß mit einigen Pink Pong Aktionen im Strafraum, als sich für Knittel aus gut 18 Meter die Möglichkeit zum Abschluss für die SG ergab. Abgefälscht ließ dieser Schuss Quandt keine Chance. Mit dem weiter aggressiven Einsatz des Gegners setzte man dann auch mehr verbal dagegen, als die Härte anzunehmen, da auch die Pfiffe ausblieben. Der Deckel auf dem Spiel war dann doch sehr umstritten. Erst wurde Beyer im Mittelkreis gefoult, der Pfiff blieb jedoch aus. Das dies keine Einseitige Sichtweise war bestätigte auch sofort der Gegner. Man beschwerte sich jedoch zu laut beim Schiedsrichter. Dieser Pfiff dann auch wegen meckerns gegen den LSV. Der folgende Freistoß, sollte dann auch ein indirekter sein (laut Regel). Jedoch war keiner weiterer Spieler am Ball, so dass dieses Tor keine Anerkennung verdient hätte. Beschwerden oder der VAR wurde nicht hinzugezogen. Sies drum, jedoch schien jetzt der Deckel drauf zu sein. Die Nicklichkeiten wurde nunmehr jedoch größer. Dies bekam dann auch Beyer mit einer weiteren gelben Karte zu spüren. Da dies bereits seine zweite war, war dann auch für ihn früher Schluss. Mann versuchte dann zwar noch einmal alles, war dann aber eben auch für Konter offen. So setzte Kunze in der 5. Minute der Nachspielzeit sich gut durch und spielte den Ball an dem herausstürmenden Quandt zum Endstand von 1:4 vorbei.
Jetzt gilt es sich den Mund abzuputzen und sich gut auf Mertendorf vorzubereiten.
Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Adrian Bditer, Markus Putsche, Conrad Plutz, Michael Kraft, Harley Kriebel, Mickey Kriebel, Christian Beyer, Julian Steinat, Patrick Schmidt, Sven Scholze, Christian Kautz. Nicht zum Einsatz kamen Adrian Maksimik, Enrico Bossig und Nico Reimer