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Mannschaftsfoto Saison 2021/2022

Neues Mannschaftsfoto 1. Herren Saison 2021 / 2022

Hintere Reihe von links: Carsten Skriepitz, Mickey Kriebel, Adrian Mikitiuk (C), Harley Kriebel und Christian Kautz

Mittlere Reihe von Links: Marco Müller (Betreuer), Martin Georgian-Ionel, Ralf Pippel, Conrad Plutz, Christian Wiegand, Elvis Galat, Antonio Ionuț Costache und Bernd Kloss (Trainer)

Vordere Reihe: Chris Czernik, Enrico Bossig, Sebastian Siedler, Michael Kraft, Christian Rößler, Julian Steinat und Clemens Kaufmann

Es fehlen: Daniel Jenetzke, Christopher Höffler, Gino Hesse, Sven Quandt, Sven Scholze und Kai Buhlmann (Betreuer)

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FSV BW Borau : LSV Herren 2:4 (1:0)

Erfolgserlebnis im zweiten Testspiel

 

Zum zweiten Testspiel reiste man an diesem Wochenende nach Borau, wo man weiter an Fitness und Wettkampfpraxis feilen wollte.

Doch schon in der ersten Minute musste man den ersten Tiefschlag hinnehmen, als Till Brückner aus klarer Abseitsposition zur schnellen Führung einschob; begünstigt durch fehlende Schiedsrichterassistenz an der Seite. Doch faktisch im Gegenzug wäre beinahe der Ausgleich gefallen; als der Borauer Sebastian Möckel per Kopf zurücklegen wollte und dabei den Pfosten traf. Das Gebälk sollte sich im Verlauf der ersten Hälfte noch als zwölfter Mann der Gastgeber erweisen.

Im nun ausgeglichenen Spiel tat sich der LSV nach vorn recht schwer; spielte zu kompliziert und auch zu ungenau. So versuchte man es aus der Distanz; wo aber den Versuchen von Sebastian Siedler und Adrian Mikitiuk die letzte Präzision fehlte. Auf der anderen Seite ließ die Abwehr der Rot Weißen aber kaum etwas zu.

In der 25. Minute brachte Mikitiuk den heutigen Kapitän Conrad Plutz in Szene, der aber auch am Pfosten scheiterte. Kurz vor der Pause kam der LSV in seine beste Phase und drängte auf den Ausgleich. Mit einem fulminanten Schuss aus gut zwanzig Metern testete Daniel Jenetzke die Qualität des Querbalkens. Ein weiterer Versuch, diesmal von Christian Kautz verfehlte dann doch um einiges. Die dann größte Möglichkeit bot sich Siedler, der aber aus Nahdistanz an J. Schumann im Borauer Tor scheiterte. Kurz vor dem Pausenpfiff brachte Elvis Galat noch einmal den Ball nach innen, wo allerdings Mikitiuk per Kopf verfehlte.

Auch nach der Pause konnte man den Druck hochhalten und kam dann in der 52.Minute zum Ausgleich, eingeleitet durch eine Kombination der Gebrüder Mickey und Harley Kriebel. Letztendlich konnte Galat den Ball über die Linie drücken.

Dann durfte sich Sven Quandt im Kasten des LSV auszeichnen, als er eine Großchance der Blau Weißen mit Fußabwehr zunichtemachte. Der Führung des LSV ging dann ein Freistoß von Plutz voraus, den Schumann mit starker Parade noch um den Pfosten lenken konnte. Die anschließende Ecke fand dann wieder Galat, der mit seinem zweiten Treffer das Spiel drehte.

Drei Minuten später schien dann schon die Vorentscheidung gefallen zu sein; als Chris Czernik mit langen Ball den Weg für Harley Kriebel öffnete, der mit einem Schuss ins kurze Eck auf 1:3 stellte.

Zehn Minuten vor dem Ende kam Borau noch einmal heran. Nach Hereingabe von links konnte Quandt den ersten Schuss noch parieren, beim Nachschuss hatte er dann aber keine Chance mehr.

Und doch boten sich dem LSV weitere Möglichkeiten; das Ergebnis weiter auszubauen. Einen Freistoß von Siedler klärte Schumann mit Faustabwehr. Nach Foul an Georgian Martin im Strafraum zeigte Schiri Robert Mitbroth auf den Punkt. An dieser Stelle möchte man eigentlich den Mantel des Schweigens ausbreiten; aber keiner der Elfmeter (inklusive zweier Wiederholungen) konnte im Kasten untergebracht werden. In der Schlussminute kam dann noch Siedler im Sechzehner der Borauer zu Fall. Doch dieses Mal saß der Versuch von Czernik, der dann auch den 2:4 Endstand darstellte.

Am Ende steht ein verdienter Sieg gegen einen starken Gegner, dem man aber wohl noch die lange Pause anmerken konnte. In der kommenden Woche testet man dann gegen Schwarz-Gelb Deuben. Gespielt wird auf heimischen Geläuf in Reichardtswerben.

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Michael Kraft, Carsten Skripietz, Chris Czernik, Christian Kautz, Daniel Jenetzke, Georgian Martin, Adrian Mikitiuk, Elvis Galat, Sebastian Siedler, Conrad Plutz, Ralf Pippel, Harley Kriebel und Mickey Kriebel

 

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LSV Herren : SV Burgwerben 2:5 (1:2)

Ersten Test verloren

 

Mit einem lachenden und weinenden Auge ging man in das erste Vorbereitungsspiel der Saison. Es war schön zu sehen, wie die Jüngsten heute als Einlaufkinder fungieren durften. Trauriger war dann der Anlass der Schweigeminute für den am vergangenen Montag verstorbenen Walter Schmidt. Mit ihm verliert der Verein ein Urgestein, der sich als Spieler, Co-Trainer, Betreuer und vor allem als Freund verdient gemacht hat. Wir werden ihn vermissen.

Nach einer Pause von 251 Tagen hatte man nun mit den Landeklassevertreter SV Burgwerben gleich ein großes Kaliber vor der Brust, die entsprechend begannen und schon nach drei Minuten zum ersten Mal jubeln durften, als nach Freistoß Lukas Pellmann freistehend zum Kopfball kam und Michael Kraft im Tor des LSV keine Chance ließ.

Trotz kalter Dusche fand man dann aber immer besser ins Spiel und durfte sich dann über den Ausgleich freuen, als sich Enrico Bossig stark durchsetzen konnte und auch Tim Schirmer überwinden konnte.

Weitere Möglichkeiten durch Adrian Mikitiuk, Ralf Pippel und Christian Rößler wurden durch Schirmer dann aber stark pariert.

Nach 36 Minuten geriet man dann allerdings wieder in Rückstand. Auch hier hatte der Torschütze recht viel Freiraum, in der ansonsten stark aufspielenden Hintermannschaft des LSV.

Nach der Pause verlor man dann allerdings den sprichwörtlichen Faden; auch aufgrund einiger Wechsel und wohl auch der nun fehlenden Fitness. Wie schon in der ersten Hälfte fiel frühzeitig der nächste Gegentreffer. In weiterer Folge konnte man sich nun bei Sven Quandt, der nun für Kraft das Gehäuse hütete und auch Conrad Plutz bedanken, der zweimal auf der Linie klären konnte.

Nach 72 Minuten fiel dann schließlich das 1:4. Wieder kam nach Eckball ein Burgwerbener unbedrängt zum Kopfball. Dann bot sich Daniel Jenetzke nach langem Ball die Möglichkeit; dieser scheiterte dann allerdings an Schirmer. Ähnlich gestrickt gelang dann doch noch das 2:4; hier konnte sich Elvis Galat als Torschütze auszeichnen. Kurz vor Schluss fing man sich allerdings noch den fünften Gegentreffer.

Bevor es Mitte August dann in den regulären Spielbetrieb geht, liegt noch eine Menge Arbeit vor dem Team, um die elendig lange Spielpause zu kompensieren.

Wie es in der kommenden Woche weitergeht, wird dann kurzfristig bekannt gegeben.

Erfreulich, dass man am heutigen Tag neunzehn Aktive auf den Platz bringen konnte.

Zum Einsatz kamen: Michael Kraft, Sven Quandt (beide Tor), Chris Czernik, Christian Kautz, Conrad Plutz, Clemens Kaufmann, Daniel Jenetzke, Adrian Mikitiuk, Julian Steinat, Enrico Bossig, Christian Rößler, Ralf Pippel, Harley Kriebel, Mickey Kriebel, Gino Hesse, Christian Wiegand, Elvis Galat, Sebastian Siedler und Carsten Skripietz

 

 

 

 

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Saisonabbruch durch Corona

Corona verhindert Wertung

In der 2. Saison der Kreisoberliga im Burgenlandkreis legte man einen sehr guten Start hin. Aufgrund von Corona war aber nicht an eine Beendigung dieser Saison zu denken. Die Tabelle sieht aber richtig gut aus.

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FC ZWK Nebra : LSV Herren 2:3 (2:0)

Spiel in zweiter Hälfte gedreht

 

Nach der unglücklichen Niederlage bei der SG Großgrimma II / Hohenmölsen ging es wieder auf Reisen; diesmal zum FC ZWK Nebra. Auch wenn man vor dem Spiel punktetechnisch auf Augenhöhe befindlich war (der FC noch mit einem Nachholspiel in der Hinterhand), schienen die Rollen klar verteilt. Nebra mit zwei Siegen in Folge standen im selben Zeitraum zwei Niederlagen des LSV gegenüber. Und doch erwischten die Gäste den besseren Start. Schon nach wenigen Augenblicken hatte Enrico Bossig die erste Möglichkeit nach Doppelpass; verfehlte aber den Kasten.

Es entwickelte sich ein recht ausgeglichenes Spiel; jedoch mit einem Chancenplus für den LSV. So durfte sich nach Eckball Adrian Mikitiuk von der Strafraumgrenze versuchen; allerdings ohne den nötigen Druck auf den Ball.  Eine weitere gelungene Doppelpassaktion von Clemens Kaufmann und Gabriel Nicolae brachte erstgenannten im Strafraum in Position; hier war jedoch der Winkel beim Abschluss zu spitz; so dass beim Nebraer Keeper Oliver Trabert Endstation war. Dann durfte sich Patrick Pusch versuchen. Zunächst kam er nach Zuspiel von Mikitiuk zum Abschluss, rutschte aber wohl auch leicht weg, so dass der Ball am rechten Pfosten vorbei im Aus verschwand. Bei seinem zweiten Versuch; diesmal von Christian Rößler bedient, wäre es wohl gefährlicher zugegangen; allerdings wurde hier geblockt.

Nach zwanzig Minuten verlor man dann allerdings wieder den sprichwörtlichen Faden. Der FC, wenngleich mit gutem Aufbauspiel, wurde bis dahin vom eigenen Kasten ferngehalten, oder aber, profitierte man von unzulänglichen Zuspielen der Gäste. So dauerte es bis zur 25.Minute bis zum ersten nennenswerten Abschluss des FC; auch wenn hier der Schuss von Richard Fritsche noch weit über den Kasten von Michael Kraft ging, der heute aufgrund einer Fingerverletzung des etatmäßigen Keepers Elvis Galat das Tor des LSV hütete. Nur drei Minuten später reagierte er stark, als man keinen Zugriff auf den Ball bekam. Aus elf Metern lenkte er den nächsten Versuch von Fritsche an den Querbalken, ehe auch diese Situation geklärt werden konnte.

Nun war eindeutig der Gastgeber am Zug und wurde auch immer zielstrebiger in seinen Bemühungen. Fast schon folgerichtig fiel dann nach 37 Minuten die Führung für die Nebraer. In scheinbarer Ehrfurcht erstarrt, ließ man Markus Konieczny den nötigen Platz, dass dieser kurz vor der Strafraumgrenze abziehen durfte und Kraft keinerlei Chance zur Abwehr ließ.

Kurz vor dem Pausenpfiff dann auch gleich der nächste Nackenschlag. Einen Freistoß aus dem Halbfeld, lange unterwegs, wurde dann von Lukas Poweleit zum 2:0 in die Maschen geköpft.

In der Halbzeit redete Trainer Bernd Kloss seinen Mannen noch einmal Mut für die nächsten 45 Minuten zu und beorderte Bossig dann in den Angriff. Zudem kam Routinier Carsten Skripietz in die Partie, die zunächst den besseren Start für den Gastgeber fand; ehe man dann selbst wieder den Hebel umlegen konnte.

Nach 58 Minuten kam dann Conrad Plutz im Strafraum des FC zu Fall und somit zur Strafstoßentscheidung.  Nun war in jüngerer Vergangenheit die Ausführung ebendieses nicht immer eine Liebesgeschichte, aber am heutigen Tag netzte Mikitiuk souverän zum Anschluss ein. Die Uhr hatte nicht einmal eine volle Umdrehung geschafft, da durften die Rot-Weißen erneut jubeln. Nicolae setzte Bossig gut in Szene und dieser überwand Trabert zum 2:2.

Nebra zeigte sich nur kurz geschockt und versuchte dann das Spiel wieder auf Sieg zu stellen. Möglichkeiten boten sich auch; aber hier erwies sich Kraft als Spielverderber. Wie schon in Hälfte Eins bildete er mit dem Gebälk eine Art starkes Gespann, als er gegen Poweleit wieder alles aufbieten musste, um einen erneuten Rückstand zu verhindern. So lenkte er dessen Schuss an den Pfosten, bevor auch hier geklärt werden konnte. Ebenso stark reagierte er beim Kopfball vom eingewechselten Henning Knuhr, den er auch entschärfen konnte.

Dieses Offensivbemühen der Nebraer Elf eröffnete natürlich auch Räume für den LSV. So schickte der ebenfalls eingewechselte Galat Bossig auf den Weg, wo Trabert mit der Fußspitze den Ball die entscheidenden Zentimeter mit auf dem Weg gab, um den Einschlag zu verhindern.

Aber nach 80 Minuten war es dann so weit, als Daniel Jenetzke einen feinen Ball über die aufgerückte Abwehr der Nebraer hinweg lupfte, wo sich Pusch anschickte, seinen zweiten Saisontreffer unter Dach und Fach zu bringen, als er den Ball an Trabert vorbei unten rechts einschlagen ließ.

Auch wenn der FC ZWK nun noch verbissener anrannte, brachte der LSV mit starker kämpferischer Leistung das Ergebnis über die Runde. Die größte Möglichkeit der Hausherren konnte Plutz auf der Linie klären.

Respekt an die Truppe, die nach den 0:2 zur Pause das Spiel mit Leidenschaft noch zu einem auch nicht unverdienten Auswärtssieg drehen konnten und sich damit endlich mal wieder belohnten.

Am kommenden Sonntag empfängt man die SG VfB/ Motor Zeitz, die am heutigen Spieltag zu einem 2:2 gegen den TSV Großkorbetha kamen.

 

Der LSV  spielte wie folgt: Michael Kraft, Conrad Plutz, Enrico Bossig, Daniel Jenetzke, Clemens Kaufmann (75.Min: Christian Kautz), Christian Rößler (46.Min: Carsten Skripietz), Patrick Pusch (88.Min: Chris Czernik), Adrian Mikitiuk, Costin Ion (71.Min: Elvis Galat), Julian Steinat und Gabriel Nicolae

 

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SG Großgrimma II / Hohenmölsen : LSV Herren 2:1 (0:0)

Spiel noch hergegeben

 

Nach den Pokalwochenenden ging es nun wieder um Punkte. Zu Gast war man bei der SG Großgrimma II/ Hohenmölsen. Gegen die heimstarken Gastgeber war man jedoch gewillt zu punkten.

In einer recht ausgeglichenen Anfangsphase bot sich dem jungvermählten Costin Ion die erste Möglichkeit aus 16 Metern; aber noch ohne Schmackes auf den Ball. Gefährlicher war es dann auf der Gegenseite, wo sich Elvis Galat im LSV Kasten erstmals bewähren durfte.

Allmählich begann dann aber der LSV das Spiel an sich zu ziehen; allerdings ohne hochkarätige Möglichkeiten. Einzig ein harmloser Freistoß von Ion und einem Abschluss von Sebastian Siedler nach Zuspiel von Adrian Mikitiuk sprangen dabei heraus.

Nach einer guten Viertelstunde erstarb dann der Jubelschrei, als ein von Ion getretener Freistoß per Kopf noch auf der Torlinie geklärt werden konnte.

Danach kam auch der Gastgeber noch offensiv zum Zug. So kam nach Hereingabe Sven Wagenbrett frei aus Nahdistanz zum Abschluss, konnte den Ball aber nur relativ weit über den Querbalken platzieren.

Die nächste Möglichkeit bot sich dann wieder dem LSV. Ion steckte klug auf Gabriel Nicolae durch, der dann allein auf Florian Sperlich zulief und den Ball auch Richtung Kasten brachte, wo sich dann aber der Pfosten als Spielverderber erwies. Den abprallenden Ball konnte Sperlich aber einer eventuellen Zweitnutzung entziehen.

Bis zur Pause hatte man das Spiel auch weitgehend in Griff; aber wirkliche Gefahrenmomente blieben meist aus. Auch die mit meist langen Bällen agierenden Gastgeber konnte man vom eigenen Kasten fernhalten.

Nach dem Pausentee startete die SG zunächst besser; begünstigt durch einen Ballverlust von Julian Steinat. So tauchte unmittelbar danach Wagenbrett vor Galat auf; der mit starker Parade den Rückstand vereiteln konnte.

Die Partie wirkte nun auch hektischer; ein immer wieder unterbrochener Verlauf ließ so keinen Rhythmus aufkommen.

Es dauerte bis zur 64.Minute; als Chris Czernik die Lücke in der Hintermannschaft der SG erkannte und Ion schickte, der diesmal alles richtig machte und zur nicht unverdienten Führung einschob. Dies schien nun aber die Gastgeber zu beleben, die fortan das Tempo ihrerseits immer mehr anzogen.

Nach 71 Minuten musste man dann schließlich den Ausgleichstreffer hinnehmen. Nach Freistoß bekam man den Ball nicht geklärt, wo dann schließlich Justin Bauer aus dem Gewühl heraus den Ball unter den Querbalken versenkte. Nur elf Minuten wurde dann der Endstand hergestellt. In eine Kontersituation hineingeratend konnte Galat den ersten Ball noch parieren. Beim zweiten, noch für den Torschützen Philip Göbel aufgelegten Ball hatte er aber keine Abwehrmöglichkeit.

Nun klappte man das Visier noch einmal nach unten, um doch noch zu Abschlüssen zu kommen und hatte hinten mit Galat den Rückhalt, der seine Elf im Spiel hielt. Schon in der Nachspielzeit befindlich bot sich nach langem Ball von Nicolae Siedler noch eine Chance zum Ausgleich; doch hier war der Winkel zu spitz, so dass Sperlich den Dreier für sein Team festhalten konnte.

Am Ende kehrt man mit leeren Händen nach Hause; in einem Spiel in dem viel mehr möglich gewesen wäre. So hat man wieder vieles investiert, sich aber erneut nicht belohnt.

Am kommenden Wochenende geht es wieder auf Reisen; diesmal nach Nebra, zum dort beheimateten FC ZWK, die ihre gestrige Aufgabe in Großkorbetha mit 4:1 für sich entscheiden konnten.

 

Der LSV spielte wie folgt: Elvis Galat, Clemens Kaufmann (83.Min: Michael Kraft), Conrad Plutz, Chris Czernik (78.Min: Christian Rößler), Daniel Jenetzke, Enrico Bossig, Adrian Mikitiuk, Gabriel Nicolae, Julian Steinat (59.Min: Harley Kriebel), Costin Ion und Sebastian Siedler

 

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LSV Herren : ESV Herrengosserstedt 0:5 (0:3)

Pokalaus

 

In der Ausscheidungsrunde zum Burgenlandpokal empfing man auf heimischen Geläuf den ESV Herrengosserstedt; den derzeitigen 13. der Landesklasse 7. Auch wenn die Rollen klar verteilt waren, wollte man es dem Favoriten nicht leicht machen.

Entsprechend der Konstellation ging es dann auch ins Spiel; wo sich die Gäste zunächst ein spielerisches Plus erarbeiteten, ohne jedoch für Gefahrenmomente sorgen zu können. Auch wenn sich der LSV im Spiel nach vorn schwertat, konnten sie den ersten Abschluss nach zwölf Minuten für sich verbuchen; als nach Vorlage von Adrian Mikitiuk Sebastian Siedler es aus der Distanz probierte, aber den Kasten verfehlte.

Der auffälligste ESV Akteur, Maik Grottel, prüfte dann Sven Quandt im Kasten der Rot-Weißen mit einem Freistoß, ohne ihn jedoch vor ernsthafte Probleme zu stellen.

Nach 23 Minuten geriet man dann jedoch in Rückstand. Michael Kraft konnte sich kurz der Strafraumgrenze nur mit einem Foul behelfen, um ein Eindringen zu verhindern. Zum fälligen Freistoß trat diesmal ESV Kapitän Markus Löhnert an und zirkelte ihn ins linke Toreck.

Wie schon in der Vorwoche entschied ein Doppelschlag in Minute 29 und 32 die Partie. Klug kombiniert schob dann Grottel von rechts an Quandt vorbei in die Maschen. Vor dem 0:3 bot sich erneut Siedler eine Möglichkeit. Wieder von Mikitiuk bedient zog er an der Strafraumgrenze ab; allerdings zu zentral, um Sebastian Hackbarth in Verlegenheit zu bringen.

Vor dem 0:3 bekam man den Ball schließlich nicht geklärt und Grottel durfte schlussendlich seinen zweiten Treffer bejubeln.

Der Auftritt des LSV blieb auch weiterhin recht blutleer und offensiv vieles schuldig. Erst kurz vor der Pause setzen Chris Czernik und Christian Rößler sanfte Angriffsakzente; wenngleich am Ende glücklos.

Mit der Hereinnahme von Patrick Pusch und Harley Kriebel belebte sich in den ersten Minuten der zweiten Hälfte das Offensivverhalten der Gastgeber. Angesichts des komfortablen Vorsprungs dürfte der ESV auch den einen oder anderen Gang herausgenommen haben; aber ein Treffer hätte sicher noch einmal für Spannung sorgen können. Zunächst versuchte es Siedler aus 20 Metern; doch auch hier zeigte sich Hackbarth auf dem Posten. Wenig später legte Siedler für Pusch auf, der schließlich den ESV Keeper zum Abtauchen zwang. Eine weitere Möglichkeit durch Pusch nach Vorarbeit von Mikitiuk konnte Hackbarth zur Ecke abwehren.

Doch auch der Gast blieb nicht gänzlich ungefährlich. Ein zu kurz abgewehrter Ball setzte dann Grottel aus 16 Metern am Kasten von Quandt vorbei.

Nach 57 Minuten dann die größte Möglichkeit für den LSV: Mit freier Bahn ausgestattet konnte Mikitiuk in den Strafraum eindringen; traf aber den Ball nicht richtig. Was einst nur Formsache war ist symptomatisch für die derzeitige Chancenauswertung. Auch eine Riesenchance von Julian Steinat nach Freistoß von Clemens Kaufmann konnte aus Nahdistanz nicht im Kasten untergebracht werden.

Nach 71 Minuten machte der Landesklassevertreter alles klar. Diesmal war es Christian Oberreich, der am Ende eines schnellen Gegenzuges das Ergebnis auf 0:4 hochschraubte.

Wenig später konnte sich Quandt auszeichnen, als er aus Nahdistanz stark reagierte, ehe man die Situation klären konnte.

In der 77.Minute konnte Grottel mit einen an sich harmlos anmutenden Fernschuss aus zwanzig Metern seinen dritten Treffer an diesem Nachmittag bejubeln.

Dann trudelte das Spiel in Richtung Schlusspfiff, wo kurz vor dessen Ertönen Siedler nach Pass von Pusch erneut der Ehrentreffer verwehrt blieb, weil sich ein Herrengossenstedter noch in die Flugbahn warf.

So scheidet man am Ende gegen einen Gegner aus, dem man es vor allen in der ersten Hälfte zu leicht machte und der nicht mehr als nötig tun musste, um die erste Runde des Burgenlandpokals zu erreichen.

Nun hat man zwei Wochen Zeit sich auf die eigentlichen Stärken zu besinnen, um dann bei der SG Großgrimma II/ Hohenmölsen ein anderes Gesicht zu zeigen.

 

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Christian Kautz (46.Min: Patrick Pusch), Michael Kraft, Conrad Plutz, Clemens Kaufmann, Daniel Jenetzke, Christian Rößler (46.Min: Harley Kriebel), Chris Czernik (78.Min: Constantin Burlacu), Adrian Mikitiuk, Sebastian Siedler und Julian Steinat

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LSV Herren : TSV Großkorbetha 0:3 (0:1)

Dämpfer nach Miniserie

 

Zum fälligen Heimspiel gegen den TSV Großkorbetha hatte man sich vorgenommen den einen oder anderen Punkt mitzunehmen. Man war gewarnt; schließlich waren die Gäste in den letzten beiden Spielen punktlos geblieben und mit Sicherheit darauf erpicht, den Negativtrend zu stoppen.

Entsprechend gingen die Gäste dann auch in den ersten Minuten zu Werke und setzten schon in Minute drei das erste Ausrufezeichen durch Stefan Große. Der LSV, noch etwas ungeordnet wirkend, hatte hier das Glück auf seiner Seite und sah den Ball knapp vorbei gehen.

Nun nahm auch der LSV nach und nach am Spielbetrieb teil und suchte den Weg nach vorn. Ein erstes Lebenszeichen war nach zu kurz abgewehrtem Ball dann dem ehemaligen TSV Akteur Julian Steinat vorbehalten, der aber aus 18 Metern zu ungenau zielte.

Gefährlicher war es dann auf der anderen Seite: Hier musste Sven Quandt, wie schon in der Vorwoche sein ganzes Können gegen Große aufbieten, um den Rückstand zu verhindern.

Das Spiel war nun recht ausgeglichen, wenngleich die Rot-Weißen nun mit einem größeren Chancenplus aufwarten konnten. Hier konnte sich der Großkorbethaer Keeper Tim Stark mehrfach auszeichnen. Zunächst machte er per Faustabwehr einen Freistoß von Adrian Mikitiuk zunichte. Auch bei einer Doppelchance des LSV zeigte er sich auf dem Posten; reagierte blitzschnell, als Conrad Plutz nach Hereingabe den Ball Richtung Tor brachte. Den Ball zur Seite lenkend brachte Sebastian Siedler als Zweitverwerter in Szene, der es aus spitzem Winkel nur mit einem Kopfball versuchen konnte, den Stark schließlich zur Ecke klären konnte.

Ebenso zeigte er sich auf Höhe des Geschehens, als er nach langem Ball auf Gabriel Nicolae im Herauslaufen den Abschluss abwehren konnte.

Mit der Hereinnahme von Nico Wieruch für den verletzten Kenny Kobylka schien sich das Blatt nun aber allmählich zu wenden. Der TSV hatte nun etwas mehr Spielanteile, konnte aber die Möglichkeiten von Max Langheinrich und eben Wieruch aber noch nicht genau platzieren. Nach Ballverlust in der gegnerischen Hälfte stand am Ende der Konterkette Wieruch, der mit Übersicht den Ball im Kasten von Quandt versenkte, dem sich hier keine Abwehrchance bot.

Zu Beginn der zweiten Hälfte investierte man wieder mehr in Offensivaktionen; auch wenn der Gast zunächst die erste Chance durch Matthias Reimer hatte; sich aber Quandt hier auf den Posten zeigte.

Die nächsten Möglichkeiten boten sich dann aber wieder dem LSV. So steckte Mikitiuk auf Steinat durch, der allerdings zu zentral zielte und Stark vor keinerlei Probleme stellte. Kurz darauf legte Steinat dann für Nicolae auf, dessen Schuss jedoch geblockt werden konnte.

Auch ein Freistoß von Patrick Pusch aus aussichtsreicher Position verfehlte den Kasten deutlich. Der eingewechselte Czernik brachte später einen Freistoß von Höhe Mittellinie in den Strafraum, wo Mikitiuk zwar zum Kopfball kam, aber nicht genügend Druck vermitteln konnte, so dass auch dieser Ball Beute von Stark wurde.

Dann kam aber der TSV wieder auf; diesmal durch den jungen Hannes Pschribülla. Bei seinem ersten Versuch konnte sich Quandt wieder auszeichnen; bei seiner zweiten Möglichkeit traf er nur das Außennetz.

In den Minuten 68 und 69 machte dann der Gast den Deckel auf die Partie. Eine Flanke von links fand den einlaufenden Tom Winnemund, der nahezu unbedrängt den Ball zum 0:2 eindrücken konnte. Man hatte diesen Nackenschlag noch nicht wirklich verdaut, als man schon wenig später wieder nach Ballverlust sich einer Überzahlsituation gegenübersah, die Leon Kampf zum 0:3 vollendete.

Man zeigte sich zwar weiter bemüht, hatte durch Czernik und den eingewechselten Michael Kraft auch gute Möglichkeiten, noch einmal zu verkürzen; doch auch hier war beim gut aufgelegten Stark immer Endstation.

So unterliegt man am Ende abgeklärten Gästen aus Großkorbetha, wenngleich in dieser Höhe etwas zu hoch. Der LSV, dass scheint klar, braucht zu viele Möglichkeiten, um zu Toren zu kommen.

Zum kommenden Pokalwochenende empfängt man den Landesklassevertreter ESV Herrengosserstedt auf heimischen Geläuf.

 

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Christian Kautz, Conrad Plutz, Enrico Bossig, Patrick Pusch (72.Min: Michael Kraft), Daniel Jenetzke, Christian Rößler (46.Min: Chris Czernik), Adrian Mikitiuk, Sebastian Siedler (65.Min: Martin Georgian-Ionel) und Gabriel Nicolae

 

 

 

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SG Lossa/Rastenberg : LSV Herren (0:1) 0:1

Starke Mannschaftsleistung

Zur längsten Anreise der Kreisoberliga ging es im Reisebus ins thüringische Rastenberg, wo man auf die bis dato verlustpunktfreie SG Lossa/ Rastenberg traf. Nach dem Erfolg in der Vorwoche, war man gewillt, auch hier etwas mitzunehmen und ging dementsprechend selbstbewusst in das Spiel.

Nach einem harmlosen Distanzschuss der Gastgeber fand man dann in weiterer Folge immer besser ins Spiel und suchte verstärkt den Weg nach vorn; auch wenn im letzten Drittel meist kein Durchkommen war. Ein geblockter Schuss von Gabriel Nicolae war zunächst der einzig erwähnenswerte Abschluss. Zudem zeigte sich die Hintermannschaft des LSV stets auf dem Posten, wenn die SG recht schnell nach vorn spielte.

Nach 21 Minuten belohnte man sich schließlich mit der Führung, auch wenn dafür ein Freistoß herhalten musste. Nach einem Foul an Kapitän Adrian Mikitiuk zwanzig Meter vor dem Gehäuse legte sich Patrick Pusch den Ball zurecht und zirkelte ihn sodann unhaltbar in den Kasten von Tommy-Lee Fechner.

Dies schien nun auch den Gastgeber vollends zu beleben. Und nun zeigte sich auch die Hintermannschaft zum ersten Mal nicht sattelfest, als Marcus Jöricke nur begleitet Richtung LSV Kasten ziehen durfte, aber dann verfehlte. Selbiger Akteur war es wenig später mit einem Versuch aus 25 Metern. Hier musste sich LSV Keeper Sven Quandt seiner ganzen Körperlänge bedienen, um den Einschlag zu verhindern. Auch bei einer weiteren Doppelchance zeigte er sich beide Male reaktionsschnell auf dem Posten.

Insgesamt hatten die Lossa-Rastenberger nun mehr vom Spiel, während der LSV nun recht fahrig nach vorn spielte. Außer einem abgewehrten Freistoß vom Torschützen blieb man recht blass.

Das Spielgeschehen, welches sich schon vor der Pause angedeutet hatte wurde nun noch einmal von Seiten der SG verschärft. Ein erster Abschluss trudelte schon kurz nach Wiederaufnahme nur knapp am Kasten vorbei. Die Rot Weißen zeigten sich zunächst recht nervös, was Spielaufbau und Abwehrarbeit betraf. In dieser Phase zeigte sich Quandt wieder auf den Posten, als er einen Schuss von Leonard Wagner unschädlich machen konnte.

Während Lossa/ Rastenberg weiter stetig den Druck erhöhte, nahm man nun wieder den Kampf an und verteidigte den Vorsprung mit Biegen und Brechen. Erschwerend kam schließlich hinzu, das mit Pusch und Sebastian Siedler zwei Akteure mit leichten Blessuren vom Platz mussten. Der für Siedler gekommene Kraft hatte dann eine Viertelstunde vor Schluss die Möglichkeit, die Vorentscheidung herbei zu führen. Der ebenfalls für den heute meist glücklos agierenden Julian Steinat gekommene Christian Rößler legte nach stark gewonnen Zweikampf auf Kraft auf, der jedoch an Fechner scheiterte und damit seine Mannschaft im Spiel hielt.

Der Rest mutierte dann zur Nervenschlacht. Mit zunehmender Spieldauer versandeten dann die finalen Zuspiele der Gastgeber; entweder durch ungenaues Zuspiel oder an den aufopferungsvollen Abwehrverhalten des LSV. Zudem kam der Spielrhythmus durch viele Unterbrechungen nun immer mehr ins Stolpern.

Am Ende gewinnt man nach der Abwehrschlacht vor allen in Hälfte Zwei dieses Spiel und nimmt die drei Punkte mit auf die Heimreise. Aus einer stark kämpfenden Truppe ragt am Ende, nicht nur aufgrund seiner ohnehin lichten Höhe von zwei Metern Sven Quandt heraus, der seinen Vorderleuten die nötige Sicherheit vermittelte.

Nach dem ersten Zu Null Spiel der Vorwoche in der noch immer recht jungen Kreisoberligahistorie des LSV, klappte es nun im 11. Anlauf auch mit den ersten Auswärtspunkten.

Am kommenden Wochenende empfängt man den TSV Großkorbetha, die ihr gestriges Match mit 0:2 bei der SG Großgrimma II / Hohenmölsen verloren. Auch hier wird es wieder auf eine starke Mannschaftsleistung ankommen.

 

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Conrad Plutz, Enrico Bossig, Christian Kautz, Clemens Kaufmann (80.Min: Martin Georgian-Ionel), Daniel Jenetzke, Adrian Mikitiuk, Patrick Pusch (64.Min: Chris Czernik), Gabriel Nicolae, Julian Steinat (55.Min: Christian Rößler) und Sebastian Siedler (72.Min: Michael Kraft)

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LSV Herren : TSV Tröglitz 1:0 (0:0)

Hartes Stück Arbeit

Zum ersten Heimspiel der neuen Saison empfing man mit dem Aufsteiger aus Tröglitz einen sportlich völlig unbekannten Gegner, der ebenso wie der LSV in der Vorwoche nicht hatte punkten können. Aber es galt die drei zu vergebenden Punkte in Reichardtswerben zu belassen.

Dabei begann es mit einer Schrecksekunde; als schon in der ersten Minute der Gast vor dem LSV Gehäuse auftauchte, das zögerliche Herauslaufen von Sven Quandt aber nicht ausnutzen konnten.

Danach besannen sich die Hausherren und versuchten das Heft des Handelns an sich zu reißen; jedoch ohne zwingende Torgefahr zu beschwören. Eine Hereingabe von Clemens Kaufmann fand zwar mit Sebastian Siedler einen Abnehmer, der dem Spielgerät aber nicht den nötigen Druck und Präzision mit auf den Weg geben konnte und dem Tröglitzer Hüter Hannes Hierat vor keine Probleme stellte.

Die Gäste, meist mit langen Bällen operierend kamen dann auch; wenngleich eher zufällig als herausgespielt zu einer weiteren Möglichkeit; allerdings traf Hannes Novotny nur das Außennetz.

Der LSV blieb zumeist das spielbestimmende Team; biss sich aber ein um andere Mal an der Tröglitzer Hintermannschaft die Zähne aus. Halbgare Möglichkeiten durch Conrad Plutz und Gabriel Nicolae blieben letztlich einzig erwähnenswert.

Nach der Pause schien es, als hätten beide Mannschaft das Visier heruntergeklappt. Wie schon im ersten Durchgang konnte der Gast aus Tröglitz den ersten Gefahrenmoment heraufbeschwören. Nach Ballverlust von Daniel Jenetzke lief der Ball wieder schnell Richtung LSV Gehäuse, doch statt den Abschluss zu suchen, wurde diese Chance durch ein unnötiges und ungenaues Abspiel liegengelassen.

Dies schien dann auch als Wachrüttler hergehalten zu haben, denn fortan erhöhte man wieder das Tempo und konnte wenig später sogar die bis dato größte Möglichkeit verbuchen, als nach zu kurzer Abwehr Kaufmann aus gut zwanzig Meter den Ball nur wenige Zentimeter neben den linken Dreiangel setzte.

Auf Tröglitzer Seite kam Alexander Kahler zum Kopfball; doch dieser Ball war leichte Beute für Quandt. Dieser rückte auch Minuten später wieder in den Mittelpunkt, als er eine gefährliche Hereingabe aus dem Gefahrenbereich fausten konnte.

Doch davor vergaben für die Rot Weißen erneut Kaufmann und auch Jenetzke mit einem Distanzschuss. Kein Durchkommen gab es auch für Julian Steinat, dessen Doppelchance jeweils geblockt wurde. Dann versuchte es Siedler mit einem Freistoß, den er aus spitzem Winkel von rechts auf den Kasten brachte, wo Hierat aber zur Ecke abwehren konnte.

Faktisch im Gegenzug wurde es dann für den LSV brenzlig; auch hier fehlte nicht viel beim Versuch von Dominik Kunzelmann.

Und dann endlich, nach 69 Minuten fiel dann endlich die Führung; wenngleich unter gütiger Mithilfe des Aufsteigers. Beim Pass von Adrian Mikitiuk lenkte Tom Baude den Ball so unglücklich ab, dass er seinem Schlussmann keine Chance mehr zur Abwehr ließ.

Diese Führung belebte auch noch einmal die Tröglitzer, die jedoch nur durch Standardsituationen für Gefahr hätten sorgen können. Diese blieben aber jedoch in der Mauer hängen oder verfehlten das LSV Tor um einiges.

Es ging nun auch etwas ruppiger zu Werke und störte so immer wieder den Spielrhythmus.

In diese Phase hinein hätte der eingewechselte Chris Czernik den Sack zubinden können; sein brachialer Abschluss ließ jedoch nur das Gebälk erzittern.

Aber auch so brachte man am Ende dieses verdiente 1:0 über die Zeit und konnte die ersten drei Punkte auf der Habenseite verbuchen. Die an den Tag gelegte Mannschaftsleistung wird auch am kommenden Spieltag von Nöten sein, wenn es zum nächsten Aufsteiger nach Lossa/Rastenberg geht, die mit zwei Siegen zum Auftakt perfekt in die Saison gestartet sind und heuer mit 3:1 in Großkorbetha aufhorchen ließen.

 

Der LSV spielte wie folgt: Sven Quandt, Conrad Plutz, Enrico Bossig, Christian Kautz, Clemens Kaufmann (73.Min: Chris Czernik), Daniel Jenetzke, Christian Rößler, Adrian Mikitiuk, Julian Steinat, Sebastian Siedler (89.Min: Michael Kraft) und Gabriel Nicolae

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