Titel Author Marco Müller

SG Schönburg/Possenhain/Leißling – SG LSV/FCM 3:6 (2:4)

Furios in die nächste Runde

 

Erfreute man sich in den vergangenen Jahren immer eines Freiloses in den Ausscheidungsspielen des Burgenlandpokals, so musste man in dieser Saison den Weg nach Possenhain antreten, um nach intensiven neunzig Minuten den Weg in die Hauptrunde geschafft zu haben. Beide Mannschaften waren mit Kantersiegen in die neue Saison gestartet, daher durfte man wohl auf beiden Seite eine eher offensive Marschrichtung erwarten.

Ohne großes Abtasten ging es dann auch in das Spiel, dass schon in der vierten Minute die Führung für die Gäste erfuhr. Ein gelungener Pass von Kristiyan Krushov in den freien Raum konnte von Jason Kupka erlaufen werden, denn er dann an Torwart Tim Siebeck vorbei ins Netz legte. Selbiger hätte wenig später gar noch erhöhen können, als er nach Zuspiel von Mickey Kriebel nur den Pfosten traf, die Situation aber erst bereinigt war, als M.Kriebels Zweitverwertung von Siebeck aufgenommen werden konnte.

Nach einer Viertelstunde gab es dann die Riesenchance für die Gastgeber zum Ausgleich, als Kai Tillmann völlig frei, aber auch zu überrascht angesichts dieses Freiraums volley am Kasten von Nils Kolb vorbei zielte.

Das Spiel zeigte sich recht ausgeglichen, jedoch mit Chancenvorteilen für die SG LSV/FCM. Eine gute Kombination der Gebrüder Kriebel fand zunächst keinen Abnehmer in der Mitte, ehe es Adrian Bditer nach Zuspiel von Julian Steinat von der Strafraumgrenze probierte, aber hier geblockt wurde. Enger ging es dann nach Freistoß von Harley Kriebel zu, der von links getreten den Kopf von Michael Kraft fand, der am langen Pfosten knapp vorbei köpfte. Nach 25 Minuten konnte man schließlich die Führung ausbauen, als zunächst Kupka und H.Kriebel für Alarm im Strafraum sorgten, ehe Julian Steinat schließlich den Ball im Tor unterbrachte.

Die Freude hatte aber nur eine kurze Verweildauer, denn schon drei Minuten später musste man den Anschlusstreffer hinnehmen. Zunächst war es ein Distanzschuss von Jack Methfessel, noch gefährlich abgefälscht knapp am Tor vorbeitrudelte. Die anschließenden Eckball konnte dann Steven Quast am langen Pfosten stehend unhaltbar per Kopf in die Maschen befördern. Davon unbeeindruckt strebte man dann aber auf den dritten Treffer und konnte auch die Annäherungen der Gastgeber zumeist unterbinden.

So bot sich Krushov aus aussichtsreicher Position per Freistoß die nächste Möglichkeit, die er aber zu zentral auf den Kasten von Siebeck brachte. Besser machte er es dann als Vorlagengeber zum 1:3, als er sich über links durchsetzen konnte und den in der Mitte stehenden Felix Schneider bedienen konnte, der nur noch eindrücken brauchte. Doch leider brachte dann ein ungewohnter Ballverlust von Bditer die Possenhainer recht schnell wieder heran, die diesen in Person von Tillmann eiskalt zur erneuten Annäherung nutzten.

H.Kriebel hätte dann recht schnell den alten Abstand wieder herstellen können, als er nach langen Ball seinen Bewacher entwischen konnte, aber schließlich an der Fußspitze von Siebeck scheiterte. Das er besser kann, bewies er dann in der 42.Minute, als er von der rechten Seite von Steinat bedient wurde und nun das Duell gegen Siebeck für sich entscheiden konnte.

Auch nach dem Seitenwechsel hatten die SG LSV/FCM etwas mehr vom Spiel, ohne zunächst für Gefahrenmomente sorgen zu können. So zögerte Schneider nach Zuspiel von Krushov zu lange mit dem Abschluss, dass dieser Ball schließlich geklärt werden konnte. Bei den nächsten beiden Möglichkeiten blieb dann wieder Siebeck Sieger. Zunächst konnte er einen Kopfball von Bditer nach Eckball abwehren, ehe er wenig später einen Freistoß von Conrad Plutz zur Seite abwehren konnte. Doch auch der Gastgeber hatte noch nicht die Waffen gestreckt, wenngleich Methfessel im Laufduell mit Plutz zum Abschluss kam, aber hier verfehlte.

Nach 57 Minuten fiel dann die mutmaßliche Entscheidung. Nach Freistoß von H.Kriebel aus linken Halbfeld legte Kraft recht allein gelassen den Ball mit der Fußspitze an Siebeck vorbei zum 2:5 im Kasten unter.

Danach litt das Spiel ein wenig unter den nun häufigen Unterbrechungen. Einen Freistoß von Steinat konnte Siebeck dann in höchster Not klären, dessen Fortgang dann auf Tillmann endete, der im Vorwärtsgang aber nur das Außennetz traf.

Nach 72 Minuten kam wieder die Spannung zurück in die Partie, als Christoph Helm aus leicht abseitsverdächtiger Position heraus, auf 3:5 verkürzte. Ein weiteres Tor hätte dann durchaus für eine rege Schlussphase sorgen können. Nach Freistoß von Plutz brachte es dann Kraft fertig den Ball vor der Torlinie noch irgendwie zu vertändeln. Auch weitere Chancen von Plutz, und Kupka fanden nicht den Weg zur endgültigen Entscheidung. Die Possenhainer rannten nun vehement an, fanden aber keinen rechten Durchschlupf. Auf der anderen Seite spielte man aber auch seine sich bietenden Konterchancen zu unsauber aus. Schon in der Nachspielzeit befindlich konnte dann Steinat nach langen Ball von Plutz die Gemüter beruhigen, als er zum 3:6 Endstand stellte.

Somit zieht man nicht unverdient in die Hauptrunde des Burgenlandpokals ein. Bevor es in vierzehn Tagen bereits ein Wiedersehen im Kampf um Punkte mit dem heutigen Kontrahenten gibt, empfängt man am kommenden Spieltag mit der SG Freyburg II/Gleina den derzeit Tabellenführenden, der nach bereits zwei gespielten Partien mit reiner Weste dasteht.

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Nils Kolb, Conrad Plutz, Felix Schneider (81.Min: Rene´ Kindschuh), Mickey Kriebel, Torsten Günther, Michael Kraft, Julian Steinat, Kristiyan Krushov (74.Min: Nico Reimer), Jason Kupka (89.Min: Tyler Kupfer), Adrian Bditer (58.Min: Marco Precht) und Harley Kriebel

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LSG Goseck – SG LSV/FCM 0:5 (0:4)

Gelungener Auftakt

 

Zu Beginn der Punktspielserie trat man die Reise ins Gosecker Waldstadion an, wo die LSG als Aufsteiger in die Kreisliga einen nicht zu unterschätzenden Auftaktgegner darstellte. Bei sommerlichen Temperaturen legten beide Teams sofort den Vorwärtsgang ein, fanden aber zunächst keine Lücken in den jeweiligen Abwehrverbänden. So war es eine Standardsituation für den Gastgeber, die den ersten Gefahrenmoment heraufbeschwor. Hier durfte sich der junge SG-Keeper Nils Kolb zum ersten Mal auszeichnen, als er den gut getretenen Freistoß zur Ecke abwehren konnte, die dann aber folgenlos blieb.

Nach einer guten Viertelstunden legte schließlich die SG den nächst höheren Gang ein und sorgte mit einem Doppelschlag für eine beruhigende Führung. Eine Flanke  von Neuzugang Kristiyan Krushov in den Gosecker Strafraum, sorgte einige Verwirrung, die schließlich Harley Kriebel mit langen Bein zum 0:1 abschloss. Nur zwei Minuten später war es wieder Krushov mit gut angeschnittenen Ball in den Sechzehner, dem der Gosecker Schlussmann Nico Schütze über die Handschuhe in den eigenen Kasten rutschte.

Die SG nun mit deutlich mehr Spielanteilen, sorgte nun für mehr Druck, während die LSG lauerte, mit Tempovorstößen die Abwehr des Gegners aufzureißen. Eine Riesenchance bot sich dann der SG LSV/FCM durch Rückkehrer Torsten Günther, der nach Zuspiel von Jason Kupka zu genau zielte und nur um Zentimeter am langen Pfosten vorbei zirkelte.

Das 0:3 nach 35 Minuten fiel dann fast folgerichtig. Diesmal war es ein Eckball von Krushov, der nicht entscheidend geklärt werden konnte und am Ende von H.Kriebel im Kasten untergebracht wurde. Wenig später bot sich dem Gastgeber eine vielversprechende Möglichkeit durch Franco Hendess, der aber über den Kasten von Kolb hob.

Drei Minuten vor der Pause fiel dann schon die Vorentscheidung, als Conrad Plutz einen langen Ball über halblinks schlug, wo sich Kupka schlussendlich stark durchsetzen konnte und an Schütz vorbei auf 0:4 stellte.

Mit einem Wermutstropfen startete man schließlich in den zweiten Durchgang, als man auf Dauerläufer H.Kriebel verzichten musste, der kurz vor der Halbzeit unglücklich am Knie getroffen wurde. Für ihn kam Nico Reimer in die Partie.

Die ersten Minuten gehörten dann ganz klar dem Gastgeber, der nun permanent anrannte, um den Anschlusstreffer zu erzwingen. Doch hier zeigte sich die Abwehr der SG im Bilde und ließ die Offensivbemühungen schließlich hinter sich. In einen noch immer von beiden Seiten munter geführten Spiel, boten sich den Gästen die besseren Chancen. Nach Eckball von Krushov kam Plutz per Kopf zum Abschluss, den er aber neben den Kasten setzte. Kupka scheiterte nach klugen Zuspiel von Krushov an Schütze, der auch Sieger gegen Krushov blieb, der es nach Ablage von Adrian Bditer aus zwanzig Metern probierte. Auch zwei weitere Möglichkeiten von Bditer blieben ohne Erfolg. Ein Kopfball nach Freistoß strich über den Kasten, während ein von ihm getretener Freistoß Schütze vor leichte Probleme stellte.

 

Nach 73 Minuten machte man dann alles klar. So konnte sich Reimer auf rechts durchtanken und auf Michael Kraft ablegen, der wiederum auf den mitgelaufenen Kupka ablegte, der zum 0:5 traf.

Es ehrt den Gastgeber, der auch nach diesem Spielstand noch immer den Weg nach vorn suchte. So konnte man noch gerade vor dem einschussbereiten Lutz Krolop klären. Dieser verfehlte nur wenig nach Zuspiel von Christian Spindler das Tor der SG.

Doch auch der Gast hätte noch weiter erhöhen können. So scheiterte Reimer, der allein in den Sechzehner ging an Schütze. Dieser legte nur wenig später auf den eingewechselten Oliver Blumenschein ab, der aus der Distanz Schütze forderte. Den Schlusspunkt, wenngleich erfolglos, setzte der agile Krushov, der aus zwanzig Metern über das Tor zielte.

Am Ende steht ein hochverdienter Erfolg, den sich die Mannschaft mit Geschlossenheit und Entschlossenheit auch in dieser Höhe erarbeitet hat. Am Rand bemerkt beendet man mit diesem Erfolg eine seit 2018 andauernde Sieglosigkeit im Auftaktspiel. Ein Dank geht an dieser Stelle noch einmal an Nils Kolb, der sich in Abwesenheit von Matthias Henze, der Aufgabe stellt und diesen vertritt. Schnelle Genesungswünsche gehen hiermit auch an Harley Kriebel.

Ein Lob geht auch an das Schiedsrichterteam um Mirko Bönicke, die das Spiel unaufgeregt und souverän begleiteten.

Am kommenden Wochenende ruht der Punktspielbetrieb; stattdessen bittet die SG Possenhain/Schönburg/Leißling zum Pokalspiel. Der künftige Gegner startete mit einem 7:0 Erfolg über Kreisligarückkehrer VSG Löbitz und wird damit wohl zu einem echten Gradmesser.

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Nils Kolb, Torsten Günther, Mickey Kriebel, Michael Kraft, Nico Göttner (76.Min: Oliver Blumenschein), Conrad Plutz, Adrian Bditer (76.Min: Sven Scholze), Jason Kupka, Felix Schneider, Harley Kriebel (46.Min: Nico Reimer) und Kristiyan Krushov

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SG LSV/FCM – Droyßiger SG 5:6 (2:3)

Tore satt im letzten Test

Im letzten Testspiel vor Start in die Punktspielrunde hatte man mit der Droyßiger SG einen Gegner vor der Brust, der in der benachbarten Staffel II der Kreisliga zuhause ist und somit zu einem echten Gradmesser avancierte.

Das Spiel begann dann auch recht flott. So tauchte Julian Steinat im gegnerischen Strafraum, blieb aber zu zögerlich im Abschluss. Der schließlich geklärte Ball wurde dann auch schnell in einen Konter umgemünzt, an dessen Ende Florian Mächler zur frühen Führung für die Gäste Grund zum Jubeln hatte. Doch schon wenig später hätte Felix Schneider den Spielstand egalisieren können, traf jedoch nur den Pfosten. Nur zwei Minuten später spielte Conrad Plutz einen sauberen Pass in die Mitte, wo Harley Kriebel mit starker Einzelleistung den Ausgleich erzielte.

Es entwickelte sich ein munteres Spiel, zunächst mit Chancenvorteilen für die Gäste, auch wenn zunächst Standardsituationen dazu herhalten mussten. Ein Freistoß von Mike Matthes ging nur knapp über den Querbalken. Selbiger Akteur kam nur kurz darauf, ebenfalls nach Freistoß,  zum Kopfball, der ebenso übers Tor ging. Nach 19 Minuten musste SG-Keeper Matthias Henze leicht angeschlagen den Kasten verlassen und wurde durch Nils Kolb ersetzt. Leider war er dann nur wenig später machtlos, als man die Droyßiger zu leicht kombinieren ließ und Ole Näther mittig freistehend mühelos einschieben konnte. Nach 33 Minuten war es erneut Mächler, der mit sehenswerten Abschluss auf 1:3 stellte. Danach schien man ein wenig aus dem Spiel zu sein; die Gäste waren nun dem vierten Treffer näher, als die SG dem Anschlusstreffer. Die nächsten Möglichkeiten boten sich auf Droyßiger Seite den eingewechselten Robert Jaculi. Zunächst scheiterte er am Querbalken, wenig später am starken Kolb.

Doch noch vor der Pause kam der Gastgeber zurück ins Spiel. Neuzugang Kristyan Krushov, brachte von links den Ball in den Strafraum, wo H.Kriebel, mit technischer Feinheit auf 2:3 verkürzte.

Zur Pause wechselte Coach Christian Gebhardt munter durch und durfte nur zwei Minute nach Wiederaufnahme des Spielgeschehens, den Ausgleich bejubeln. Diesmal zog Steinat energisch in den Sechzehner und passte in die Mitte, wo H.Kriebel mit seinem dritten Treffer am heutigen Tag zum 3:3 traf.

Doch wie schon zuvor, konnte man das Momentum nicht nutzen. Im Gegenteil, mit einem Doppelschlag in den Minuten 55 und 56, lag man wieder mit zwei Toren hinten. Zunächst stand Jaculi nach Eckball goldrichtig und netzte unhaltbar ein. Fast schon nach Wiederanstoß  fing man sich einen Konter, den Florian Schumann zum 3:5 nutzen konnte.

Statt Schock bäumte man sich aber erneut auf. Zunächst wurde ein gut geschnittener Ball von Krushov von einem Droyßiger Verteidiger per Hinterkopf gefährlich auf Richtung eigenes Tor gebracht, ehe wenig später H.Kriebel für Steinat auflegte, der mit sattem Schuss wieder verkürzen konnte. Die SG war nun wieder im Geschehen, musste aber immer auf der Hut vor schnellen Umschaltspiel der Droyßiger sein. Einen solchen Gegenstoß konnte Kolb dann beherzt unterbinden.

Auf der anderen Seite näherte man sich durch Plutz wieder dem Tor an, der nach Eckball von Steinat einen Kopfball knapp daneben setzte. Ein vermeintliches Tor von Steinat fand durch Schiri Herbert Reissner, der heuer ohne Assistenten auskommen musste, keine Anerkennung zwecks Abseitsstellung. Sei es drum, nach 75 Minuten konnte man zum zweiten Mal einen Zwei-Tore Rückstand ausgleichen. Wieder war es ein Zuspiel von H.Kriebel auf Steinat, der überlegt an Robert Weise vorbei ins Tor zirkelte.

Nun spielten beide Mannschaften mit offenen Visier und suchten die Entscheidung. Nach 85 Minuten bot sich nach Foul an H.Kriebel im Strafraum sogar die Möglichkeit, das Spiel erstmals zu drehen. Zum Strafraum trat dann schließlich der Gefoulte selbst an; brachte den Ball aber zu zentral aufs Tor, wo Weise schließlich Sieger blieb. Wenig später gab es dieses Duell noch einmal aus dem Spiel heraus. Nach Zuspiel von Steinat kam H.Kriebel aus spitzem Winkel zum nächsten Abschluss, wieder konnte Weise mit starkem Reflex abwehren.

Den Schlusspunkt setzten dann jedoch wieder die Gäste. Schon in der Nachspielzeit kam ein Droyßiger im Strafraum der SG zu Fall, wo Schiri Reissner wieder auf den Punkt zeigte. So durfte Mächler, der den Torreigen eröffnet hatte, diesen schließlich auch mit einer fehlerfreien Ausführung beenden.

Letztlich wäre ein Remis durchaus in Ordnung gegangen. So bleibt die Erkenntnis, dass es offensiv durchaus schon läuft, aber die Defensive noch einiger Arbeit bedarf. In vierzehn Tagen tritt man zum Saisonauftakt beim Aufsteiger LSG Goseck an.

Die SG spielte wie folgt: Matthias Henze (19.Min: Nils Kolb), Michael Kraft (46.Min: Nico Reimer), Conrad Plutz, Mickey Kriebel (54.Min: Christian Kautz), Carsten Skripietz (67.Min: Julian Thiele), Marco Precht (46.Min: Sven Scholze), Kristyan Krushov, Julian Steinat, Nico Göttner (30.Min: Jason Kupka), Felix Schneider (46.Min: Rene Kindschuh) und Harley Kriebel

 

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FC ZWK Nebra II – SG LSV/FCM 6:2 (2:1)

Sprung auf Rang 4 verpasst

 

Am letzten Spieltag der Saison 2023/24 ging es nach Nebra, wo man die Spielrunde mit einem Erfolgserlebnis abrunden wollte. Der Beginn des Spiels verlief dann auch zunächst vielversprechend. Erste Offensivakzente setzten dann auch Harley Kriebel und Nico Göttner.

Die größte Möglichkeit hatte dann jedoch Felix Schneider, der nach Hereingabe von H.Kriebel aus Nahdistanz am Nebraer Schlussmann Christian Schmidt scheiterte. Nach sieben Minuten konnte man schließlich doch die frühe Führung bejubeln, als Michael Kraft einen Vorstoß der Heimelf per Kopf unterbinden konnte. Diesen Ball nutzte Julian Steinat um H.Kriebel über rechts steil zu schicken, der dann auch erfolgreich abschloss. Nur wenig später war es wieder Schneider, der eine hundertprozentige Chance liegen ließ; diesmal verfehlte er mittig das Ziel.

Nach einer guten Viertelstunde hatten dann auch die Gastgeber ihre erste verheißungsvolle Aktion, die allerdings von einem Fehlabspiel der SG zustande kam. So verfehlte Henning Knuhr über links kommend nur knapp den Kasten von Sven Quandt. Auf der Gegenseite stellte Steinat mit Freistoß Schmidt vor leichte Probleme. Danach verflachte das Spielgeschehen zunächst, ehe nach einer halben Stunde die Heimelf erwachte und durch Leon Bölke und den eingewechselten Oliver Trabert gefährlich vor dem Tor auftauchten.

Schließlich waren es zwei Standardsituationen, die dass Spiel zugunsten der Nebraer drehten. So konnte sich zunächst Dirk Bornschein nach Foulspiel zentral den Ball zwanzig Meter vor dem Tor zurechtlegen, dessen Ausführung Quandt schlussendlich das nachsehen gab. Nur drei Minuten später gab es erneut Freistoß, diesmal aus halbrechter Position. Auch hier fand Bornscheins Ball den Weg an der Mauer vorbei. Ein schon sicher geglaubter Ball entglitt Quandt jedoch wieder, wo schließlich Tobias Breuer zum 2:1 abstaubte. Seinen kleinen Fauxpas machte Quandt wenig später wieder wett, als er einen erneuten Fehlpass der Hintermannschaft in höchster Not noch klären konnte. Die letzte Möglichkeit vor der Pause war dann wieder den Nebraern vorbehalten, diesmal nach abgewehrten Freistoß, den Markus Konieczny aus zwanzig Metern knapp über den Querbalken streifen ließ.

Gut vier Minuten nach Wiederaufnahme keimte wieder Hoffnung für die SG aus. Diesmal konnte sich H.Kriebel über links durchsetzen und nach innen passen, wo Steinat mit Wucht zum Ausgleich einnetzen konnte. Dieser Treffer konnte dann jedoch keine weiteren Kräfte freisetzen. Nebra war besser im Spiel, blieb jedoch zunächst ungefährlich.

In der 64. Minute wurde es dann jedoch wieder brenzlig. Zunächst konnte Rene´ Kindschuh auf der Linie klären, ehe Conrad Plutz den Ball ins Toraus brachte. Wie sich zeigen sollte, war damit der Treffer nur aufgeschoben, den die fällige Ecke vollendete Knuhr per Kopf unhaltbar im langen Eck. In der 71.Minute versuchte  Bornschein in Höhe Mittellinie einen Lupfer über den aufgerückten Quandt; verfehlte jedoch knapp.

Glücklos war dann auch der nächste Abschluss der SG. H.Kriebel legte auf den mitgelaufenen Schneider auf, der aber um einiges verfehlte. Mit einigen Umstellungen versuchte man schließlich, doch noch einmal in Fahrwasser zu kommen; eine Rechnung die aber schließlich nicht aufging und in den letzten Minuten noch drei weitere Gegentore nach sich zog. Nach 84 Minuten fing man sich einen Konter, den Denys Viznak vollendete. Den Schlusspunkt setzte dann Konieczny mit einem Doppelpack in der 88. und 90.Minute.

Auch wenn die Niederlage vielleicht etwas zu hoch ausfällt, war sie am Ende doch verdient. Hier musste man wohl auch dem intensiven Spiel vom Dienstag Tribut zollen. Mit einem Sieg hätte man auch noch Platz 4 in der Endabrechnung erreichen können, so verbleibt man jedoch auf Rang 5. Gratulation an unseren Stürmer Harley Kriebel, der sich mit 28 Toren auf Platz 2 der Torjägerliste wiederfindet, zwei Tore hinter Melvin Knorr vom FSV Klosterhäseler.

An dieser Stelle gehen auch Glückwünsche an den FSV Klosterhäseler, die sich als Aufsteiger den Staffelsieg holen konnten.

Am kommenden Wochenende findet mit dem Vereinsfest in Reichardtswerben die Saison ihren finalen Abschluss.

Die SG spielte wie folgt: Sven Quandt, Conrad Plutz, Adrian Bditer, Rene´ Kindschuh (68.Min: Sven Scholze), Mickey Kriebel, Julian Steinat, Michael Kraft, Nico Göttner (73.Min: Oliver Blumenschein), Jason Kupka (46.Min: Nico Reimer), Felix Schneider und Harley Kriebel

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SG LSV/FCM – SV Rot-Weiß Weißenfels II 3:3 (1:1)

Dreimal zurückgekommen

 

Dienstagabend ging das Nachholspiel gegen die Reservemannschaft von Rot-Weiß Weißenfels über die Bühne. Nachdem das Hinspiel mit einem historischen 8:14 aus unserer Sicht sogar überregional bekannt wurde, stand Wiedergutmachung auf dem Programm. Da ansonsten zum exakten Zeitpunkt eigentlich Training mit meist geringer Beteiligung wäre, war die bange Frage, ob man überhaupt eine Mannschaft aufbieten konnte. Am Ende staunte Trainer Christian Gebhardt sogar über eine rappelvolle Auswechselbank.

Nach leicht fahrigen Beginn der SG, fand man im Verlauf der ersten zehn Minuten dann besser ins Spiel. Die Gäste vom Röntgenweg waren zunächst besser im Spielaufbau, ohne aber für hochkarätige Chancen sorgen zu können. Einen ersten Abschluss setzte schließlich Mickey Kriebel, dessen Schuss als Hereingabe getarnt über den Kasten der Gäste segelte. Die nächste Möglichkeit holte wenig später Harley Kriebel raus, dessen Vorstoß in den Strafraum zur Ecke abgewehrt werden konnte. Den Eckball von H.Kriebel gebracht schädelte Michael Kraft knapp am Kasten vorbei. Weitere Möglichkeiten durch Marco Precht, der verfehlte, sowie H.Kriebel und Conrad Plutz, dessen Versuche Beute von Rot-Weiß Keeper Ciprian Ungurenau wurden.

Nach 23 Minuten geriet man dann allerdings in Rückstand. Mit viel Raum vor dem Sechzehner ausgestattet fand Luca-R. Krobitzsch die Lücke und ließ Sven Quandt im Tor der SG keine Chance. Die Chance zum Ausgleich bot sich dann Jason Kupka, der nach Zuspiel von Christian Rössler aber zu zentral abschloss. Doch auch die Jungs vom Röntgenweg hatten die Möglichkeit, dass Ergebnis weiter nach oben zu schrauben. Ein fataler Querpass der Hintermannschaft konnte schlussendlich vereint noch geklärt werden.

Nach fast einer halben Stunden legte sich Julian Steinat den Ball aus aussichtsreicher Position zum Freistoß zurecht, der dann aus 25 Metern Ungurenau schon einiges abverlangte, um diesen per Faustabwehr über den Kasten zu bugsieren. Nach 31 Minuten konnte dann H.Kriebel eine Schlafeinlage der Gäste zum nicht unverdienten Ausgleich nutzen.

Die nächsten Möglichkeiten waren dann wieder auf Seiten der Rot-Weißen zu finden. Zunächst verfehlte Krobitzsch aus dem Gewühl heraus, wenig später trudelte der Ball knapp am Kasten der SG vorbei.  Der Schlusspunkt in Hälfte war dann Steinat vorbehalten, der aber aus gut sechzehn Metern verfehlte.

Nach der Pause bedurfte es dann des Eingreifens von Quandt, der kurz vor den heranstürmenden Linus Schmidt klären konnte. Auf Seiten der SG war es eine Doppelchance durch Kupka und den eingewechselten Nico Göttner, die ungenutzt blieb. Einen weiteren Vorstoß von Steinat konnte kurz vor dem Strafraum nur per Foul Einhalt geboten werden. Der folgende Freistoß von Plutz blieb dann in der Mauer hängen, den sich bietenden Nachschuss setzte der ebenfalls eingewechselte Rene´ Kindschuh am Kasten vorbei.

Nun legten beide Mannschaften offensiv zu, mit zunächst besseren Ende für die Rot-Weißen. Eine scharf hereingebrachte Ecke ging noch fehl, ehe dann in der 74.Minute doch die erneute Führung zu Buche stand. Nach abgewehrten Distanzschuss konnte L. Schmidt  den zweiten Ball in die Maschen setzen. Krobitzsch hätte dann wohl den sprichwörtlichen Deckel draufmachen können, aber hier hatte Quandt das letzte Wort (bzw. Tat) und wickelte des Leder um den Pfosten ins Toraus.

Danach berappelte sich noch einmal die SG. Einen Freistoß von Kapitän Carsten Skripietz aus dem Halbfeld verlängerte Plutz mit den Hinterkopf jedoch am Kasten vorbei. In der 81.Minute legte Göttner den Ball in den Lauf von Steinat, der sich dann unbeirrt durchsetzen konnte und zum 2:2 vollendete.

Als sich dann schließlich die Partie dem Ende neigte, gab es nach 87 Minuten erneut einen Nackenstüber. Die Abwehr, wohl schon in Gedanken beim Nachgangsbier, brachte Ahmet Dag recht ungehindert zum Abschluss, der den Ball irgendwie im Kasten unterbringen, weil auch Quandt in dieser Szene unglücklich aussah.

Respekt an die Hausherren, die sich davon aber unbeeindruckt zeigten und schließlich doch noch das Unentschieden erzwangen. Einen ersten Versuch setzte Skripietz noch über das Gehäuse, ehe in der Nachspielzeit dann doch noch zugeschlagen werden konnte. Einen letzten, weiten Abschlag von Quandt konnte von Steinat  sauber verarbeitet werden, der quer auf den mitgelaufenen H.Kriebel ablegte. Dieser ließ sich diese Möglichkeit dann auch nicht mehr entgehen und netzte zum 3:3 ein.

Das Remis geht in dieser fairen Partie letztlich auch völlig in Ordnung. Zum Abschluss der Saison geht es am Samstag nach Nebra, die im Fernduell mit Bad Kösen II auf einen Sieg angewiesen sind, um sich die theoretischen Chancen auf den Klassenerhalt zu wahren. Für Spannung dürfte also gesorgt sein. Für die SG geht es maximal noch um das Erreichen des 4.Ranges im Endtableau.

Für die SG spielten: Sven Quandt, Felix Schneider (46.Min: Nico Göttner), Carsten Skripietz, Mickey Kriebel, Michael Kraft (80.Min: Tyler Kupfer), Conrad Plutz, Marco Precht (39.Min: Rene´ Kindschuh), Julian Steinat, Jason Kupka (68.Min: Nico Reimer), Christian Rössler (68.Min: Sven Scholze) und Harley Kriebel

 

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SG LSV/FCM – SG ZW Karsdorf 5:0 (2:0)

Souveräner Heimerfolg

 

Nach dem herben 0:3 in Bad Kösen stand Wiedergutmachung gegen den heutigen Gast aus Karsdorf auf dem Programm. In Abwesenheit von Cheftrainer Christian Gebhardt konnte der heute in Verantwortung stehende Enrico Bossig bereits in der 3.Minute den ersten Treffer bejubeln.

So versuchte man sofort von Spielbeginn an, die Kontrolle über das Spielgeschehen an sich zu binden. Ein erster Eckball segelte schon gefährlich in den Strafraum der Gäste, ehe in besagter dritter Spielminute Harley Kriebel von der rechten Seite den Ball in die Mitte brachte, wo Christian Rössler unter Bedrängnis das Leder mit der Fußspitze ins lange Eck spitzelte.

Ein Tor, dass dem Spiel insgesamt guttat, den nun mussten die Karsdorfer auf Antwort sinnen, was sie auch taten. So konnte Conrad Plutz einen gefährlichen Konter noch unterbinden. Auf Seiten der Gastgeber boten sich Nico Göttner die nächsten Möglichkeiten. Nach einem geblockten Schussversuch von Mickey Kriebel versuchte er es aus der Distanz, verfehlte aber deutlich den Kasten. Etwas knapper ging dann sein Kopfball nach Eckball H.Kriebel vorbei.

Insgesamt wirkte die Partie nun ausgeglichener. Auf Seiten der Karsdorfer, war es Leo Jakob, der aus 18 Metern noch über das Tor der SG zielte, ehe sich wenig später Matthias Litzkendorf durchsetzen konnte, und Matthias Henze mit starker Parade den Ausgleich verhindern konnte.

Nach 30 Minuten konnte man dann die Führung ausbauen, als Jason Kupka von hinten heraus Rössler im Mittelfeld anspielte, der schließlich in den freien Raum passte, wo Harley Kriebel seine Torflaute beenden konnte und zum 2:0 vollendete.

Danach griff ein wenig Aufregung um sich, als sich Henze zu einem Schubser hinreißen ließ und dafür den Roten Karton zu sehen bekam. Auch auf Karsdorfer Seite durfte sich Jonas Stöckel zum Duschen begeben, der wohl verbal den Unmut auf sich zog und mit Gelb/Rot bedacht wurde. Nach scheinbar endlosen Minuten der Diskussion konnte dann das Spielgeschehen wieder aufgegriffen werden. Zum Glück für die SG konnte man an diesem Tag auf Sven Quandt zurückgreifen, der fortan das Tor hütete. Für ihn musste Sven Scholze allerdings seinen Arbeitsplatz räumen.

Noch vor der Pause hätte man sogar noch auf 3:0 erhöhen können. Wieder war es eine Ablage von H.Kriebel auf Rössler, dessen Schuss von Marc Neumann zur Ecke abgewehrt werden konnte. Diese, wiederrum von H.Kriebel gebracht, fand Plutz in der Mitte, der jedoch per Kopf nur den Querbalken zum Zittern brachte.

Wie zu erwarten kamen die Gäste energischer vom Pausentee auf den Rasen zurück. Ein erster Versuch aus der zweiten Reihe von Vin Liersch stellte Quandt zwar vor leichte Probleme, die jedoch im Nachfassen ad acta gelegt werden konnten. Dann kam noch einmal nach Eckbällen Gefahr durch Jakob nach Kopfbällen auf. Während der erste verfehlte, war beim zweiten Quandt zur Stelle. Insgesamt stand die Defensive um Plutz und den heute hinten aufgebotenen Adrian Bditer allerdings sehr stabil, zumal nun der emsige Paul Kluschnik nach dem verletzungsbedingten Ausscheidens seines Sturmpartners Litzkendorf weitgehend auf sich gestellt blieb.

Und vorn hatte man mit H.Kriebel einen Mann, der mit wiedergewonnener Torlaune aufwarten konnte. So setzte sich dieser nach einer guten Stunde nach Zuspiel seines Bruders M.Kriebel durch und hämmerte den Ball aus spitzen Winkel an den Innenpfosten, von wo aus er schließlich die Torlinie überschritt.

Nach Ballverlust kamen die Gäste nochmals gefährlich vor das Tor der SG, hier verpasste Kluschnik jedoch knapp das Spielgerät.

Nur vier Minuten nach dem 3:0 konnte man das Ergebnis noch weiter ausbauen. Wieder konnte sich H.Kriebel auf der rechten Seite durchsetzen und den mitgelaufenen Rössler bedienen, der im langen Eck versenkte.

Damit schien der Widerstand der Karsdorfer gebrochen, denn fortan konnte man nun die Partie dominieren und weitere Chancen kreieren. So boten sich Kupka, den eingewechselten Oliver Blumenschein und Rössler weitere Möglichkeiten, dass Ergebnis weiter auszubauen. So konnte man wohl auch die schnellste Gelbe Karte der Vereinshistorie verkraften, als Christian Kautz seinem ersten Saisoneinsatz derart entgegenbrannte und einen Schritt zu schnell den Platz betrat, ehe sein Wechselpartner diesen verlassen hatte.

Fünf Minuten vor dem Ende konnte man dann doch noch den fünften Treffer bejubeln. Wieder war es eine Koproduktion der Gebrüder Kriebel, an dessen Ende H.Kriebel seinen Dreierpack bejubeln durfte.

Auch wenn der Sieg eventuell einen Treffer zu hoch ausfällt, ist er nach der heute gezeigten Mannschaftsleistung durchaus verdient. Nach einer nun längeren Pause im Mai, geht es dann ab 1.Juni in die letzten Partien der Saison. Zum letzten Heimspiel empfängt man dann in Markwerben, die Rot-Weißen Kollegen aus Weißenfels, gegen die man auch noch etwas gutzumachen hat und die heuer durch Abwesenheit in Klosterhäseler glänzten.

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Matthias Henze, Adrian Bditer, Conrad Plutz, Felix Schneider (81.Min: Christian Kautz) , Sven Scholze (32.Min: Sven Quandt), Mickey Kriebel, Jason Kupka, Nico Göttner (78.Min: Oliver Blumenschein), Julian Steinat, Christian Rössler und Harley Kriebel

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SG Blau-Weiß Bad Kösen II – SG LSV/FCM 3:0 (1:0)

Nichts zu holen im Schatten der Saline

 

Zum vorletzten Auswärtsspiel der Saison ging es zur SG Blau-Weiß Bad Kösen II, die seit Ende März ohne Punkte auskommen mussten, aber in ihrer tabellarischen Situation jeden Zähler brauchen.  Daher war man gewarnt, ging doch schon das Hinspiel auf heimischen Grün mit 2:5 an die Kurstädter.

Es sollte eine recht zerfahrene Partie werden. So dauerte es bis zur 5.Minute, ehe der Kösener Christian Ossig zum ersten Abschluss ansetzte, aber Matthias Henze vor keine Probleme stellte. Auf der anderen Seite oblag Julian Steinat der erste Versuch für die Gäste, aber auch hier konnte Nick Sattler im Kösener Kasten den Ball problemlos aufnehmen.

Aus dem Spiel heraus ging für beide Mannschaften wenig Gefahr hervor. Ungenaue Abspiele und gutstehende Abwehrreihen machten dies zunächst zunichte. So war es  eine Standardsituation, die für erste wirkliche Gefahr sorgte; in diesem Fall für den Gastgeber. Einen gut getretenen Freistoß von Maik Grottel konnte Henze gerade noch entschärfen. Danach konnten die Gäste die nächsten Chancen für sich verbuchen. Zunächst ging ein Schussversuch aus 20 Metern von Steinat über den Kasten, ehe dann Harley Kriebel nach Einwurf Sattler vor die erste wirkliche Bewährungsprobe stellte.

Nach 24 Minuten geriet man dann dennoch in Rückstand. Ziemlich zentral und zwanzig Meter vor dem Tor zielte diesmal Grottel genauer an der Mauer vorbei und ließ auch Henze keine Chance. Auch wenn vieles danach Stückwerk blieb; suchte man nun zielstrebiger nach dem Ausgleich. So bediente Steinat H.Kriebel auf der rechten Seite, dessen Hereingabe Marco Precht zum Abschluss nutzen konnte, dieser aber noch geblockt wurde. Die größte Chance bot sich dann jedoch Jason Kupka, der völlig frei nach Zuspiel von H.Kriebel vor Sattler stand, den Ball aber nicht richtig verarbeiten konnte, so dass der Kösener Schlussmann diese Situation noch bereinigen konnte. Dann versuchte es Mickey Kriebel aus der zweiten Reihe, konnte aber nicht für größere Gefahr sorgen. Wenig später war dann Sattler nach Pass von Kupka in die Spitze den entscheidenden Schritt schneller am Ball, als der eingelaufene M.Kriebel. Kurz vor der Pause gab es dann noch einen Kopfball von Adrian Bditer nach Flanke von H.Kriebel, dem aber die Richtung abging; ebenso wie den Versuch von Nico Göttner.

So blieb die Hoffnung auf eine Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte. Doch den ersten Offensivdrang konnten die Kösener unterbinden und kamen nach Konter durch Ossig auch zum ersten Abschluss, wo jedoch Henze zur Stelle war. Nach Ecke kam Conrad Plutz zur ersten Annäherung nach dem Seitenwechsel, sein Kopfball nach Eckstoß konnte jedoch geklärt werden. Dann konnte man auch mal jubeln, als nach Freistoß von Steinat H.Kriebel den Ball im Kasten unterbrachte. Die Freude währte jedoch nur kurz, hatte der Linienrichter doch eine Abseitsposition ausgemacht.

Dann wurde Kapitän Plutz zur tragischen Figur, als er nach 65 Minuten unglücklich den Weg des Ballführenden im Strafraum kreuzte, der so zu Fall kam. Die Ausführung übernahm dann Oliver Böhme, der souverän Henze in die falsche Ecke schickte und auf 2:0 erhöhte. Noch blieb genügend Zeit ins Spiel zurückzufinden. Aber die nächsten Chancen durch Plutz und Göttner waren eher harmloserer Natur.

Leider wurde das Spiel nun immer intensiver und litt zudem unter den daraus resultierenden Unterbrechungen.

Nach 72 Minuten banden dann die Gastgeber den Sack zu. Einen langen Ball nach vorn konnte der ansonsten  ballsichere Steinat nicht klären, so das Grottel von der Strafraumgrenze mit strafen Schuss zum 3:0 vollenden konnte. Trotz dieses Rückschlages gab man noch nicht auf. Nach Zuspiel von Plutz versuchte es Bditer nochmals aus der Distanz, blieb aber damit ungefährlich. Knapper wurde es dann noch einmal, als es H.Kriebel nach Vorlage von Plutz direkt versuchte. Ein halber Meter fehlte schließlich auch M.Kriebel, der nach Ecke seines Bruders zum Kopfball ansetzen konnte. Am nahesten kam man den Anschlusstreffer, als nach Pass in die Tiefe ein Kösener den Ball an den eigenen Pfosten setzte. So blieb dann nur die Erkenntnis, dass wohl heute auch nach endloser Spielzeit kein Treffer hätte fallen sollen.

Der Gastgeber verdient sich nach großer kämpferischer Leistung am Ende diese drei wichtigen Punkte im Kampf um die Klasse. Auch wenn man sich in diesem Spiel mehr erhofft hatte, konnte man nur phasenweise das Spiel aufziehen, dass nötig gewesen wäre, hier etwas mitzunehmen.

Die Chance zur Wiedergutmachung besteht dann schon in der kommenden Woche, wenn man die SG ZW Karsdorf zum vorletzten Heimspiel begrüßen darf.

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Matthias Henze, Felix Schneider, Conrad Plutz, Mickey Kriebel, Marco Precht, Michael Kraft, Jason Kupka, Nico Göttner (77.Min: Oliver Blumenschein), Adrian Bditer, Julian Steinat und Harley Kriebel

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FC RSK Freyburg II – SG LSV/FCM 3:4 (3:2)

Spiel im zweiten Abschnitt gedreht

 

Der 21.Spieltag der Kreisliga sah eine Reise nach Freyburg vor, wo es gegen das Reserveteam des FC RSK gehen sollte. Nach abgesessener Rotsperre konnte man Mickey Kriebel wieder im Abwehrverbund begrüßen und mit Christian Rössler gab auch ein gern gesehener Gast sein Stelldichein.

Bei unwirtlichen Wetter ging es dann auch hinein in die Partie, die schon nach sechs Minuten den ersten Treffer für die SG sah. Einen herangebrachten Freistoß von Julian Steinat konnte Jason Kupka mit seinem ersten Saisontreffer über die Linie bringen und damit auch seine in den letzten Spielen starke Leistung belohnen.

Allerdings währte die Freude nicht allzu lange, denn schon fünf Minuten nach der Führung konnten die Hausherren nach Ballverlust der SG den Freiraum durch Nils Deckert zur Egalisierung nutzen. Auf kleinem Platz suchten dann beide Teams ihr Heil in der Offensive, das nach 22 Minuten auch zur Führung für die heimische Elf führte. Wieder war ein Fehlpass vorausgegangen, den Deckert von der Strafraumgrenze trocken abzog. Nun war man natürlich noch mehr gefordert hatte durch den umtriebigen Steinat die Chance zum Ausgleich, sein Distanzschuss, noch leicht abgefälscht trudelte aber knapp am Tor vorbei. Wenig später war dann Matthias Henze im Kasten der SG gefordert, als er einen gefährlich getretenen Freistoß entschärfen musste. Nach langem Ball musste dann Conrad Plutz artistisch kurz vor der Linie das 3:1 verhindern.

Auf der Gegenseite musste sich dann Christoph Madeja strecken, um den von Steinat getretenen Freistoß um den Pfosten zu lenken. Kurz vor der Pause wurde es dann noch einmal turbulent. Nach 42 Minuten brachte erneut Steinat einen Freistoß in den Strafraum, wo Plutz als Nutznießer per Kopf zum Ausgleich traf. Doch wie schon beim ersten Gegentreffer hatten die Gastgeber die passende Antwort parat; diesmal aber recht zeitnah nach Wiederanstoß, als man nur per Foul kurz vor dem Strafraum den Angriff unterbinden konnte. Robert Jesswein traf an der Mauer vorbei zum 3:2 und damit zur Pausenführung für seine Farben.

Sah es zur Pause eher nach Selters als nach Sekt aus, wendete sich das Blatt in Hälfte zwei. Sofort spürbar war der nun nach vorn gerichtete Offensivdrang. So boten sich Harley Kriebel auch die ersten Möglichkeiten zum Ausgleich. Hier zeigte sich jedoch der Freyburger Schlussmann auf dem Posten.

Hinten stand man in Hälfte zwei kompakter und sicherer; eine der wenigen zugelassenen Chancen konnte Michael Kraft blocken. Nach vorn fehlte aber zunächst die Genauigkeit beim Abschluss. Nach langem Ball von Plutz versuchte es Kupka aus gut 18 Metern, verfehlte aber das Gehäuse. Nach einer Stafette über Steinat und H.Kriebel konnte schließlich im letzten Moment vor dem mitgelaufenen Rössler in der Mitte der Ball aus der Gefahrenzone gebracht werden. Für die Hausherren versuchte es Noel Götze erfolglos aus der zweiten Reihe.

Nach 75 Minuten konnte man sich schließlich über den  inzwischen verdienten Ausgleich freuen. Wieder kam der Freistoß von Steinat, den Plutz per Kopf verlängerte, wo schließlich Kupka, ebenfalls per Kopf zum 3:3 traf. Nun war klar, dass die Schlussviertelstunde kein Kaffeekränzchen werden würde. So rettete Felix Schneider nach einer scharfen Hereingabe und verhinderte eine erneute schnelle Antwort der Gastgeber. Etwas gefährlicher kam aber der Gast daher. Nach Flanke von M.Kriebel prüfte Plutz erneut mit Kopfball Madeja.

Nach 81 Minuten gelang schließlich doch noch die Führung. Steinat, der sich über links durchsetzen konnte fand in der Mitte Kapitän Plutz, der zum vielumjubelten 3:4 den Ball in die Maschen drückte. Wenige Augenblicke später waren die Gastgeber dann nur zu zehnt, da der eingewechselte Louis Butthof wohl einige nicht ganz nette Worte zum Assistenten fallen ließ.

Doch trotz Unterzahl warf die einheimische Elf noch einmal alles nach vorn, fanden aber zumeist mit hohen Bällen agierend kein Durchkommen. So war ein direkter Freistoß der größte Gefahrenmoment; doch hier ließ sich Henze nicht hinters Licht führen.

Dann hätte man den Sack endgültig zumachen können, als H.Kriebels Vorstoß schließlich  an der Hand seines Gegenspielers hängenblieb. H.Kriebel übernahm schließlich die Ausführung des Elfmeters, verfehlte aber schlussendlich deutlich über den Querbalken.

So galt es, noch einige bange Augenblicke zu überstehen, in denen der FC RSK noch einmal anlief; hier jedoch alles wegverteidigt werden konnte.

So darf man sich aufgrund der zweiten Hälfte als verdienter Sieger fühlen; da nun auch die gesamte Mannschaftsleistung stimmig war.

Am kommenden Spieltag ist man dann die „ungerade“ Mannschaft und darf sich des Status „Spielfrei“ erfreuen, ehe es am ersten Maiwochenende nach Bad Kösen geht.

 

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Matthias Henze, Conrad Plutz, Felix Schneider, Michael Kraft, Mickey Kriebel, Nico Göttner (83.Min: Rene´ Kindschuh), Julian Steinat, Jason Kupka, Adrian Bditer, Christian Rössler und Harley Kriebel

Nicht zum Einsatz kam Sven Scholze

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SSC Weißenfels III – SG LSV/FCM 4:1 (2:1)

Nichts zu holen an der Saale

Nach dem Sieg gegen Tabellenführer Klosterhäseler wollte man auch etwas Zählbares aus dem Saalesportpark mitnehmen. Auch wenn der heutige Gegner in den vergangenen beiden Spielen herb verloren hatte, war man sich im Vorfeld der Partie der Schwere ebendieser bewusst. Personell auch diesmal nicht auf Rosen gebettet ging es dann zur Mittagsstunde in die neunzig Minuten.

Den etwas besseren Start erwischten die Hausherren; so versuchte sich Nelinho Thiede aus der zweiten Reihe, verfehlte aber den Kasten von Matthias Henze im Tor der SG. Ein schnell ausgeführter Freistoß schwor dann wieder Gefahr herauf, konnte aber letztlich im Strafraum geklärt werden. Dann endlich die erste gelungene Aktion nach schöner Ballstafette, an deren Ende aber Nico Göttner die nötige Präzision fehlte als er von der Strafraumgrenze über den Kasten zog.

Das Spiel zeigte sich dann relativ ausgeglichen, ohne größere Gefahrenmomente. Eine Schrecksekunde gab es dann kurz, als nach Eckball des SSC, SG-Keeper Henze nach Zusammenprall liegen blieb, aber nach kurzer Behandlungspause weitermachen konnte.

Die größte Chance bot sich dann nach einer halben Stunde dem Gastgeber, die nach Ballverlust der SG in der Vorwärtsbewegung schnell umschalteten und den freien Dimitrij Savenko bedienten, der dann die mögliche Führung auf den Fuß hatte, aber schließlich am Querbalken scheiterte.

Nach 37 Minuten konnte man schließlich selber in Führung gehen. Nach energischen Einsatz von Harley Kriebel, der heute einen schweren Stand hatte, gab es einen Eckball für die Gäste, die Michael Kraft per Kopf auf den Kasten brachte, wo Adrian Bditer ebenfalls per Kopf dem  Ball die nötige Richtungsänderung mit auf den Weg gab.

Doch noch vor der Pause gelang es dem SSC, das Ergebnis zu ihren Gunsten zu wenden. In Minute 43 war es ein Eckball, der für den Ausgleich sorgte. Hier war Phillip Schindler einen Tick mit Kopf einen Tick schneller am Ball, als der herauskommende Henze. Nur wenig später konnte sich Anton Apel auf der linken Seite durchsetzen, dessen Flanke schließlich von Savenko aus fünf Metern nur noch über die Linie gedrückt werden musste. Aber noch war nicht Schluss, denn auch der SG bot sich noch eine Möglichkeit durch Julian Steinat, die aber dann im Verbund abgewehrt werden konnte.

Auch nach dem Wiederanpfiff lag der Ausgleich in der Luft. Nach Freistoß von Kapitän Carsten Skripietz kam H.Kriebel zu einer hochkarätigen Chance im Strafraum, die er über den Querbalken setzte.

So war es der SSC, der in der 52.Minute das 3:1 bejubeln konnte. Von der linken Seite in den Strafraum gebracht, kam der Ball auf den nach der Pause gekommenen Scott Rabe, der ins lange Eck vollendete.

In weiterer Folge versuchte die SG den Abstand wieder zu verkürzen, fand aber keine Lücken im letzten Drittel und musste stets auf der Hut vor Kontern der Gastgeber sein. Einen solchen setzte Kirill Matvienko nur knapp neben das Gehäuse. Auf unserer Seite war es dann ein Eckball nach geblockten Versuch von H.Kriebel, den dieser nach innen brachte, wo der eingewechselte Conrad Plutz mit Kopfball aber auch kein Glück hatte.

Dann hätte Robert Schenk schon alles klar machen können, als er frei durch an Henze hängenblieb.

Die endgültige Entscheidung fiel dann nach 76 Minuten. Wieder war es eine Flanke von der linken Seite, die den ebenfalls eingewechselten Nico Böhm fand, dessen Abschluss von Kraft auf der Linie zwar noch erreicht wurde, aber dennoch im Netz landete.

Damit war der Drops gelutscht, auch wenn man weiterhin versuchte, das Ergebnis etwas zu verschönern; ein ernsthaftes Durchkommen gab es nicht mehr. Somit bleibt man auch im dritten Anlauf nach der Rückkehr in die Kreisliga ohne Punkte an der Saale. Mit dieser Niederlage tauscht man mit dem heutigen Gegner die Plätze und rutscht auf Rang fünf im Tableau.

Nächste Woche erwartet man mit der SV Mertendorf eine Mannschaft, die sich in der Vergangenheit auch nicht unbedingt als Lieblingsgegner etabliert hat.

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Matthias Henze, Carsten Skripietz, Sven Scholze (53.Min: Conrad Plutz), Nico Reimer, Felix Schneider, Michael Kraft, Nico Göttner, Jason Kupka (77.Min: Oliver Blumenschein), Adrian Bditer, Julian Steinat und Harley Kriebel

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SG LSV/FCM – FSV Klosterhäseler 3:1 (2:0)

Spitzenreiter Zahn gezogen

 

Nach der vorangegangenen Sperren Flut vom letzten Spieltag und einer Absagenliste länger als das Alte Testament, sah man sich gezwungen in den Fundus der Alten Herren zu greifen und drei Akteuren zum Saisondebüt zu verhelfen. Hiermit ein Dank an Maik Ebisch, Sven Kahlmann und Frank Hartmann, die sich so kurzfristig zum Aushelfen bereiterklärten. Mit ihnen kam auch jede Menge Routine; die auch bitter nötig war, denn kein geringerer Gegner als der Spitzenreiter aus Klosterhäseler gab sich die Ehre.

Eine erste kleine Möglichkeit bot sich gleich zum Anfang Adrian Bditer, dessen Abschluss aber noch die nötige Schärfe für mehr Gefahr abging. Die Gäste waren bemüht Struktur in ihr Spiel zu bringen, aber fanden zunächst keine Mittel im letzten Drittel, wo  man sich schadlos hielt.

Ein langer Ball auf Jason Kupka, der dann hart an der Strafraumgrenze gestoppt wurde, bot dann eine aussichtsreiche Freistoßsituation, die Christian Gebhardt schlussendlich dankend annahm und im oberen linken Eck unhaltbar für Benjamin Gessert versenkte. Nur vier Minuten später schlug Sven Scholze einen langen Ball nach vorn, den Harley Kriebel erlaufen konnte und sich sofort auf  die Reise begab, um nach starken Durchsetzungsvermögen zum 2:0 einzuschieben.

Damit war nun der Primus gefordert, der nun seinerseits das Tempo anzog. Vor allem über den quirligen Melvin Knorr ging die meiste Gefahr aus. Nach einem Eckball kam dieser zum Abschluss und zwang Sven Quandt, der zum ersten Mal seit vergangenen Oktober wieder das Tor hütete, zur Abwehr. Wenig später musste dieser wieder eingreifen; diesmal nach einem Distanzschuss.

Passend zu dem nun beginnenden Kampfspiel der SG, fügten sich Wind und Regen nahtlos in das Geschehen. Mit viel Einsatz und gelegentlichen Entlastungsmomenten konnte man den Gegner zumeist vom Tor fernhalten. Lediglich ein Freistoß von Tyler Dill musste Quandt unschädlich machen.

Wie erwartet kam der Spitzenreiter mit dem Vorsatz das Spiel zu drehen aus der Kabine und kam durch M.Knorr auch zur ersten Möglichkeit, hier landete sein Kopfball aber nur am Außennetz. Wie es besser geht zeigte dann das 3:0: Nach Einwurf von Michael Kraft konnte sich Kupka auf rechts behaupten und den Ball nach innen bringen, wo H.Kriebel schnörkellos abzog und Gessert erneut das Nachsehen gab.

Nun übernahmen die Gäste immer mehr die Spielkontrolle, bissen sich jedoch am Abwehrriegel der SG zunächst die Zähne aus. Und wenn doch einmal ein Durchkommen zustande kam, zeigte sich wie schon im Hinspiel die fehlende Chancenverwertung. So flatterte ein Freistoß von Dill aus dem Halbfeld knapp am Pfosten vorbei.

Nach 75 Minuten war es dann aber soweit; diesmal hatte Quandt keine Chance gegen M.Knorrs Abschluss am langen Pfosten und läutete damit eine heiße Schlussphase ein. Am besten wäre es gewesen, man hätte den nun folgenden Powerplay der Gäste direkt antworten können, aber so rutschte Kupka knapp an einer Hereingabe von H.Kriebel vorbei. Dieser war nur wenig auch wieder im Sechzehner, blieb aber nach Attacke fairerweise auf den Beinen.

In den letzten Minuten sehnte man dann den Schlusspfiff herbei. Zunächst prüfte Nico Reimer seinen Keeper ob dessen Aufmerksamkeit noch gegeben war, die dieser mit Bravour bestand. Dann verhinderte Quandt kurz vor Ende noch eine heißere Schlussphase, als er mit starker Reaktion den Anschlusstreffer gegen Knorr verhinderte.

So brachte man Ende das Ergebnis über die Runden und fuhr damit einen im Vorfeld nicht unbedingt erwarteten Erfolg ein, der aber aufgrund einer starken Mannschaftsleistung durchaus in Ordnung geht. Neben der stark aufgelegten Hintermannschaft gilt ein Lob für Kupka, Bditer und H.Kriebel, die an diesem Tage weite Wege gingen und den „alten Männern“ hinten auch mal kurze Verschnaufpausen verschafften. In der noch immer „Krummen Tabelle“ rutscht man wieder auf Rang drei vor.

Nach dem Osterwochenende geht es wieder auf Reisen; diesmal in den Uichteritzer Saalesportpark, wo man es mit dem SSC Weißenfels III zu tun bekommt.

Die SG LSV/FCM spielte wie folgt: Sven Quandt, Christian „CB10“ Gebhardt, Michael Kraft, Maik Ebisch, Sven Kahlmann, Nico Reimer, Frank Hartmann, Sven Scholze (73.Min: Oliver Blumenschein), Jason Kupka, Adrian Bditer (88.Min: Tyler Kupfer) und Harley Kriebel

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Ende

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